Funkgerät auf dem Boot??? - Seite 2 - boote-forum.de

billi · #26 24.10.2012, 13:59

so richtig.
ich bin auch immer wieder froh Funk an bord zu haben.

B4-Skipper · #27 24.10.2012, 14:31

Zitat:

Zitat von billi

... Der Schleusenwärter sagte ihm, dass ihn die arrogantne Sportboote nach 3h und ständigem Telefonat generft haben ...

Und die "Sportboote" waren sicher froh, dass ihnen der Schleusenwärter eine 3-stündige Pause verordnet hat

.

Für mich ist der Schleusenwärter der einzige der arrogant ist.

Gruß Lutz

billi · #28 24.10.2012, 14:34

das weis ich nicht da ich ja nicht so lange warten musste Funk sei Dank

.

Libertad · #29 24.10.2012, 14:41

Man sollte nicht von einem Einzelfall auf alle schließen. Aber wenn an einer Schleuse Hochbetrieb ist, nerven unnötige Telefonanrufe schon - und zurückrufen wird dann keiner!
Mit Funk haben es alle leichter.

B4-Skipper · #30 24.10.2012, 14:49

Zitat:

Zitat von Libertad

Man sollte nicht von einem Einzelfall auf alle schließen. ...

Deshalb auch nicht DIE Schleusenwärter sonder DER, genau der einzelne Schleusenwärter ist arrogant

Gruß Lutz

vestus · #31 24.10.2012, 21:23

Zitat:

Zitat von ghaffy

Wenn ich an Bord ein Funkgerät mithabe, für das keine Genehmigung vorliegt (Zeugnis, Frequenzzuteilungsurkunde usf.), dann habe ich bereits OHNE NOT gegen Vorschriften verstoßen. Und das mit Vorsatz.

Dass auf einem Kleinfahrzeug auf Binnenwasserstrassen in D keine Handquake betrieben werden darf steht ausser Frage.

Aber wo steht geschrieben dass auf Binnenwasserstrassen in D keine Handquake, auch ohne Zeugnis und FZU, mitgeführt werden darf?

ghaffy · #32 24.10.2012, 22:41

Zitat:

Zitat von vestus

Dass auf einem Kleinfahrzeug auf Binnenwasserstrassen in D keine Handquake betrieben werden darf steht ausser Frage.

Aber wo steht geschrieben dass auf Binnenwasserstrassen in D keine Handquake, auch ohne Zeugnis und FZU, mitgeführt werden darf?

Vestus,
ist das jetzt dein Ernst, oder was?

Das hab ich ja nicht behauptet.

Ich habe auf "Not kennt kein Gebot" Bezug genommen.
Wer - so wie hier beschrieben - ein Gerärt ohne FZU mit der Absicht mithat, es "nur" im Notfall zu betreiben, handelt mit Vorsatz und kann daher schwerlich "Not kennt kein Gebot" für sich in Anspruch nehmen.

Mehr hab ich nicht gesagt.

Siehe dazu meinetwegen die allen bekannte Seite 3 der Info-Broschüre der BNA samt den Quellenangaben dort.

vestus · #33 25.10.2012, 17:35

Zitat:

Zitat von ghaffy

Vestus,
ist das jetzt dein Ernst, oder was?

Das hab ich ja nicht behauptet.

Ich habe auf "Not kennt kein Gebot" Bezug genommen.
Wer - so wie hier beschrieben - ein Gerärt ohne FZU mit der Absicht mithat, es "nur" im Notfall zu betreiben, handelt mit Vorsatz und kann daher schwerlich "Not kennt kein Gebot" für sich in Anspruch nehmen.

Mehr hab ich nicht gesagt.

Siehe dazu meinetwegen die allen bekannte Seite 3 der Info-Broschüre der BNA samt den Quellenangaben dort.

Andreas, das ist mein voller Ernst, wenn auch in eine andere Richtung

.

Das sich ein 10-m-Stahleimerfahrer mit dieser Nummer nicht aus der Affäre ziehen kann, steht wohl ausser Frage.

Was m.E. aber gefährlich ist, ist die Tatsache dass Kleinstbootfahrer wie Kanuten, Jollensegler etc. durch diese Regelung praktisch einem der wichtigsten Rettungsmittel beraubt werden.

Wenn jemand auf der Müritz in Seenot gerät und keinen Funk haben darf der ihn hätte retten könnte, läuft irgend etwas falsch. Und für diese Fälle ist es in meinen Augen legitim die Gesetzeslage bis zum Äusserten auszureizen.

Gerd_Ostsee · #34 25.10.2012, 18:03

Zitat:

Zitat von Warmwasserpaddler

Hallo an Alle,
ich muß mal ne blöde Frage stellen...

Muß ich ein Funkgerät auf dem Boot haben???

Wenn ja, reicht ein normales CB Funkgerät oder ein richtiges mit Lizenz und so???
Ich will mit meinem Boot...wenn es dann mal fertig ist, auf Binnen und Küstennah fahren...also z.B. in Kroatien...

Hallo Uwe,

ich würde auf den "Sicherheitsluxus Funkgerät" nicht verzichten wollen! Ganz gleich wo (Küsten nah, Küstern fern, Binnen oder HR) ich fahre.......

Um komplett auf der "sicheren Seite" zu sein (Behörden ect.) sollten dann aber auch die entsprechenden Lizenzen dazugehören.

Und wie Lutz es schon treffend in seinem Post #8 bemerkte, sollten diese auch zu bewerkstelligen sein........

viele Grüße Gerd

Schwimmer · #35 26.10.2012, 12:30

Hallo allerseits,

den Sinn, auf Binnengewässern keinen Handfunk betreiben zu dürfen erschließt sich mir auch nicht. Es gibt kleine Boote, die keine Möglichkeit haben ein Mobilgerät einzubauen und die etwas größeren, die vielleicht gut täten außer dem fest installierten Gerät noch ein weiteres zu haben, um einen weiteren Kanal abzuhören, Was die Berufer ja sowieso tun müssen.
Dies würde dann auch die Sicherheit erhöhen, falls das Hauptgerät mal ausfällt.

Wir haben nun die Änderungen mit der Leistungsbeschränkung erlebt. d.h. es gibt also im Bundestag mindestens 2 Leute, die vom Boot einen Ahnung haben. Glaubt Ihr es macht Sinn, wenn wir diesen Herren den, für meine Begriffe, Missstand verdeutlichen und einen Gesetzesvorschlag unterbreiten, der auch Handfunkgeräte auf Binnenwasserstraßen zulässt. Vielleicht kann die Mehrheit im Bundestag auch davon überzeug werden und das Gesetz wird geändert.

VG Bernd

Leukermeerbewohner · #36 26.10.2012, 12:53

Hi ,
hier in NL darf ich ja Handfunken auf dem Boot betreiben .
Wie verhält sich das wenn ich über den Wasserweg damit nach Deutschland fahre ?
Muss ich die im Grenzgewässer über Bord werfen ?

Mir persönlich wäre das eh egal , Not hin oder her ,Lizenzen und Gesetze hin oder her , wenn ich so ein Handfunkgerät nur im Notfall benutzen würde geht das für mich persönlich in Ordnung.
Wenn ich damit u.U. ein Leben retten konnte nehme ich gerne im Anschluß eine Strafe in kauf wegen illegalem Besitz von einem Handfunkgerät.
Gruß Udo

Täuberich · #37 26.10.2012, 12:57

ich versteh die ewigen Diskussionen nicht.

Frau Täuberich und ich haben vor 5 Jahren den SRC gemacht, die Beschäftigung mit uns vorher absolut unbekannter Materie war eigentlich ganz spassig.

Über diesen Winter mach ich noch den UBI und bin damit aus allen Diskussionen raus.

Andreas

Gerd-RS · #38 26.10.2012, 13:42

Die deutschen Vorschriften und der Hintergrund der "Regulierungsbehörde" (eine tolle Wortschöpfung!") is ja offenbar den meisten bekannt.
Aber wer kennt denn bitte genau die Funk-Vorschriften in Kroatien?
OK - ein Schiff unter deutscher Flagge unterliegt auch in Kroatien vermutlich deutschen Rechtsvorschriften, soweit es die Anmeldung eine fest eingebauten Funk-Gerätes betrifft. Nehme ich jedenfalls an, bin mir aber keineswegs so sicher. Eine Funke, kann ich mir auch in Kroatien kaufen und dort einbauen - das kriegt die deutsche Bürokratie erst mal überhaupt nicht mit. Und was ist mit einer Handfunke in Kroatien?
Bleibt also die Frage nach den Rechtsvorschriften in Kroatien. Wer kennt sich aus???

Gruss

Gerd

ghaffy · #39 26.10.2012, 15:00

Zitat:

Zitat von Gerd-RS

... Eine Funke, kann ich mir auch in Kroatien kaufen und dort einbauen - das kriegt die deutsche Bürokratie erst mal überhaupt nicht mit. Und was ist mit einer Handfunke in Kroatien?
...

Hab ich hier schon gepostet, samt Anmeldeformular. Muss ich aber selber erst suchen.

Grundsätzlich gilt Vergleichbares wie in D:

1) Funkgerät muss angemeldet werden.
2) Anmelden kann nur, wer einen Wohnsitz in HR hat.
3) Deutsches Boot braucht deutsche FZU.
4) Funkerzeugnis ist erforderlich (reicht auch das HR-Zeugnis in Verbindung mit dem "Küstenpatent")
5) Strafen sind lt. Gesetz vergleichbar empfindlich.

In 40 Jahren YU und HR kann ich mich nicht erinnern, jemals nach FZU oder so gefragt worden zu sein.

EDIT: Hier die Links zu den Verordnungen und Formularen, falls die Links noch funktionieren: http://www.boote-forum.de/showpost.p...7&postcount=20

marsvin · #40 26.10.2012, 16:36

Zitat:

Zitat von Schwimmer

Hallo allerseits,

den Sinn, auf Binnengewässern keinen Handfunk betreiben zu dürfen erschließt sich mir auch nicht. Es gibt kleine Boote, die keine Möglichkeit haben ein Mobilgerät einzubauen und die etwas größeren, die vielleicht gut täten außer dem fest installierten Gerät noch ein weiteres zu haben, um einen weiteren Kanal abzuhören, Was die Berufer ja sowieso tun müssen.
Dies würde dann auch die Sicherheit erhöhen, falls das Hauptgerät mal ausfällt.

VG Bernd

Zuerst einmal: Der Sinn des Handfunkenverbotes binnen erschliesst sich mir auch nicht. Allerdings würde ich bei einem Seenotfall im Binnengewässer mit meinem wasserdicht verpackten Handy 112 wählen, das erscheint mir da sinnvoller als ein "Mayday" über Kanal 16. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf der Müritz keine vollständige Netzabdeckung gibt, zumindest bei D1 und Vodafone,
Siggi

Schwimmer · #41 26.10.2012, 16:43

Zitat:

Zitat von marsvin

... bei einem Seenotfall im Binnengewässer mit meinem wasserdicht verpackten Handy 112 wählen, das erscheint mir da sinnvoller als ein "Mayday" über Kanal 16.

Kanal 16
Der Kandidat hat leider NULL Punkte.

Im Binnenbereich ist Kanal 16 doch nicht zulässig, sondern nur auf See, oder?

Nix für ungut

VG Bernd

billi · #42 26.10.2012, 17:01

Zitat:

Zitat von marsvin

Zuerst einmal: Der Sinn des Handfunkenverbotes binnen erschliesst sich mir auch nicht. Allerdings würde ich bei einem Seenotfall im Binnengewässer mit meinem wasserdicht verpackten Handy 112 wählen, das erscheint mir da sinnvoller als ein "Mayday" über Kanal 16. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf der Müritz keine vollständige Netzabdeckung gibt, zumindest bei D1 und Vodafone,
Siggi

wie schwimmer schon sagte NULL Punkte

und außerdem kann man über Funk auch Binnen Hilfe von Schiffen aus der Nähe bekommen. Die sind teilweise Näher dran und schneller als die 112.

Zu deiner Information Binnen wird Mayday entweder direkt über Kanal 10 oder über einen NIF kanal abgegeben.
PAN PAN und Securite Meldungen immer über einen NIF Kanal.
In den Niederlanden über dne BLockkanal

marsvin · #43 26.10.2012, 18:08

Sorry, ich fahre nur buten

,
Siggi

billi · #44 26.10.2012, 18:13

kein Problem

B4-Skipper · #45 27.10.2012, 21:29

Zitat:

Zitat von marsvin

Zuerst einmal: Der Sinn des Handfunkenverbotes binnen erschliesst sich mir auch nicht. ...

Warum wurde ATIS erforderlich

Ich glaube die Gründe sind zumindest ähnlich - Stichwort: Disziplin.

Gruß Lutz

billi · #46 27.10.2012, 22:30

Zitat:

Zitat von B4-Skipper

Warum wurde ATIS erforderlich

Ich glaube die Gründe sind zumindest ähnlich - Stichwort: Disziplin.

Gruß Lutz

es gibt auch Handfunkgeräte mit ATIS. Mir erschließt sich der Sinn des Verbotes auch nicht. Aber ich akzeptiere es da ich alleine eh nichts ändern kann.
Und AtIS ist schon ne gute Sache. Jetzt werden wenigstens keine Kochrezepte mehr über den Kanal mehr übertragen.

B4-Skipper · #47 27.10.2012, 22:55

Eben, ohne Atis wurden Kochrezepte ausgetauscht.

Als Handfunkgerät wird dier SCHIFFSFUNKSTELLE mit auf Landgang genommen, aus der Kneipe die Heimfahrt (zum Boot) wird organisiert ...

Obwohl ich es auch nicht gut finde, kann ich es verstehen, dass Handfunken binnen nicht erwünscht und daher nicht zugelassen sind.

Gruß Lutz

KaiB · #48 28.10.2012, 09:31

Zitat:

Zitat von billi

...Und AtIS ist schon ne gute Sache. Jetzt werden wenigstens keine Kochrezepte mehr über den Kanal mehr übertragen.

Das würde ich mir manchmal auch für den Seefunk wünschen

Wenn man, besonders Ostsee, von der Funke nur noch genervt ist weil sich regelmäßig Schwachköpfe, natürlich zu feige um ihr Rufzeichen zu sagen, anonym in Anrufe oder laufende Gespräche mischen.
Und auch hier auf 16 Kneipen- und Liegeplätze freigehalten werden sollen etc., dann denke ich manchmal: Mit ATIS wäre die Zahl der feigen Oberlehrer, Dauer-Anruf-Schwätzer usw. sicher geringer.

Besonders Leute wie ich , einige andere und Niederländer, also jeder der ältere ATIS Anlagen (Keine Kombianlagen!!) auf See benutzt, völlig legitim nach Punkt 10 Nebenbestimmungen der Frequenzzuteilung, können kaum mal mucken ohne das zunächst die DGzRS einen auffordert das ATIS ab zu stellen.
Wenn man denen dann erklärt hat wie es sich verhält, erfolgen weitere Beweise der Unwissenheit indem einem gesagt wird man dürfe aber nicht Kanal 16 nutzen

.
Und das obwohl geschrieben steht auf See sind die Bestimmungen der Seefunkverordnungen zu befolgen...

Wenn die dann versorgt sind schalten sich i. d.R. noch einige anonyme UKW-Primaten ein die einen weiter, mangels Ahnung und Anstand, versuchen zu desinformieren.
Munter dazwischen gestreut sind dann die sich oft pausenlos wiederholenden und ergebnislosen Anrufe von "Klaus-Bärbel für die Tante Klara, bitte kommen". "Tante Klara-könnt Ihr mich hören, komma auf 77!"

Als ich noch Mitglied bei DP07 war durfte ich auch einige Male das mit dem ATIS erklären obwohl doch dort sogar Rufzeichen etc. vorlagen.

Für Funkwachen, wie halt z.B. Leute bei der DGzRS oder Wachbooten in Schießgebieten, also Leute die von Berufs wegen nicht vom Lautsprecher flüchten dürfen muss es manchmal grausam sein Kanal 16 zu überwachen.

Das entschuldigt aber nicht fehlende Fachkompetenz. Das Wissen wird doch sogar in den simplen Scheinen vermittelt bzw ist -für jeden- in den Unterlagen nachlesbar.

Wie schon oben erwähnt, könnten zumindest die Yachties nicht mehr aus der ATIS-losen Anonymität herauskläffen, wären sie sicher etwas zurüchhaltender.

billi · #49 28.10.2012, 12:03

Das Problem ist ja das ATIS Binnen inerhalb Europa sich durchgesetzt hat und von allen Akzeptiert und gefordert wird.
Schon um die "kuchenrezept" tauscherei zu unterbinden.

Im Seebereich werden wir das nie schaffen. Den das ist ein Weltweites System und wie will man jamndem aus .... erklären dass er nicht mehr fischen darf da sein Funkgerät nicht mehr dem aktuellen Gesetz entspricht usw.

hixhupf · #50 29.10.2012, 21:54

Hallo zusammen, ich bin Anfänger, habe gerade ein gebrauchtes Boot gekauft und warte ungeduldig auf das Frühjahr, um es ins Wasser zu lassen

UBI und SRC habe ich schon und verstehe, dass ein Festeinbaugerät Sinn macht (gerade bei Binnen). Kann jemand ein Gerät empfehlen, bevor ich irgendwas kaufe?

Ich habe das hier im Auge:
http://www.thiecom.de/midland-neptune-100.html

Mein Boot ist ein Glastron Bowrider; wie/wo lasse ich die Antenne?

Grüße,
Sascha