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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Wir haben dabei:
- 1 Allround Werkzeugkoffer (alles drin) - Ersatzprop - kleine Tube Sikaflex - kleine Tube Gelcoat - Klebeband / Isolierband - Ein kleines Päckchen versch. Schrauben Nirosta - Multimeter (Meßgerät) - Startpilot - Wiederverwendbare Kabelbinder - Ersatzsicherungen Alles schon mal gebraucht...
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Man fährt kein Boot um anzukommen. Wer ein Boot fährt, ist schon angekommen! |
#27
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was noch
Moin Wolf,
da siehst du mal,wie wir Rücksicht auf dich nehmen- haben schon geahnt, "scharfes Messer" ist dir vorbehalten- grins Also, ich habe "gängiges" Werkzeug auf dem Boot. Wenn ich aber noch alle Ersatzteile mitschleppen würde, dann brauche ich ja einen Prahm als Anhang. Muß ja nicht alles an Bord sein, überall kann man für Geld Ersatz kaufen. Gruß Bernhard
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The rest is silence.
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#28
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Hallo in die Runde,
ich habe auch 'nur' einen vollen Handwerkskoffer mit allem Drum und Dran aus dem Baumarkt mit, zusätzlich noch ein Voltmeter. Aber mal ehrlich, wer einen regelmäßig gewarteten Motor/Antrieb hat, braucht das Werkzeug doch sicher eher nicht. Wenn ich kein Vertrauen hätte in die Technik, würde ich nicht rausfahren. Das sollte schon Tipptopp sein. Und für den Fall der Fälle klebt hinten an der Badeplattform noch ein AB, der mich dann sicher zum Steg oder in den nächsten Hafen bringt. Ersatzteile, wenn nötig kaufe ich dann an Land. Aber Jedem wie er es mag. Grüße |
#29
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Ja, wie gesagt kommt es darauf an, wo man fährt und mit was. Auf der Straße gibt es eine Handbremse, eine Warnblinckanlage und dann kommt der Schandkarren.
Auf dem Wasser wohl eher weniger. Auch wenn die Technik heute zuverlässiger ist will früher mal, auch wenn sie gut gewartet ist - oft sind es nur Kleinigkeiten, die ein Weiterkommen verhindern. Letztens ist mir der Gaszug am AB gerissen, mit Standgas gings die 100m zu Steg, Bei der nächsten Fahrtfiel ein aufgebogener Sicherungsring am Schaltzug ab - es ging kein Gang mehr rein. Kleinigkeiten, und bei einem 500 kg - Boot nicht tragisch. Bei einem 5 to - Boot mit einer Maschine schon eher. Gut, wenn man sich helfen kann.
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Gruß Ewald
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#30
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Lange Starterkabeln sind bei mir auch an Bord und haben anderen schon geholfen.
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#31
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Moin,
ich habe auch nur Schraubendreher, Mauelschlüssel, und zwei Zangen dabei. Das man das nötigste also Schlauchschelle oder ähnliches wieder befestigen kann. Für alles andere gibt es bei mir den Motorschrauber und die Regelmäßig Wartung vom Fachmann. Aber das wichtigste bleibt Handy und Funkgerät um auch bei anderen Notfällen Hilfe zu bekommen. Gruß |
#32
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Bisher hatte ich auch immer den halben Baumarkt auf dem Boot dabei: Brauchte viel Platz und brachte ein irres (geschätzt 30 kg) Gewicht an Bord. Jetzt habe ich brutal ausgemistet und bin Mitglied bei Sea Help (Revier Kroatien). Wenn ich zu Hause mit dem Auto unterwegs bin, schlepp' ich ja auch nicht 'ne ganze Werkstatt mit, sondern verlasse mich auf professionelle Hilfe (ADAC oder markengebundener Hilfs-Service).
Wenn die nun erfreulicherweise auch auf dem Wasser angeboten wird, brauche ich doch meine sowieso nur laienhaften Fähigkeiten im Fall der Fälle nicht auf die Probe stellen, sondern greife zu Funk bzw. Telefon. Gruss Gerd
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#33
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Ich beschränke mich da aus Platz- und Gewichtsgründen auf das Nötigste: Einen Universalwerkzeugsatz aus dem Baumarkt, mittlere Qualität, für alle Fälle, weiterhin in einem Extrakästchen, das Werkzeug, das ich für das Trimmen des Riggs benötige, um es schnell zur Hand zu haben, darin sind auch diverse Schäkel, Bolzen Splinte und Sicherungsringe sowie Tape in mehreren Breiten und Ausführungen und ein Multimeter. Am Mann ein wirklich scharfes Messer mit Marlspiker und Schäkelöffner. Ein Stück Schnur als Notseil für den Außenborder findet sich bei Bedarf in der Backskiste und einen zweiten Antrieb habe ich ja von der Bauart meines Bootes her,
Siggi |
#34
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Da wo ich fahre, ist Sea Help unbekannt. Einen Hilfsservice meines Motorenherstellers kann ich auch nicht in Anspruch nehmen. Ich kann nur hoffen, daß mich ein hilfsbereiter Kollege - und sei es die WSP - irgendwohin schleppt, wo es eine gewisse Infrastruktur gibt - oder ich hoffe, daß meine Schrauberkenntnisse zusammen mit meiner Ersatzteil- und Werkzeugsammlung hilfreich ist
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Gruß Ewald |
#35
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Bordwerkzeug sollte den eigenen Fähigkeiten angepaßt sein,
wenn man eh nicht so die Ahnung von Motortechnik hat, kann man sich eine größere Werkzeugsammlung sparen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#36
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Ich habe an der JASNA in der Bugkajüte (die benutzen wir eh nie) einen 2m langen 40cm tiefen Streifen mit 'Hochregal' abgetrennt, in dem Sortierkästen für Schrauben, für Elektro, für Wasser und für Gas gestapelt sind, dazu Handwerkszeug in Hülle und Fülle, Nietwerkzeug etc.
Dazu in diversen Schaps Segel-Näh-und-Flickzeug, Elektrokabel verschiedensten Durchmesser, Schläuche und Schellen, Ersatzteile... Aber mit 2 Personen auf einem 38ft-Segler hat man ja Platz! Noch!!!!! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#37
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Zitat:
Ich habe Standardwerkzeuge in Metrisch und Zoll. Den schon erwähnten Akkuschrauber habe ich auch, allerdings in 12Volt. Versehen mit Zusatzanschlüssen, um ihn auch direkt vom Bordnetz betreiben zu können! Dazu kommen Dichtpasten, Ersatzkeilriemen, Ersatzzündkerzen, Verteilerkappe und -finger, diverse Schläuche, Sicherugen, Kabel, flüssiges Metall, Super- und andere Kleber, Isolierband, Teflonband, Powertape, Stromverbinder, Kabel, Blockklemen, Kabelbinder,Schrumpfschläuche, etc. Weiters Motortestset und Multimeter. Ach ja, Notmotor habe ich auch (trotz 2 Maschinen)! Scharfes Messer + Segelmesser zum Taue kappen ist natürlich obligatorisch. Dazu kommt noch ein "Rambo"-Messer - da ist ein Notkompass auch gleich mit dabei .
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#38
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Standardwerkzeug ist eigentlich nie das Problem, das ist meist vor Ort aufzutreiben - wenn mehr als ein Boot dort ist.
Aber ausgefallene Sachen sollte man schon dabei haben, wie z. B. Zollwerkzeug, bestimmte lange Stecknüsse, Torxschlüssel und was es da sonst so nette Wunderdinge gibt. Für meinen Anlasser z. B. - BOSCH - benötige ich eine Zollnuß und eine 3/8" Verlängerung - hat auch nicht jede Werkstatt griffbereit. Und die Befestigung des Propellers am Antrieb ist auch meist nicht mit dem Standardwerkzeug zu lösen - gerade bei AB ode Z - Antrieb eine öfter vorkommende nette Aufgabe
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Gruß Ewald |
#39
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Zunächst muss die Grundhaltung geklärt werden: Beschränke ich mich darauf, bei allen Betriebsstörungen gleich die Zeit, Kompetenz und Arbeitskraft von tüchtigeren Menschen zu fordern, oder will ich mir wenigstens in den technisch einfachen und häufig vorkommenden Fällen selbst helfen können?
Im ersten Fall ist es ratsam, neben viel Bargeld und Mobiltelefon auch ein Ersatz-Mobiltelefon und UKW-Funk dabei zu haben, wobei besonders diejenigen Geräte sinnvoll sind, die außer mit ihren Akkus auch mit normalen Batterien betrieben werden können. Im zweiten Fall ist all das auch nicht schlecht, denn man kann nicht alles können und nicht alles dabei haben. Die mehrmals geschriebene Hinweis, dass immer das gerade benötigte Werkzeug oder Ersatzteil fehlt, trifft übrigens nach meiner Erfahrung nicht zu: Es ist nicht so schwer, auf die häufigsten Probleme vorbereitet zu sein, und wir haben uns schon sehr oft selbst helfen können - meistens zur vollständigen Behebung des Schadens, immer zum Erreichen des nächsten Werfthafens aus eigener Kraft. Jedenfalls sollte u.a. an Bord sein: Richtig passender Schlüssel oder Dreher für jede (!) Schraube im Boot. Bei Normteilen ist das nicht schwer, bei Spezialteilen aber noch wichtiger, weil die vielleicht auch nicht jede Werkstatt hat. Alle Verschleiß- und Einmalteile, sowie alle bekannten Kleinteile, die beim Runterfallen einfach verschwinden. Universalmaterial wie Draht, Klebstreifen, Dichtmaterial zum Ausschneiden, Lüsterklemmen und Lötwerkzeug, Kontakt- und Rostlösespray. Ein Multimeter (unempfindlich gegen falschen Anschluss, wg. möglicher Anwendung unter Stress), ein Spiegel an ausziehbarem Arm, ein Greifer mit langem Arm, unempfindliche Werkstattlampe und wasserdichte Lampe. Ein Sauger (wie zum Scheiben tragen der Glaser) gibt festen Halt außen am Boot. Alles nur in sehr guter Qualität, denn es könnte unter schwierigen Bedingungen gebraucht werden. Mit zunehmender Erfahrung stetig ergänzen. sea u in denmark
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#40
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Was ich noch vergessen habe und auch noch keiner erwähnt hat: ein kleines Netz, welches unter den Antrieb gespannt wird, wenn Du im Wasser Prop wechseln musst. Nicht erst eine Befestigunsschraube, Splint, Scheibe, Leinenschneider o.ä. ist auf Nimmerwiedersehen in der Tiefe verschwunden.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
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