Frage zu Gelbatterien

[Barny71]

Hallo Leute,
erst einmal herzlichen Dank für die ganzen sehr interessanten Antworten.
Ich habe die Batterien heute gemessen und sie hatten beide 6,5 Volt, dann habe ich diese verbunden +an- und den Motor eine ganze weile in der Tonne, also unter Last laufen lassen. Der Motor hat richtig dampf .
Laut Voltmeter hatten beide Batterien danach 6,3 Volt.
So wie es aussieht haben die 2 sich gleichmäßig entladen Ich werde mich jetzt noch um ein stärkeres Ladegerät kümmern .
Falls die Batterien schaden nehmen, ist das kein Problem, da ein Kollege kostenlos für Nachschub sorgen kann.
Nochmals Danke.
Gruß Barny

[tritonnavi]

Falls die Batterien schaden nehmen, ist das kein Problem, da ein Kollege
kostenlos für Nachschub sorgen kann

Das hättest du gleich sagen sollen.
Wenn du genügend Zeit zum Laden hast, reicht dein Ladegerät dann auch aus.

[Bandit1973]

Zitat von tritonnavi

Bei der Reihenentladung und Ladung gibt es nun mal normalerweise keine Einzelspannungsüberwachung der 2 Batterien und keinen Balancer. Das Ladegerät "weiß" nur etwas von der Gesamtspannung und vom gemeinsamen Ladestrom.

Warum nimmt man DEN Faden nicht mal auf?

[Woody]

Weil es die Dinger längst gibt. Für die Reihenschaltung von 12V-Blöcken sogar für kleines Geld (billiger als eine Batterie).

Für 6V kenne ich derzeit nur eine "große" Lösung, die für den Yachtsport nicht in Betracht kommt. Die "kleine" Variante ist mangels Nachfrage vor etlichen Jahren gestorben.
Gruß,

Jörg

[Bandit1973]

Zitat von Woody

Für 6V kenne ich derzeit nur eine "große" Lösung, die für den Yachtsport nicht in Betracht kommt.

AHA

[tritonnavi]

Wieso gibt es so etwas (selbstverständlich) schon längst, obwohl es ja angeblich gar nicht nötig ist und sowieso nichts passiert?

Bei yachtbatterie.de gibt es zum Philippi Batterie Balancer übrigens eine gute Beschreibung bzw. Erklärung, was da passieren kann...:

Unterschiede in Zellchemie und Temperatur führen bei in Reihe geschalteten
Batterien zu Ungleichgewichten in der Ladung. Da die Batterien in Reihe geladen
werden, kann das Ladegerät Spannungsunterschiede zwischen den Batterienblöcken
nicht berücksichtigen bzw. ausgleichen. Dies führt dazu, dass der eine
Batterieblock überladen und der andere unzureichend aufgeladen wird.
Nachfolgende Zyklen verstärken diesen Effekt und führen dazu, dass der
unzureichende geladene Batterieblock vorzeitig ausfällt.

Hat irgendwie eine gewisse Ähnlichkeit mit meiner Beschreibung und dies bezieht sich wohl noch eher auf neue Batterien.
Bei unterschiedlich alten und unterschiedlich genutzten Batterien ist die Ungleichheit von Anfang an vorhanden.

Für das 24V-Netz-Laden gibt es übrigens eine ganz einfache Abhilfe:
Man verwendet entweder 2x 12V IUoU-Netzlader oder einen 12V-IUoU-Netzlader mit 2 völlig isolierten Abgängen (z.B. Sterling Pro Sport).
Ob es vernünftige, nicht übermässig teure 6V-IUoU-Lader mit ca 20A für den TE gibt, weiß ich nicht.

Das wäre dann aber nur die Ladeseite. Bei der Entladung bietet auch der genannte Balancer keinen Schutz.

[Woody]

Zitat von Bandit1973

AHA

Wenn der lieferbar wäre hätte ich darauf hingewiesen...
Gruß,

Jörg