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Ok, dann gaaanz langsam und die Swiss fliegt vor!!!
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Zitat:
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Ein zwei Wörter noch zu der Zeit/Strecke.
Zeit und Wetter und Spritpreise limitieren bekanntlich alle Pläne bzw. richten sie selber neu aus Angenommen (!!) Ihr lauft in Lübeck los, geht durch den Öresund nach Göteborg, in den Vänernsee und durch den großen Belt zurück. Göteborg und Kanäle bzw. Seen kenne ich nicht aber ich gehe davon aus das man hier und da etwas zusätzliche Zeit durch Schleusen verliert. So, dann hätte man hin und zurück als grobes Maß -ohne größere Abstecher von der Hauptreiseroute- bereits eine Strecke von 650-700 nm vor sich. Bei drei Wochen entspricht das einem Tagesmarsch im Schnitt von 33 nm. Ein Gleiter kann die Marschzahl natürlich stark erweitern so das Wetter paßt! Ein Verdränger kann bei vergleichbarer Größe i.d.R. etwas mehr Wetter, bei angepaßter langsamer Fahrt, ab, hat aber vergleichsweise geringe Tagesmärsche. Ich gehe mal von einem Schnitt zwischen 5-7 Kn aus, das paßt recht oft bei Booten um die 10 m. D. h. bei drei Woche und der Strecke sollte man sich die Ziele vorher gut ausgucken, sonst wird es schnell zuviel, besonders wenn Mama und Zwerge irgendwo es ganz toll finden und man nicht mehr wegkommt ohne Knatsch. Ich habe 2010 - mit Segler, Planung immer nur Schnitt von 5 kn- mal Schlei, NOK, Helgoland, Limfjord, Jylland Ostseeseite wieder runter in die Schlei mit einigen Mäandern (Ebeltoft, Knebel Vig etc.) gemacht in drei Wochen, das waren ca. 600 nm. Aber da wir von Helgoland direkt bis Thyborön durchgelaufen sind hatten wir anschließend mehr Luft, da sozusagen ein Drittel der Strecke in zwei Tagen abgehandelt war. D.h. wenn die Truppe mitmacht ist auch ein langer Marsch zu Anfang oft vorteilhaft, Ihr wäret dann in zwei-drei Tagen bereits in Mittelschweden und könntet in Ruhe das eigentliche Ziel und den Rückmarsch langsamer aufrollen. Obiges wäre für einen Verdränger eine Alternative. Kurz, mit einem Gleiter und passendem Wetter ist solch eine Törn (außer dem Spritpreis) sicher auch in drei Wochen gut machbar. Ein Verdränger, z. B. falls achim 1 das mal plant) könnte einen aber schon mit etwas zeitlichem -unferienhaftem- Druck bedenken. Es sei denn, s. o. erstmal feste druff, dann gemütlich gucken und gut. Ein Moppedverdränger ist aber grundsätzlich kein Hindernis, man muss ja eh auf das Wetter achten, dann paßt das schon.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (26.01.2013 um 13:02 Uhr)
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@ Kai,
damit hast Du absolut recht. Wie jemand geschrieben hat, es kann sein, dass wir als Ostseeneulinge bereits die Schleimündung oder Dänemarks Süden so toll finden, dass wir garnicht weiter kommen! @ ALLE Einen SUPER Dank für Eure tollen Fotos, die Beschreibungen und die mühe, die Ihr Euch gemacht habt. Das ist wirklich grandios. Das hat uns jetzt so richtig auf den Geschmack gebracht. Erstenmal werden wir jetzt ein Zeitfenster planen und überlegen wie wir von Süd NL am optimalsten und schönsten in die Ostsee kommen. Ich hoffe wirklich, dass wir uns bereits dieses Jahr einen Ruck geben!!! GRuß Chris |
#30
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Wenn etwas Erfahrung mit Tiden und TSS vorhanden ist wäre das schnellste: Ijsselmeer -> Kornwerderzand, zwischen Vlieland und Terschelling raus und rüber nach Brunsbüttel in den NOK.
Bei unpassendem Wetter läßt sich, vor allem mit Mopped auch einiges im Watt in Lee der Inseln erledigen aber das gehört eigentlich beides nicht zu Anfänger (falls Ihr das seid??) Strecken und man sollte sein Boot in einem seegängigen Zustand plus Ausrüstung haben. Von Lemmer/Harlingen aus kann man schon mal per Kanal bis Lauwersoog oder durch bis Delfzijl machen. Dann bleibt aber der "eckige" Weg die Ems raus und direkt in die Elbe wieder rein. Aber es gibt hier sicher auch für D-Friesland Kanalexperten. Aber wenn an schnell in die Ostsee möchte verbrauchen Kanäle einfach zuviel Zeit. Außen rum habe ich -Vlieland-> Bbüttel selbst mit 5 kn in etwas mehr als 26 h oder so gemacht. Auslaufen und einlaufen Elbe muss man dann aber der Tide anpassen. Mit einem Gleiter geht das zwar schneller aber man sollte auch damit Strom gegen Wind vermeiden. Und man bräuchte am besten schlappen Wind um W. Der NOK ist Speedlimitiert (8,1kn oder so) , der braucht daher in jedem Fall einen Tag. Oder man geht innerhalb der für Sportboot erlaubten Tagesfahrzeiten rein bis Giselau und am nächsten Tag direkt durch bis in die dänischeh Südsee, dann verpaßt Ihr aber Holtenau, das wäre schade oder Laboe mit dem U-Boot und ....oder.. Von Holtenau bis in die dänische Südsee ist egal ob Langeland mit Bagenkop oder besser weil schöner Marstal ist alles mit um die 30 nm zu machen. Ähnlich verhält es sich mit Sonderburg falls der Alssund und kleine Belt gewinnt. Nach Fehmarn kommen je nach Umweg durch die Schießübungen Hohwachter Bucht 10 nm oder mehr dazu. Also auch alles überschaubar. Die Marine geht Funkwache auf 16 und 11 und gibt immer gerne Auskunft über Ballerzeiten und Ballerabschnitte, also wie weit Du ins Schießgebiet Süd gut machen darfst.
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Gruß Kai |
#31
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Zitat:
Also Tidenerfahrung habe ich, 10 Jahre Ostfrieslandsegeln. Aus diesem Grund hätte ich auch keine Lust durchs Watt zu fahren, weil man da bei unseren 1,2 m TG zu zeitgemäß planen muss. Entweder würden wir wirklich durch die Emsmündung mit Zwischenstopp auf Norderney und von da dann das Wetterloch ( das kann dann allerdings dauern) zum NOK abpassen. Oder über die Kanalroute in die Elbe und dann in den Elbe Lübeck Kanal. Ist zwar lang aber auch mal ein Erlebnis. Danke!!! Gruß Chris |
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Wenn ihr Seestrecken mögt, gibt es noch eine Variant, die in Frage käme.
In Kornwerdersand raus und bis Helgoland. Ca. 150 NM, sind bei 7 Kn 22 Std.. Eventuell auf halbem Weg Zwischenstopp in Borkum. Von Helgoland dann nach Thyborön. Ca. 160 NM. Knapp 24 Std. Die Route durch den Limfjord ist wunderschön. (allerdings auch die Gefahr dass ihr dort hängenbleibt und nicht weiter wollt) http://www.boote-forum.de/showthread...467#post391467 Von Hals aus dann nach Laesö und weiter zur Schwedischen Küste. Wird aber in 3 Wochen sehr knapp. Wenn der Endpunkt der Reise wieder am Ijsselmeer sein soll ist Schweden halt doch sehr weit.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#33
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Ja das passt in etwa.
Früher sind wir oft von Kornwerderzand nach Helgoland gegangen um dort bei Rickmers günstig Diesel und Futter zu kaufen. Dann je nach Wetterlage in de NOK oder nach Norden. Das letzte Mal sind wir 6:00 morgens in Helgoland los und waren am nächsten Morgen um 10:25 in Thyborön Nordhafen fest. Route war die äußere -also direkte nördliche- um Horns Reff.
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Gruß Kai
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#34
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Zitat:
Wenn Du meinst, dass es für mich besser wäre, zukünftig allein durch die Welt zu gehen, meine Frau sich also für immer und ewig von mir lossagen soll, mein heute kleiner Sohn später mal seinen Vater als todesmutigen Vollidioten in Erinnerung behalten soll und nie mehr wieder ein Schiff betritt, dann könnte ich hier Deinem Vorschlag folgen!wink: Ich lese Deine Episoden und zumindest eins Deiner Bücher mit Interesse und Respekt, aber diese sind gefüllt mit - insbesondere - Wetterepisoden, denen ich weit aus dem Wege gehen möchte. Und gerade DESHALB sind mir deine Erfahrungsberichte auch so wertvoll!!!! Auch wenn es dazu führt, zu entscheiden, genau da fahr ich nicht lang!!! Ich muss allerdings auch sagen, dass ich ich mich letzte Woche auf der BOOT lang und breit mit Harald Paul unterhalten habe, auch über das Thema Wetter. Und er mir ZU RECHT gesagt hat, die meiste Angst hat er heute, wenn er auch nur mit 120 auf der Autobahn fährt und ein kleiner Fehler von ihm oder anderen in Bruchteilen einer Sekunde fatale Folgen hat! So ist es!!! Gruß Chris Geändert von WhiteShark225 (27.01.2013 um 12:27 Uhr) |
#35
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Wenn es nach meiner Frau ginge, würden die gemeinsamen Reisen selten weiter wie bis Spiekeroog gehen.
Ich bin aber ein Überredungskünstler und hinterher ist sie von der gewählten Strecke meistens begeistert. Den Bericht über den Limfjordtörn hat sie geschrieben und da sieht man ja was etwas Überredungskunst ausmacht. Also: Immer schön üben.(und nicht nur das Seemännische)
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Zeig ihnen die Bilder hier vom Limfjord
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Gruß Kai
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#37
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Mir wäre die Tour mit Frau und Kind für 3 Wochen zu lang und der Druck auch bei weniger guter Wetterlage fahren zu müssen(um Strecke zu machen) einfach zu hoch.
Wenn ich diese Tour fahren wollte, würde ich auf gute Wetterfenster warten und mein Schiff mit 2 Freunden ins "Zielgebiet" fahren. Kann ja auch mal eine Hammertour dabei sein. Das gleiche dann zurück. Ich glaube, das ist dem Familienfrieden zuträglicher und du vermiest deiner Frau und deinem Kind nicht das Bootfahren. Ich spreche da aus Erfahrung. Es hat mich viel Mühe gekostet, solche Dinge wieder auszubügeln.
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#38
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@Kai
Mit was für einem Schiff machst Du die Touren. Sieht auf den Fotos nach Motorsegler aus!? LM ? Chris Geändert von WhiteShark225 (27.01.2013 um 14:00 Uhr) |
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Fisher 34 von `76.
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Gruß Kai
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Tolles Schiff!
Da könnt ich auch zum Segler werden.
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Klar, da die Ostseefischkutter Pate für den Rumpf standen ist das von Deinem Tug aus eh nur ein winziger Schritt
Arbeitstiere halt
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Gruß Kai
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Das Schiff würde das machen, ich habe ja mit dem Vorgängerschiff (auch 11 m Stahl) eine Tour zur Ostsee gemacht. Meine Crew würde das aber nicht mitmachen und dasZeitfenster ist für mich zu klein, ich brauche ja von NL schon eine Woche bis Kiel und ich habe im Sommer maximal 4 Wochen.
Gruß Achim |
#43
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Hier noch einige Bildchen von Anholt.
Im Sommer ist der Sandhaufen zwar immer noch schön aber extrem überlaufen und stetig klettern Hafenmeisterinnen auf den Booten herum da sie nicht glauben wollen das man schon die überhöhten Hafengebühren bezahlt hat...dafür gab es aber -zumindest bei meinem letzten Besuch, schoin einige Jahre her - auf der Pier, wo man vor Heckanker und Bugleine liegt- weder Wasser noch Strom, dennoch ein Preis. Auch die Ankerlieger im Vorhafen müssen dran glauben aber okay das ist auf Helgoland ebenso... Wichtig, Heckbojen sind nur an den Steigern, Heckanker braucht man an ein zwei Ecken. Einmal angucken ist schon interessant aber danach kann man m.E. einen Bogen darum machen oder gucken das man sich in der Vor- oder Nachsaison befindet. Man kann bei westlichen bis nördlichen Winden an der Südküste auch ankern, Ankerverbots- und Schutzgebiete für Robben etc. beachten. Etwas Schwell ist aber immer vorhanden zumal auch noch W und E Tiefwasserwege an der Insel längs gehen.
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Gruß Kai
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#44
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@ Kai
sehr schönes Schiff. Ich bin vor einigen Jahren mal aurf einer Nauticat 332 in der Nordsee mitgeseglt. Die hat mir auch sehr gut gefallen, nur was ist der in der Welle gerollt!!! Das mir das nicht überl geworden ist, wundert mich noch heute. Ihr schreibt immer von Heckanker, Festmacherboje etc. Aus NL und DE bin ich schöne Seitenstege gewohnt. An solchen Dingern habe ich noch nie angelegt, und einen Heckanker habe ich nicht! Was muss ich mir das angwöhnen und was für Hilfszeug brauch ich dafür?? Gruß |
#45
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Besonders in Schweden liegt man häufig mit Bug oder Heck zum Steg.
Längsseitplätze sind eher selten. Am häufigsten findest Du ausgelegte Bojen an denen Du mit einem Bojenhaken dich einhängst und dann das Heck oder den Bug deines Bootes am Steg festmachst. Manchmal (bspw. Göteborg) sind auch festverankerte Grundleinen ausgelegt. Ich persönlich habe noch nie ein Heckanker benutzt, da ich immer mit dem Heck zum Steck anlege. Das ist Solo einfacher. Ein Bojenhaken, möglichst lange, gehört aber zur Grundausstattung in Skandinavien.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
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Zitat:
Dann kann ich das Land von meiner Liste streichen. Bei mir kommt man vom Bug nicht an Land und am Heck habe ich keine Gangway(sieht nicht aus). |
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Profis brauchen in Skandinavien weder Bojen noch Stege, geschweige den ein Heckanker.
Ich gerate gerade wieder ins Träumen beim Anschauen der Bilder.
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@schimi
So kann man das nicht sagen. Es gibt auch andere Festmache Möglichkeiten. Vielleicht sind mir die Bojen nur mehr in Erinnerung geblieben. Einen Platz zum Festmachen findest Du überall.
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Hier ein schönes Zitat aus dem BF, ich denke, dass das auch für mich die Lösung ist, weil vorne bräuchte ich ja ne 3 m Latte und das ist ja dann ein Kunstsück die Boje zu fangen!!
ich habe mir auch so ein Teil gekauft, da es am Bug auf Grund der Höhe aussichtslos ist eine Boje zu fassen. Aber in der Praxis hat sich bald gezeigt, das es wieder so ein Teil ist, das nutzlos rumliegt. Die Lösung: Rückwärts an die Boje fahren, auf der Badeplattform stehen und ganz gemütlich die Boje durchziehen, vorbereitete Leine festmachen und nach vorne ziehen. Geht zu zweit bei unseren 18m ganz unproblematisch ohne jeden Streß. Gruß |
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