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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Gruß Christoph
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#27
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Hallo Zusammen,
ich benutze seit vielen Jahren Musicmatch Jukebox. Leider wurde die Entwicklung und der Support schon vor einiger Zeit eingestellt. Trotzdem ist es ein sehr leistungsfähiges Tool und vor Allem die ID3 Tag-Funktionen machen das erstellen selbst großer Musikdatenbanken recht einfach. Außerdem "normalisiere" ich alle Musikstücke mit "MP3Gain", dass heißt dieses Programm setzt alle Titel auf die gleiche Lautstärke. Sogar über komplette Ordner kann man das Programm laufen lassen. Gruß Ronald |
#28
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für Qualität: EAC Exact Audio Copy und mp3 Lame oder FLAC
Hallo,
Musik ist ein Hobby von mir. Vor allem mag ich perfekte Klangqualität. Das Problem bei Audio-CDs liegt im fehlenden Korrekturcode, falls bits n bytes bereits fehlerhaft sind z.B. durch Kratzer auf den CDs. Daten CDs enthalten ca. 14% Korrekturcode ! Nämlich: Auf Audio-CD passen auf den 700 MB CD-Rohling 80 Minuten Musik, sind relativ genau 800 MB. Auf den gleichen CD-Rohling passen jedoch logischerweise 700 MB Daten, weil 100 MB redundant als Sicherheit gegen Kratzer eingebaut werden ! D.h., eine Audio-CD ist per se empfindlicher als gegen Kratzer und Fettflecke als eine Daten-CD. Konsequenzen: Man sollte eine Audio-CD entweder nur langsam im burst Modus --- den burst Modus verwenden die meisten anderen Programme, geht nur halbwegs gut, wenn laufwerk langsam dreht --- (oder besser direkt im sicheren EAC secure Modus, dafür schneller möglich) auslesen im PC-Laufwerk, im CD-Player spielt sie nur mit 1-facher Geschwindigkeit ! Also Lesegeschwindigkeit reduzieren (vor allem im burst modus) von max. speed (z.B. 30 oder gar 50 fach) auf z.B. 4- oder 8-fach. 8-fach geht meist sehr gut, 4-fach liefert bessere Ergebnisse, wenn wirklich Kratzer so schlimm, daß bei 8-fachem lesen noch Knackser zu hören sind. Programm: CD-Bremse http://www.cd-bremse.de/ Wenn in EAC statt burst der sicherere Lesemodus secure gewählt wird, dann kann das Laufwerk schneller drehen, bis 20 fach ! Als Leseprogramm ist EAC Exact Audio Copy der Mercedes. http://www.chip.de/downloads/Exact-A..._12990433.html http://www.exactaudiocopy.de/ deutscher Autor, Programm kann deutsch eingestellt werden. EAC hat die internationale Reputation. EAC kann so eingestellt werden, daß direkt mp3 erzeugt wird, oder flac (flac => bits n bytes identisch zur originalen CD , mp3 hat immer verlust an Klangqualität gegenüber original. Da gibts nix zu diskutieren, auch wenn man Probleme hat, diese Differenz mit den Ohren zu detektieren.) Für Auto, Boot, Joggen mit Kopfhörern reicht jedoch gutes mp3. Gutes mp3 bedeutet mp3 in variabler Bitrate, erzeugt über den Lame Codec. http://www.chip.de/downloads/LAME_13003295.html Ich empfehle mp3 in Lame V5 (V5 ist die mittlere, aber hinreichende gute Qualität) , ergibt mp3 songs in einer bitrate von ca. 130 - 150 kbit/s. ist aber klar besser als stures 128 constant bitrate eines unterdurchscnittlichen Codecs. Chip Anleitung evtl. veraltet, müßte heute schon einfacher gehen: http://www.chip.de/artikel/MP3s-anle..._30771258.html Neuer: http://www.chip.de/downloads/Exact-A..._12990433.html http://www.chip.de/downloads/LAME_13003295.html Alternativ zu EAC gibts foobar : Foobar 2000 ist nur in Englisch, foobar ist das Schweizer Messer für alles, was mit PC & Audio zu tun hat. Foobar kann heute CDs kopieren und direkt in mp3 oder flac umwandeln. http://www.chip.de/downloads/foobar2000_13007920.html Foobar ist für mich der Player am PC oder laptop. Bloß kein iTunes o.ä. ! Geändert von Hai-710 (14.01.2014 um 13:05 Uhr)
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#29
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Auf Mac OS gibt es EAC nicht; dort ist MAX der Ripper der Wahl mit Lame-Codec.
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Beste Grüße John |
#30
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So, mal ein Zwischenstatus:
1) Wir (ich ) haben uns für iTunes entschieden. Hintergrund: Gut genug, easy, kompatibel zu allem, was die Familie schon verwendet (ich bin ja der letzte ohne smartPhone / iPhone hier im Hause ). Mehr und speziellere Einstellungen usw. sind mir gleich. Wenn ich noch "high-ender" hören möchte, als bei 256 kBit/s (VBR) im voreingestellten Kopiermodus rauskommt, dann lege ich die CD ins Laufwerrk. Ansonsten bin ich mit 100 MB pro CD-Album für unsere Bedürfnisse ausreichend bedient, denke ich. Dass Apple uns möglicherweise "überwacht", ist bei unserem CD-Bestand (knapp 3000) und in NSA-Zeiten uns auch schon egal. 2) Funktioniert so, wie ich mir das garnicht zu erhoffen wagte: Ich arbeite ganz normal am PC und "nebenher" lege ich halt die CDs ein. In 95% der Fälle ist garnichts zu tun. In den restlichen 5% wird mal ein Cover nicht automatisch gefunden oder ich muss mich für eine "Dokumentationsvariante" entscheiden, weil in den Online-Datenbanken leicht unterschiedliche Versionen der Alben-Titel verfügbar sind. 3) Damit sind in den letzten Tagen bereits rund 300 CDs auf die Festplatte gewandert. Schön auch, dass ich plötzlich gemerkt habe, dass die letzten Käufe bei Amazon praktisch "gratis und zusätzlich" "plötzlich und automatisch" in der Amazon-Cloud zum Download bereitstanden (auch Titel, die ich vor 2 Jahren oder so gekauft habe) und ich die also nicht "einspielen" sondern bloß "downloaden" brauchte. Was es nicht alles gibt! Mit entscheidend für iTunes war wohl auch, dass mir mein Sohn nachgewiesen hat, dass man jene Programme und Geräte, die das "normale" aktuelle Apple-Format nicht lesen oder verarbeiten könn(t)en ohnedies zum Vergessen sind. Ich betreibe kein Studio, will bloß die Musik mitnehmen. Bis jetzt habe ich auch bei keiner CD und dann bei keiner MP3-Kopie eine "Kopierbeschränkung" wahrgenommen. Der Standard passt also für unseren Bedarf. Außerdem entdeckt man beim Rippen längst vergessene "Schätze", alte Lieben - und leider auch gar nicht so wenige leere CD-Hüllen . Nebenbei kommt wieder Ordnung ins System. Das Projekt läuft also dzt zur Zufriedenheit dank Eurer Beratung. Danke nochmals allen hier! PS: In absehbarer Zeit kommt dann die Frage, wie ich sinnvoll einen Schrank voll Vinyl auf Festplatte bekomme.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu Geändert von ghaffy (17.01.2014 um 13:09 Uhr)
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#31
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Schon seit Jahren:
- iTunes auf dem PC - CD rein - geht alles automatisch - Vinyl-Klassiker vom Store - alles auf die iPods - oder per Explorer auf Smartphones und Sticks Gesendet von meinem XT890 mit Tapatalk
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Gruß Stefan
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#32
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Einfacher: Programme wie CDex erlauben solche Sachen wie Fehlerkorrektur, reduzierte Lesegeschwindigkeit, VBR einfach über ihre Einstellungen oder passen dies automatisch an. CDex nutzt auch den LAME Codec oder alternative Codecs.
Die Sache ist in gewissem Sinne augereizt, deshalb kümmert sich auch kein Entwickler mehr seit 4-5 Jahren |
#33
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Zitat:
für Leute die das Gras wachsen hören, kann man einfach den neuesten Lame Encorder in den Programmordner laden und ist damit auf den neuesten Stand, besser gehts nicht, benutze das Teil bestimmt auch schon 10 Jahre oder länger. Allerdings muss man Cdex nach den runterladen etwas zusammen bauen und konfigurieren, einfach Knopf drücken und los geht nicht. Musikmatch ist und war schon immer Kakao, die benutzen den Erfindercodec a la Frauenhoferinstitut und der hat so einige Fehler, die man deutlich hören kann, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#34
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Im PC Windows Bereich ganz klar EAC, CDex oder foobar, oder ein Kopierprogramm mit AccurateRip. Und als MP3 Encoder muß es Lame sein, in variabler Bitrate, mind. V5 oder z.B. V2 , notfalls V0. Oder für den HiFi / Wohnzimmer Musikgenuß das bitperfekte FLAC Format.
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#35
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Und als Ultimativ-Abspieltipp:
Apple-TV der ERSTEN Generation. Gibt's nicht mehr neu, gebraucht aber locker zu kriegen. Vorteil der Gen1: Interner Festplattenspeicher, 160GB (glaub' ich) Das Ding einmal eingerichtet und fortan als Standalone-Player benutzt ist sowas von genial... Ein x-beliebiges Autoradio muss nur eine einzige Eigenschaft haben: AUX-IN, bestenfalls an der Rückseite. Das AppleTV wird dort angeschlossen und fortan via iPhone/iPod Touch bedient, die dazugehörige App "Remote" gibt's umsonst im AppStore. Naja klar muss ein WLAN verfügbar sein, dazu reicht aber der allerkleinste und allerwindigste auffindbare Router, kostet keine 30 Flocken. Ich hab's so seit vier Jahren auf dem Boot und will's nie mehr missen - Das Surfen durch Alben, Interpreten, Titel, Playlists etc. geht appletypisch schnell, intuitiv und einfach, die komplette Musiksteuerung wird bequemst über das iPhone/iPad- Display in vernünftiger Größe und Farbe abgewickelt, alle Wiedergabemodi sind schnell anwählbar und und und - und ich kann im gesamten WLAN-Bereich die Wiedergabe starten, stoppen, die Lautstärke regeln usw usf, muss also NICHT permanent ans Radio latschen. Für mich das momentane Optimum - und sogar Mehrbereichssteuerung ist möglich (zB Wiedergabe nur unter Deck/Plicht/ beides) usw - dann wird's zwar ein bisschen aufwändiger aber es geht.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#36
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Nachtrag:
Zunächst hatte ich das AppleTV samt Router mittels Mehrfachstecker an einem kleinen 12VDC/220VAC-Wandler hängen, welchen ich über einen Sicherungsschalter simpel ein- und ausschaltete. Mittlerweile hängt's direkt am 12v-Bordnetz, nach Ablauf der Apple-Garantie wurde das entsprechend gepimpt. Unterschied merke ich keinen, eine mögliche Fehlerquelle ist damit natürlich ausgeschlossen und der Stromverbrauch muss sich ja verkleinert haben durch das Weglassen der doppelten Umwandlung (erst von DC auf AC und von den entsprechenden Netzteilen dann wieder von AC auf DC zurück - allerdings lag auch der Stromverbrauch davor in Bereichen die mein Ampere- meter nicht wirklich angezeigt hat, bei einer Verbraucherbatteriebank von grob 600AH war mir das auch nicht soooo wichtig
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#37
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Zitat:
ja, CDex ist die ultimative Waffe wenn man keinen unnötigen Kram dazuinstallieren will. Itunes, NERO & Co sind ja aufgeblähte Multimedia-Suiten, wenn man leidglich sauber seine CDs auslesen möchte und nach MP3 konvertieren möchte genügt CDex vollauf. Wichtiger Hinweis: ich würde grundsätzlich nur auf der offiziellen Webseite des Herstellers/Programmieres herunterladen, auf "Downloadseiten" (ja, Chip.de zähle ich auch dazu...) bekommt man oftmals nicht die aktuellste version, und im schlimmsten Falle auch kompromittierte Software. Herstellerseite: http://cdex.mu/ -the mechanic- |
#38
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Nachtrag:
wer es gerne akkurat mag kann sich auch mit EAC auseinandersetzen. Dieses Programm liesst CDs aus und vergleicht die Daten mit einer Datenbank um Auslesefehler zu minimieren. Nicht ganz so einfach handzuhaben wie CDex, aber für Leute die es ganz genau haben wollen natürlich die erste Wahl http://www.exactaudiocopy.de/ -the mechanic- |
#39
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Hmm, vielleicht habe ich das ja bei all den Tipps überlesen, aber das machen doch die WIN-Bordmittel (Mediaplayer zumindest in XP und WIN 7) auch problemlos.
Einfach die CD rein ins Laufwerk, Mediabibliothek aufrufen, in den Kopiereinstellungen als Format MP3 und den gewünschten Speicherort wählen und los geht's. L.G. Edwin |
#40
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Zitat:
Seit 3 Jahren nutze ich allerdings Apple-Rechner und damit bin ich dann zwangsweise zu dem mittelmäßigen iTunes zurückgekehrt. Zitat:
Allerdings sollte man das Thema Klangqualität nicht überbewerten. Ich habe im Freundeskreis Leute, die viel Geld in hoch- und höchstpreisige Hifi-Technik stecken ... aber nicht in der Lage sind, eine Hihat-Figur oder ein Bass-Lick aus einem Lied herauszuhören. Aber sie schwören darauf, dass unkomprimierte Audio-CDs um Welten besser klingen als die Wiedergabe des gleichen Stückes im MP3-Format ...
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Gruß, Thorsten Geändert von TB! (19.01.2014 um 01:04 Uhr) |
#41
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Status UpDate
Habe nun etwa 700 CDs unserer CD-Sammlung auf Festplatte.
Ging erstaunlich reibungslos "nebenher". Eine "Abteilung" mit etwa 150 CDs fehlt noch, der Rest kommt nicht auf Festplatte. Zuviel Schrott dabei, den heute keiner mehr hören will. (Ich schreib das als einer, der vor ein paar Tagen noch wenig Ahnung von den möglichen Tücken und Herausforderungen hatte für diejenigen, die womöglich alsbald Ähnliches vorhaben). Zur klanglichen Qualität der Ergebnisse: Soweit ich das verstehe, habe mit der Einstellung (also CD-Qualität -> Audio-Datei-Qualität)
(Unsere HiFi-Anlage ist zwar alt, aber ebenfalls (damals) "solide Mittelklasse". Die Komponenten, die überhaupt noch in Gebrauch sind der Denon-Verstärker (~1990) und der AKAI-CD-Player (~1993), damals einer der ersten für mich erschwinglichen mit 1-bit-Wandler. Und selbstverständlich meine Selbstbau-Boxen, für deren Bauteile ich einen ganzen Feriensommer während des Studiums in den frühen 80ern arbeiten gegangen bin. ) Es sind nun also rund 70 GB auf Platte. Erstaunlich, dass damit der iPod-Classic, den mir mein Sohn abgetreten hat (160 GB), grad mal zur Hälfte voll ist. Wie weiter oben schon gesagt, war es nicht Ziel, audiophile Qualität zu erzeugen, da uns dafür ohnedies die "Abspielgeräte" fehlen und ich auch nicht vorhabe, in dieses Thema zu investieren. Folgende Probleme gab's beim Überspielen der CDs auf Festplatte: CDs nicht alterungsbeständig Manche (frühe) CDs (aus den 80ern) haben schon altersbedingte Ausfälle, obwohl zT kaum gespielt und gut gelagert. Aber das weiß man ja inzwischen. Datenbanken/Tags: Ein einziger Sauhaufen! Echt ärgerlich, weil enorm zeitaufwändig, ist die grottenschlechte Qualität der Online-Datenbanken. Unser "Archiv" an Musik umfasst außer die Ecke "Wildecker Herzbuben/Hansi Hinterseer/DJ Ötzi/Zillertaler Schürzenjäger" beinahe alles, was an Stilen, Richtungen, Interpreten, Komponisten usw. daher kommt. Um zu finden, wonach man sucht, müssen Alben und Einzeltracks korrekt "getagged" sein. Großteils geht das auch irgendwie, aber gerade im Bereich "klassische" Musik (unsere größte Abteilung) ist es nervtötend, wenn zB russische Komponisten nach irgendwelchen (keinen) Standards geschrieben werden (Chatchaturian/Khatchaturian/Katschaturian usw.) oder mal als Boccherini, Luigi Boccherini, L. Boccherini, Boccherini Luigi usw. eingegeben wurden. Dann mal mit mal ohne Werkverzeichnisnummer usw. 80% richtig ist ja schön. Bei rund 10.000 Einzeltitel nun auf Festplatte bleiben dennoch 2.000 die man händisch pflegen muss. Hat mich die eine oder andere Nacht gekostet. Und da ist nur das Notwendigste behoben! (Da gibt es immer noch deutsche, englische und italinische Namen derselben Oper usw.) Oder mal ist Astor Piazzolla als "Latin", mal als "Jazz", mal als "Tango", mal als "Other" angegeben - oder schlicht falsch geschrieben (mit nur einem "z" oder "l" usw.) Dass viele Cover-Bilder nicht gefunden werden, ist dabei schon das geringste Übel. Und eine wirklich leistungsfähige/bequeme Editier-Software für Tags habe ich nicht gefunden. Das war/ist echt zum Haareraufen. Überraschend allerdings: nur 2 (!) CDs waren gar nicht im Netz auffindbar. Und wir haben doch einige Raritäten in der Sammlung (zB Einzelmittschnitte von Orgelkonzerten in der x- oder y-Kirche, wo man am Ende der Aufführung eine Art "Bootlegger-CD" kaufen konnte). Am Ende: Auch das Ende eines Mythos (für uns zumindest): Weil meine ganze Familie ohnehin nur mehr lacht, da ich seit Beginn dieses Trööts praktisch nur mehr mit Kopfhörern und iPod im Sack herumlaufe, habe ich meine alte Vinyl-Fräse (DUAL 701) aus dem Keller geholt, gereinigt und nach sicherlich 15 Jahren zum ersten Mal wieder an den Verstärker angeschlossen. Mein Sohn (12) - sonst typisch abgebrüht, besserwisserisch und welterfahren wie alle 12-Jährigen - hat den Mund nicht zubekommen und nur mehr von "Kult" und "das gibt es doch gar nicht, dass du einen Dreher hast" usw. gestammelt. (Ich darauf: "Tja, du wirst genauso überrascht sein, wenn ich dir sage, dass deine Mutter und ich sogar Sex hatten, damals... "). Jedenfalls eine meiner "Referenz-LPs" von damals (als wir noch Sex hatten ) aus dem Schrank im Keller geholt, die wir auch als CD und nun auch auf Festplatte haben, und einen "Schnell-Hörvergleich" durchgeführt, um den Kindern (und uns) zu zeigen, dass nichts über Vinyl geht. Ergebnis: Alles Quatsch. Auf unserer Anlage, die mich durch die wilden Zeiten begleitet hat, kein echter Unterschied zu hören. Alle drei Varianten klingen gleich gut. Nun gut, die iPod-Variante kommt vielleicht um einen Deut schlechter weg, offenbar weil die digitale Aufzeichung über den Kopfhöreranschluss aus dem iPod rauskommt und dann analog über ein Kabel zum AUX-Anschluss des Verstärkers geht. Jedenfalls: Einerseits "enttäuschend" (Vinyl hätte doch besser klingen sollen, oder), andererseits beruhigend: meine Schweinsohren hören keinen wirklich essenziellen Unterschied (mehr?), egal ob die Gruberova singt oder Stan Getz spielt oder die Academy of St. Martin in the Fields Purcell zelebriert. Fazit: Tolles Gefühl sämtliche wirklich wichtige Musik in der Hosentasche ständig mitzuhaben, für Boot, Auto oder "einfach so" ... Und weniger Arbeit als befürchtet (dachte, es würde bis Sommer dauern). Danke für die rege Anteilnahme!
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#42
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Hallo Andreas
Deine gewählte Bitrate finde ich persönlich zu wenig um die Originalqualität der CD zu erreichen. Mal abgesehen davon das ich meine CD Sammlung im verlustfreien FLAC Format auf dem Rechner habe, würde ich für MP3 immer deutlich über 300 oder noch mehr kBit/s wählen. Die Qualität finde ich ist dann deutlich hörbar besser, kommt aber an FLAC nicht heran. Man benötigt zwar mehr Speicherplatz, aber das sollte ja heute kein Thema mehr sein, der Hörgenuss steht doch an 1.Stelle, zumindest für mich
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen Geändert von Kreiseltaucher (25.01.2014 um 22:17 Uhr) |
#43
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Coverbilder findest du im bekannten Versandhaus A......on
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen |
#44
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Finde ich super, dass Du die ganzen Daten korrigiert und hochgeladen hast!!!!!!!!!!!!!
Darüber freut man sich immer sehr, wenn sich auch andere an solchen community projekten beteiligen!!!!!!!!!!!! |
#45
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Moin,
Zitat:
Damals noch mit 128kBit/s CBR und 44Khz. Das zweite Mal dann im letzten Jahrzehnt, nachdem ich durch eigene Blödheit sowohl den Inhalt des Musikrechners, als auch beider Backup-Platten vernichtet hatte. Diesmal immerhin, weil die Rechner schneller und Speicher viel billiger geworden waren und es letzthin egal war, wieviel Platz 1000 CDs brauchen, mit 320 kBit/s VBR und 48Khz und letztes Jahr, nachdem ich beim Probehören erstaunlicher Weise mit meinen 52 Jahren tatsächlich noch Unterschiede zwischen diesen und FLAC-codierten feststellen konnte, habe ich nochmal ca. 25% meiner Sammlung ge"flac"t (nutzt für'n IPod zugegebenermaßen garnix, weil der damit nichts anfangen kann). Bei vielen Sachen ist das zwar wirklich marginal und möglicherweise schlicht Einbildung, aber Charly Antolinis "Knock Out", Erich Kunzels "1812"-Version oder auch nur Dave Brubecks "Concord on a summer night" klingen schon deutlich anders als mit 256 KBit/s. Die höre ich allerdings auch eher nicht im Auto oder auf dem Boot, sondern lediglich zu Hause. Oder nur allein, da die Musikgeschmäcker in unserer Familie doch ziemlich weit auseinandergehen Letztlich habe ich die CDs auch nicht gerippt, um die Musik permanent mit mir rum zu tragen, sondern einfach weil ich ein Phlegmat bin und keinen Bock habe, jedes Mal zum Regal zu latschen und nach der richtigen CD zu suchen, wenn ich was bestimmtes hören will. Inzwischen kostet mich das noch einen Mausklick von jedem beliebigen Rechner im Haus und gut isses. (Funktioniert übrigens mit DVDs und BluRays inzwischen genausogut) Zitat:
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mfg Martin |
#46
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Oh ja - diese Entwicklung kenne ich...
LPs umzudrehen hab' ich immer schon gehasst - grad war man so ganz kurz vor dem Ziel als es aus den Lautsprechern knack-knack-knack-rauuuusch machte und der Tonarm zurückfuhr... Oh, drehst mal die Scheibe um? Naklargernedochgrummelgrummelgrummel... Und keine 30min später da capo - zum Reihern waren's, die LPs. Dann kamen die CDs auf den Markt - wie geil, 60, manchmal sogar fast 70min ohne Unterbrechung, bei der Stellung "Random" und "Repeat all" sogar 2h, bis das dem Mädel auffiel. Das geht. Und ist viel weniger mühsam gewesen als eine der 120er-Maxell-Metal-Cassetten mit Schmusibusongs zu bespielen - wobei das auf Longplay und Autoreverse immerhin vier Stunden unterbrechungsfreies Zielstreben waren... Trotzdem war mir auch das bald zu doof, die CD-Sammlung wuchs und wuchs, die Lust zum aufstehen nahm parallel aber immer mehr ab - also müsste was anderes her. mp3 steckte da noch in den Verbreitungskinderschuhen, aber Sony wäre damals nicht Sony gewesen, hätten sie nicht auch dafür eine Lösung gehabt. Als Apple in Vor-iPod-Zeiten noch vor sich hinkrebste, immer am Rande einer Pleite, war Sony das Maß aller Dinge für den Musikfreund (man erinnere sich nur an den Walkman) und half mir auch hier: die hatten einen famosen 400fach-CD-Wechsler im Programm, den ich mir alsbald kaufte und volllud. Da hat Musikhören wieder Spaß gemacht, ein Griff zur FB und einige Sekunden später, nach etwas Geklapper und Gesurre ging's auch schon los mit der Wunschmusik. Im Auto war's noch etwas mühsamer, 12er Wechsler und Ende der Fahnenstange, Kopfsteinpflaster war ein garantierter Musikkiller usw. Dann kamen die ersten MP3-fähigen CD-Player auf den Markt, kurz drauf auch fürs Auto - schon um Welten besser, auf eine Cd passen jetzt sechs bis sieben CDs, das ganze im 12er Wechsler, das geht schon ganz gut. Und heute? Heute streame ich mir meine Mukke von meinem doppelt gesicherten Medienserver in den Raum in dem ich gerade bin, AppleTV 2 lautet da das Zauberwort, funktioniert unaufgeregt und perfekt. Auf dem Medienserver liegen knapp zwei Terabyte, davon ~ 400GB Mukke. Im Auto kommt die Musik vom iPod Classic, rappelvoll, also 160 Gigs. Das sind ~1.600 CDs... Auf dem Boot ebenso komfortabel vom AppleTV 1, auch dieser dient ausschließlich der Musikwiedergabe. Der iPod im Auto ist dank AMI perfekt ins Bordsystem eingebunden, muss ich mal das Auto wechseln hab' ich so ein nettes Teil, Zack unter den iPod geklemmt, und schon kommt meine Musik aus jedem Autoradio. Zuhause und auf dem Boot steuere ich alles ganz bequem vom iPhone aus. Und als ich vor drei Monaten noch dachte "geiler geht's eigentlich nimmer" kommt jetzt die allerneueste Sache - Flats zum Mukke online hören. Betrag x im Monat abgedrückt und hören was man will, wann man will, wo man will, soviel man will. Teils sind da schon bis zu 20mio Titel online, stetig wachsend. Da freu' ich mich schon drauf
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#47
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Ach ja: meine Musik ist handgetagged.
Jeder Titel. Un- oder falsch- oder blöd getaggte MP3 werden wohl bald als achte Todsünde aufgenommen.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#48
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Jungens, was bin ich froh, dass "handtaggen" offenbar noch Stand der Technik ist.
Hab mir schon gedacht, ich bin bloß zu blöd zum schnellen (!) Finden allenfalls korrekter Datenbankeinträge. Das mit den Covers hat mich deswegen nicht weiter gestört, weil eben "nebenher" die "richtigen" Covers als jpg/png ganz leicht auffindbar sind. Das ist zwar auch "Handarbeit", aber man muss nur wenig mitdenken. Aber 10 Boccherini-CDs (Streichquintette gesamt) oder solches Zeugs (wo die Tags für Disk1 von Datenbank A geholt werden, für Disk2 aber von Datenbank B usf.) dann händisch nachzutaggen (und durch einen "kleinen" Markierungsfehler in iTunes gleich mal für -zig schon korrigierte CDs dann den Interpreten auf "Camerata Bern" oder "Simon Preston: English Chamber Orchestra" zu "korrigieren" ... Aber ich verstehe nun wohl gut von euch, dass ich das ganze Spiel noch nicht zum letzten Mal gespielt habe. Nachdem was ich da von euch so höre, führt wohl am Ende kein Weg an "Faksimile-Kopien" vorbei, ob FLAC oder sonst was. Da gönn ich mir noch ein paar Monate Knowhow-Zuwachs. Im Moment bin ich ganz zufrieden, dass genau dieses CD-Vernichten in den Autoradios zuende ist, genauso wie das oben angesprochene "kannst du mir nicht den 'Ring' auf eine MP3-CD brennen. *kussmund* - *blinzelblinzel* "
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#49
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zum Taggern finde ich dieses am besten, bez habe noch kein besseres gefunden so das ich es sogar auf meinem Mac immer noch benutze
http://www.mp3tag.de/ und hilft auch wenn der Titel bei Ama.. erhältlich ist. Dann gehts automatisch mit dem Benamsen
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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#50
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Endgültige zukunftssichere Lösung - FLAC
Ich hatte oberhalb die 100% perfekte, und zugleich zukunftssichere Lösung bereits benannt:
Format: FLAC Ripper/Kopierprogramm/zugleich Kodierprogramm in FLAC (oder z.B. mp3): ein gutes Programm, welches sicher die CDs ausliest, auch bei Kratzern, Problemen: Hier schreibe ich allerdings für den Windows-Bereich, mangels Erfahrung mit proprietären Anbietern, welche den Kunden dauerhaft an die eine Firma fesseln wollen: Hier gibts im Windows-Bereich Auswahl: EAC, CDex, foobar 2000 FLAC ist die zukunftssichere, offene/freie, kostenlose und gleichzeitig ziemlich plattformübergreifende und von der Industrie schon relativ gut akzeptierte Lösung: FLAC gibts auf Windows, Linux, Android, (keine Ahnung, wo noch), ich denke sogar in der Apple-Welt wirds eine Lösung geben, weil selbst Apple dies FLAC Format nicht ignorieren kann. Mit FLAC ist die Musik im Original, also die identischen bits und bytes wie auf der CD, gespeichert. Keinerlei Verlust in Klangqualität. FLAC kann auch gestreamt werden, meine ich. FLAC ist schnell, also selbst mit Uralt-PCs oder z.B. mobilen Geräten mit akkusparenden und begrenztem Strom, also relativ langsamen Prozessoren, wird FLAC prima abgespielt/bearbeitet. Aus FLAC kann man in Sekundenschnelle MP3 erzeugen, z.B. mit foobar 2000. Warum immer noch mp3 ? MP3 durch den Lame Enkoder produziert (möglichst variable Bitrate zwischen V5 (ca. 130-140 kbit/s) und V2 (ca. 190-200 kbit/s) oder V0 (Richtung 256-320 kbit/s) erzeugt bereits wirklich anhörbare Musik, trotz fehlenden und relativ unsauberen Höhen, trotz unpräzisem Bass. Aber unterwegs im Auto mit Umgebungsgeräuschen, oder per Kopfhörer beim Sport, wie Laufen, Radfahren, Fitness, für solche Bedingungen muß es nicht die 100% Qualität der CD oder FLAC sein, hierfür reicht MP3 / Lame. Im Wohnzimmer, Musikzimmer, je besser Lautsprecher (besser aktive als passive), je besser Verstärker und Digital-Analog-Wandler sind, desto mehr kommt hörbar aus ein und derselben CD oder FLAC raus ! Ich habe vor ein paar Jahren richtiges HiFi, Musikgenuß auch wiederentdeckt, obwohl ich das nie ganz verloren hatte. Jedenfalls, wenn man seine Musiksammlung als FLAC hat, kann sich sicher sein, niemals mehr nochmals seine CDs neu kopieren zu müssen, mit der Ausnahme, daß der Datenträger kaputt geht, aber dagegen gibts einfache Abhilfen wie ab und an auf neue Festplatte kopieren, oder redundante Daten-Systeme. Sollte MP3 oder FLAC jemals "abgeschafft" werden, "aussterben", keine Geräte mehr dafür geben, dann kann man nämlich - allerdings nur in 100% Qualität von den FLAC-Song-Dateien - (bei mp3 umwandeln in ein anderes Format wirds dann wirklich soundmäßig schlimm) - eine erneute Kopie in was auch immer zukünftigen Formaten erzeugen ! (Z.B. kann man bereits heute vorhandene FLAC-Musik umwandeln in Apple-Formate wie ALAC oder aac/mp4, falls man seine Musik auf Apple-Geräten spielen will, die kein FLAC oder mp3 können. (ALAC ist das Apple-eigene Pendant zu FLAC, nur daß ALAC technisch eindeutig schlechter ist als FLAC). |
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