Was mache ich denn nun ? Brauche Tipps und Hilfe!

[Beluroe]

Moin Bibi,

deine Vorgehensweise ein Boot zu kaufen muß unbedingt in das Buch, "was kann ich falsch machen beim Bootskauf" aufgenommen werden.

Ich bedaure dich- nur glauben kann man es fast nicht.

Ok- nützt ja nix

Fakt ist, du hast noch nen Restbetrag. Deinen "Profis" kannste keinen Vorwurf machen, die hatten den Auftrag,das Boot zu holen. Auftrag erledigt.

Nun gibt es meiner Meinung nur eins- der Verkäufer muß herkommen und ihr beide setzt euch an einen Tisch und versucht ein annehmbares Ergebnis zu erzielen.
Der Verkäufer hat dich eindeutig über den Tisch gezogen, andererseits, soviel "blauäugige Dummheit" mußt du dir schon ankreiden lassen. Versuche wenigstens die Hälfte von dem Geld zu retten, alle Mängel wirst du wohl kaum dem Verkäufer abziehen können, das Boot ist ja schließlich gefahren worden. Und denke dran, Recht haben und Recht bekommen- das sind manchmal ein Paar ganz verschiedene Schuhe. Das dir der Anwalt Mut macht, ist klar, der verdient immer, auch wenn du auf der Strecke bleibst.
Viel Erfolg beim Verhandeln wünscht dir Bernhard

Frage noch: warum hast du keinen hier aus dem Forum gefragt, ob mal jemand für dich das Boot anschauen kann? unbegreiflich

[JohnB]

Jungs und Mädels, der Thread heißt "Was mache ich jetzt nun" und nicht "was habe ich falsch gemacht"

[billi]

Naja ich würd den Verkäufer auffordern mir das Boot auszuhändigen welches im Kaufvertrag steht.
da die Rumpfnummer (Baujahr) und die Länge des bootes nicht stimmt, der Zustand ein anderer ist wie auf dem Bild handelt es sich offenbar um ein anderes Boot.
Das ist meiner Meinung nahc ein klarer Fall von Betrung (andere Ware geliefert als bestellt).

Würde auf alle Fälle zurückgeben und das geld zurückverlangen. Würde mich da auf keine Diskussion einlassen.

Boote gibts genügend und dir sind ja keine Kosten entstanden da die bisher angefallenen Kosten ja vom Verkäufer eingeklagt werden können.

[klausim]

ohne Juristen würde ich nichts machen...frag dazu mal beim Deutschen Motor Yachtverband nach
Der Anwalt wird sicherlich Fristen setzen und sich für dich freuen, das Du noch nicht alles bezahlt hast.
Entweder Du wirst wandeln können, oder Du kannst das Boot mit der Restsumme reparieren.
Ärgerlich ist der Fall mit dem Baujahr des Bootes.

Wenn es mich beträfe:
Ich würd ihm das Boot irgendwo hin stecken.......zudem noch die entstandenen Kosten abnehmen

[BMi]

Hallo Bibi
Tut mir sehr leid, was Dir da passiert ist, aber das wird Dir wohl auch nicht viel nützen.

Meiner Meinung nach, und da schließe ich mich den meisten hier an, solltest Du folgendes tun:

1. Runterkommen, runterkommen, Deinen Ärger erstmal vergessen und dann weiterhin Ruhe bewahren.

2. Eine Liste erstellen, mit den ganzen Falschaussagen des Verkäufers. Angefangen beim Kaufvertrag und auch mit den ganzen Telefonaten. Den Vorschlag mit dem Verbindungsnachweis finde ich gut. Da steht dann zwar nicht drin, was besprochen wurde, aber wenn es tatsächlich hart auf hart kommt, wird Dir jeder Richter glauben, daß Du Dich in den vielen Telefonaten mit dem Verkäufer nicht über das Wetter in Holland unterhalten hast. Vielmehr beweißt es schon, daß Du Dich über den Zustand des Bootes genau informieren wolltest.

3. Den Zustand des Bootes genau dukomentieren. Fotos, Fotos, Fotos.
Die Bilder, die Du vom Verkäufer bekommen hast, den jetzigen gegenüberstellen (also gut aufheben).

4. Wenn Du alles zusammen hast, den Verkäufer damit konfrontieren. Erschlag ihn mit der Wucht Deiner vielen Beanstandungen und Falschinformationen. Dann frag ihn, wie er sich das jetzt vorstellt.
Du darfst an dem Boot jetzt nichts weiter machen. Du mußt ihm die Möglichkeit zur Rücknahme geben und, bis zur vollständigen, vertraglich vereinbarten Bezahlung ist das Boot noch nicht Dein´s.

5. Jetzt mußt Du ihm die Entscheidung überlassen.
Entweder er holt sein Boot wieder ab, gegen Rückgabe der geleisteten Anzahlung. Der Vertrag ist somit nichtig, Aufwand hatten beide Seiten, eine Entschädigung kann also niemand verlangen.
Oder Du einigst Dich mit ihm auf einen Preisnachlaß, der wohl, was ich hier bisher gelesen habe, in Höhe der Restzahlung ausfallen wird.
Natürlich nur, wenn Du das Boot behalten möchtest.

6. Wenn er sich auf den Preisnachlaß, der Deinen Wünschen entspricht, nicht einläßt, teile ihm mit, er möchte seinen Schrott unverzüglich wieder abholen. Ab sofort gehen alle Kosten (z.B. Liegegebühren) auf seine Rechnung.

Ich denke, Du hast da gute Karten. Ein Vertrag, der auf Vorspiegelung falscher Tatsachen zustande gekommen ist, ist immer anfechtbar.

Gruß, Bernd

[billi]

Zitat von BMi

Hallo Bibi
Tut mir sehr leid, was Dir da passiert ist, aber das wird Dir wohl auch nicht viel nützen.

Meiner Meinung nach, und da schließe ich mich den meisten hier an, solltest Du folgendes tun:

1. Runterkommen, runterkommen, Deinen Ärger erstmal vergessen und dann weiterhin Ruhe bewahren.

2. Eine Liste erstellen, mit den ganzen Falschaussagen des Verkäufers. Angefangen beim Kaufvertrag und auch mit den ganzen Telefonaten. Den Vorschlag mit dem Verbindungsnachweis finde ich gut. Da steht dann zwar nicht drin, was besprochen wurde, aber wenn es tatsächlich hart auf hart kommt, wird Dir jeder Richter glauben, daß Du Dich in den vielen Telefonaten mit dem Verkäufer nicht über das Wetter in Holland unterhalten hast. Vielmehr beweißt es schon, daß Du Dich über den Zustand des Bootes genau informieren wolltest.

3. Den Zustand des Bootes genau dukomentieren. Fotos, Fotos, Fotos.
Die Bilder, die Du vom Verkäufer bekommen hast, den jetzigen gegenüberstellen (also gut aufheben).

4. Wenn Du alles zusammen hast, den Verkäufer damit konfrontieren. Erschlag ihn mit der Wucht Deiner vielen Beanstandungen und Falschinformationen. Dann frag ihn, wie er sich das jetzt vorstellt.
Du darfst an dem Boot jetzt nichts weiter machen. Du mußt ihm die Möglichkeit zur Rücknahme geben und, bis zur vollständigen, vertraglich vereinbarten Bezahlung ist das Boot noch nicht Dein´s.

5. Jetzt mußt Du ihm die Entscheidung überlassen.
Entweder er holt sein Boot wieder ab, gegen Rückgabe der geleisteten Anzahlung. Der Vertrag ist somit nichtig, Aufwand hatten beide Seiten, eine Entschädigung kann also niemand verlangen.
Oder Du einigst Dich mit ihm auf einen Preisnachlaß, der wohl, was ich hier bisher gelesen habe, in Höhe der Restzahlung ausfallen wird.
Natürlich nur, wenn Du das Boot behalten möchtest.

6. Wenn er sich auf den Preisnachlaß, der Deinen Wünschen entspricht, nicht einläßt, teile ihm mit, er möchte seinen Schrott unverzüglich wieder abholen. Ab sofort gehen alle Kosten (z.B. Liegegebühren) auf seine Rechnung.

Ich denke, Du hast da gute Karten. Ein Vertrag, der auf Vorspiegelung falscher Tatsachen zustande gekommen ist, ist immer anfechtbar.

Gruß, Bernd

Alles Klasse Tipps. Zusätzlich würd ich noch gleich einen Juristen mit ins boot nehmen und diesen die schriftliche Arbeit machen lassen.
Auch wenns Geld kostet. Ist der Ärger wegen falscher Vorgehensweise ausgeschlossen.
Als Nichtjurist kann man da nochmal viel falsch machen.

[Fuselkönig]

Moin Bibi,

zum Verlauf des Kaufes möchte ich nichts mehr schreiben, darüber wurde schon genug geschrieben.
Wie ich gesehen habe kommst Du aus Garbsen, liegt bei mir so ziemlich um die Ecke.
Falls Du Hilfe oder Infos benötigst zum Motorinstantsetzten oder sonstiges, dann schick mir eine PN mit deiner Telefonnummer und wir sprechen einmal darüber.

Gruß Dirk

[Stephan-HB]

Dir ist klar, dass der Verkäufer hier mitlesen kann? Ich würde daher sehen, dass dieser Trööt schnell unsichtbar wird, bevor er sich im ungünstigen Fall um die Ohren gehauen wird

Wenn nur die Hälfte stimmt, von dem was du schreibst, würde ich alles daran setzen, den Seelenverkäufer zu wandeln. Ansätze dafür gibt es genug. Ich würde alles weitere über einen vernünftigen Anwalt machen lassen.

[etspace]

Wenn er tatsächlich mitliest, wird ihn

Zwei Freunde von mir, die absolute Profis sind haben das Boot dann geholt

am meisten interessieren. Für den Argumentationsaufbau 'Von der Käuferin selbst gewählte und von ihr anerkannte Profis haben abgeholt und nichts zu beanstanden gehabt' sehr wertvoll.

[elsehansen]

Zitat von nordic

Mich wundert, dass die Freunde von Dir, das Boot so übernommen haben und nicht vorher Rüksprache mit Dir gehalten haben.

Das wundert mich allerdings auch. Wennd das solche Profis sind und die sicherlich von dir auch Fotos vom Boot gesehen haben, dann wird denen doch etliches Aufgefallen sein.
Was sind das denn für Freunde???

Ich würde das Boot zurückbringen und mein Geld zurückverlangen. Schliessliche ist das Vortäuschung falscher Tatsachen.
Wenn ich mein Auto mit den Bildern von vor 10 Jahren anpreise, dann ist das in meinen Augen vorsätzlich und somit Betrug.
Dem würde ich mit Anwälten drohen und wenn der nicht aus dem Quak kommt, dann würde ich den mit Anwälten jagen.

[Krümelmonster]

Moin Bibi,

schade dass du mit deinem Neukauf so auf die Nase gefallen bist. Ich würde jetzt ganz strukturiert vorgehen:

1. Als allererstes für dich die Frage klären: Willst du das Boot überhaupt noch? Ist ja nicht nur nur eine Frage des Geldes und der reinzusteckenden Arbeit, sondern auch eine Gefühlssache (besonders bei Frauen ; meine LGin würde ganz klar sagen: "Nach der Enttäuschung will ich das Ding nicht, da denke ich ja bei jeder Fahrt dran, was wir für nen Mist gekauft haben" )

2. Wenn die Entscheidung gefallen ist, ob behalten oder nicht, die entsprechende Abwicklung (Rückgabe oder neuer Kaufpreis) unbedingt über Anwalt abwickeln. Nicht um vor Gericht zu ziehen, sondern um dem Verkäufer unmissverständlich klar zu machen, dass du es ernst meinst. Nicht dass der sonst denkt, dich nochmal über den Tisch ziehen zu können. Wg. Anwaltskosten Rechtsschutzversicherung kontaktieren.
Argumente für eine Rückgabe oder einen entsprechnenden Preisnachlass hast du mehr als genug. dazu ist in den vorherigen Beiträgen schon genug geschrieben worden.

Viel Erfolg wünscht dat Krümelmonster

[Bibisprincess]

Hallo, Ihr Lieben !
Meinen Leuten kann ich wirklich keinen Vorwurf machen, die haben alles richtig gemacht. Ihr müsst Euch vorstellen, der Verkäufer wollte uns auf halber Strecke entgegenkommen und wir haben Mitte des Weges verinbart, er kam dann 2 Tage zu spät an, weil er wohl nur 7 km gefahren ist ( bei schneller Fahrt spritzt das Wasser aus dem Motor, wäre ja sonst aufgefallen) Meine Leute hatten auch keien Angst vor dem Dollart, sondern der Verkäufer. Meine Leute haben mich auch angerufen und gleich die festgestellten Mängel erwähnt, ich habe dann aber gesagt, nun kommt erstmal her, dann sehen wir weiter. Das ist mir wichtig das zu erwähnen, die Schuld liegt da ganz auf meiner Seite! Der Verkäufer scheint einzulenken, jetzt geht es lediglich nur noch um die Summe die ich brauche um die Mängel zu beheben, das stellt sich in den nächsten Tagen heraus, wenn alles aufgenommen und dokumentiert wurde.
Ich denke ich werde da mit einem blauen Auge davonkommen, halte Euch aber weiterhin in der Sache auf dem Laufenden. Freue mich sehr, dass so viele ihre Meinung geäußert haben.
Liebe Grüße
Bibi

[billi]

na dann stell mal ne Mängelliste ein oder hol dir besser von ner Werft einen Kostenvoranschlag für die Reperaturen.

Mit einem Kostenvoranschlag hast du die besten Karten den Preis um diese Summe zu drücken.
Ob du es dann machen lässt oder selbst machst bleibt dann deine Entscheidung.

[Hohensteinchen]

Hallo Bibi,
ärgere Dich nicht, daß Du in diese blöde Situation reingerutscht bist. So was ähnliches ist mir damals auch passiert:

Boot im Internet gefunden, im Herbst extra ach Berlin gefahren und an Land angesehen. Vereinbart, daß der Verkäufer noch bestimmte Renovierungen durchführt. Anzahlung geleistet. Restzahlung sollte dann im folgenden Frühjahr nach durchgeführten Renovierungen und nach erfolgreicher Probefahrt erfolgen.

Im Frühjahr lehnte der Verkäufer plötzlich eine Probefahrt ab und verlangte die Restsumme.

Als ich ihm sagte, daß ich ein Boot zum Fahren wollte und nicht als Deko im Garten, und daß ich auf der vereinbarten Probefahrt bestehen würde, wurde er auch noch ausfallend und brüllte mich an.

Ich habe dann Monate gebraucht, um mit Anwalt meine Anzahlung wiederzubekommen.

Später habe ich das Boot zufällig wiedergesehen und über mehrere Ecken erfahren, daß alles mögliche kaputt war und die neuen Eigentümer ganz schön haben zahlen müssen, um es halbwegs nutzen zu können.

Aber auf diese Weise musste ich mir ein neues Boot suchen und habe dann mein jetziges gefunden, mit dem ich total happy bin.

Siehst Du, es muss nicht alles, was blöd beginnt, auch so enden.
Du wirst das bestimmt alles gut hinkriegen, ich drücke Dir jedenfalls die Daumen !

[gbeck]

Moin Bibi,

ich würde vielleicht auch hier im Forum mal etwas mehr die Katze aus dem Sack lassen,
um welchen Boot es genau geht,
wie hoch der Kaufpreis war,
welche Sachen geschrieben waren
und dazu noch einige Bilder mit hier rein stellen.
Geheimhaltung ist jetzt nach dem Kauf eh nicht mehr nötig.

Gibt zwar auch nen Haufen Antwortenmüll, der dann dazu geschrieben wird, aber unterm Strich bleibt in der Regel
ein guten Maß an neuen Erkenntnissen, die Dir weiterhelfen können bei den kommenden Entscheidungen....

[Die Nadel]

Zitat von gbeck

Moin Bibi,

ich würde vielleicht auch hier im Forum mal etwas mehr die Katze aus dem Sack lassen,
um welchen Boot es genau geht,
wie hoch der Kaufpreis war,
welche Sachen geschrieben waren
und dazu noch einige Bilder mit hier rein stellen.
Geheimhaltung ist jetzt nach dem Kauf eh nicht mehr nötig.

Gibt zwar auch nen Haufen Antwortenmüll, der dann dazu geschrieben wird, aber unterm Strich bleibt in der Regel
ein guten Maß an neuen Erkenntnissen, die Dir weiterhelfen können bei den kommenden Entscheidungen....

Dass das um ne Princess 25 geht steht ja schon ganz zu Anfang - aber wir wollen Bilder sehen. Mit und ohne "Müll" darin, details vom Motor und ....

NEUGIER - nein, keine Schadenfreude, nur Interesse und NEUGIER

[vestus]

Zitat von gbeck

wie hoch der Kaufpreis war,

Die Hälfte des Kaufpreises wurde bereits bezahlt und 5.000,- sind noch offen. Brauchst ´ne Formel oder bekommst du es so hin?

[gbeck]

Zitat von vestus

Die Hälfte des Kaufpreises wurde bereits bezahlt und 5.000,- sind noch offen. Brauchst ´ne Formel oder bekommst du es so hin?

würd mich schon direkt von Bibi interessieren, ob es wirklich 10 K€ waren....

Ist leicht udn schnell mal gesagt, das die Hälfte noch offen ist und wenn ich so den Markt anschaue, dann wäre die "errechneten" 10 schon nen guter Kurs....

[pingupingu]

Zitat Kuseng "Wunschdenken" Streitigkeiten vor Gericht sind immer langwierig, zeitaufwendig, teuer und führen mehrheitlich nicht zu dem gewünschten Ergebnis. So was kann Jahre dauern.

Deshalb ist eine einigermassen gütliche Regelung immer vorzuziehen.

Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Ausser der alten Weisheit "Vor Gericht und auf hoher See ist man mit Gott alleine!"

Wenn der Gerichtsstand in Holland ist wird es teuer weil Du sicher zwei Anwälte brauchst. (ich kenne den Vertragstext jetzt nicht und man weis auch nicht was wer aussagt und wie das Gericht diesen Vortrag der Parteien würdigt und das entscheidet). Die anderen Probleme sind schon benannt worden (Abnahme ohne Rüge bei Übergabe, kein Vorbehalt etc.)

Und selbst wenn alles im Prozess klar zu gehen scheint bekommst Du vermutlich einen Vergleich "angeboten" (= aufgenötigt)
Vergleichen könnt Ihr Euch auch aussergerichtlich was nicht bedeutet Du solltest Dir keinen Anwalt zur Verhandlung mitnehmen auch wenn das was kostet. Es kommt vermutlich billiger als ohne Anwalt und vor allem der Anwalt wird die Sache etwas emotionsloser sehen als Du.

Schxxxx gelaufen - nun musst Du das beste draus machen d.h. möglichst wenige Fehler beim weiteren Verlauf.
Viel Glück und Erfolg und überlege Dir vorher wie weit Du entgegenkommst (jeder Cent von Dir ist ein entgegenkommen wenn das alles so ist wie es sich liest) damit Du bei nem bestimmten Betrag sagst o.k. oder - nein alles zurück und notfalls streitige Verhandlung.
Jürgen

[Sönke Hans]

Hallo Bibi!

Ich würde dir raten, keinen Anwalt einschalten. Dann zieht sich die Sache hin und du ärgerst dich vielleicht die ganze Zeit. Das kann nicht Sinn des Hobbys sein. Sieh es doch einfach etwas positiv. Wenn du mit dem Verkäufer über den Preisnachlass einig wirst, hast du ja vielleicht sogar ein Schnäppchen gemacht. Freue dich lieber über das neue Boot.
Ich wünsche dir jedenfalls für die Zeit nach der Instandsetzung viel Spass!
Grüße Sönke

[Ostfriesen]

Für 5.000 € lohnt sich kein Anwalt. Der Streitwert ist so gering, dass da keiner nach der BRAGO Bock drauf hat.

Deine Frage, Bibi: Was mache ich denn nun?
Der Verkäufer ist Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland. Um so einfacher.
Nix mehr bezahlen. Der Nachen kann vom Vorbesitzer gegen Übergabe der Anzahlung abgeholt werden. Oder das Ding wird behalten, es gibt keine Restzahlung. Wichtig: ist der Eimer überhaupt die Anzahlung wert?

Lass´Dich wenigstens jetzt nicht mehr verarxxxen.

[klausim]

Zitat von Ostfriesen

Für 5.000 € lohnt sich kein Anwalt. Der Streitwert ist so gering, dass da keiner nach der BRAGO Bock drauf hat.

Deine Frage, Bibi: Was mache ich denn nun?
Der Verkäufer ist Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland. Um so einfacher.
Nix mehr bezahlen. Der Nachen kann vom Vorbesitzer gegen Übergabe der Anzahlung abgeholt werden. Oder das Ding wird behalten, es gibt keine Restzahlung. Wichtig: ist der Eimer überhaupt die Anzahlung wert?

Lass´Dich wenigstens jetzt nicht mehr verarxxxen.

She ich nicht so,...ohne volle Bezahlung wird er kein Eigentümer und um den Sicherungsanspruch geltend zu machen, benötigt man schon etwas "Juristerei "

5000 sind nicht die Welt, aber nach Brago immerhin noch 4 - 600 Euronen an Gebühren?......mein Tip, hält die Kohle fest und lass den anderen Klagen...oder gib den Kahn komplett gegen Geld zurück...streiten ist immer langwierig


@Alex,...bist Du in der Kurve?

[Bayliner2650]

da es nicht soviele 25er Princess in Lemmer gibt/gab die zum Verkauf stehen, denke ich, wenn man den Text dieses

http://url9.de/FSM

eBay Angebotes liest, das der Kaufpreis unter 10.000 Euro lag. Die uralten Fotos hat der geneigte Betrachter dann auch schon mal zur Ansicht. Der Kaufpreis ist für eine Princess aus dem Baujahr,wenn fahrbereit eigentlich nicht schlecht.

Hier noch mal die Werftangaben

http://www.princess.co.uk/heritage-docs/Princess-25.pdf

um zu sehen das auch Marine Projects die 25er mit 8 m (mit Bugspriet) und einmal mit 7,48 m (ohne Bugspriet) angegeben hat.
Die Breite entspricht genau den Prospektangaben.

Also zu diesen Punkten sehe ich da keinen Betrug.

Bis hierhin ohne jede Wertung oder Parteinahme für irgendjemanden !

Eines allerdings noch : Hättest Du dich bei mir gemeldet und gesagt Du zahlst das Schiff mit dem Betrag xxxx,xx Euro an und bezahlst den erheblichen Rest (5.000,00 Euro) per Überweisung, nachdem Du (oder ein Beauftragter) das Schiff zu Dir nach Garbsen geholt hast, wäre das Geschäft mit mir nie zustandegekommen.

Das nötige Vertrauen für solche Geschäfte habe ich schon vor 20 Jahren verloren.

..ach noch was vergessen. Mich würde die Rumpfnummer des Schiffes und die Motornummer brennend interessieren.

Gruß

Martin

[Fuselkönig]

Moin Bibbi,

jetzt hast Du eine Princess 25 für ziemlich dünnes Geld erworben. Eine Princess ist kein allewelt Boot. Falls man den Infos bisher Glauben schenken kann hast Du ca. 5000,00 Euro bezahlt. Der Verkäufer scheint dir das Boot ausgehändigt zu haben mit der Hoffnung er bekommt die andere Hälfte noch. Die Hoffnung stirbt jedoch allerseits zu letzt. Ich denke einmal er hat für sich sein Geld bekommen was er haben wollte, ansonsten hätte er Dir das Boot nicht ausgehändigt. Mach dir jetzt Gedanken ob Du das Boot wieder in Schuss bringen kannst. Sollte dies nicht der Fall sein biete es hier im Forum für 5000,00 Euro an und ich glaube es gibt hier einige die sich daraus wieder ein richtig schönes Boot machen.
Vom Verkäufer lässt Du den Kaufvertrag ändern auf die Kaufsumme von 5000,00 Euro und alles ist gut.

Gruß Dirk

[klausim]

So mach das....da kann ich dem Dirk nur zu 100 Prozent zustimmen.......die allerbeste Lösung und du hast ein Boot für kleines Geld