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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 24.05.2005, 09:59
Benutzerbild von TomM
TomM TomM ist offline
Admiral
 
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La la la Lasst euch nicht verarsc.... vor allem nich beim Kapitän

Da macht einer den Schrägsegler nach
__________________
so long -> Tom

Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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  #27  
Alt 29.05.2005, 15:54
kapitän blaubär kapitän blaubär ist offline
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hallo leute dank euch für die antworten aber momentan ist mir nach gar nix,war auch nicht die wibo besichtigen,innerhalb von 10 tagen wurden meine beiden katzen gismo und heut mimi überfahren und ich gehe von vorsatz aus.gnade dem gott wenn ich rausfinde wers war.auge um auge zahn um zahn
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  #28  
Alt 30.05.2005, 09:04
Neptun25 Neptun25 ist offline
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Ich habe meinen Binnenschein in einer Segelschule an der Ostsee gemacht, und kann das auch nur jedem empfehlen. Kentern gehörte da zur Tagesordnung Da lernt man richtiig Segeln. Wenn man mit der Jolle richtig Segeln kann, dann sind die großen Boote auch kein Problem.

Von learning by doing halte ich genausowenig, wie wenn man den Schein geschenkt bekommt.

Von Leuten die keine oder wenig Ahnung vom Segeln haben, sieht man auf dem Ijselmeer sehr viele. Von Vorfahrtsregeln haben die keine Ahnung. Wenn man eine Bavaria mit einem gelben Päckchen an der Reling sieht, sollte man immer mit dem Schlimmsten rechnen und immer ausweichbereit sein. Aber oft kann man sich auch über das Treiben auf den Booten amüsieren, besonders in den Schleusen. :-D
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Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg
Carsten
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  #29  
Alt 30.05.2005, 13:31
Atze Atze ist offline
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Gelbes Päckchen?

Was meinst du damit?

Atze
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  #30  
Alt 30.05.2005, 14:36
mitsechler5 mitsechler5 ist offline
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Ah i Forum,
bei mir beschränkt sich die Segelerfahrung auf ein wenig Mitsegeln auf der Ostsee und auf Bücher mit Erlebnisberichten von Seglern. Da es für mich auf Dauer sehr schwer geworden ist noch Mitsegelgelegenheiten zu finden, weil ich halt durch Unsicherheit nicht so eine auf Anhieb tüchtige Deckshand bin und es dadurch auch viel Ärger gab habe ich gedacht es praktisch "andersrum" zu versuchen. Ich habe Leute kennengelernt, die sich das Segeln selber beigebracht haben, auf eigenem Boot, und keine Naturtalente waren.

Da kam ich auch durch die Bücher von Leuten die recht schnell dann auf das offene Meer gefahren sind, bei mir der Gedanke auf das ich es auch könnte. Ich habe mir daher vor Jahren ein eigenes Boot gekauft und wollte tatsächlich anfangen mir auf der Elbe ruhig alles selber beizubringen. Leider klappte das nicht, ich fühlte mich mit dem Bootsunterhalt einfach überfordert und brauchte auch viel zu viel Hilfe anderer Leute worüber ich nicht glücklich war. Auch war das Boot was ich sehr überstürzt gekauft hatte auch für mich nicht gerade geeignet. Hinzu kam noch ein Problem mit der Maschine welches mich am Bootfahren komplett für längere Zeit hinderte. So blieb mir nichts anderes als der Ausstieg über und ich habe das Boot zum Verkauf gestellt.

So bin ich jetzt wieder auf Mitsegelgelegenheiten angewiesen und auch seit 5 Jahren nicht mehr richtig zum Segeln gekommen.
Jetzt kommt allerdings bei mirnoch der Jobverlust hinzu der die Sache noch schwerer macht.

Was ich damit sagen will, es kann gutgehen wenn man selbst ohne Segelkenntnisse auf eigenen Boot beginnen will, es kann aber auch schiefgehen.

Freundliche Grüße
vom Mitsechler5 ut Hamburch
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  #31  
Alt 30.05.2005, 21:00
Neptun25 Neptun25 ist offline
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die gelben Päckchen sind die Rettungsinseln der Charter-Bavarias.
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Carsten
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  #32  
Alt 04.06.2005, 13:04
Benutzerbild von Stebasti
Stebasti Stebasti ist offline
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Hi,
auch ich bin 2002 an ein Segelboot gekommen wie die Jungfrau ans Kind. In meiner Vorstellung, das Boot selber wieder aufzubauen, Zeit hatte ich ja von November 2002 bis April 2003, wurde ich schon enttäuscht. Im September 2003 hatte ich meine Arbeiten erst zu 90% erledigt. Anstatt weiter zu arbeiten, mußte das Boot noch zu Saisonschluß von Münster nach Warns überführt werden. Den Liegeplatz hatte ich ja schon seit April. Ich hatte zwar einen Trailer, aber die Bootsfahrt war spannender. Sie urde spannend. Nach 3 km war uns der Auspuffschlauch abgeruscht und wir haben es erst gemerkt, als das Wasser in der Kajüte stand. Riesige Sauerei aber es ging weiter. In Greven ist die Halterung des chaltgestänges gebrochen. Haben wir auch notdürftig reparieren können. In der nächsten Schleuse kam das Aus. Beim Herausfahren krachte es und die Wellenkupplung zwischen Getriebe und Welle war gerissen.
Wir "paddelten" aus der Schleuse und versuchten ein Ersatzteil zu bekommen. Das am Wochenende! Ich denke jetzt noch an die Handyrechnung. Ein super Händler aus Emden hat uns das Ersatzteil gebracht und es ging weiter. Über den Dollart bis Delfzijl. Dort wurden
wir von unserem angeheuerten Skipper, der alle Scheine hatte, verlassen, weil man ja in Holland keinen Schein brauchte. Lange habe ich über das breite Grinsen des Skippers nachgedacht.
In Delfzijl kam mein unbedarfter Schwiegersohn auf das Schiff. Vom Segeln und Bootfahren genauso wenig Ahnung wir wir. Aber er war so ein McGiver Typ. Es klappte alles bis Warns.

Doch der Herbst war schneller da, als wir das Segeln lernen konnten. Aber wir hatten ja über Winter viel Zeit zum Lesen. Fachbücher, Fahrtenberichte, Logbücher im Netz usw. Wir waren für die neue Saison bestens gerüstet.
Im Mai 2004 ging es wieder los. Zwischenzeitlich hatten wir die Maschine überholt, (neuer Zylinder, Kolben usw. ) . Natürlich wieder alles selber gemacht, ohne Fachleute, es steht doch alles in den Büchern. Das Mastsetzen ging noch. Nach diesem Schauspiel, ich brauche garnichts erklären, haben wir das Segelsetzen erst garnicht geübt. Mit Motorkraft ging es nach Fluesen. Und schon setzte der "generalüberholte" Motor aus. Panik, wo ist der Anker, wo sind die Segel, wie macht man sie dran usw.! Reagieren, so schnell, wo stand es doch im Buch? Um es kurz zu machen, wir hatten wieder alles im Griff. Mit der Fock haben wir uns in Sicherheit gebracht und der Fehler, es war eine undichte Leitung an der Einspritzpumpe, wurde schnell behoben. Wieder im Hafen, haben wir dann beim Glas Bier mit dem Hafenmeister gesprochen. Er hat uns dann alle Tricks, vom Anlegmanöver bis zum "MannüberBord" innerhalb von 1 Woche beigebracht. Anschließend haben wir 2 Stürme überlebt, konnten einen alten Fischer aus dem Wasser ziehen, sein Boot war im Sturm gesunken, er schwamm dort ohne Rettungsweste und war kaum zu sehen.
Gute Segler sind wir bestimmt noch nicht, aber eines habe ich gelernt, die praktische Erfahrung mit einem Fachmann muss sein. Egal, ob man ein Schiff überholt, einen Motor repariert oder richtig Segeln will, erst der Fachmann dann viel üben und lernen. Z.Z. ist unser Boot wieder an Land, um die restlichen 10-20% fertigzustellen. Aber der Motor war beim Fachmann, ein Fachmann hat uns das Lackieren beigebracht und ein Fachmann hat uns gezeigt, dass unsere Wellenanlage dringend überholt werden muss.
Mein Schwiegersohn hat jetzt den Binnen und See, mein Sohn den Binnen und ich mache den 1. Schein im Herbst. Ob die Scheine so wichtig sind, kann und will ich nicht beurteilen, aber die Praxis scheint mir wichtiger zu sein.

Viele Grüße von Stebasti
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