Erfahrung mit DVB-T in B&B

[blaupap]

Wenn ich noch hinter Genthin (von Berlin aus gesehen) Empfang habe ist doch BRB nicht Randgebiet oder?

Doch, ist Randgebiet. Das Kern-Sendegebiet ist innerhalb des Berliner Autobahnaußenringes. Alles andere ist Fernbereich. Das Problem ist, das nur der Alex alle Sender ausstrahlt. Schäferberg strahlt nur UHF Kanäle und Scholtzplatz nur VHF Kanäle aus. Es wird empfohlen, im Fernbereich auf den Hauptsender auszurichten. Und das ist der Alex, nicht gerade in Reichweite von BRB.

Ich vermute mal, daß im Raum Brandenburg/Werder die VHF Kanäle (Kanäle 5 und 7) gar nicht oder dürftig mit einer passiven Antenne empfangen werden.

Eine Empfangsprognose für die Kanäle 5 (VHF) und 44 (UHF) ist hier:
http://www.ueberall-tv.de/reg_BB/dow...prog_K5+44.pdf

blaupap

[blaupap]

und ich noch kein passenden Reciver da für gefunden habe.

Google mal nach Terratec. PCI-Karte und USB Stick für DVB-T.
Der Cinergy T2 macht den Laptop sogar zum Videorecorder.

Stellen andere aber vermutlich auch her.

blaupap

[Oscar]

Normalerweise sollte an dem Laptop jeder DVB-USB-Empfänger funktionieren.

Ich persönlich würde aber nur eine Laptop-Lösung nehmen, wenn ich denn Laptop noch für andere Sachen (Navi etc.) brauche.

Auf die Empfangsprognosen von DVB-T gebe ich schon lange nichts mehr (es sind halt nur Prognosen).

Am besten ist immer noch die Frage am Steg, im Forum oder sonst wo.
Irgend einer hat sicher schon den Empfang getestet.

So spart man nicht nur Geld (auch wenn es nur ein paar Euro sind), sondern bekommt meist noch gute Tips (gratis ) dazu.


Ich habe bei mir den DigiPal von Technisat verbaut und stelle mir einen kleinen Fernseher dahin wo ich ihn brauche.

Ich war nur leider zu schnell mit dem Einbau, denn in der neuen Version gibt es das gute Stück auch mit abgesetzter IR-Diode.
Damit kann das Gerät hinter der Verkleidung verschwinden und stört nicht mehr.

[blaupap]

Auf die Empfangsprognosen von DVB-T gebe ich schon lange nichts mehr (es sind halt nur Prognosen).

Das würde ich schlicht gesagt nicht unterschreiben. Die Prädictionstools die T-Systems, die Industrie und andere verwenden sind heute ziemlich genau, da sie alle mit morphologischen Daten (Höhendaten, Bebauung, ect) arbeiten. Das brauchen die Firmen um die Sender/Antennen optimal aufzubauen. Die wissen also was sie machen

Und in einem Gebiet wie die Havel must Du schon seeehr viele Stegnachbarn haben.

Mit den Prognosen sieht man schon den Trend, und kann sich dann erklären wenns mal nicht geht.

blaupap

[Emotion]

Hallo,

mich würde interessieren wie weit der Bremer/Bremerhavener Sender reicht und ob ein Empfang auf der Jade (insbesondere Hooksiel) möglich ist?

Hat da jemand erfahrungen?

[blaupap]

Schau mal hier
http://www1.ndr.de/container/ndr_sty...D301410,00.pdf

blaupap

[Emotion]

Zitat von blaupap

Schau mal hier
http://www1.ndr.de/container/ndr_sty...D301410,00.pdf

blaupap

Hokksiel ist jetzt grün(Empfang mit Dachantenne), was benötige ich jetzt um guten Empfang zu haben, reicht dafür so eine wie von euch vorgestellt?

[blaupap]

Hokksiel ist jetzt grün(Empfang mit Dachantenne), was benötige ich jetzt um guten Empfang zu haben, reicht dafür so eine wie von euch vorgestellt?

Würde ich sagen. Bei euch da oben gibts ja wenig "Hochgebirge" da ist die Wellenausbreitung ziemlich stetig.

Leih Dir eine aktive Zimmerantenne und probier es aus. Dann schaust Du in die Daten und siehst welche Verstärkung die Antenne hat. Jetzt kannst Du Dich orientieren. 16dB...18dB...26dB...???

blaupap

[Oscar]

In Bereichen in den der Empfang über eine Dachantenne möglich ist, sollte der Empfang mit Triax, Glomex und Co möglich sein.

In Bereichen in denen großflächig (1 qkm) keine Änderung in den Umgebungsbedingungen stattfindet sind die Tools für die Reichweitenermittlung wirklich brauchbar (da muß ich Blaupap uneingeschränkt Recht geben), also Küste, große Seen, etc.

Binnen würde ich weiterhin die Prognose als Anhaltspunkt und den Stegnachbar als Referenz nehmen.

[blaupap]

Binnen würde ich weiterhin die Prognose als Anhaltspunkt und den Stegnachbar als Referenz nehmen.

Oscar,
die veröffentlichten Prädictionskarten sind von T-Systems. Die sind für die Versorgung des Gebietes zuständig. Wenn die dem Betreiber der Sender keine ausreichende Prognose geben können, kostet es sehr viel Geld.
Glaub mir, die Rechnungen können sehr realitätstreu durchgeführt werden - und das werden sie, wenns um vertragliche Vereinbarungen geht.

In einem Punkt mag ich Dir entgegenkommen. Die veröffentlichten Karten zeigen nur eine grobe Darstellung der Versorgung und zeigen nur drei Bereiche. Welche Feldstärke hinter den Bereichen liegt wird nicht angegeben. Die Originalprädictions Karten dürften ein Dutzend oder mehr Farben nutzen und jedem Rechenquadrat seine Feldstärke entsprechend die Farbe zuordnen. Da sehen die Experten ob sie einen Vertrag mit Vertragsstrafe gegenüber dem Auftraggeber eingehen können oder nicht. Der Auftragnehmer muß nämlich seine Prädiction später nachweisen.

Cheers,
blaupap

[Oscar]

Hallo Blaupap,

Du triffst den Nagel auf dem Kopf.

Ich hab mich nicht getraut so ins Detail zu gehen .

Da ich sehe das Du Ahnung davon hast tue ich es jetzt (ich hoffe ich stifte keine Verwirrung).

Die von Dir angesprochen Karten werden für Funknetzplanungen aller Art verwendet.
Auf Grund der umfangreichen Daten wird aber oft nur ein relevanter Teil der Daten, also die Daten die das Ergebnis statistisch beeinflussen können und von der geforderten Genauigkeit notwendig sind, für die Berechnung benutzt.
Bei Richtfunksystemen mit höherer Auflösung, bei Rundfunk in etwas gröberem Raster.

So zumindest war es in meiner Studienzeit (bis '99).
Da Rechenleistung nicht unbegrenzt zur Verfügung steht dauern diese Rechnungen schon mal ein paar Tage/Wochen... (je nach Auflösung/gewählter Genauigkeit).

Die größte Ungenauigkeit bei den veröffentlichten Karten, und da muß ich Dir wieder Recht geben, kommt aber von der fehlenden Information über die Feldstärke.

Und natürlich sagt auch keiner wie hoch die Aussenantenne sein muß.

[Neptun23]

Google mal nach Terratec. PCI-Karte und USB Stick für DVB-T.
Der Cinergy T2 macht den Laptop sogar zum Videorecorder.

blaupap[/quote]

Ja das habe ich schon, die haben nur zum teil ganz schöne Hardware Anforderungen. Ich hatte mal die USB Version von Twinhan probiert und der lief noch nicht mal auf meinem Rechner zuhause, der die Anforderungen dreifachen hatte. Ich denke das eine PCMCIA Version vielleicht besser ist??? Leider hat bei uns keiner TV an Bord.
Die Technik des weißen Mannes.

[Oscar]

Schau dir mal den AirStar USB von Technisat an. http://www.technisat.de

Der hat nicht so hohe Systemanforderungen, da er einen eigenen Prozessor für die Decodierung hat.

PCMCIA würde ich nicht nutzen, da USB flexibler einsetzbar ist.

[schraubendreher]

Hallo,

ich habe im Sommer bei Lidl zugeschlagen und einen Laptop mit PCMCIA TV Karte gekauft.
Funktionierte z.B. in Potsdam auf dem Boot hervorragend, statt der mitgelieferten Antenne mit einer Stabantenne mit eingebautem Verstärker ( ca. 15,- €). Den versorgt ein USB Ausgang des Rechners mit Strom.
Das war der erste Test, ich werde über Winter eine möglichst kleine Stabantenne außen fest am Boot anbringen und innen eine Steckdose für die Antennenleitung installieren.

Gruß Jürgen

[Innoc]

Hallo Neptun 23,
habe in diesem Sommer an der Müritz (Neptun 22) an meinem
Laptop 512 MB, 2,8 Ghz, 64 MB Grafik eine DVB-T Duo PCMIA Card von
Lifeview für 99.-€ ( bei Geiz ist Geil ,wegen Rückgaberecht) eingesetzt.
Dort leider nur analoger Emfang, hoofe das sich das Empfangsgebiet
von DVB-T in Zukunft auf die Müritz ausdehnt!
Trotz heftiger Diskussionen um diese Typhoon -Karte im Internet
( PCWELT - Forum) hatte ich keine Probleme. Die Möglichkeit DVB-T,analoger Emfang und DVD Spielfilme in einem Gerät zu vereinen
war zu verlockend und wurde mit Erfolg angewendet.
Gruss Thomas

[Oscar]

@Innoc
Was für eine Antenne hast Du denn benutzt?
Ich frage deshalb weil laut Karte zumindest auf Teilen der Müritz der Empfang möglich sein sollte.

Normalerweise müßte die Lücke nach dem Regelbetrieb von Rostock/Schwerin geschlossen sein.
Aber wann/ob der stattfindet steht wohl noch in den Sternen.

Zum Glück ist dort die Gegend so schön, daß man i.d.R. keinen TV braucht.

[Innoc]

n,Abend Oscar,
habe als Antenne die terrestische Antenne von Hama mit Verstärker
benutzt.lt. Angabe Verstärkung UHF max 36dB, VHF max 30 dB.
Frequenzbereich 47 - 862 Mhz.
Die ganze Sache nur Abends, vorzugsweise im Roebeler Seglerhafen,
da am Tage Wind,Wetter und die schöne Mürit zu geniesen war.
MfG
Thomas

[Oscar]

Ich hab doch gewußt das die tollen Prognosekarten (die offiziellen) für den Ärmel sind.

Damit verschiebt sich wohl in Zukunft das Tal der Ahnungslosen nach Norden.

Ich hoffe das sich das in den nächsten Jahren ändert. DVB-T hat ja gerade auf dem Boot enorme Vorteile.

Bis dahin muß ich wohl weiter auf die Sat-Antenne zurückgreifen, damit Junior den Sandmann gucken kann (und Papa Formel1 ).

[postistcool]

Ich habe mir einen DVB-T Gerät für meinen Caravan zugelegt. Der Steht direkt am Breitlingsee (Brandenburg/Havel) auf der Malge. Der Empfang ist zwar möglich aber je nach Standplatz der Außenantenne in fast 5m Höhe mit Störungen. Die sind abhängig von Kanal und Wetterlage.
Der Händler sagte mir das aus Brandenburg viele ihre Geräte wegen unzureichender Empfangsmöglichkeiten wieder zurückgegeben haben.
Nächtes Jahr möchte ich versuchen welchen Erfolg eine aktive Dachantenne bringt und wie gut der Empfang auf dem Boot ist.
Die öffentlich-rechtlichen hätten mir ja gereicht aber die hat man ja als Analogprogramme dort abgeschaltet

[Oscar]

Aktiv-Antenne würde ich in der Nähe von BRB in jedem Fall empfehlen (welche ist fast egal).
Wichtig ist nur die halbwegs freie Sicht Richtung Berlin und genau das dürfte auf der Malge ein klitzekleines Problem werden.

Versuchs doch mal mit einer Motorsäge!