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  #26  
Alt 19.05.2014, 10:54
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Ich habe heute morgen mit einem Bosch Dienst telefoniert und selbst die Spezis dort raten mir von dem originalen mechanischem Regler ab und empfehlen den elektronischen Alternativregler.
Weil selten gefordert ist das Teil natürlich nicht auf Lager, kommt aber im Laufe der Woche.
Schauen wir mal . .
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  #27  
Alt 23.05.2014, 01:09
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Der elektronische Regler für Gleichstrom Lichtmaschinen ist heute endlich eingtrudelt und ich habe ihn gleich angebaut.
Ob sich das gelohnt hat könnt ihr euch im Video ansehen.

https://www.youtube.com/watch?v=7jOq...ature=youtu.be

Ausserdem habe ich noch die Ölfilterschläuche besser verlegt und gleich den ersten Ölwechsel gemacht. Obwohl erst ca. 10 Betriebsstunden nach der Ölfiltermodifikation mit frischen Öl auf der Uhr waren, ist die Brühe pechschwarz.
Das jetzt verwendete vollsynthetische Mehrbereichsöl 5w40 hat im Gegensatz zu dem steinzeitlichen SAE30 die Eigenschaft, die im Öl vorhandenen Partikel in der Schwebe zu halten, um sie mit dem Ölstrom in den Ölfilter zu verbringen und dort auszufiltern.

Das antiquarische SAE Einbereichsöl hingegen macht genau das Gegenteil.
Es läßt die Partikel schnellst möglich absacken, um sie in der Ölwanne als fiesen Ölschlamm zu sammeln. Aus heutiger Sicht für einen Motor ein absoluter technischer Supergau!
Aber das SAE Einbereichstöl wurde halt in einer Zeit entwickelt, als noch keine Ölfilter an Verbrennungsmotoren verbaut wurden, wie auch bei dem Albin 0-11.
Also verblieb der Motoröldreck als Schlammablagerung die letzten 60 Jahre in der Ölwanne und sonstigen Ecken des Motors.

Vor der Nachrüstung des Ölfilters wurde die Ölwanne zwar abgebaut und gereinigt, aber trotzdem gibt es jede Menge uralte Schlammablagerungen überall dort, wo überhaupt Motoröl hinkommt.
Das moderne synthetische Öl mit seinen reinigenden Eigenschaften löst nun mit den Betriebsstunden diese alten Ablagerungen und bringt diese in den Filter, weshalb einige Zeit Ölwechsel in kurzen Abständen erfolgen müssen um den Dreck weitestgehend loszuwerden. Ausserdem wechsel ich den Ölfilter bei jedem dritten Zyklus.

Dann habe ich mich noch mit der Justierung des antiken Ailsa Craig Wendegetriebes befaßt.
Beim Klabautermann!
Das hat mal locker 2 Stunden gedauert und so wirklich hundert Prozent zufrieden bin ich noch immer nicht. Wahrscheinlich bin ich aber etwas zu anspruchsvoll dem ca. 60 Jahre alten Getriebe gegenüber.
Immerhin rasten jetzt beide Gänge richtig ein, zuvor nur der Vorwärtsgang.
Im Leerlauf hingegen dreht der Wellenflansch noch immer ganz leicht mit. Zwar fast kraftlos, aber er steht eben nicht wirklich still.
Vielleicht tut er das ja wenn die Welle angeflanscht ist und sich der Prop im Wassser befindet. Ist dann ja doch ein wenig mehr Widerstand. Besser bekomme ich das jedenfalls nicht hin.

Was auch deutlich weniger werden soll sind, nach Aussage von Albin Spezis, die sporadisch auftretenden kleinen Frühzündungen im Teillastbereich. Die sollen verschwinden, wenn Last am Getriebe gefordert wird und ein dicker Wassersammler einen gewissen Gegendruck in den Auslaßbereich bringt. An der Einstellung des Zündzeitpunktes liegt es nicht. Der liegt genau auf oberem Totpunkt wie in der Betriebsanleitung gefordert und bleibt dort auch über das ganze Drehzahlband erhalten.
Werden wir dann ja sehen.

Was ich noch gerne hätte ist ein Drehzahlmesser. Habe nur noch keinen richtigen Plan, wie ich den ansteuern kann.
Ich denke da an Reedkontakte und Gebermagnet. Über Tipps dazu bin ich jedenfalls dankbar.
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Geändert von Capt.Jack.Sparrow (23.05.2014 um 04:02 Uhr)
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Alt 23.05.2014, 01:54
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Also einbauen !

Goile Sache !

Allen Orginalheimern zum Trotz ! So kann man so einen goilen, alten Motor auch benutzen und sich am Sound erfreuen.

Ich kann mich für Solcherlei auch auf ner Palette begeistern ... aber im Boot is das noch 1000 mal goiler. Das Hauptproblem beim Fahren wären für mich sicher
eher ein dauernder Priapismus.

Hubert
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  #29  
Alt 23.05.2014, 03:53
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Ja, ganz genau Hubert.
Das Problem ist nicht zu unterschätzen! Um das in den "Griff" zu bekommen ist eine Bootsfrau, die auch mal so richtig zupacken kann, absolute Pflicht auf dem Kahn - bei dem Sound!

Aber ernsthaft, der Sound von dem Motörchen kann echt süchtig machen
Nun muss ich erst einmal den Rumpf im Fundamentbereich herrichten und neue Fundamenthölzer einsetzen.
Ausserdem muss eine neu Lagerung für das Stevenrohr eingestzt werden und eine neue Ruderhacke ist auch fällig vor der ersten Testfahrt.
Das wird aber erst nächste Woche etwas.
Ich berichte weiter.
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  #30  
Alt 23.05.2014, 09:45
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Zitat:
Zitat von Capt.Jack.Sparrow Beitrag anzeigen
Was ich noch gerne hätte ist ein Drehzahlmesser. Habe nur noch keinen richtigen Plan, wie ich den ansteuern kann.
Ich denke da an Reedkontakte und Gebermagnet. Über Tipps dazu bin ich jedenfalls dankbar.
Fahrradtacho über die Anzahl der Magnete und Eingabe des Raddurchmessers kann man die recht genau einstellen. Du brauchst nur einmal einen Referenzdrehzahlmesser. Dafür könntest Du einen RPM Check verwenden:
http://www.freakware.de/p/rpm-check-...pos=a1-1447373
Nachteil: Sieht modern aus...
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Gruß, Jörg!
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  #31  
Alt 23.05.2014, 10:02
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Moin Jörg,

die digitalen Drehzahlmesser aus Modellbau-, Roller- und Quadbreich habe ich natürlich auch schon entdeckt.
So was passt optisch aber nun leider so gar nicht in das Tuckerboot.
Ich denke da eher an ein klassisches Einbau-Rundinstrument wobei das eventuell auch digital anzeigen dürfte. Gerade wird ein analoger VDO Drehzahlmesser in der Bucht angeboten. Der zeigt bis 1800 U/Min an, genau das Drehzahlspektrum des Albin Motors. Den werde ich mal auf Verdacht ordern. Bleibt dann nur noch die Ansteuerung zu bauen - das sollte aber eine lösbare Aufgabe sein.
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  #32  
Alt 23.05.2014, 11:12
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Für's CDI-Modul ist doch eh schon ein Hallsensor verbaut. Kannst Du den denn nicht mitnutzen, indem Du das digitale Signal auf dem CDI-Modul abgreifst?
Ein Pegelwandler wäre ja schnell gestrickt (Komparator, MAX232 oder Transistor, sh. auch µC.net-Artikel).
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  #33  
Alt 23.05.2014, 11:27
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Zitat:
Zitat von soenke Beitrag anzeigen
Für's CDI-Modul ist doch eh schon ein Hallsensor verbaut. Kannst Du den denn nicht mitnutzen, indem Du das digitale Signal auf dem CDI-Modul abgreifst?
Ein Pegelwandler wäre ja schnell gestrickt (Komparator, MAX232 oder Transistor, sh. auch µC.net-Artikel).
Daran habe ich auch schon gedacht.
Allerdings sind für die CDI zwei Magnete mit 55° Versatz am Schwungrad angebracht.
Ich könnte mir vorstellen das der Drehzahlmesser dadurch etwas irritiert wird.

Platz für einen weiteren Magneten gibt es ja noch auf der Aussenseite und der Vorderseite des Schwungrads.
Ist nur die Frage, wie viel Impulse der Drehzahlmesser braucht, um korrekt anzuzeigen.
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  #34  
Alt 26.05.2014, 08:24
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Ich hab noch Rundinstrumente von einer alten Yamaha rumzuliegen. Wenn Du da irgendwie einen Wellenanschluß an den Motor bekommst, kannst Du die Dinger geschenkt haben. Heute abend könnt ich ein Foto machen. Mußt dann halt eine neue Skale drucken.
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  #35  
Alt 03.07.2015, 20:30
trachti trachti ist offline
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen

Auch hier: http://www.ebay.de/itm/Motorboot-LM-...-/331184570486 (PaidLink) gab es eine LM-16 aber mit nachgerüstetem Diesel zu erwerben. Wurde für einen Blindkauf leider zu teuer, sonst
Das habe ich gekauft!! Für 3799,89,- Mein Vater war vor Ort, hat das Boot gecheckt und dann wurde es unseres!! Letztes Jahr haben wir es ohne Änderungen benutzt, dieses Jahr kräftig modernisiert. Innen ist alles neu gemacht worden, der Zustand ist wirklich gut, auch die Idee mit der Reeling ist nicht verkehrt. Geändert haben wir die Schraube, das war eine selbstgebaute 2Blatt Schraube, die beiden Blätter wurden wohl im heimischen Schraubstock etwas gedreht und fertig. Jetzt ist eine 3Blatt Schraube verbaut. Der Motor läuft sehr gut, hat auch kaum Betriebsstunden, aber doch etwas schlapp, v.a.wenn man gegen Ebbe oder Flut anfährt.

Für die Zukunft suchen wir einen 2 Zylinder Diesel, der die LM gegen die Gezeiten doch etwas flotter voranbringt und noch einen passenden Trailer, der Hafentrailer ist nicht die beste Lösung für den Transport.

Geändert von trachti (03.07.2015 um 20:32 Uhr) Grund: Angaben hinzugefügt!
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  #36  
Alt 04.07.2015, 20:59
Benutzerbild von hein mk
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Moin Trachti
Wenn das man klappt mit dem schneller gegen die Gezeiten schippern.Da muss man sich fragen1.Wie lang ist die effektive Wasserlinienlänge ders Bootes
2.Welche geschwindigkeit durch das Wasser kann ich da mit theoretisch erreichen.3.Wie schnell fährt das Boot mit der jetzigen Konfiguration durch das Wasser.Weil mehr als Rumpfgeschwindigkeit durch das wasser geht nicht bei Verdrängerfahrt.Reserven braucht man allenfalls für Gegenwindsituationen denn da muss der Antrieb einen höheren Widerstand überwinden.
Der Tiedenschipper versucht i.d.R. die Naturkräfte kraftstoffsparend zu nutzen und vermeidet Situationen bei denen er länger gegen die Tide andampfen muss,Segler hingegen lassen sich natürlich von dem Gegenstrom nicht aufhalten wenn Windrichtung und Windstärke das hergeben,die Planung einer Fahrt wird aber immer mit dem Tidenkalender durchgeführt.
gruss hein
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Alt 10.07.2015, 16:13
Chevyoli Chevyoli ist offline
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EInfach nur geil... Weiter soo
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  #38  
Alt 22.07.2017, 20:10
Heinrich1912 Heinrich1912 ist offline
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Standard SEM Magnetzündung

Moin, ich habe ein marstaler typ D mit einer SEM Magnetzündung EH-1R30.
problem, das schrägzahnrad welches von der welle angetrieben wird und den zündzeitpunkt im endeffekt bestimmt, ist abgenudelt und greift nicht mehr.
woher bekommt man solche eine dem Motor angepasste CDI-Zündung. kosten evtl.
wäre über hilfe froh.
will den motor behalten.
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  #39  
Alt 06.05.2018, 14:23
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Die digitale CDI Zündung habe ich von einem Modellmotorenspezi extra bauen lassen.
Der Mann baut elektronische Zündungen für Großflugmodelle. Die Motoren dafür haben immerhin bis zu einem halben Liter Hubraum und bis zu 9 Zylinder. Die Zündanlagen müssen extrem standfest und sicher sein, da diese Großmodelle einen beträchtlichen Wert darstellen.
Er kennt sich also extrem gut mit der Materie aus.
Ich habe mehrfach mit ihm telefoniert und erst wollte er mir keine Zündung bauen, weil er nicht in Verantwortung gezogen werden möchte, sollten Menschen durch seine Zündung in Seenot geraten.
Ich habe ihm daraufhin zugesichert, das ich die Anlage auf meine Verantwortung an den Motor baue.
Nach ein paar Wochen hatte ich dann meine Zündung und sie funktioniert zuverlässig.
Such doch mal nach "rainbow-tronic" oder DIS-Zündungen.
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo!


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