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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 27.11.2005, 15:31
Segelwilly
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Zitat:
Zitat von WoSo

Das ist der beste Weg !

Gruß
Wolfgang
Ich weiß,...mit einem gemeinsamen Feind, ( Grünflächenamt oder Forstbehörde oder wie auch immer die bei euch heißen mögen ) kommt man sich menschlich näher und alles wird gut.

Willy
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  #27  
Alt 27.11.2005, 15:54
Benutzerbild von Barracuda
Barracuda Barracuda ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelwilly
Moin,

stell einen Antrag auf Beseitgung (Fällen) des Baumes. Begründe es damit, das die Nachbarn sich durch das Lauf gestört fühlen.

Der Antrag wird mit ziemlicher Sicherheit abgelehnt....aber du zeigst ihn deinen Nachbarn und somit ist dann das Grünflächenamt schuld am Laub.

Sollten sie den Antrag wieder Erwarten genehmigen, schmeisst du ihn einfach weg........

Gruß Willy
clever, einfach nur clever, Hut ab, das nenn ich echte Entspannung
Ciao
Barracuda
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  #28  
Alt 27.11.2005, 17:40
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Unsere Nachbarn fangen gerade an, sich wegen dreier Tannen zu beschweren, die ihnen angeblich die Sonne nehmen - wenn überhaupt, nehmen sie ihnen vieleicht zwei Quadratmeter Sonne

Aber diese Nachbarn haben sich, als die Tannen noch nicht so hoch waren, rundherum mit so 2,50 m hohem Palisadenzaun zugebunkert!

Anneke
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  #29  
Alt 27.11.2005, 18:36
Benutzerbild von Dirk
Dirk Dirk ist offline
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Genau den gleichen "Fall" hatten sie neulich im Fernsehen, waren nur andere Bäume (Lärchen?).
Die Rechtssprechung ist da eindeutig, sind die Bäume älter als 6 Jahre und es geht keine Gefährdung von ihnen aus, dürfen die Bäume nicht gefällt werden und Eigentümer und Nachbarn müssen mit den "natürlichen Belästigungen" leben. Schatten und Laub sind natürlich! Das Laub muss jeder selber von seinem Grundstück entsorgen.
__________________
Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #30  
Alt 28.11.2005, 06:44
Benutzerbild von MarkusB
MarkusB MarkusB ist offline
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Hi,

Bäume, ein heikles Thema in Deutschland. Da werden schonmal 10 Verkehrstote pro Jahr akzeptiert statt eine Allee abzuholzen.

Die nachbarschaftliche Situation, besser gesagt warum es so gekommen ist kann keiner einschätzen. Darum ist es schwer dazu was zu sagen. Wenn mir wegen eines blöden Baumes ein Streit mit meinem Nachbarn, mit dem ich seither sehr ein sehr gutes Verhältnis hatte drohen würde, wäre der Baum am nächsten Tag Brennholz. Das ist kein Baum wert, sich bis zum Lebensende mit seinen Mitmenschen zu streiten. Überleg mal was dir da an Lebensqualität verloren geht im Vergleich zu einem Blick auf einen Baum.

Wenn mein Nachbar aber ein Ar... ist, der sobald der Baum gefällt ist, sich an meinen Gänseblümchen stört, dann macht das Baumfällen natürlich keinen Sinn. Dann ist es besser man eskaliert die Sache gleich, passiert eh früher oder später.


Gruß Markus
__________________
Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen,
wird am Ende beides verlieren.
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  #31  
Alt 28.11.2005, 07:20
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
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Hallo,

ich gehe in die gleiche Richtung wie MarkusB.

Entsorge das Laub, das sie vor deine Türe kippen und gut is.

Lege dich nicht mit den Nachbarn an, und vermeide jeden Streit. Ein altes Sprichwort sagt, Familie und Nachbarn kann man sich nicht aussuchen, und falls solche Sachen vor Gericht gehen, dann wirst du dir den Tag zurück wünschen, an dem du nur das Laub vor der Türe liegen hattest. Das ist die Sache nicht wert. Das ist wie bei Scheidungssachen. Da bekommst du nie ein Knopf dran. Und ich weiß, wovon ich rede.

Eins noch zum Antrag auf Fällung. Wenn das dein Nachbar spitz bekommt, weil er einen Freund im Amt oder in irgendeiner Partei sitzen hat, dann wirst du die Dinger fällen, ob du willst oder nicht. Das wäre mir an deiner Stelle zu heikel.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #32  
Alt 28.11.2005, 09:15
avivendi avivendi ist offline
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um nun einmal die vermutungen auf eine rechtliche basis zu stellen:

anruf und nachfrage beim ordnungsamt ergab folgendes:
1. der nachbar kann weder ein fällen noch ein stutzen der bäume verlangen, es sei denn, es geht eine bedrohung für leib, leben und eigentum des nachbarn aus.
2.jeder hat sich um das laub auf seinem grundstück zu kümmern, EGAL wer der verursacher ist.
3. die strassenreinigungsverordnung schreibt vor, das jeder eigentümer gosse, gehsteig etc. zu reinigen hat bis zur strassenmitte.
4.das entsorgen der blätter auf der "gegnerischen" strassenseite ist rechtlich nicht zulässig.
__________________
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  #33  
Alt 28.11.2005, 09:40
Axel MU Axel MU ist offline
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Fordere dies schriftlich an und gib dem Nachbarn eine Kopie davon.
Dann lass Dich überraschen wie der Nachbar nächstes Jahr reagiert und stelle weitere Aktionen deinerseits auf dieses Verhalten ab.

Axel
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  #34  
Alt 28.11.2005, 12:59
Chrysler Chrysler ist offline
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Zitat:
Zitat von avivendi
um nun einmal die vermutungen auf eine rechtliche basis zu stellen:

anruf und nachfrage beim ordnungsamt ergab folgendes:
1. der nachbar kann weder ein fällen noch ein stutzen der bäume verlangen, es sei denn, es geht eine bedrohung für leib, leben und eigentum des nachbarn aus.
2.jeder hat sich um das laub auf seinem grundstück zu kümmern, EGAL wer der verursacher ist.
3. die strassenreinigungsverordnung schreibt vor, das jeder eigentümer gosse, gehsteig etc. zu reinigen hat bis zur strassenmitte.
4.das entsorgen der blätter auf der "gegnerischen" strassenseite ist rechtlich nicht zulässig.

Genau so ist es mal wieder Typisch,der Deutsche braucht Verordnungen und
Gesetze.Da kann man dann alles mit klären und gleichzeitig die Richter
mit Unwichtigem auf Trab halten.

Anstatt mit ner Flasche Bier zum Nachbarn zu gehen,ihm sagen ,,Lass uns mit dem Blödsinn aufhören".Sich zuprosten und dann vorschlagen das
man im nächsten Herbst die Blätter zusammen beseitigt.
Nach dieser Klärung am besten noch ein Bier holen


Gruss

Horst
__________________
Grüsse von
Horst
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  #35  
Alt 28.11.2005, 14:39
avivendi avivendi ist offline
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so war es bisher. wir haben das entweder allein, oder gemeinsam erledigt.
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  #36  
Alt 28.11.2005, 14:57
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regt der Nachbar sich denn NUR über`s Laub auf oder sieht Er noch andere Beeinträchtigungen durch die Bäume?
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen *
* Heinz *
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  #37  
Alt 28.11.2005, 15:03
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apiroma apiroma ist offline
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Wenn es nicht auf diese Tour klappt, dann würde ich an deiner Stelle mal anfangen, gute Standorte für Videokameras auszudenken. Dann kannst du im Ernstfall (die bekannten Sabotageaktionen beginnen) nachts die Kameras einklinken (keine Funkkameras). Es scheint leider Leute zu geben, die ihre Zeit nicht besser nutzen können als sich zu streiten.
Wir hatten einen ähnlichen Nachbarn, dem immer sämtliche spielenden Kinder zu laut waren. Bei VOllmond war es besonders lustig, er lag dann nachts auf dem Balkon auf der Lauer und wartete auf "Ruhestörer". Als er wegzog, war "Party" angesagt. Dafür fluchten die im anderen Ortsteil wo er hinzog.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #38  
Alt 28.11.2005, 15:17
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Hallo,

also zum Verursacherprinzip kann ich auch noch einen beitragen:

einem Kollegen ist bei Sturm eine riesen Pappel aus Nachbars Garten auf sein Gartenhaus gekracht. Die Hütte war gottseidank versichert, aber die Ensorgung des Baumes - Kosten rund 2.500,-€ - durfte er sich ans Bein binden. Auch vor Gericht hieß es lapidar, daß der Baum auf seinem Grundstück liegt, also muß er auch entsorgen.

Gruß
Tom
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  #39  
Alt 28.11.2005, 15:24
avivendi avivendi ist offline
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Zitat:
Zitat von Heinz Eichhorn
regt der Nachbar sich denn NUR über`s Laub auf oder sieht Er noch andere Beeinträchtigungen durch die Bäume?
eigentlich nicht. er kann weder mit "licht" oder "schatten" agumentieren, da die bäume im norden von seinem haus stehen. sein garten geht zur südseite, liegt also auf der anderen seite.
objektiv ist die einzige gefährdung das fallende blatt.
und rentner können dermassen pingelig sein. es gibt hier nicht wenige, die mit feudel und wasser bewaffnet den gehsteig putzen.
ich kann ja verstehen, dass sich jemand gestört fühlt, wenn ein paar schubkarren laub runterkommen. aber es hat die letzten hundert jahre niemanden gestört (oder keiner hat was gesagt), nur eben jetzt! vielleicht hat es sich über die jahre aufgestaut und nun reicht´s halt....
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  #40  
Alt 28.11.2005, 15:30
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Pit Pit ist offline
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Wenn ich das richtig verstehe, hat der Nachbar / haben die nachbarn bisher mit ihm gemeisam das Laub entsorgt und es herrschte Frieden.

Irgendetwas hat die nun gestochen, aber was?
Vielleicht hilft es das herauszufinden und zu beseitigen. Vielleicht sind die Bäume nur Mittel zum Zweck wegen ganz etwas anderem? habe ich auch schon erlebt.

Da hilft nur auf denm anderen zugehen, freundlich anfragen ob es wirklich nach all den Jahren an den Bäumen liegt, ob man etwas anderes abstellen müsse und dann ensprechend reagieren. Sind es tatsächlich auf einmal die Bäume, dann hilft m. E. bei deutscher Mentalität (die zum Glück nicht alle deutschen haben) ein Schriftstück vom Amt mit oben zitierten inhalt vorzuweisen.

Willy's Vorschlag dürfte dann bestens greifen! Super Idee!
_____________
wie es uns erging:

Habe ich ein Glück - hatte es schon mal hier geschrieben:
wir haben keine Bäume im Garten nur die Nachbarn zu beiden Seiten
link stör(t)en 2 hohe Bäume den Sonneneinfall ins Planschbecken rechts einer den Fernsehempfang viat Sat-Schüssel.

rechts: denen war der Baum zu schön, sind aber nette Nachbarn mit dnen wir uns ansonsten gut verstehen - also auf DVB-T umgestiegen und gut isses. Deren Sohn hat dafür ohne zu fragen auch bei uns letzetes Jahr Schnee geschaufelt, beim Fegen bis bei uns gesäubert und so macht man einfach gegenseitig was füreinander.
Links: Haus ist ja gemietet undman darf nichts im Garten verändern (also lässt man alles, wirklich alles ausser den Rasen, der Vorgarten sieht auch entsprechend aus) wuchern. Die Frau (alleinerziehende Mutter einer 22jährigen, die noch zu Hause wohnt) hatte echte Angst den Vermieter anzusprechen, aber ihr ist egal was der entscheidet - na denn habe ich meinen vermieter angesprochen, den das Nachbarhaus gehört seiner Schwester.
Er meinte, dass sein Schwager recht pingelig damit sei, abe er spricht ihn mal an.
Am nächsten Morgen stand der "Schwager" vor der Tür - mit Kettensäge, Anhänger und festem Willen die Bäume so zu stutzen, dass wri Licht haben.
ich musste ihn noch bremsen - und dann hat er auch noch alles entsorgt, denn ich konnte ja ein paar Tage nach der Knie-OP noch nicht gut laufen.
er hatte alles von vornherein dafür mitgebracht, ausser der langen Leiter, die ich aber habe.

So kann es auch gehen.

Ach ja, der Baumrechts ist auch gekürzt, ohne ein weiteres Wort von us, jetzt schauen wir wieder mehr SAT statt DVB-T.
__________________
Gruss vom linken Niederrhein

Pit

Ich sammele für meine Tochter Lanyards/Umhängeschlüsselbänder -> wer welche abgeben möchte bitte per PN melden. (aktuell über 230 Stck. aus dem erhalten - Danke!)
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  #41  
Alt 28.11.2005, 15:43
avivendi avivendi ist offline
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das bootchen scheint auch nicht recht zu sein. jedenfalls lässt er sich bei allen möglich anlässen lautstark über unseren lebenstil aus (...nur noch im segelclub und auf dem schiff...)
deswegen will ich es auch verkaufen, um endlich nachbarliche ruhe zu geniessen
__________________
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  #42  
Alt 28.11.2005, 16:08
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miki miki ist offline
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Zitat:
Zitat von avivendi
das bootchen scheint auch nicht recht zu sein. jedenfalls lässt er sich bei allen möglich anlässen lautstark über unseren lebenstil aus (...nur noch im segelclub und auf dem schiff...)
Ist leider so in Deutschland:

Neid muß man sich erarbeiten,
Mitleid bekommt man geschenkt....!
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  #43  
Alt 28.11.2005, 16:55
DerAlex DerAlex ist offline
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Das is' ja übel...

Ich werde nie die Leute verstehen können, die irgendwo in ein Häuschen ziehen, und dann ganz überrascht sind, wenn die Bäume die dort seit hundert Jahren stehen, Schatten werfen. Oder noch schlimmer: Laub verlieren!

Gott, schmeiß' Hirn vom Himmel!

PS: Viel Erfolg mit diesen Nachbarn...
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  #44  
Alt 29.11.2005, 02:05
avivendi avivendi ist offline
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na, es gibt ja durchaus unterschiedliche ansichten von einem "schönen" garten.
die der meisten nachbarn lässt sich wie folgt charakterisieren: rasenmähen (mach ich,klar),vorzugsweise samstag abend oder sonntags, kanten trimmen, auch mit der schere, kettensägen, motorsensen, laub saugen/blasen(harken, "unkraut" abflämmen, wegspritzen usw.
und das alles mit minuziöser präzision.
und in dieses bild passe ich nicht so recht. unser garten besteht aus 3000m² komplett eingewachsenem grundstück (alter baumbestand) völlig uneinsehbar, mit etlichen sonnigen und schattigen stellen, die zum sitzen einladen, mit vielen, für die tiere gelassenen, unberührten ecken, angepflanzte wallhecken,grosses kräuterbeet,eingefasst mit einer hohen buchenhecke, dann haben wir aus baumschnitt eine totholz-hecke angelegt, wo sich massenhaft tiere aufhalten können, wir nehmen rücksicht auf die vielen brutvögel im frühjahr (es wird dann auch keine hecke geschnitten), dementsprechend wird auch kein kraut weggespritzt, auch keine "schädlinge"(insekten), das besorgen die vielen vögel schon selbst. wir haben hasen, kaninchen, rehe igel usw, die z.t. seit jahren hier einen bescheidenen lebensraum haben, und sehr zahm sind.
so bietet das grundstück eben nicht den typischen friedhofscharakter der üblichen "zier"gärten, sondern ist ein sinnvolles system. wir greifen da ein, wo es sinn macht. und im garten wird nie laub geharkt. das laub bleibt auf den beeten liegen, dort überwintern viele nützliche insekten, von den wegen wird es geharkt, dann unter den bäumen verteilt und kann dort im frühjahr kompostieren.
im wald wird auch keinlaub geharkt, und trozdem gibt es dort perfekten waldboden.
vielfach wird dies anders gesehen, weil die landläufige auffasssung eines korrekten gartens möglicherweise eine andere ist.
und so landet dann schonmal der abfall vom nachbarn auf unserem grundstück, oder man bringt mal eben baumstämme/äste( für den kamin...)herüber, natürlich ohne zu fragen. ein nachbar ist sogar mit seiner schubkarre 50m über die strasse gefahren, um seine äste bei uns abzukippen.
ein anderer hat sich eine schneise von seinem grundstück durch unsere hecke geschnitten, um besser zum bauernhof nebenan zu kommen, wenn er milch holen will.sein grundstück grenzt direkt dran, war aber wohl immer so, man geht den direkten weg...
zu alldem habe ich nun 12 jahre nichts gesagt, aber so langsam denke ich mal, ist das eine oder andere wort angesagt.
ich trauere dem tag nach, als ich wegen 20 000dm ein ganz einsam gelegens fachwerkhaus nicht genommen habe, in völliger alleinlage mit 2,5 hektar land drumherum und ohne nachbarn.
aber was ja nicht ist, kann ja noch werden...
(also, wenn jemand vielleicht eine hütte auf einer hallig hat.... oder der "rote sand" zu verkaufen ist, alles anbieten )
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  #45  
Alt 29.11.2005, 06:57
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In diesem Fall würde ich demnächst eine "Weihnachtsfeier" veranstalten und die Probleme mal ansprechen. Hoffe, daß alle hier mitziehen. Wäre interessant, wenn du vorher mal einen Fachmann bei der Hand hast, der den "netten" Nachbarn dann dort die Nützlichkeit von diversen Tieren erklärt (z.B. was sich dann nachts in der Umgebung tut/welche Schädlinge da weggeputzt werden).
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Grüße
Karl-Heinz
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  #46  
Alt 29.11.2005, 08:32
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Hört sich nach einem traumhaften Garten an!

Leider scheint es bei Dir in der Gegend so zu sein, dass man Nachbarn, die nicht sofort Kontra geben ausnutzt, bzw. meint mit ihnen alles machen zu können - Schade!
Hätte gerne Deinen Garten nebenan.
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  #47  
Alt 29.11.2005, 09:09
avivendi avivendi ist offline
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vor allem war es ja einmal so, dass ich regelmässig hier feten veranstaltet habe, die nachbarn veranstalteten hier im garten sommerfeste mit spanferkel und bier bis zum abwinken, wenn es nicht zu trocken war, zündeten wir ein feuer an, dass die heide wackelte, die flammen gingen 3-4 m hoch, alle hatten ihren spass.
es fanden auch alle toll, wie geschützt und gemütlich man hier sitzen kann (in den anderen gärten sitzt man wie auf dem präsentierteller). bei solchen gelegenheiten habe ich schon darüber gesprochen, warum ich einen garten etwas anders behandle ( beim kauf damals musste ich tatsächlich einen trecker für die wiese kommen lassen), es ist also nicht so, dass "es verkommt", nur eben kein friedhof.damals kam aber schon der erste tipp: alles umhauen, rasen einsähen, und fertig!
aber mal abwarten, was noch so kommt!
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  #48  
Alt 29.11.2005, 10:06
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gerdkat gerdkat ist offline
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Ich muß mal nach Cuxhaven fahren. Ich dachte immer, da gibt es außer TO und Hafen nur viel Wind über karges Land. Aber daß da solche Gärten gedeihen, traumhaft!

Wo doch der Garten der Inbegriff des Paradieses ist, siehe 1. Mose 2,8ff - wollen die Nachbarn lieber ihre kleinen Privathöllen?

Ich halte Dir die Daumen, Avivendi.

Gruß
Gerd
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  #49  
Alt 29.11.2005, 12:52
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Kenn ich hier auch...

Ich hab unseren Garten (1200 qm) ebenfalls zum ökologischen Garten erklärt, weil ich erstens keine Lust dazu habe, den Rasen mit der Nagelschere zu schneiden, weiterhin auch nichts gegen Brennesseln habe (na gut Giersch mag ich nicht, obwohl der einigermaßen schmeckt) und weil man hier drittens sowieso nichts Eßbares pflanzen kann wegen hoch belastetem Sandboden und Sondermüllverbrennung und viertens außer Rasenmähen hier sowieso nichts mehr schaffe. Die Nachbarn sind schon pieseliger, sagen bisher aber noch nichts - bis auf die mit den Tannen.....

Anneke
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  #50  
Alt 29.11.2005, 14:33
avivendi avivendi ist offline
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auf anraten des herrn vom ordnungsamt habe ich den nachbarn ein kleines schreiben in die hand gedrückt:

blablabl.....

Ich möchte nun einmal zu Eurer Laubbeseitigung Stellung nehmen:
· Jeder Grunstückseigentümer hat das Laub des Nachbarn nicht nur hinzunehmen, sondern auch zu beseitigen. Es gilt NICHT das Verursacherprinzip.
· Die Verordnung zur Strassenreinigung besagt eindeutig: der Grundstückseigentümer hat vor seinem Grundstück bis zur Strassenmitte zu säubern.
· Ein Verbringen des Abfalls auf die gegenüberliegende Strassenseite stellt einen privatrechtlich relevanten Vorrang dar.

In der Vergangenheit haben wir kulanterweise das Laub entsorgt, wozu wir nicht verpflichtet sind. Die am Samstag stattgefundenen Aktion halte ich schlichtweg für eine Unverschämtheit.
Ich möchte Euch jedoch Gelegenheit zu einer friedlichen Beendigung dieses Themas geben, indem das herübergebrachte Laub beseitigt wird. Dies sollte im Laufe der Woche erledigt sein.
In Zukunft werde ich solche Aktionen, die einer friedlichen Nachbarschaft abträglich sind, nicht mehr wiederspruchslos hinnehmen, sondern entsprechende Schritte einleiten
Es ist für mich völlig unverständlich, warum Ihr den Weg der Konfrontation geht, anstatt ein offenes Wort zu sprechen.

blablablabla
ma kucken
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