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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo,
also da muß ich meinen Senf doch auch nochmal dazugeben. Es ist aus meiner Sicht eine weit verbreitete Legende, daß es Ladegeräte speziel für Gelbatterien geben soll. Es gibt sicherlich Ladekurven, die eine Gelbatterie schneller laden als andere, aber grundsätzlich ist jedes Ladegerät mit Spannungsabschaltung bei 14,4V für Gelbatterien geeignet, auch mit "nur" Wae-Kennlinie. Die Bezeichnung "Gel-Ladegerät" halte ich für eine Ente. Dann die Sache mit den Zyklen: 100% Entladung kann ja nicht sein, denn damit ist die Batterie klinisch tot. Die ungeregelten Batterieladegeräte für den Kfz-Bereich sind so schwach, daß sie eine Batterie in der für Wassersportler interessanten Zeitspanne (i.e. eine Nacht am Steg) nicht ausreichend voll bekommen, schon gar nicht zu 100%. Vielleicht ist Dein neues (Gel-) Ladegerät ob der Phantasiebezeichnung ein solches Windei. Grundsätzlich ist aber richtig, daß man für die Verbraucherbatterie eine "Antrieb und Beleuchtung"-Batterie nehmen sollte, vulgo auch Gabelstaplerbatterien genannt und eben bei Gabelstaplerbetrieben sehr günstig zu bekommen. Wichtig: auf jeder Batterie hat das Herstelldatum draufzustehen. Jetzt noch ein Ladegerät mit zwei Ausgängen (darf auch was gaaaanz simples sein), und Du hast immer kaltes Bier (oder besser noch: kalten Wein). Sterling&Co. sind zwar toll und voller Hi-tech, sorgen auch für das letzte Millivolt in kürzester Zeit, aber unbedingt nötig ist das alles sicherlich nicht. Mit ausgespannten Grüßen Matthias. |
#27
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Zitat:
Grus Moskito |
#28
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Hallo zusammen,
erstmal danke für zahlreichen Antworten. Ehrlich gesagt, bin ich aber immer noch nicht "schlauer". Reicht nicht eine normale 100 Ah Blei - Säure Batterie aus, um nur eine Kühlbox ( keine Box mit Thermostat o. ä ) daran betreiben zu können. Die hält doch auch Ihre 3 Jahre. Dann stellt sich auch nicht das Problem ein, welches Ladegerät mit welcher Ladespannung etc. . Möchte doch nur am WE mit meinem Böötchen rumdümpeln und 2 Wochen in Kroatien. Jetzt noch eine andere Frage: Wie würdet Ihr die Verbraucherbatterie an den LIMA Kreislauf anschliessen ? Reicht eine normale Trenndiode mit D+ aus. Was bewirkt diese Trenndiode eigentlich ? gruß Michael |
#29
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Meine Meinung zu Batterien:
Sie sind reine Verschleißartikel und müssen regelmäßig gewechselt werden. Sie haben Zyklen, die einer etwas schneller, einer etwas später erreicht. Die einen halten Tiefentladung etwas besser, die anderen etwas schlechter aus. Manche kann man etwas schneller laden, manche etwas langsamer. Ich fahre seit langem damit am besten, daß ich einfach preiswerte Batterien verwende und die alle zwei max drei Jahre austausche. Für diese und ich meine für deine Zwecke reichen preiswerte, ganz normale Bleisäurebatterien locker aus.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#30
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Hallo Gerd,
ich danke dir für deine Antwort. Der Meinung bin ich mittlerweile auch dass Säure-Batterien ausreichen müssten. Bzgl. der Trenndiode habe ich mal die Suchfunktion benutzt. ( Hätte ich mal vorher machen sollen ). Jedoch ist mir eins noch unklar: Wie sorgt den die Trenndiode dafür, dass zuerst die Starterbatterie geladen wird, und dann erst die Verbraucherbatterie, oder ist das überhaupt nicht der Fall. Gruß Michael |
#31
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Hallo Michael, such doch mal hier im Froum, das wurde schon so oft und ausführlichst behandelt.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#32
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Wenn rel. viel Strom: ungeeignet zum Laden an Bord, brauchst nur genügend Strom, dann schaltet das ab, wenn die Batt. vielleicht halb voll ist. (Habe früher son halbes Dutzend ungeregelte auf WAE umgebaut, zum Zweck -- Überwintern --) das kann man sehr schön messen. Zitat:
Zitat:
Nicht genormt, interner Test: 1 Zyklus = Entladung + 1 Ladung, volle Kapazität: K 5 entnommen. Norm. Starter: 30-50; eine HD: bis 100: GEL: über 300. Testende bei Restkapazität K n = 60 % Werte der GEL bei Entladetiefe 80%= 400; 60%=700; 40% ca. 1800 Zyklen!! Zitat:
Aber: Gerade die ungeregelten kriegt man auch so stark, das auch bei großen Motoren Starthilfe gegeben werden kann! Die gehören aber nicht in die Hand von Laien. (Selbst erlebt: Bekannter lädt Motoradbatt. mit 30 A ungeregelt, das Ding kochte sehr schnell, derjenige hat dann eine Klemme runtergerissen, Knallgas ist explodiert, Batt unterm Tank, wohl Benzinschlauch verbrannt, dann Tankinhalt, die Maschine sah aus wie im Fernsehkrimi, reiner Totalschaden; am nä. Tag gesehen) Zitat:
Um bei der Fragestellung zu bleiben: wenn Michael W z. B. so 3-5 mal pro Saison fährt, und seine Kühlbox betreibt, auch die batt mal tiefentlädt: ist die wirtschaftlichste Lösung doch eine ganz einfache Starterbatterie! Wenn öfter: min eine HD; wenn oft: Typ Antrieb und Beleuchtung.
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Grüße von Herbert |
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