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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Der Peukert-Effekt spielt dabei übrigens so gut wie keine Rolle. Der Wasserkocher läuft ja nur sehr kurze Zeit, und die Batterien haben danach ausreichend Zeit, sich wieder zu erholen. Relevant wäre der Peukert-Effekt nur, wenn die Leistung über einen so langen Zeit aus der Batterie gezogen wird, dass diese erschöpft ist. Dann muss man eine längere Pause einlegen ... |
#27
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1000W muss es aber nicht unbedingt sein, ab 700 W geht das schon ganz flott, auf dem Wasser ist ja der Weg das Ziel, also 2 Tassen Kaffe sind damit auch in akzeptabler Zeit heiß, ich habe auch so ein 700W Teil, das klappt schon. Klar, mehr W = schneller aber man ist ja nicht auf der Flucht
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#28
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#29
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Der Peukert-Effekt rührt daher, dass die chemischen Prozesse im Akku erhebliche Zeit benötigen, und dass bei starker Stromentnahme die Chemie nicht mehr nachkommt. Nach starker Stromentnahme braucht der Akku also Ruhezeit, in der seine Chemie nacharbeitet. Man erkennt das u.a. auch daran, wie sich während dieser Ruhezeit die Spannung erholt. Bis auf dieses wirklich kleine bisschen Verlust ist es egal, ob man innerhalb eines Tages eine Batterie mit 10A eine Stunde lang belastet, oder 12 Minuten lang mit 100A. Man kann übrigens recht einfach berechnen, um wie viel die Batterie sich erwärmen müsste, um beispielsweise den von Dir beschriebenen Verlust vollständig in Wärme umsetzen zu können. Blei hat ein sehr geringe spezifische Wärmekapazität, weshalb das Wasser die Wärme fast vollständig aufnehmen müsste. Ganz grob kannst Du mit 1 Grad Erwärmung pro Wattstunde Verlust kalkulieren. Und weil das ja hunderte von Wattstunden Verlust wären ... Geändert von boattraveller (14.02.2013 um 11:35 Uhr) |
#30
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100 Ah Batterie kann theoretisch 2 Stunden 50A liefern. (Peukert Zahl = 1.0) Peukert 1.0 ist ein Idealfall, den es aber nicht gibt. Nun rechnen wir realistisch mit 1,2: 1) 50A Belastung 100 : (50 ^1,2) = 100: 109,33 = 0,91h Rückrechnung: 0,91h x 50A = 45,73Ah Kapazität 2) Wie sieht es bei 2A Belastung aus ? 100: (2^1,2) = 100: 43,52h Rückrechnung: 43,52h x 2A = 87 Ah Kapazität Folglich bei geringer Belastung fast doppelte Kapazität ! Beim kurzzeitigen Entladen mit 50A tritt der Effekt natürlich nur anteilig ein. Hier nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Peukert-Gleichung Und natürlich erwärmt sich die Batterie beim starken Entladen. Je größer die Belastung der Batterie umso mehr Energie geht am Innenwiederstand verloren. In den chemischen Prozessen geht wohl auch noch was weg, kann ich nicht sagen, bin kein Chemiker. Was Du meinst ist, daß sich die Ruhespannung nach kurzer, starker Belastung wieder erholt, die Kapazität ist aber definitiv weg.
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#31
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Zitat:
Dass das nicht der Fall sein kann, kannst Du durch einfaches Handauflegen (auf den Akku, nicht auf die Stirn!) herausfinden. Sorry, aber Deine Ausführungen widersprechen der Empirie. |
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