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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
vielen Dank für Dein Angebot, aber ich habe nicht vor das alte Rohr heraus zu trennen und ein neues ein zu schweißen. Ich werde es mit meiner oben beschriebenen Methode versuchen und bin eigentlich guter Hoffnung, künftig Ruhe zu haben. Ich werde dann weiter berichten und auch ein paar Fotos beifügen, es scheint ja doch so einige zu interessieren. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#27
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das sollst du doch auch nicht- du hattest jetzt ein wellenlager mit einem rohr aus phenol....wenn du nun ein lager einbaust aus alu hast du auf alle fälle ruhe...auch wenn das lager wahrscheinlich mehr kostet als bei vetus oder sonstwo...weil es ja extra gefertigt wird....
ich meine nicht das du das rohr vom lagerbock abschneiden sollst |
#28
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Zitat:
Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#29
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Hallo Sascha,
na dann habe ich Dich ja gründlich mißverstanden! Ich will es doch noch einmal mit dem Kunststoff Lager versuchen, alle anderen Yachten (bis auf meine ) laufen damit ja auch ohne Probleme. Trotzdem vielen Dank für Dein Angebot. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#30
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Hallo Michael,
pinsel mal die Innenseite des Rohres mit INVERSALU ein. Da ist dann Dein Korrosionsproblem absolut gelöst. gruß Heinrich |
#31
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Hallo Michael,
kleb das Lager am besten mit Epoxy möglichst vollflächig ein, dan ist das Thema Korrosion gestorben. Wird schon nicht wegfliegen, auch ohne Schrauben! Zum nächsten Wechsel sollte es eine Weile dauern, da die Dinger, die Du wegen Deines Problems gewechselt hast bestimmt noch nicht mal verschlissen waren. Wenn Du dann noch weisst, womit das Lager montiert war (Du führst doch bestimmt eine Wartungstagebuch?), bekommst Du es recht stressfrei raus. Epoxy kollabiert ab 200°C, wird erst bröselig und dann zäh wie Sirup. Und bei einer Alustütze am Alurumpf kannst Du mit der Lötlampe ja recht schmerzfrei angreifen. Dann sollte der Abzieher relativ problemlos seinen Dienst tun Auf alle Fälle wirds keine schlimmere Brecherei sein als jetzt! Gruß Bernd aus Bielefeld |
#32
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Hallo,
weitere Korrosion kam zum Vorschein! Der untere Lagebock für das Ruder war mit 4 Niroschrauben M 12 befestigt. Diese saßen bombenfest, da sie direkt in den Lagerbock mit Gewinden eingesetzt waren. Ich musste erst ein Schweißgerät holen um dann mit viel Wärme und viel Geduld diese Schrauben – immer kurz vor dem Abreißen – Stück für Stück heraus zu bekommen. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#33
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Weitere Bilder:
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Viele Grüße Michael |
#34
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danke für die dokumentation. da kann man eine menge davon lernen !
holger
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jack of all trades - master of none |
#35
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Hallo,
ein weiterer Schaden im Rohr der Bugschraube, hier waren es wohl auch die Niroschrauben, die diese Korrosion ausgelöst hatten. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#36
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Hi Michael,
würde das nicht voraussetzen, dass die Schrauben mit Salzwasser in Kontakt waren? Aus welchem Material ist den das Getriebe vom BSR? |
#37
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Zitat:
da bin ich mir schon lange nicht mehr so sicher! Die 4 Madenschrauben, die mein Wellenlager bislang gesichert hatten, habe ich mal satt mit Sikaflex einsetzt, mal mit Loctite und dann alles 6 x mit Epoxydfarbe gestrichen. Die Erfolge habe ich ja bereits beschrieben. Der untere Lagerbock des Ruders war werftseitig eingebaut worden, alles auch „leicht“ korrodiert. Die Bugschraube habe ich vor etwa 12 Jahren selbst eingebaut. Hier wurden Niro Schlossschrauben mitgeliefert, so habe ich in das eingeschweißte Alurohr die 4 Kante eingefeilt, die diese Schlossschrauben gegen mitdrehen sichern. Alles damals sehr gewissenhaft gestrichen, nur war halt auch hier der Kontakt Alu zu Niroschrauben gegeben. Nun denke ich über eine Lösung nach, diese Schrauben durch andere zu ersetzen, die sich mit Isolierbuchsen einsetzen lassen. Vielleicht finde ich ja Halbrund Inbusschrauben oder ähnliches. Die Bugschraube ist von TX. Grundplatte und Getriebe bestehen aus Niro. TX waren damals meines Wissens die einzigen die so etwas in Niro gebaut haben. Die Muscheln an der Bugschraube habe ich als Andenken aus Florida mitgebracht........... Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#38
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Darf ich mal eine dööfe Frage stellen?
(Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen). Ist das Antifouling auf dem Boot kupfer- bzw metallhaltig?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#39
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Hallo Cyrus,
hatte ich auch noch nicht erwähnt! Auf metallhaltiges Antifouling hatte ich von Anfang an dankend verzichtet. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#40
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Mir scheint das alles normal, wenn die Schrauben kontakt mit dem Alu hatten.
Streichen oder sonstige Dichtmittel werden hier nicht helfen, weil das Anziehen der Schrauben die Materialien verdrängt. Ich denke Du solltest Delrin o.ä. -Hülsen verwenden, die die Schrauben verläßlich vom Alu fern halten. Kann man natürlich nur bei einem Gegenüber mit Gewinde anwenden. Als einzige Lösung sehe ich eigentlich nur eine geeignete Anode in Nähe der Schraubverbindungen.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#41
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Hi Michael,
Du machst mir echt Hoffnung für meine Aluschüssel Wenn Du ein neues BSR einbauen willst / musst, schau Dir mal Sidepower an, die haben Getriebeköpfe aus Komposite Werkstoff ( ähnlich wie Marelon) und die Konstruktion ist so ausgelegt, dass da keine Schrauben oder Muttern in`s Wasser ragen. Wie sieht das bei dir eigentlich über der Wasserlienie aus, hast Du da vergleichbare Schäden? Auch da lassen sich Alu / VA Kontakte ja nicht zu 100% vermeiden |
#42
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Bodo, ich sehe da keine Probleme.
Hab ja mit dem BS-Rohr von Rheinstrom schon begonnen. Werde die vorhandenen Verschraubungsbohrungen erweitern um Hülsen dazwischen zu setzen. Das BS hat eine Anode, eher zur internen Sicherheit, obwohl aus Alu, aber die Achsen und Schrauben....) Beim Ruder werde ich eine Delrinlager verwenden. Bleibt nur noch die Sicherung unten, die werde ich mit einem gedrehten AlMg4,5Mn Bolzen sichern (eingepresst und mit einem kleineren aus dem selben Material gesichert durch Gewinde) Übrigens habe schon Kontakt mit J., danke
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#43
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Zitat:
ich hatte die Schlossschrauben mit Sikaflex eingesetzt und nach Aushärtung 6 x gestrichen. Das mit der Anode werde ich noch mal überdenken. Zu deinem Tipp mit den Isolierhülsen komme ich anschließend. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#44
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Zitat:
das mit "echt Hoffnung machen" kann ich Dir ganz schnell wieder Recht machen! Immerhin schwimmt unser TRAMP III schon seit 18 Jahren und 35.000 sm in der Gegend herum. Und ich möchte mit keinem Scihff dieser Welt tauschen, wenn ich über den Atlantik segele und an die unzähligen über Bord gegangenen Container denke. Meine eingeschweißten Schotten sind doch sehr beruhigend! Auch weiß ich nicht, wie sich andere Boote verhalten, wenn Sie mit 6 kn Fahrt auf einen Stein aufbrummen (wir hatten große Beulen am Kopf und eine kleine Beule am Kiel). Zu Deiner Frage "über der Wasserlinie": Hier hatte ich damals auch nach bestem Wissen und Gewissen etwa 300 Korrex Hülsen an allen Durchbolzungen an Deck für Genuaschienen, Blöcken etc. zur Isolierung der Niroschrauben in Verbindung mit Sikaflex verwendet. Aber auch hier hatte sich nach 5 Jahren die Farbe gelöst, unterwandert von einer feinen Oxydschicht. So gehe ich hallt alle paar Jahre dabei und richte es wieder. Kleiner Trost: Osmose oder weich werden des Rumpfes oder gar den Kiel verlieren....... diese Sorgen haben wir nicht!! Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#45
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Hallo Michael,
mein Tipp mit INVERS-ALU scheint wohl irgendwie untergegangen bzw. nicht für vollgenommen worden zu sein. Hier werden Lösungen vorgeschlagen die sicherlich nicht falsch aber extrem aufwendig und m.E. unnötig sind. Mach Dich mal beim Vertreiber ( z.Zt. Kapitän Streckebach Nähe Hamburg ) sachkundig bevor Du die anderen Tipps umsetzt. INVERS-ALU wurde auf der bekannten Alu-Bat-Werft entwickelt. Ersetzt übrigens auch jegliches Antifouling!!!!! Heinrich |
#46
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Hallo Heinrich,
nein, Dein Tipp ist nicht untergegangen, ich hatte nur versäumt, mich dafür zu bedanken. Sorry dafür! INVERS-ALU ist mit schon sehr lange bekannt, es wurde (und wird?) auch bei der META Werft in Frankreich verwendet. Ich hatte mich damals damit beschäftigt und mich dann aber dagegen entschieden. Die Gründe weiß ich heute nicht mehr so genau, meine aber, es war die recht schwache Antifouling Wirkung im Mittelmeer und Tropen, verbunden mit häufigen Tauchgängen um den Rumpf zu reinigen und das es nur 1 komponentig war. Ich habe dann meinen Rumpf nach Empfehlungen oder Vorschrift der Bundesmarine behandelt: Anrauhen Entfetten 1 x Waschprimer 1 x Zinkromatfarbe 6 x Hempadur Alles 2 – Komponentig. Dann Antifouling. Liegen Dir oder sonst jemanden Langzeit Erfahrungen mit INVERS-ALU vor? Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#47
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Hallo,
auch wenn's mit der Korrosion nichts zu tun hat moechte ich auf die Wellenlager der Fa. Caravel hinweisen (siehe Bild), die vorteile beim Lauf haben sollen. Gruesse, Mic |
#48
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Hallo Mic,
gibt es auch eine Bezugsquelle für diese Lager. Beste Grüsse Wolf-Thomas |
#49
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Hallo,
schau mal bei www.caravel.it nach. Ich hatte mal 'ne Firma geleitet, die ca. 20 m von Caravel entfernt war. Gruesse, Mic |
#50
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die hülse sieht mir stark nach bronce aus oder täusche ich mich?
holger
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jack of all trades - master of none |
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