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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#26
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Zitat:
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#27
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Das mit dem Ankern in den Kanälen ist so eine Geschichte... Aber den Thread gibt's ja hier schon und eine andere Geschichte ist es ja auch.
Plant Etappen. Da müsst ihr nicht für jeden Tag ein Programm vorher manifestieren, sondern seid zeitlich flexibler. Der Zufall spielt einem meist eh ungünstig mit.
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Kollegiale Grüße, Sascha
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#28
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Die meisten Schleusen sind ja Selbstbedienungsschleusen. Wie funktioniert das eigentlich? Das müsste doch normalerweise schneller gehen, als eine bediente Schleuse oder? Also ich meine natürlich nicht weil die Schleusenmeister langsamer sind , sondern weil man auch "mal eben" ein einziges Boot durchschlüpfen lassen kann, oder?
Gruß, Bert
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#29
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jein! Selbstbediente Schleusen funktionieren grundsätzlich langsamer: Tore öffnen/schließen, füllen und leeren auch langsamer!
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Gruss von Haus zu Haus Klaus
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#30
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Also ich habe mit diesen ollen Selbstbedienungsschleusen nur schlechte Erfahrungen gemacht. Oder sagen wir mal hauptsächlich.
Schleusen sind einfach keine Demokratie. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nur dann reibungslos und zackig funktioniert, wenn einer vor Ort ist und sagt, wie es gemacht wird. Da wird die Bedienungsanleitung nicht gelesen, ganz vorn an den Warteplätzen nicht an den Hebeln zum Auslösen festgemacht oder diese im Allgemeinen nicht bedient. Da wird in der Schleuse auf der Seite angelegt, wo die Hebel nicht sind, und zwar so, dass kein anderes Fahrzeug eine Chance hat, wenigstens ranzukommen. Da wird einfach in die Kammer gefahren nach Lust und Laune, irgendwo festgemacht und dann der Hebel gezogen, wenn die Kammer noch längst nicht voll ist. Und wenn man dann was sagt, wird man wüst bepöbelt - so passiert Sommer 2016 in Storkow. Witzig, wenn man bedenkt, dass in Kummersdorf noch fünf Fahrzeuge in die Kammer gepasst haben, weil dort der Schleusenmeister den Ton angab. In Storkow und Wendisch Rietz waren die mit den größten Booten dann aber der Meinung, es passen auf etwa selber Kammerlänge nur noch drei Fahrzeuge. Unverständlich, ärgerlich und ignorant. Außerdem dauert es noch aus einem anderen Grund länger. Die Schleuse scheint davon auszugehen, dass die Kammer immer "voll" ist. Das würde zumindest erklären, weshalb die Lichtsignalanlagen immer erst Minuten später grünes Licht zeigen. Die Schütze scheinen auch "mild" eingestellt zu sein.
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Kollegiale Grüße, Sascha
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#31
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Hallo Schleusenmeister,
deinen Beitrag kann ich nur bestätigen. Ergänzend sei noch erwähnt, dass man nie als allein ankommendens Boot eine Schleuse mit offenem Tor und gleichzeitigem grünen Signal antrifft. Man muss immer zuerst den Anforderungshebel ziehen. Dann heißt es warten.
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Gruß Kalle Geändert von Dalbolini (04.01.2017 um 19:37 Uhr)
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#32
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Das verstehe ich aber nicht. Wieso ist bei offenem Schleusentor nicht - zumindest während der Betriebszeiten - das Signal grün? Gibt es dafür irgendeinen Grund?
Grüßle, Joachim |
#33
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Hallo Joachim,
wenn bei der Automatik Schleuse eine Schleusung durchgeführt wurde und kein Boot den Anforderungshebel bedient hatte, schließen grundsätzlich die Schleusentore. Jetzt kommst du mit deinem Boot zur Schleuse und musst, obwohl das Niveau der Kammer auf deiner Höhe ist, erst anlegen, den Hebel bedienen und warten. Bei einer Schleuse mit Personal ist es öfter so, dass du bei Erreichen der Schleuse und diese zufällig auf deinem Niveau ist, das Signal auf Grün steht und du ohne anzuhalten direkt durch das offene Tor einfahren kannst.
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Gruß Kalle Geändert von Dalbolini (05.01.2017 um 00:12 Uhr)
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#34
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Auch, wenn bei einer Gegenschleusung nur ein einziges Fahrzeug die Kammer verlässt, dauert es immer seine Zeit, ehe die Schleuse für die Gegenschleusung auf Grün schaltet. Egal, wie viele Fahrzeuge tatsächlich drin sind und ausfahren wollen, es dauert immer so lange, als sei die Kammer voll.
Dass nicht auf Grün geschaltet wird, hat einen schlichten sicherungstechnischen Grund. Wenn jemand von an den Warteplätzen anfordert und er in die Kammer fährt, ist die Schleusung so lange "pausiert", bis innen jemand den Hebel zieht und somit fortsetzt. Damit ist sicher, dass keine Prozesse eingeleitet werden, bevor nicht alle sicher in der Schleuse angekommen sind. Zumindest ist es so vorgesehen, mancher hält sich bekanntlich an nichts. Würde bei offenem Tor dauernd Grün geschaltet und käme dann von der anderen Seite eine Anforderung, würde es nicht nur lange dauern, ehe auf Rot geschaltet wird und die Tore geschlossen werden, sondern es birgt ein ganz theoretisches Risiko für Fahrzeuge, die im Begriff sind, einzufahren. Da muss man sich dann aber wirklich doof anstellen und Pech haben. Für die WSV ist sicher aber sicher.
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Kollegiale Grüße, Sascha
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#35
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Macht alles total Sinn, da eine Selbstbedienungsschleuse ja null Schimmer hat, wieviele Freitzeit- und Berufspiraten da gerade unterwegs sind. Und beim Rein- oder Rausfahren von einem der Tore eingequetscht zu werden, macht auch nicht richtig Spaß.
Also hab ich das richtig verstanden und der erste, der an der Schleuse ankommt, sollte vor und in der Schleuse den Anforderungshebel betätigten (einmal rein und einmal wieder raus)?
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#36
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Zitat:
Diese besondere Mentalität ist in unserem Land leider weit verbreitet und nicht nur auf dem Wasser anzutreffen. Ego ist angesagt, Hauptsache ich, die anderen sind mir doch sch...egal. Und das ganze gepaart mit einer Menge Gleichgültigkeit, Ignoranz und ich denke maches mal massivsten Wahrnehmungsstörungen. Miteinander ist ein Auslaufmodell . Wir wollen im August an die Mosel, dort sind nach meinem Kenntnisstand die Sportbootschleusen alle automatisiert. Das wird lustig . Zum Glück soll es auf der weiteren geplanten Charter-Tour von Priepert in die Müritz ja noch Schleusenwärter geben Ich plane jedenfalls reichlich Zeit ein Werde dann berichten ... LG Burgi
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#37
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Wer ankommt, zieht den blauen oder grünen Hebel an den Warteplätzen. Bei Grün wird dann eingefahren und in der Kammer befindet sich dann noch ein Hebel. Damit löst man aus, dass die Tore nach Rotschaltung und Ablauf einer Sicherheitszeit geschlossen werden. Der Trick mit den Hebeln innen ist nur, dass man genau schauen muss, wo er sich befindet! Manchmal sind es zwei, je einer vorn und einer hinten, manchmal ist es ein einziger.
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Kollegiale Grüße, Sascha
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#38
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Ja und manchmal (meistens) nicht auf der Schokoladenseite
Gesendet von iPad mit Tapatalk
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viele Grüße aus der Grünen Heide |
#39
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So stehts geschrieben:
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#40
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Hi,
ich bin erst eine Saison unterwegs und ob ihr´s glaubt oder nicht - ich hab auch schon ne Menge an den Schleusen erlebt - manchmal wirklich unglaublich - aber da könnt ihr erfahrenen Hasen sicher ein Buch von schreiben.... Grundsätzlich hat sich aus meiner kurzen Erfahrung allerdings der Schleusenwärter bewährt, weil er eben die Schleuse voll macht und unerfahrenen Leuten sagt was sie machen sollen. Grundsätzlich ist das sicher bei kleinen Schleusen von Vorteil und damit gehts dann insgesamt auch schneller. Zumindest sind do meine Erfahrungen. Ich habs aber auch schon anders erlebt, dass ich zwei mal als Erster in der Warteschlange vom Schleusenwärter zurückgeschickt wurde - warum auch immer. Beim 3. mal war´s mir dann Wurscht und ich bin mit reingefahren. Aber gut . war bisher auch die Ausnahme. Ansonsten macht das MIT Wärter auch irgendwie mehr Spaß, da man noch bischen schnacken und das eine oder andere nette Wort wechseln kann. Ist irgendwie persönlicher Zum Thema: Als Nadelöhr hat sich Richtung Müritz die Schleuse Steinhavel erwiesen. Da gibt es zwar einen netten Schleusenwärter - der sich auch alle Mühe gibt - aber der Andrang ist auch gewaltig und die Schleuse relativ klein. Ich bin da schon zwei mal umgekehrt, da die Wartezeit weit über 3 h betrug. Vielleicht das mal als Tip, dass man zur "Rush-Hour" dort durch sein sollte.
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Grüße Klausi
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#41
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#42
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Hallo zusammen,
Wir waren letztes Jahr direkt vor Ostern auf der Müritz, da sind die Häfen erst aus dem Winterschlaf erwacht. Röbel war noch komplett zu. Liegeplätze und Schleusen also nix los. Andere Boote warten auch kaum unterwegs, auch Charterer nicht! Der Betrieb ging erst zu Himmelfahrt los. Also viel Spaß Grüße Detlef
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#43
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zu vergessen sind aber auch nicht die Boote die total überrascht sind das das Licht auf grün schaltet nach dem alles entgegenkommende ausgefahren ist. Da wird erst bei grün angefangen die Kaffeetasse bei Seite zu stellen und zu überlegen wie noch mal das mit dem Motoranlassen geht. [emoji19]
Gesendet von iPad mit Tapatalk |
#44
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Statt Fürstenberg würde ich auf jeden Fall die Marina auf dem Stolpsee empfehlen, und dort ein Abendessen beim Mühlenfließ oder beim Fischer neben der Maria genießen, je nachdem, ob der Mühlenfließ schon geöffnet hat.
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#45
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Die hab ich auch aufm Schirm...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
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Wenn Du mit Mühlenfliess das Gasthaus zur Linde neben dem Stadtpark meinst, dann bin ich bei Dir.
https://www.tripadvisor.de/Restauran...andenburg.html
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Mit freundlichem Gruß Krohmie "There's no place I can't be since I found Serenity. You can't take the sky from me." Serenity - Das kleine Schiff Geändert von krohmie (14.01.2017 um 15:37 Uhr) |
#47
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ich meine den Mühlenfließ in Himmelpfort! Essen vom Feinsten und sehr individuell und klein, aber öffnet wohl erst wieder zu Saisonbeginn- meine Frau sagt aber gerade, ich soll nicht so viel Werbung machen, sonst bekommen wir keinen Platz mehr.............also nur hingehen, wenn wir nicht dort sind!
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#48
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Und wenn Ihr nahe der Schleuse Strasen anhaltet- am besten am Liegeplatz rechts vor dem Kanal, dann solltet Ihr auf der Büffelfarm zu Abend essen. Die 300m Fußweg lohnen sich auf jeden Fall.
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#49
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Zitat:
Ein Fahrzeug, das auf das Zeichen zur Einfahrt nicht schleusungsbereit ist, wird so lange zurück gestellt, bis es seine Vorbereitungen beendet hat. Also, ganz entspannt ablegen und in die Schleuse einfahren. Gleiches gilt für Aufrückfaule. Versäumt ein Fahrzeug das Aufrücken, verliert es für die anstehende Schleusung seinen Rang. Also vorfahren und den freien Startplatz nutzen. Gruß Lutz Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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