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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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..........nicht zu glauben
aus dem Netz beziehen wir 220V Effektivspannung; das ist die Spannung die die gleiche Wärmeleistung an einem ohmschen Verbrauer erbringt wie eine Gleichspannung mit 220V. Wenn ich mich recht erinnere ist die tatsächliche Scheitelspannung bei uns im Netz 325 V. Die geringe Strombelastung von Kabel auf Booten leitet sich von der max. möglichen Umgebungstemperatur ab. D.h. je höher die erwartende Temperatur, desto geringer ist die zugelassene Stromstärke. Aber auch hier ist kein Unterschied zu Wechselspannung. Hermann
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#27
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Zitat:
Germanischer Lloyd Und da gibt’s Tabellen für Boote; Die Werte für Querschnitt; und Absicherung der Kabel sind deutlich anderes als in der Elektrotechnik……..
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Grüße von Herbert |
#28
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http://www.solarlink.de/tabellekabeldim.htm Keine Ahnung, ob die Tabelle tatsächlich dem germanischen Lloyd entspricht und ob dieser in der Tat vernünftige Werte beinhaltet. Die Kabellänge ist jedenfalls nicht drin und die sei gemäss meinem Elektriker wichtig. Je länger, desto dicker.
Hermann, wir können da lange rum theoretisieren. Dass Gleichstrom einen viel, viel höheren Querschnitt braucht als Wechselstrom ist offenbar unbestritten. |
#29
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Die "Regel" 10A pro mm² ist eine grobe Faustformel und sie gilt sowohl bei AC, als auch bei DC.
Bei genauer Auslegung verwendet man eben die entsprechenden Tabellen. Ein Kabel ist bei AC oder DC, bei gleicher (Wirk-)Stromstärke, der gleichen Wärmebelastung ausgesetzt. Im Haushalt wird eine (übliche) 230V-AC-1,5mm²-Installation maximal mit 16A abgesichert und im 12V-DC-Bereich wird eine 1,5mm²-Installation mit maximal 15A abgesichert. Eine 2,5mm² Leitung wird im KFZ-Bereich z.B. mit maximal 25A abgesichert. Wer nach GL oder anderen Vorgaben absichern und dimensionieren möchte oder muss, wird sich eben nach den entsprechenden Tabellen richten. Wenn alle sich immer schön an Vorschriften halten würden, wäre es z.B. gar nicht möglich, dass man in den Häfen sehr viele Yachten sieht, deren 230V-AC- Anschluss mit "Rasenmäherkabel" (3 x 1,5mm² mit H05-RNF o.ä.) realisiert wird. Geändert von tritonnavi (04.06.2014 um 15:07 Uhr)
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#30
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Die Erkenntnis des Tages:
Zitat:
Wahrscheinlich hat er eine neue Formel zur Berechnung des elektrischen Widerstandes abgeleitet. Bin gespannt wann er die im Forum vorstellt. Geändert von northstar2 (04.06.2014 um 21:37 Uhr)
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#31
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Skin-Effekt?
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt Würde mich auch interessieren... Sascha via Tapatalk |
#32
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Zitat:
Also bitte, verbreitet nicht so viel Blödsinn im Forum. Es reicht doch was Lenovo für einen Schmarrn in diesem Tröt verbreitet. Entweder der ist tatsächlich so und kapiert nichts oder er will uns alle nur verarschen. Mir als Dipl.Ing für Elektrotechnik stehen mittlerweile die Haare zu Berge
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#33
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Zitat:
Sascha via Tapatalk |
#34
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Zitat:
Daraus kann man ersehen, dass der Skin-Effekt überhaupt erst relevant wird bei Leitern, deren Druchmesser deutlich größer ist als 2*δ (bei 50 Hz also im Zentimeter-Bereich wie z.B. bei Hochspannungsleitungen) und dass er bei im Boots- und KFZ-Bereich typischen Leiterquerschnitten überhaupt keine Rolle spielt.
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Schöne Grüße, Ulli
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#35
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Zitat:
Sascha via Tapatalk |
#36
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Exakt beschrieben……….
Der Scin –Effekt hat große Bedeutung bei höheren Frequenzen; darum werden oft bei Spulen in Hochfrequenzgeräten: der Draht noch versilbert; da Silber einen etwas geringeren spezifischen Widerstand als Kupfer hat. 0,0175 Kupfer (je nach Reinheit) 0,016 Silber (gerundet)
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Grüße von Herbert |
#37
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sorry, wenn ich überreagiert hatte.
Das trifft alles so zu wie geschrieben. Man kann sich das so vorstellen, dass sich Ladungsträger gleicher Polarität bei steigender Frequenz immer stärker abstoßen und da die Aussenfläche eines Leiters die größte Fläche ist, bewegen sich die Ladungsträger im GHz-Bereich nur mehr auf dieser Fläche. Darum wird die Aussenfläche versilbert bzw bei hochwertigen Anwendungen vergoldet, der Durchmesser des Leiters vergrössert und ab einem bestimmten Frequenzbereich spart man sich sogar massive Leiter. Es werden sogenannte Hohlleiter eingesetzt. Tatsächlich ist das dann ein Vierkantrohr mit Flansche zum Verbinden. Die Innereien von Radargeräten oder SAT-Transpondern beinhalten diese Technologie. Hermann
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#38
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Nur mal so am Rande, ohne die Skin-Effekt Diskussion stören zu wollen:
Viele heutige Standard AC-Sicherungen sind gem. Hersteller auch für DC ab 12V geeignet, z.B. ABB S200. |
#39
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Das ist nichts neues. Moderne Leitungsschutzschalter gehen bis 75 V, spezielle für Solaranwendungen schalten größer 200 V, aber sie funktionieren zum Teil nicht unter 12V! Und das ist wieder weniger bekannt!
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#40
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Und deswegen sollte man sowas nie ohne vorherigen Blick ins Datenblatt verbauen.
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Schöne Grüße, Ulli |
#41
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Ich wollte eigentlich keine Diskussion zur Montage dieser Sicherungen auslösen, sondern dadurch nur darauf hin weisen, dass sich deren Nenn-Auslösestrom zwischen DC und AC nicht ändert. Jedenfalls steht davon in den Datenblättern nichts.
Grund ist die Behauptung, die @Lenovo hier zum Besten gegeben hatte: Zitat:
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#42
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darum sage ich immer, dass nichts gefährlicher ist, als angelesenes Halbwissen bei selbst ausgeführten Elektroinstallationen. Um so mehr wenn man sich nichts von anderen Leuten sagen lässt.
Zum Thema Leitungsschutzschalter: Ich bin vor Jahren durch Zufall auf dieses Thema gestoßen. Auf der Boot sah ich Segelyachten ausländische Aussteller, wo die komplette Verteilung mit herkömmlichen Automaten ausgeführt war. Nachdem ich die Datenblätter studierte und mich beim technischen Support von SAG und ABB rückversicherte, war für mich klar, dass ich das auch so realisiere. Nebenbei, grob gepeilt, können die Leitungsschutzschalter der namhaften Firmen seit mind. 10 Jahren diese Funktionalität. Ich habe bei mir 2-polige Automaten eingebaut. Als Aus/Ein-Schalter verwende ich nachgeschaltete 1-Pol Automaten. Das funktioniert wirklich zuverlässig. Wenn ich Änderungen durchführe, schalte ich bewusst nicht den Strom ab, um zu sehen ob der Automat auslöst. Bei den modernen 2-Pol Leitungsschutzschalter, die sind allerdings teuerer, werden die Anschlussklemmen mit Plus und Minus beschriftet. Damit kann man fast nichts mehr falsch machen. Letztendlich sind diese Lösungen sehr preisgünstig, flexibel und absolut zuverlässig. Wenn man die Komponenten in einen entsprechenden Verteilerkasten Einbaut sind sie sogar spritzwasserfest. |
#43
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Auf unserem Traditionsdampfer sind solche Sicherungen auch schon seit einigen Jahren (vor meiner Zeit) verbaut und der Kahn steht unter GL-"Bewachung".
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#44
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe meinen Schreibfehler mehr als deutlich korrigiert: AC und DC brauchen unterschiedliche Querschnitte, nicht unterschiedliche Sicherungen.
Wenn sich Tritonnavi nun an diesem alten Schreibfehler aufgeilt, führt das zwar nicht weiter, ist polemisch aber gut zu gebrauchen. Northstar, ob die Leitungen auch Kenntnis haben von deinem ach so schönen Titel? Ob sie plötzlich besser leiten, wenn sie wissen, dass sie es gemäss einem Titelträger tun müssten? Ob die GL Tabelle sich plötzlich ändert, weil sie es gemäss Dipl. Ing. Northstar tun sollte? Typisch Deutsch dieses Ich-habe-einen-Titel-und-bin-so-toll-Gelaber. |
#45
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Deine vorherige Aussage:
@Lenovo: Zitat:
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#46
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Mein Elektriker widerspricht dir aufs Gröbste.
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#47
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Hat denn dein Elektriker auch eine nachvollziehbare Begründung, die du hier zum besten geben könntest? Das würde sicher helfen die Diskussion aus dem Behauptung-Gegenbehauptung-Teufelskreis hin zu einem Ergebnis zu verlagern.
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Schöne Grüße, Ulli |
#48
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Ja, lies meine vorherigen Statements durch.
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#49
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Zitat:
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#50
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Meinst Du das?
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Schöne Grüße, Ulli
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