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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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das sind Platten, die aus meheren Schichten Holz verleimt sind.Die einzelnen Schichten sind viel dicker als bei Sperrholz.
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#27
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Ich meine 170€ sind schon eine Hausnummer....deswegen mein Frage nach dem Zweck der Platten,
Das Mehrschicht "Holz" im weitesten sinn ist, war mir schon klar, nur welches, und wie verarbeitet ? |
#28
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Doka Platten sind im Prinzip Schaltafeln für Hochleistungsschalungen...Brückenbau etc. die dürfen nur einmal verwendet werden und werden dann verkauft. Ist ne Schweinearbeit die aufzuarbeiten, sie sind aber sehr günstig und sehr stabil.
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#29
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Zitat:
Da sind die Decklagen dicker und die Innenlagen makellos ohne Hohlräume aus geeignetem Holz. Wasserdichte und vor allem garantierte Verklebung kommt oben drauf. Ich schreibe das nicht um dein Werk zu schmälern (ich ziehe selbst gerne Furnier auf ), sondern um Nachahmer der Illusion zu berauben, dass man auf diesem Wege gutes/günstiges Bootsbau-Sperrholz generieren kann... Gruß |
#30
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...und 170,- Euro / qm ist gelinde gesagt Blödsinn. Je nach Plattenstärke und Furniergüte (Schälfurnier preiswert - Messerfurnier teurer aber schöner) liegen die Preise zwischen 20 und 60,- Euro / qm. Die Deckfurniere sind 1,5 mm stark.
Ich würde kein Furnier unter 1 mm verarbeiten. Bei 0,4 mm bist du eventuell schon beim verschleifen deines Bauteils durch - schade um die ganze Arbeit. Ich verarbeite meistens Dickfurnier mit 2,5 bis 3 mm , da darf dann auch in den nächsten 10 Jahren noch öfter geschliffen und lackiert werden. Gruß Ralf
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#31
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@ Ralf,...dann sag doch mal, wie Du es machen würdest!!!
mit" es ist alles Blödsinn" ist hier keinem geholfen
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Gruß Klaus
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#32
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Bitte keine Unterstellungen !
Ich habe nicht gesagt das " Alles Blödsinn " ist. Das bezog sich nur auf den angegebenen Preis für das Sperrholz. Es gibt im Netz viele gute Anleitungen . Rein technisch ist es ja alles beschrieben. Der Fehler liegt in der Furnierstärke , der Vorbehandlung , der Konsistenz des Epoxy und der Pumpenleistung. Ablösungen zeugen von Trockenheit. Das Furnier saugt das Epoxy auf und es gibt keinen Klebefilm. Werkstück und Furnier vortränken, anziehen lassen und mit angedicktem Epoxy einen Klebefilm erzeugen. Das ist alles. Gruß Ralf
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#33
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Zitat:
Gruß Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#34
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Zitat:
ich hätte gerne eine Adresse im Netz wo man dieses Sperrholz für den Preis bekommt. Ich nehme das dünne Furnier nur zum Innenausbau, für Flächen, die nicht begangen werden. Dann würde mich rasend interessieren wie Du das Dickfurnier fügst. Gruß Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot.....
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#35
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Zitat:
Ich melde dann, ob es erfolgreich war oder nicht. Gruß Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#36
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Vakuumpumpe für 80,-€?
moin.
WO gibts die denn? Würde mich mal interessieren. Ich benutze immer Die hier: http://shop1.r-g.de/art/390101 werde demnächst auch mal damit furnieren. mfG Götz |
#37
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Ich habe sie aus der Bucht...
Gruß Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#38
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Zitat:
Mit einer Furniersäge und einer Furnierfügemaschine Fügen per Hand ist natürlich super schwer. Es gibt aber auch Handsägen bzw. ein scharfer Fräser tut es auch - es wir aber nicht 100%ig - bei MIR jedenfalls nicht. Es gibt in Berlin einige Tischlereien wo man sich für einen Tag einmieten und alles nutzen kann. Wer hat schon ne Fügemaschine im Keller ? Hier noch nen Link zu meinem Holzhändler: (Das sind Listenpreise !) http://www.bootsausstatter-berlin.de/ Und hier die 20mm mit 0,6 mm Furnier für den Innenausbau: http://www.bootsausstatter-berlin.de...eli_1_2012.pdf Gruß Ralf
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Geändert von windibira (09.11.2013 um 09:17 Uhr) Grund: erweiterung |
#39
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Dank Dir für die Antwort, aber genau da liegt mein Problem, Starkfurnier fügen ist nahezu unmöglich bei den Voraussetzungen die ich habe. Ich probier es mal mit der Abrichte, man wird sehen. Was die Preise angeht, bin ich bei 20mm Mahagoniefurnier bei über 100,-€/m² das ist schon happig...
Btw: ich habe die Platten mit epoxy überzogen, es ist unglaublich woeviel epoxy das Furnier zieht, ich bin guter Dinge, daß es mit der von Dir beschriebenen Vorbehandlung klappen wird. Wie lange läßt Du den Vorstrich antrocknen? Gruß Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... |
#40
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Braucht man stärkere Platten, macht es Sinn auf eine dementsprechend starke Multiplex ein 4 mm Mahagoniesperrholz zu kleben - kostet der qm um die 20,- Euro.
__________________________________________________ _______________ Das Epoxi sollte noch klebrig sein (tacki). Ich benutze einen schnellen Härter und kann das somit alles innerhalb einer Stunde erledigen. Ich befürchte, das du das mit der Abrichte auch nicht vernünftig hin bekommst. Alternative: Lege das Furnier zwischen zwei billige Pappelsperrhölzer und schneide dann mit einer guten Kreissäge oder besser einer Oberfräse mit Anschlag durch alle drei Hölzer, dann hast du einen sauberen Schnitt - hab ich früher so gemacht. Gruß Ralf
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#41
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Ich habe heute mit meinem Epoxypapst (Michael Thon) gesprochen. Er sagte, dass das Problem auch darin liegen könnte, dass ich bei der Vorbehandlung der Dokaplatten Wellen oder Täler in die Platten schleife und somit die Zulage kontraprouktiv sein könnte. Also heutige Versuchsanordnung: Platte und Furnier vorgestrichen, dann gewartet und Platte nochmal mit angedicktem Epoxy und Spachtel behandelt dann in den Vakuumsack. Wir weren sehen.
Gruss Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... Geändert von voice (12.11.2013 um 10:40 Uhr)
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So ich habe den Vakuumsack mal ausgepackt, es hat funktioniert. Es war allerdings nur eine eher kleine Platte. Ich habe mal ein paar Bilder gemacht.
Bild1 ist die Platte direkt nach dem auspacken. Bild2 ist eine Platte 1x mit Epoxy behandelt Bild3 ist eine Nahaufnahme der Dokaplatte Gruss Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot.....
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#43
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moin Jürgen,
laß mal die D-Taste auf Deiner Tastatur reparieren, liest sich so blöd, öfters ohne d. |
#44
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Lohnt sich nicht mehr... ich bekomme bald einen neuen Läppi für zu Hause.
Werde mich aber bemühen.... Gruss Jürgen
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sieht aber gut aus, Jürgen......Respekt....
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Gruß Klaus |
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Danke... aber viel liegt auch an der Wahl der Perspektive....
Gruss Jürgen
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#47
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So,der nächste Versuch mit der großen Platte.
Ich habe das alte Furnier abgeschliffen (das war eine Sauarbeit) dabei festgestellt, das die Oberfläche wellig ist. Dann erst die Platte und das Furnier mit Epoxy eingerollt und kurz einziehen lassen, angedicktes Epoxy mit der Rolle auf der Platte verteilt und das Furnier aufgelegt. Dann Absorberfolie aufgelegt und das ganze in PE-Folie gepackt. In den Vakuumsack gepackt, den Vakkumschlauch dazugelegt und angeschlossen. Der nächste Tag: Erfreulich war, daß das Furnier ganzflächig verklebt war. Ich habe aber zu viel angedicktes Epoxy genommen, es konnte nicht alles zur Seite rausgedrückt werden, das Ergebnis: keine Blasen sondern Hubbel. Den Vakuumschlauch darf man nicht auf die Platte legen, das gibt Druckstellen auf dem Furnier, die nicht gänzlich weggeschliffen werden können. Ich werde die Platte nicht als Kombüsenarbeitsplatte nehmen können, aber bestimmt als Deckel einer Sitzbank. Der nächste Versuch wird mit einer Sperrholzplatte gemacht. Das angedickte Epoxy werde ich mit einem feinen Zahnspachtel auftragen und wieder mit einer Zulage arbeiten. Vor allem werde ich den Vakuumschlauch schön neben ringsum die Platte legen. tbc..... Gruss Jürgen
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Furnieren der Deckenplatten mit Eiche
Ich hab mal für alle Interessierten ein paar Bilder über den Furniervorgang gemacht:
Es wird Eichefurnier auf 4mm Sperrholz furniert. Es soll später Die Deckenverkleidung der Kajüte werden.
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#49
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Bild 1: ist das Endprodukt. Die Platte wird nach der Endbehandlung auf 20 cm breite Streifen aufgeschnitten
Bild 2: meine Vakuumpumpe Bild 3-7: Furnier zuschneiden mit Epoxy beschichten und stapeln. Bild 8: Alles in den Vakuumsack Bild 9: der Vakuumschlauch Bild 10 u. 11: Anordnung im geschlossenen Sack. Bild 12: Sack unter Vakuum So ich hoffe es ist verständlich. Gruss Jürgen
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot..... Geändert von voice (20.11.2013 um 13:28 Uhr)
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#50
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Hallo Voice,
sehr interessante Versuchsreihe! Wird Deine Vakuumpumpe druckgesteuert oder läuft sie durch und wie lange lässt Du sie laufen? Auf dem Bild 1 (Endprodukt) ist ein matter Belag zu erkennen. Ist dort das Harz durchgeschlagen? Man würde das Furnier bestoßen, wenn man breitere Brettchen benötigt? Gruß |
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