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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich erinnere mich ziemlich genau-ich war so um die 20, hatte mein erstes Segelboot und meine dritte Freundin(mit der bin ich heute noch zusammen)
und wir machten Urlaub in DK. Da wurde die Idee geboren,mit 50 steigen wir aus! Wir bauten eine eigene Firma auf und eröffneten für meine Frau ein Ladengeschäft. Urlaub machten wir nie, verlängerten allerdings unsere Segelwochenenden manchmal um ein, zwei Tage! Als meine Frau mit 48 einen Herzinfarkt und drei Bypässe bekam,nutzte ich die Zeit der Reha um unseren Betrieb und Laden zu verkaufen. Unser Ferienhaus ,was auch mehr Belastung als Freude bedeutete (2000m²Rasenfläche),wurde ebenfalls verkauft. Seit fast 15 Jahren leben wir nun "unser Ding"! Wir planen den Tag nach dem Frühstück! Urlaub wird grundsätzlich nicht geplant! Es kann passieren,daß ich nach dem Frühstück sage:"Schnapp Dir mal unsere Taschen,wir hauen ab!"-und dann sitzen wir 30Min.später im Auto oder auf dem Boot! Natürlich gibt es nicht alle zwei Jahre mehr neue Autos vor die Tür!-aber wer im Leben von ganz unten angefangen ist, nicht geerbt hat und auch mit wenig auskommen musste, weiß , daß Geld nicht das wichtigste ist! Die Zeit, die wir gemeinsam gewonnen haben, kann uns keiner mehr nehmen. Jetzt, wo langsam die Zimperlein anfangen(Hüfte, Knie und Rücken!)haben wir das "normale Rentnerdarsein" ja noch vor uns( in 7 Monaten ist es soweit)
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#27
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Ich richte mein Leben nach meinem Einkommen ein, nicht umgekehrt. Ich arbeite seit fast 30 Jahren nur mein Hobby. Ich habe nicht viel, aber was ich habe, gehört mir. Ich gehe zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder 40h/Woche ins Büro, weil ich ein 12-wöchiges Praktikum absolvieren muss - es ist der blanke Horror!
Wenn ich mit dem Studium fertig bin, peile ich auch 40h Arbeit an. Aber pro Monat
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#28
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An dieser Stelle einmal ein Dankeschön für die vielen spannenden Beiträge. Genau das ist die Diskussion die ich anregen wollte.
Ich finde es sehr spannend, die unterschiedlichen Sichtweisen zu lesen. Und doch lässt sich überall ein Nenner finden, der Schlüssel ist Zufriedenheit ! Tut man das was man tut ohne Freude, wird's nix. Egal was es ist. Das ist meine Erfahrung. Und tatsächlich, arbeiten ist garnicht so schlimm, solange Du einen Sinn darin erkennst. Wenn dann am Ende des Tages auch noch ein paar Euro für schöne Dinge über hat, umso besser. Schätze, die beste -wenn auch nicht immer die einfachste- Lösung ist tatsächlich selbstständige Arbeit. 40h pro Monat ist ne charmante Perspektive
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Hannover liegt zwar nicht am Meer, aber mit dem Boot kommst Du von hieraus trotzdem fast überall hin ! Es grüßt, Basti! P.S. Falls ihr mal einen Tank braucht: ONLINE-Tankkonfigurator |
#29
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Irgendwie beruhigt es mich, festzustellen zu können, dass ich hier nicht im Klub der Millionäre gelandet bin. Ich bin nämlich auch keiner.
Ich glaube, im Einzelfall muss man die persönliche Situation durchdenken und sich fragen, wo man seine Prioritäten sieht. Wenn man in jungen Jahren alles auf den Kopf haut, darf man sich nicht wundern, wenn man im Alter nichts mehr hat. Man sollte sich immer Reserven schaffen. Auch Kleinvieh macht Mist, jetzt im positiven Sinne gesehen. Eine sparsame Haushaltsführung ohne Mangelerscheinungen und ein gewisses Maß an gebotener Frustrationstoleranz kann Mangelerscheinungen im Alter verhindern. Auch wenn ich noch 18 oder womöglich 20 Jahre arbeiten muss, kann ich mein Leben in meiner Vorstellung, mit Abstrichen, leben. Hauptsache, mein Leben gefällt mir bzw. ich finde es als lebenswert und kann mir im Alter einmal sagen, mein Leben und mein Wirken war nicht umsonst. Von der aus dem Arbeitsprozess "Aussteigeridee" halte ich persönlich nichts, weil ich sie objektiv als nicht zielführend ansehe. Für manche mag sie passen, für mich nicht. Ein geregeltes "Sein" mit der Option, auch im wirtschaftlichen Sinne selbst noch Weichen stellen zu können für meine Zukunft, finde ich besser als eine Situation der ständigen Anpassung an Gegebenheiten, die ich selbst nicht mehr beeinflussen kann. viele Grüße hemu |
#30
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Mal was anderes dazu....und vorweg...ich glaube immer noch dass ich bisher Glück gehabt habe!
Es war aber auch ein steiniger und harter Weg bis hierhin Aaaaaaber.....ich bin nun 46 und: -Ich gehe GERNE arbeiten -Ich habe eine Job der mir sehr viel Spaß macht -Ich habe tolle Kollegen -Ich verdiene dabei gut obwohl es natürlich immer etwas mehr sein könnte -Noch möchte ich daran nichts ändern -Ich glaube, dass ich trotz der Möglichkeit früher gehen zu können, weiter arbeiten würde -Ich bin gottseidank gesund und dass hoffentlich noch lange ...mal sehen wie ich darüber denke wenn ich zB. 56 bin Dennoch...ich kann jeden hier verstehen...insbesondere nach den ganzen Schicksalen die hier zu lesen sind...dass das Thema Arbeiten und Geld verdienen sowas von unwichtig wird wenn es mit der Gesundheit, Scheidungen, Privatinsolvenzen etc. nicht immer so hinhaut wie man es sich wünscht. Trotz aller Umstände des Systems und natürlich ist alles schwerer als früher usw...für mich ist meine Arbeit immer noch eine gewisse Erfüllung und sie löst in mir eine innere Zufriedenheit aus. Ich hoffe, dass sich daran sobald nichts ändern wird. Wie gesagt...ich hatte vielleicht einfach nur Glück oder habe aus meiner Sicht das Beste daraus machen können. Jetzt dürft ihr gerne "buuh" rufen...
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Gruß Enno
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#31
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Ne, weshalb ?
Saubere Lebens-Einstellung für nen jungen Bengel.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#32
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Moin,
Zitat:
2012 hatte ich durchschnittlich 31 Stunden pro Monat, das war dann etwas knapp, insbesondere da ein Kunde seine Novemberrechnung erst im März bezahlt hat. Dieses Jahr komme ich auf durschnittlich 48 Stunden pro Monat, das reicht schon aus, damit steigt das Polster so weit, dass ich mir sagen muss: Nein, ich kaufe mir dieses Jahr kein Boot. Es gab hier mehrere, die meinten Reich würde man nur geboren. In einem Essay warnt Paul Graham davor, dass die meisten Menschen glauben, das Leben sei eine Zugfahrt auf festen Gleisen und die Weichen seien von außen gestellt: Eltern, Haupt-, Realschule, oder Gymnasium, Lehre oder Abitur, Bundeswehr oder Zivildienst, Arbeiter oder Angestellter, Ehe, Haus, Kinder, Rente, Tot. Aber es jederzeit möglich auszusteigen, querfeldein zu gehen, und ganz wo anders wieder einzusteigen! Man muss nur aufhören Zug zu fahren, und anfangen auf eigenen Füßen zu gehen. Reichtum ist zudem keine Frage die sich absolut in einer Summe Geld ausdrücken lässt, sondern relativ, und eine Frage der Einstellung. Wer Reich ist lebt in der Vergangenheit, von dem Geld dass er oder seine Eltern erwirtschaftet haben. Die Mittelschicht lebt in der Zukunft, auf Kredit. Die Unterschicht lebt in der Gegenwart, von dem Geld das gerade auf Tasche ist. Mein Opa meinte, von Arbeit sei noch keiner Reich geworden. Das eherne Lohngesetz besagt: Der Lohn schwankt stehts um das Existenzminimum. Auch als Selbstständiger ist der Verkauf von Stunden zu vermeiden. Stunden skalieren nicht! Euro50 für Zuhause in Unterhose vorm Rechner, oder 90-150 Euro mit sauberer Jeans und frisch rasiert beim Kunden hört sich erstmal gut an. Aber auch hier gilt das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens, und für mich ist spätestens bei 20 Stunden pro Woche der Punkt erreicht, wo der Grenznutzen von Stunden gegen Geld negativ wird. Meiner Meinung nach bringt es nichts brav abhängig zu Arbeiten und auf die Rente zu hoffen. Zum einen weiß ich nicht, ob ich das Rentenalter je erleben werden, zum andern weiß ich dass meine Rente sowieso unter Sozialhilfeniveau liegen wird, weil ich nur dreieinhalb Jahre eingezahlt habe. Nicht an die Rente zu glauben, und selbstständig bis zum umfallen, ist quasi ein Familenfluch. Der wichtigste erste Schritt ist von Pay Roll Tax, auf Income Tax zu wechseln. Als Arbeiter oder Angestellter wird einem die Steuer jeden Monat abgezogen, und man darf ein Jahr später hinterher betteln, obs ein paar Penuts zurück gibt. Als Selbstständiger kann ich mich zum Ende des Jahres schön rechnen, reich dann im Mai des darauffolgenden Jahres meine Steuer ein, und zahl im Juni. Als nächstes geht es darum als Selbstständiger aufzuhören Stunden zu fakturieren, sondern Lösungen zu verkaufen, Wartungsverträge, Lizenzen und andere Formen des passiven Einkommens anzusammeln. Auch Handel, insbesondere B2B Import/Export, und B2C Dropshipping kann durch wenig Arbeit viel Geld verdienen. Sobald das erreicht ist solltest Du die 5 Flaggen sammeln, wenn Du wirklich Privatier werden willst: 1: Die erste Flagge bekommen fast alle Menschen geschenkt, die Flagge unter der Du geboren wurdest. 2: Die zweite Flagge ist die schwierigste, eine Staatsbürgerschaft außerhalb der EU, das am besten dem Commonwealth angehört, damit ein Deed Poll möglich ist. 3: Die dritte Flage sind die Flaggen unter der deine Firmen laufen. Estland z.b. um Kapital zu akkumulieren, und die USA um Einkommen zu erzielen. 4: Die vierte Flagge sind Flaggen unter der deine Banken laufen. Das werden schnell sehr viele, was gut ist um das Risiko zu streuen. 5: Und die fünfte Flagge ist dann die Gastlandflagge an Deiner Yacht. Mit 5 Flaggen bist Du Privatier, d.h. Permanent Traveller. ciao,Michael |
#33
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Moin,
ich bin froh, dass es Menschen gibt, die noch ihr volles Arbeitsleben in Lohn und Brot sind, denn ohne sie könnten auch die cleversten Leute unter uns kein zufriedenes Leben führen. Man stelle sich vor, der Müllmann, der Busfahrer, der Straßenbauer, der Fernmelder, der Feuerwehrmann, der Polizist und alle, die ein Leben erst ermöglichen, würden nur 20 oder 40 Stunden im Monat arbeiten wollen. Mag sein, dass es für einige Leute die richtige Einstellung ist, für ein Zusammenleben vieler Menschen ist sie es sicher nicht. Und reich wird man nie allein, es sind immer Menschen vonnöten, die bezahlen was man verkauft, vertreibt oder erfindet, um das zu können, müssen sie aber auch Geld verdienen. Nur mal so als Gedanke. Ich hätte meine 65 voll gemacht, wenn die Firma mich nicht hätte los werden wollen aber auch so bin ich, wenn ich in Rente gehe, 47 Jahre im Beruf gewesen. Gruß Willy |
#34
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Zitat:
mW zahlt man als Selbstaendiger die ESt stets im voraus ! (das steht doch jeweils im letzten St-Bescheid!)
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#35
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Wie bereits in Beitrag #18 gepostet, habe ich die möglichkeit in gut 1 Jahr im Alter von dann 60 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen.
Meine Rente würde wenn ich mit 65 gehe 93% vom letzten Bruttogehalt betragen, nun gehe ich mit 10,8% Verlust. Ich habe dann 46 Jahre im Berufsleben zugebracht und auch wenn ich meine Arbeit gerne tue und morgens gut gelaunt mit Freude zur Arbeit gehe, habe ich beschlossen das es dann reicht. Wenn ich meinen Lebensstil auf den meiner Meinung nach geringen Verlust an Einkommen einstelle, werde ich doch damit leben können. Langeweile wird Dank diverser Hobbys und dem Pflichtprogramm an Haus , Haushalt etc. nicht aufkommen. Ich habe lediglich den festen Vorsatz nach dem Grundsatz "Alles kann, nichts muß" zu leben und alles etwas ruhiger angehen zu lassen. |
#36
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Zitat:
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#37
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Das nicht, ich wollte damit sagen: Mach ich´s heut nicht, mach ich´s morgen.... Oder besser gesagt: Was Du heut nicht kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen.... Aber ich glaube auch das muß man erst lernen. |
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Zitat:
Glaubst du eigentlich ernsthaft an das, was du da von dir gibst???
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#39
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Zitat:
Nein, meine Kollegen haben danach gelebt Das hieß dann: Was du Heute kannst verschieben auf Morgen, das brauchst du Morgen noch lange nicht besorgen. Denn Morgen kommt ne andre Schicht, was die macht, interessiert mich nicht.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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Hallo Klaus
@Das nicht, ich wollte damit sagen: Mach ich´s heut nicht, mach ich´s morgen.... Oder besser gesagt: Was Du heut nicht kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen.... Aber ich glaube auch das muß man erst lernen. Das kann ich dir nur bestätigen. Nach schwerer Krankheit mit anfänglich "9% Statistischer" (ich weiß warum ich keine Statistik mag) Überlebensmöglichkeit 2010 habe ich über 1 Jahr nach der Teilgenesung gebraucht um mein Leben und meine Denkensweise und meine heutigen Möglichkeiten und Leistungen zu akzeptieren. Ich konnte nach dem 3ten Zyklus Chemo noch nicht mal mehr das kleine 1x1, es war ein Erfolg wenn ich Namen von Bekannten oder Arbeitskollegen im ganzen noch wußte. Ich lebe heute noch mit Resten der Krankheit weil ich die nächste Chemo nicht überlebt hätte. Meiner Frau habe ich eine ganze Menge zu verdanken, nicht nur was sie dadurch mitgemacht hat sondern durch ihr Fachwissen und Nachforschungen und kompromißlosen Gesprächen mit den "Göttern in weiß" ist es zu verdanken das es so ausgegangen ist. Aber auf das Thema zurückzukommen, wir sind zufriedener und trotzdem lebendiger als jemals zuvor. Geld und Reichtum hätten uns eher nicht zu dieser Einsicht verholfen !!!...... Und vielleicht ist es auch ein Segen nichts zu erben,geschenkt oder auch nicht im Lotto gewonnen zu haben. Ps. Im Nachhinein hört es sich schon an wie das Wort zum Sonntag Sorry !!!...
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Grüßle Marco |
#41
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Hab ich ein Glück, das ich stinkreich bin.
Mein Reichtum: Ich habe eine tolle Frau, und zwei tolle Kinder. Alle 4 sind wir kerngesund. Alles Andere ist nur Sahne auf dem Kuchen. Gruß Uwe Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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Gruß Uwe Manchmal ist Verkehrt richtig http://www.kia-kaffeestube.de/ https://de-de.facebook.com/pages/KIA...02493143337162
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#42
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Na,
Vernünftig ernährt, gekleidet und untergebracht werden, sollen sie ja wohl auch, oder? Mal mit den Menschen gesprochen, die im Alter von ihrer Rente kaum leben können? Die in dicke Decken gehüllt in ihren Wohnungen sitzen, weil es für 18grad Raumtemperatur finanziell nicht reicht? Die bei der Tafel einkaufen, weil selbst Tante Albrecht noch zu teuer ist? Schon mal geschaut, was ein normaler Arbeiter nach 45 Jahren an Rente bekommt und was er, von seinem Verdienst, zusätzlich weg legen konnte? Ich meine, Sahne fängt doch etwas weiter oben an. Gruss Willy
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#43
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Zitat:
Für manche ist sie fettarm, und andere stehen halt auf das Gehaltvollere. Ich weiß nicht, wie es im Alter aussieht, weiß aber was es heißt mit wenig Geld auszukommen. Wir haben fast fünfzehn Jahre lang mit 0 auf dem Konto am 25. eines Monats gelebt. Da hatte ich aber keine 3000,- netto. Alleinverdiener, 2 Kinder Jetzt hat sich das Blatt zum Glück extrem gewandelt, machen die Hose trotzdem nicht um 10 Nummern größer, obwohl wir es könnten. Es kommt halt extrem drauf an, wieviel man zum Glücklichsein braucht. Meine Frau macht heute noch gerne Schnäppchen bei Ebay, obwohl die Jeans auch 200,- kosten könnte. Das Boot hat auch nur 5500,- gekostet, weil wir es nicht einsehen, für insgesamt 5 Wochen im Jahr das 5-fache auszugeben. Wir sind so erzogen worden, das man das Geld achtet. Und das es nicht auf der Strasse liegt. Gruß Uwe
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#45
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Moin!
Was sage ich immer zu den Leuten, die mir "ach so gute" Geschäftsideen andrehen wollen? "Mein Kühlschrank ist voll. Wenn ich mehr arbeite, ist der Kühlschrank immer noch voll. Mehr zu arbeiten macht daher keinen Sinn." viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#46
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Hallo,
mit 70 Jahren und viel Arbeit noch neben dem Beruf, erlaube ich mir jetzt das schon immer gewünschte Leben: Das Sommerhalbjahr auf dem Boot. Dafür fahre ich im Winterhalbjahr wie ein Kaputter bei SIXT. Das Fahren macht mir Spaß, ich brauche als Witwer nicht dumm allein zu Hause sitzen. Das zusätzliche Einkommen ermöglicht mir, meinen Lebenstraum zu erfüllen. Allein kann man auf dem Boot relativ preiswert leben. Es geht dann auch ohne Erbschaft.
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Viele Grüße aus der Wartburgstadt, Erhard __________________________________________________ Alt wird man wohl, wer aber schon klug? Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?
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#47
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N'abend
Ich hab mit 48 meinen stressigen Beruf an den Nagel gehängt. 2 Jahre komplett was anderes gemacht, mit einem Monatsverdienst was ich früher in 2 Tagen verdient hatte. Jetzt mit 50 schaffe ich noch 20h im Schnitt/Monat. Jetzt im Dez. waren es nur z.B. nur 5h. Mir reicht's, hab alles und noch ein paar Mal im Jahr Urlaub in Dubai. Und wenn ich mal gar keine Lust hab, schick ich meinem Chef 'ne mail: komm heute nicht, morgen vielleicht. Es gibt wirklich wichtigeres und irgendwie geht's immer. Wenn ich alt und tattrig bin reicht's noch wenn das Leben an mir vorbeigeht und ich nur noch die Hälfte mitbekomme, wenn überhaupt. Gruss
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DC 27 Speedcraft zvk.
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#48
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Moin,
das meiste ist gelebte Praxis. Ich bin mehrmals ausgestiegen, und wieder eingestiegen, und weiß daher dass es Lebenswege außerhalb der Schienen gibt. Ich bin selbstständig, und halte nichts davon Stunden gegen Geld zu verkaufen, weil das nicht skaliert. Auch das Leben auf die Rente hin zu planen macht keinen Sinn, weil mein Leben könnte morgen schon vorbei sein. Ich will meine Freizeit jetzt, und nicht erst wenn ich Tot bin. Was noch Theorie ist, sind alle 5 Flaggen zu sammeln. Da fehlen noch zwei. Die sind eigentlich nicht nötig, sondern nur eine Versicherung, falls es mit Europa den Bach runter geht. ciao,Michael |
#49
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Zitat:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#50
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Ich bin einer dieser Beamten. Seit 35 Jahren, größtenteils im Wechselschichtdienst, rollende Woche. Anfangs noch mit 48 Wochenstunden, heute sind es 41. Zwei Kinder aufgezogen, die Tochter hat nach schwerem Unfall mehrere Monate im Koma gelegen. Ja, die Ärzte und wir haben es wieder hinbekommen. Dummerweise war die Frau nach diesen 12 Jahren dann arbeitslos und nach Infarkt auch nicht mehr arbeitsfähig. Und? Ich lebe mein Leben.
Natürlich lese ich manchmal die Berichte von anderen, die sich das anders eingerichtet haben und bei denen es ohne größere Probleme auch funktioniert hat. Und frage mich, wie viele es versucht, aber nicht geschafft haben. Neidisch? Nein, wohl eher respektvoll. Ich muß noch knapp 7 Jahre. Ohne reale Chance, dem sinnvoll zu entkommen. Ob ich die Pension erlebe, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn ja, wirds vielleicht auch wieder mehr auf dem Wasser werden. Obwohl, Rentner haben ja auch nie Zeit... Gruß Dieter |
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