Navigation fürs Boot via Smartphone - Seite 2 - boote-forum.de

ptbberlin · #26 09.12.2012, 13:11

Sehe ich das richtig: Navionic bietet nur noch Europa an, ohne Binnenbereich??!!. Mein Tablet (Android) sagt auch, ich könne nur die HD-Version verwenden. Hat jemand Erfahrung mit der aktuellen Navionics-Version???

Peter

billi · #27 09.12.2012, 13:25

Bei Navionics Europe ist ganz europa dabei Binne und See. Mann kan den Bereich runterladen den man will und kostenlos nachladen.

Ralph1 · #28 09.12.2012, 13:36

Ich habe mir gerade die HD Version fürs Ipad geladen. Macht einen sehr guten, ersten Eindruck!
Bin schon am überlegen, wie ich das Ipad am besten befestige

hyman · #29 09.12.2012, 17:45

Mit dem Befestigen ist's ja nicht getan. Wasserdicht sollte es schon auch sein (da gibt's passende Schutzgehäuse). Dann bleibt nur noch, dass das Display nicht wirklich sonnenlichttauglich ist. Sonst wäre das iPad tatsächlich der in fast jeder Hinsicht ideale Kartenplotter...

Ralph1 · #30 09.12.2012, 18:35

Wasserdicht ist auf dem Rhein nicht soo wichtig.
Gibt es nicht spezielle Folien, damit man die Spiegelung bei Sonnenschein auf ein erträgliches Minimum reduzieren kann?
Gibt es eine Möglichkeit, dass Ipad NMEA 2000 - tauglich zu machen?

Hans-Herrmann · #31 09.12.2012, 18:52

Zitat:

Zitat von Ralph1

Es gibt noch eine ähnliche App für knappe € 30,00 (muss erst suchen, wie die heißt), die wir auch testen werden.

Du meinst vielleicht Rivers & Seas: https://itunes.apple.com/de/app/rivers-seas/id524356586
Habe ich in dieser Saison benutzt und bin sehr zufrieden. Hier gibts Screenshots: www.facebook.com/riversandseas

Grüße, Hans

Mr-Flopppy · #32 09.12.2012, 20:01

Ich bin letztes Jahr mit einem Samsung Galaxy Tab und einem alten Navionics Kartensatz von Hamburg bis Potsdam gefahren.

Ich gebs zu, ohne jegliche Papierkarte

Es gab ja aber auch nich viel zu navigierten

Elbe hoch ... nach Schleuse erste rechts in Elbeseitenkanal ... wenn der zu Ende links in Mittellandkanal ...

Mir hat das Tablet völlig ausgereicht. Die Informationen über Tankstellen und Einkaufsmöglichkeiten hab ich mittels GoogleMaps bekommen. Zur groben Planung noch waterways.net. Ich hatte ausserdem noch einen Laptop an Bord. Naja .. und wie oben beschrieben, auch ein Totalausfall wäre auf der Strecke nicht wirklich ein Drama gewesen.

Auch in den Seen und Kanälen später war die Betonnung eindeutig. Dort hätte ich mir allerdings bei der Ankerplatzsuche besseres Kartenmaterial gewünscht. Da hab ich mich tatsächlich einige male Festgefahren, oder erst beim Ankerwerfen gemerkt, dass ich wirklich nur noch die Berühmte "Handbreit unterm Kiel hatte"

... allerdings war ich mit nem uralten Stahlsegler mit einem Meter Tiefgang unterwegs und das mit max. 5kmh

mein Fazit: auf den Wasserstraßen von Marina zu Marina durchaus geeignet ... abseits des betonnten Fahrwassers eher grenzwertig

Gruß Hubert

hyman · #33 10.12.2012, 19:23

Zitat:

Zitat von Ralph1

Gibt es nicht spezielle Folien, damit man die Spiegelung bei Sonnenschein auf ein erträgliches Minimum reduzieren kann?

Es gibt Entspiegelungsfolien, ja. Wirklich sonnenlichttauglich wird ein iPad aber auch damit nicht. Das Display ist einfach nicht hell genug dafür.

Sonnenichttaugliche Bildschirme haben 1000cd/m2 oder mehr (und eine bessere Entspiegelung, als mit einer aufgelegten Folie auf Glas zu machen ist). Das iPad hat weniger als die Hälfte: Tageslichttauglich ja, sonnenlichttauglich nein.

ChezNous · #34 10.12.2012, 20:55

Zitat:

Zitat von billi

Bei Navionics Europe ist ganz europa dabei Binne und See. Mann kan den Bereich runterladen den man will und kostenlos nachladen.

Auch Main, Lahn und Mosel?

Mr-Flopppy · #35 10.12.2012, 21:17

Zitat:

Zitat von ChezNous

Auch Main, Lahn und Mosel?

Ja, mein Kartensatz heisst "EuropeWest" da ist auch alles Binnen dabei.

Gruß Hubert

billi · #36 10.12.2012, 21:32

Zitat:

Zitat von ChezNous

Auch Main, Lahn und Mosel?

ja alles dabei

hyman · #37 11.12.2012, 08:45

Hallo Julian, hallo Hubert, hallo Volker, hallo allerseits,

"alles binnen dabei" scheint doch ein sehr dehnbarer Begriff zu sein. Für mich müssen da Fahrwasser, alle Seezeichen, Brückenhöhen, ... drin sein, nicht bloß die Uferlinie (sonst könnte ich auch sagen, bei OpenStreetMap ist "binnen alles dabei").

Nach diesen Kriterien sind bei Navionics Mosel und Lahn gar nicht, der Main erst unterhalb von km 135 abgedeckt. Auch viele andere Binnengewässer, die mich schon interessiert haben, fehlen (so z. B. die norditalienischen Seen). Im Fazit würde ich eher sagen, "binnen wenig dabei".

Für alle drei genannten Gewässer (Lahn, Mosel, Main) ist man z. B. mit den amtlichen ENC-Vektorkarten der WSV deutlich besser bedient. Und die sind auch noch kostenlos. Leider laufen sie allerdings nicht auf dem Smartphone, sondern nur auf dem PC (z. B. mit der ebenfalls kostenlosen Software OpenCPN).

Man kann die Karten auch online anschauen und vergleichen

Für die oberitalienischen Seen gibt's leider nix vergleichbares...egal für welches Gerät oder Software.

billi · #38 11.12.2012, 08:56

Hi Hyman

im Fahrwasser habe ich die Zeichen drinnen.
Brückendurchfahrtshöhen sind nicht drinnen aber die sind mir auch nicht wichtig, da ich unter jeder Brücke durchkomme und die Durchfahrtshöhe auch stark vom Wasserstand abhängig ist.

hier ein Bild von der Mainmündung in den Rhein.

hyman · #39 11.12.2012, 09:10

Hallo Volker,

Dein Bild zeigt eine Stelle, die ich als bei Navionics abgedeckt bezeichnet habe (Main unterhalb von km 135; Rhein hatte ich nicht genannt, ist aber auch abgedeckt). Im direkten Vergleich ist allerdings das Kartenbild der Inland-ENCs übersichtlicher, weil das Fahrwasser hell hervorgehoben ist.

Durchfahrtshöhen sind natürlich auf Bundeswasserstraßen für kleine Boote immer ausreichend. Wo es knapp wird (mit größeren Booten auf kleinen Flüssen), muss man halt ggf. aktuelle Pegeldaten dazu nehmen.

HD4ever · #40 11.12.2012, 09:39

Zitat:

Zitat von Wassersportler

Hallo,
danke euch für eure Vorschläge. Nun mal speziell zu dem "Freie Tonne" oder dem Marine Navigator. Zeigen diese Programme auch zuverlässig vorhandene Untiefen Unterwasserhindernisse an z.b auf den Europäischen Seen und Flüssen. Ist sowas in den Karten dort ebenfalls vermerkt und wird dargestellt. Nur eine Routenoption damit ich weiß wohin ich fahr, das ist mir Eigentlich zu wenig.

auf dem freien Markt so für nix wirst du wohl kaum die volle gewünschten Funktionen bekommen können denke ich ...

gerade für Binnen wo sich die Tiefen usw doch immer mal deutlich verändern können
ich habe für die Ostsee Navionics als backup aufm Handy - allerdings ist ein vernünftiger Plotter wesentlich empfehlenswerter, vor allem aus Sicherheitsgründen...

Ralph1 · #41 11.12.2012, 12:51

Zitat:

Zitat von hyman

Es gibt Entspiegelungsfolien, ja. Wirklich sonnenlichttauglich wird ein iPad aber auch damit nicht. Das Display ist einfach nicht hell genug dafür.

Sonnenichttaugliche Bildschirme haben 1000cd/m2 oder mehr (und eine bessere Entspiegelung, als mit einer aufgelegten Folie auf Glas zu machen ist). Das iPad hat weniger als die Hälfte: Tageslichttauglich ja, sonnenlichttauglich nein.

Der Hauptgrund für den Kauf ist die nächtliche Navigation.
Die Strecke soll aufgezeichnet werden um Nachts etwas leichter den Heimweg zu finden (nur als Unterstützung!).

Viele Grüße
Ralph

Frodo · #42 12.12.2012, 10:37

Zitat:

Zitat von Ralph1

Der Hauptgrund für den Kauf ist die nächtliche Navigation.
Die Strecke soll aufgezeichnet werden um Nachts etwas leichter den Heimweg zu finden (nur als Unterstützung!).

Viele Grüße
Ralph

Hallo Ralph,
sprechen wir hier von "Navigation" auf dem Rhein?
Ich benutze ebenfalls Navionics Europe und das eigentlich nur als "Track and Speed" Aufzeichnung. Navigieren muss ich ja nicht wirklich. Die Trackaufzeichnung ist ganz gut. Ich sehe wo ich herkomme und z.B. auf welcher Rheinseite ich gefahren bin. Im Nachgang kann man sich die gefahrene Strecke und die Durchhschnitts-/Max.-Geschwindigkeit anzeigen lassen. Ganz brauchbar fürs Logbuch.

Ich würde ein Smartphone (egal welches) nicht wirklich zur Navigation auf See nutzen, aber für meine Zwecke reicht es durchaus.

cularis · #43 12.12.2012, 11:38

Hallo
Auch ich suche eine Möglichkeit, nachts vom Abendessen leicht und ohne Gefahr von Untiefen in den Heimathafen zurückzufinden

.
Da ich aber noch nicht weiß, welchen Tablet-PC ich mir zulege ( I-Pad mini oder Samsung Galaxy 7 Zoll ), würde ich gern wissen, welches App oder Programm ihr für Kroatien benützt.
Es sollte einfach zu bedienen sein.
Hat das Navionics Europe eine Art Track Back Funktion?
Für Tipps bin ich euch sehr dankbar.
Gruß Chris

billi · #44 12.12.2012, 11:49

ich habe das Garmin 72. Hat zwar keien Karte aber eine schöne Trackbackfunktion. Sieht dann aus wie ne Autobahn auf der man zurückfährt.

Da ich nächstes Jahr das Navionics Europe auf dem Handy nutze werde ich wohl mein Garmin verkaufen. Nachts fahr ich auf dem Rhein eh nicht.

Ralph1 · #45 12.12.2012, 14:50

Zitat:

Zitat von Frodo

Hallo Ralph,
sprechen wir hier von "Navigation" auf dem Rhein?
Ich benutze ebenfalls Navionics Europe und das eigentlich nur als "Track and Speed" Aufzeichnung. Navigieren muss ich ja nicht wirklich. Die Trackaufzeichnung ist ganz gut. Ich sehe wo ich herkomme und z.B. auf welcher Rheinseite ich gefahren bin. Im Nachgang kann man sich die gefahrene Strecke und die Durchhschnitts-/Max.-Geschwindigkeit anzeigen lassen. Ganz brauchbar fürs Logbuch.

Ich würde ein Smartphone (egal welches) nicht wirklich zur Navigation auf See nutzen, aber für meine Zwecke reicht es durchaus.

Mir geht es darum, bei nächtlichen Heimfahrten den Kurs zu halten.
Gerade bei Ingelheim muss man ziemlich aufpassen.
Keine Ahnung, ob die Hatd - Software Kombi das kann.
Wird im Sommer tagsüber getestet.

billi · #46 12.12.2012, 15:01

Zitat:

Zitat von Ralph1

Mir geht es darum, bei nächtlichen Heimfahrten den Kurs zu halten.
Gerade bei Ingelheim muss man ziemlich aufpassen.
Keine Ahnung, ob die Hatd - Software Kombi das kann.
Wird im Sommer tagsüber getestet.

ich würd auf dem Rhein bei Nacht niemals mehr fahren.
'Gerade im Bereich Iggelheim ist ein entgegenkommendes Frachtschiff nur schwer von der Beleuchtung im Hintergrund (Strassenlichter, Autos, Hausbeleuchtung) zu Unterscheiden.

Ich bin im Bereeich Lauterbourgh mal bei einsetzender Dämmerung (es war schon recht Dunkel) gefahren und dort ist kaum außenbeleuchtung nur Wald außentum.
dies hab ich mit meinem Garmin gemacht was eigentlich ganz gut für solch einen Fall ist.
Aber auch damit hab ich fast die Fähre Au am Rhein getroffen.

Frodo · #47 12.12.2012, 15:13

Zitat:

Zitat von billi

ich würd auf dem Rhein bei Nacht niemals mehr fahren.
'Gerade im Bereich Iggelheim ist ein entgegenkommendes Frachtschiff nur schwer von der Beleuchtung im Hintergrund (Strassenlichter, Autos, Hausbeleuchtung) zu Unterscheiden.

Ich bin im Bereeich Lauterbourgh mal bei einsetzender Dämmerung (es war schon recht Dunkel) gefahren und dort ist kaum außenbeleuchtung nur Wald außentum.
dies hab ich mit meinem Garmin gemacht was eigentlich ganz gut für solch einen Fall ist.
Aber auch damit hab ich fast die Fähre Au am Rhein getroffen.

Das ist aber alles eine Frage der Geschwindigkeit. Hebel auf den Tisch würde ich auch nicht (mehr

) machen, aber Verdrängerfahrt geht schon.

billi · #48 12.12.2012, 15:23

Zitat:

Zitat von Frodo

Das ist aber alles eine Frage der Geschwindigkeit. Hebel auf den Tisch würde ich auch nicht (mehr

) machen, aber Verdrängerfahrt geht schon.

wir hatten vor ein paar jahren einen Beinaheunfall in unserem Hafen.
Ein Vereinsmitglied meinte Nachts noch rauszufahren und vor ANker zu gehen (wohl gemerkt innerhalb unserem Hafengebiet mit 5km/h begrenzun).
erst ca 10m vor der Kollision erkannte er den Containerfrachter der auf ihn zusteuerte weil plötzlich die Sterne Verschwanden (seine aussage).
Er hat dann nur durch Starkens Steuern und Gasgeben um aus dem Bereich herauszukommen eine Kolision verhindern können.

Übrigens war ich damals auch nicht in Gleitfahrt. Aber die Strömung zu Tal und mein Standgas brachten meine Geschwindigketi schon auf 15-20km/h laut GPS.

Frodo · #49 13.12.2012, 12:22

Zitat:

Zitat von billi

wir hatten vor ein paar jahren einen Beinaheunfall in unserem Hafen.
Ein Vereinsmitglied meinte Nachts noch rauszufahren und vor ANker zu gehen (wohl gemerkt innerhalb unserem Hafengebiet mit 5km/h begrenzun).
erst ca 10m vor der Kollision erkannte er den Containerfrachter der auf ihn zusteuerte weil plötzlich die Sterne Verschwanden (seine aussage).
Er hat dann nur durch Starkens Steuern und Gasgeben um aus dem Bereich herauszukommen eine Kolision verhindern können.

Übrigens war ich damals auch nicht in Gleitfahrt. Aber die Strömung zu Tal und mein Standgas brachten meine Geschwindigketi schon auf 15-20km/h laut GPS.

Hmm, ich kann natürlich nur für unsere Gegend sprechen.
Nachts auf dem Rhein zu ankern ist schon taff. Aber auch das wäre hier möglich, weil man sich ausserhalb der Fahrrinne halten kann. Innerhalb derselben kommt das Selbstmord gleich.
Gleiches gibt auch für das Fahren, Außerhalb der Fahrwassermarkierung und langsam geht. Innerhalb geht auch, macht aber beides nicht wirklich Spaß, da bei uns die Fahrwasserbegrenzung nicht beleuchtet ist. Ich bin da nachts fast mal draufgedonnert.

Seitdem am Liebsten gar nicht Nachts und wenns nicht anders geht, "immer schön an der Wand lang"

billi · #50 13.12.2012, 16:09

Zitat:

Zitat von Frodo

Hmm, ich kann natürlich nur für unsere Gegend sprechen.
Nachts auf dem Rhein zu ankern ist schon taff. Aber auch das wäre hier möglich, weil man sich ausserhalb der Fahrrinne halten kann. Innerhalb derselben kommt das Selbstmord gleich.
Gleiches gibt auch für das Fahren, Außerhalb der Fahrwassermarkierung und langsam geht. Innerhalb geht auch, macht aber beides nicht wirklich Spaß, da bei uns die Fahrwasserbegrenzung nicht beleuchtet ist. Ich bin da nachts fast mal draufgedonnert.

Seitdem am Liebsten gar nicht Nachts und wenns nicht anders geht, "immer schön an der Wand lang"

zum Fahren kann ich nur soviel sagen dass man bei Normalwasserstand bei uns in der Regel keine 2 Meter hinter den Tonnen (Außerhalb vom Fahrwasser) fahren kann ohne auf den Buhnen aufzusetzen.

Das Ankern sollte ja bei uns im Hafen passieren und nicht in der Strömung.
er wollte ca. Hier: http://maps.google.de/maps?q=49.2403...num=1&t=h&z=15 (Grüner Pfeil) Ankern
Dazu musste er vom CLub um die Halbinsel rumfahren und von der Einfahrt kam ein Berufschiff rein.