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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Na wenn Searay die ab Werk verbaut, ist das schon mal ein Anhaltspunkt, dass Searay die für tauglich hält. Das beruhigt mich.
Meine Kabel sind und werden sauber verlegt, ein Elektriker hilft mir. Teil des Gesamtkonzeptes sind vernünftige Sicherungen. Automatische Stecksicherungen sind in meinem Fall keine Lösung, weil es auf dem RIB immer feucht ist. Die genannten Sicherungsautomaten kann ich in eine wasserdichte Box einbauen und mit Hilfe der Gummikappen 100% abdichten. Der jetzige offene Sicherungsautomat mit Stecksicherungen muss weg wegen Korrosionsgefahr. Normale Haushaltautomaten sind immer noch kein Thema. Bandit 1973 dein Ausführungen zum Stromverbrauch einer Winde sind einfach nur falsch. Natürlich steigt der Stromverbrauch massiv, wenn der Motor abgewürgt wird. Und in genau dieser Situation MUSS die Sicherung knallen, bevor der Motor verbrennt. Aber egal, darum geht es hier nicht. Es geht um Sicherungsautomaten. Gerne nehem ich weitere Erfahrungen von euch entgegen, bin gespannt. Danke an alle für die Hilfe. |
#27
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Gute Idee. Bestehe darauf, dass er Schutzrohre verwendet, wenn Leitungen durch Backskisten laufen. Auch Zugentlastungen vor Anschlüssen halte ich für wichtig.
Mit den Automaten machst Du bestimmt nichts falsch. Ich hatte auch mal einen (Joemex PE74), bevor ich auf einen schaltbaren umgerüstet habe. Bei meinem Auslösetest hat er funktioniert. |
#28
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Ein kleineres Bild hätte es auch getan.
Na ja, der Hersteller ist kein Unbekannter aber ich hätte doch Bedenken dass mir die Flachstecker korrodieren. Da steht zwar TÜV usw. drauf, aber die Chinesen sind auch dafür bekannt dass sie gerne mal alles Mögliche draufdrucken was verkaufsfördernd erscheint. Ohne Kennlinie traue ich keiner Sicherung über den Weg und zum Thema "magnetisch oder thermisch" sage ich: Natürlich Beides! Und wenn dir dieser Pröppel keinen Ganzbereichsschutz bieten kann dann hängst du eben noch selektiv eine Schmelzsicherung davor, die löst wenigstens auch dann aus wenn in dem tollen Automaten die Kontakte festgebacken oder korrodiert sind und sollte zumindest verhindern daß dir im Kurzschlußfall der Kahn abbrennt. Gummikappen sind m.E. keine sinnvolle Methode um Nässe zu verhindern, die verhindern höchstens, daß das Kondenswasser welches sich unter dem Gummi sammelt wieder verflüchtigen kann. Es gibt so etwas wie eine Art Wachsspray, mit dem Platinen im Nassbereich komplett resistent gemacht werden, neuerdings auch als nano-Beschichtung auf Handyplatinen zu finden. Geändert von Salty Dog (23.05.2014 um 18:56 Uhr) |
#29
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Zitat:
Das ist ein absolutes MUSS! Den Leitungsschutzschaltern müssen mind. eine weitere Sicherung, meist eine Schmelzsicherung, vorgeschaltet sein und zwar unmittelbar am Akku und wenn vorhanden in der Leitung zum Panel. Stelle dir vor, du hast einen Kurzschluss am Kabel vor deinem eingebauten Automat! Dann brennt das Kabel aber ab. |
#30
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Zitat:
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#31
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Die Flachstecker sind in der wasserdichten Box, da korrodiert nix. Nur die Kippschalter schauen raus, sind aber vorne (wasserseitig) mit den Gummikappen bestens geschützt. Diesbezüglich habe ich null Bedenken, meine Tauchlampe hält so locker 15 bar aus.
Die Zugentlastungen ergeben sich im Bereich der wasserdichten Box automatisch durch die Kabelverschraubungen. Reihenfolge: Batterie, Hauptschalter, Abzweiger in 1 und 2: 1) Anlasserkabel zum Aussenborder, von dort Einspeisung in den Motorkabelbaum, Zündschloss, Zündung. 2) 80 A Sicherung, 16mm2 Leitung nach vorne zum Steuerstand, Batterieschutzschalter (schaltet bei 12V ab), Verteilbox. Ab hier Verteilung auf diverse Sicherungsautomaten und weiter via Schalter auf die Verbraucher: Ankerwinde, Luftpumpe, Licht, Bilgenpumpe usw. Einzig die Ankerwinde hat noch ein Relais. |
#32
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Hat die Bilgepumpe einen Automatikkreis? Wenn ja, dann würde ich den nicht zum Hauptverteiler führen, sondern vor dem Hauptschalter auf einen eigenen schaltbaren Automaten. Auf diese Weise ist die Aktivierung der Bilgepumpenautomatik unabhängig von der Stellung des Hauptschalters und die Leitungen sind so kurz wie möglich.
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#33
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Ich habe ein RIB, das säuft auch mit voller Bilge nicht ab. Die Bilgenpumpe darf trocken laufen und man hört sie schlecht. Die Bilgenpumpe ist DER Risikofaktor, welcher die Batterie ungewollt leeren kann, dann nämlich, wenn ich sie vergesse abzuschalten.
Kurt, deine Ueberlegungen sind für Nicht-RIBs wohl goldrichtig, für mein RIB passen sie m.E. nicht. |
#34
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Da gebe ich Dir Recht. In dem Fall würde ich den Automatikkreis der Bilgepumpe gar nicht beschalten, falls sie einen hat. Oder parallel zur Bilgepumpe einen lauten Alarmtongeber ins Armaturenbrett einbauen.
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#35
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Was ist ein Automatikkreis? Automatische Zuschaltung der Pumpe in Abhängigkeit des Wasserstandes? So was hat sie nicht. Sie hat einen Ein-Aus-Schalter, sonst nichts.
Ich meine, auf den Warnton verzichten zu dürfen, weil ich einen Batterieschutz habe. Bei 12 V werden alle Verbraucher abgetrennt mit Ausnahme des Anlassers. Die Bilgenpumpe kann also unbemerkt durchlaufen, ich kann trotzdem starten. Die Bilgenpumpe darf auch trocken laufen, ohnen Schaden zu nehmen. Das sind meine Ueberlegungen. Bin nicht Fachmann und lasse mich gerne eines Besseren belehren. |
#36
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Und das ist schon der Punkt wo ich jegliches Vertrauen in die Elektroinstallation verlieren würde.
Übrigens: Schmelzsicherungen sind ja durchaus auch nicht ohne Probleme, wenn die Kontakte korrodieren kann es da durch die Übergangswiderstände bedingt auch heiß hergehen. Ich habe schon mal ein abgeschmolzenes Kabel gesehen, da war die Sicherung noch heil. |
#37
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ob jetzt China oder USA, die Dinger sind für den Bootsbereich gebaut. Das Wichtigste ist aber, wie der Einbau und die Verarbeitung gemacht wird und die ist bei meinem Boot vorbildlich
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#38
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Zitat:
In meinem Boot habe ich es über einen Schaltautomaten angeschlossen. Auf dem Hänger brauche ich keine Bilgepumpe und kann überflüssigerweise unter Spannung stehende Leitungen nicht leiden. Am Steg liegend aktiviere ich sie. Das Auslösen der Automatik wird bei mir durch einen Alarmtongeber gemeldet, da Wasser in der Bilge unter gar keinen Umständen vorgesehen ist und deshalb immer auf ein Problem hinweist. Beim RIB mag das anders sein. |
#39
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Danke 123 für die Aufklärung. Ja, im RIB hat es immer ein wenig Bilgenwasser. Das Spritzwasser läuft (leider) auch in den Ankerkasten und von dort weiter in die Bilge. Bei stürmischen Fahrten lasse ich die Bilgenpumpe ab und zu an und vergesse sie oft. Im Hafen höre ich sie dann und schalte ab - oder auch nicht.
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#40
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Muß mal doof fragen: Hat dein Boot keinen Soglenzer?
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#41
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Ist keine doofe Frage. Die Plicht ist selbstlenzend, die Bilge nicht, weil zu tief. Das Boot wird ab Werk ohne Bilgenpumpe ausgeliefert, weil theoretisch kein Wasser in die Bilge kommen soll. Der Bugkasten/Ankerkasten ist aber alles andere als wasserdicht. Bereits Regen führt dazu, dass sich Wasser in der Bilge ansammelt, Spritzwasser sowieso. Nicht auszumalen was passiert, wenn das Cockpit/die Plicht eine Undichtigkeit haben sollte und die Wellen übers Boot schlagen. Ich habe eine Bilgenpumpe eingebaut und muss sie öfters nutzen. Ich baue zur Sicherheit noch eine zweite ein.
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