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Ja, ein Schwertsack der entweder wie bei den alten Booten eingefädelt wird oder schon beim Aufbau mit hinein kommt.
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Um noch einmal auf die Haut (und den Schwertsack) zurück zu kommen. Ich war heute beim Planensattler (auch weil der jeden August zusperrt) und habe mir ein Restl zum probieren besorgt.
Einmal mit einer falschen Düse (3cm rund) probiert...hat nicht gehalten. In den YouTube Dachdecker Videos wird gezeigt dass man eine 4mm Schlitzdüse bei 560°C verwenden soll....also Multimeter ausgepackt und gemessen...470°C mit der falschen Düse. Dann habe ich eine andere Düse abgesägt und auf ca. 4mm gequetscht, einen Andrückroller aus einer Skateboardrolle und einem Bohrergriff gebaut (eine passende Chicago Schraube und einen Ikeabolzen sowie eine Mutter zum ausbohren habe ich auch noch im Keller gefunden....). Hat mich 30min gekostet und 21€ gespart (gibt es auch beides im Bauhaus). Und siehe da, es funktioniert! Das Teststück schaut jetzt nicht so schön aus weil ich einfach die Reste vom ersten Test noch einmal verschweißt habe...mit dem großen Reststück versuche ich dann noch einen aufblasbaren Sack zu schweißen... Diese kurze Verbindung hält jedenfalls bombenfest...mein 7 Jähriger hat sie mit Händen und Füssen nicht auseinander reißen können. Auch der Schwertsack sollte kein Problem darstellen. Einfach einen Schlauch am Boden anschweißen und den Boden dann aufschneiden Das war anscheinend auch bei den alten Faltjollen so da man den Schwertsack im reinen Motorbootbetrieb ja nicht benötigt. Bis Freitag 12h muss ich mir also Planenmaterial besorgen wenn ich die Haut noch vor September fertig machen möchte. Farbe habe ich noch nicht entschieden...er hat grün, grau, blau, gelb, weiß, rot und irgendwelche anderen auch noch glaube ich... Wird wahrscheinlich einfärbig weil die Rolle 270cm breit ist (25€/LfM) Das Kleben mit Patex Kraftkleber (Kontaktkleber) funktioniert übrigens auch zufriedenstellend, lässt sich aber schon mit etwas Kraftaufwand lösen...wahrscheinlich muss der Kleber einfach länger als 2h trocknen ;). Habe einmal versucht klare PVC Folie zu kleben und da hat nach 24h die Folie nachgegeben und niemals die Klebestelle. Vielleicht bastle ich einmal eine Showhaut aus klarem Vinyl... |
#28
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Du bist ja schon weit gekommen!
In deinen 3D-Modellen sieht es aus, als wäre das Dollboard nur eine dünne Leiste. Bei einem Boot wie diesem ist dies ein ganz essentielles Bauteil, weil es wesentlich die obere Gurtung darstellt. Wenn du es als offenes Dollbord ausführen würdest (quasi noch eine zweite zur Bootsmitte gesetzte Leiste mit Abstandsklötzchen auf der ersten), den Mast mit einer Ducht von Dollbord zu Dollbord stützt (statt des Spants) und das Heck mit Knien zum Dollbord aussteifst, dann müsste das ganz gut hinhauen. |
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Danke. es sieht aber wahrscheinlich nur so aus... die meiste Arbeit liegt noch vor mir.
Im Model ist das Dollbord noch nicht eingezeichnet gewesen. Ich habe mich noch nicht entschieden wie ich es ausführen möchte. Wahrscheinlich orientiere ich mich am Delphin 150. https://upload.wikimedia.org/wikiped...50_skelett.jpg Das gefällt mir ganz gut und es müsste auch stabil genug sein um darauf zu sitzen. Vielleicht baue ich in der nächsten Version auch einen doppel T Kiel den ich dann Stückweise mit Halbspanten dazwischen verschrauben. Vielleicht habe ich zu früh mit dem Bau begonnen aber ewig zeichnen bringt mich jetzt auch nicht mehr weiter. Ich werde den Plan neben dem Bau weiter entwickeln. Im Moment arbeite ich an den Leitern und am Steven. Der Steven wird aus zwei Teilen bestehen die an den Leitern festgeklebt sind und dann vorne mit dem Kiel dazwischen verschraubt werden. Vielleicht brauche ich am Ende auch noch ein paar Senten. Momentan möchte ich nur einmal fertig werden um zu sehen wie stabil die Konstruktion wird. Wenn es klappt werde ich entweder langsam optimieren oder gleich ein zweites Boot bauen. Ein kleines Segel zum testen habe ich schon von meiner SkinOnFrame Eastport Pram. Überlege ob ich mir auch noch ein Tretboot/Ruderboot baue. In der Eastport Pram habe ich den Mirage Drive untergebracht. Faltjolle mit Mirage Drive ist die Traumkombi schlechthin für mich Jetzt wo das mit dem Schweißen irgendwie so gut funktioniert würden mich auch Skin on Frame Ruderbootr mit teilweise aufblasbarer Haut interessieren. Würde sich gut als Fischerboot eignen. Als ich die Ruderboot die wir in der Schule gebaut haben verkauft habe haben die Leute eigentlich immer nach Booten zum Fischen gefragt. Sport/Spaßrudern ist eher nicht so beliebt. Ein Plastikruderboot und ich habe das Budget für das nächste anständige Boot wieder zusammen ;) Komisch dass man über PVC Schweißen keine ordentlichen Berichte findet. Auch über selbst gebaute Schlauchboote habe ich eigentlich nichts gefunden. Als Segelboot gibt es nur ein paar Grabner Boote, den Happy Cat und ein französisches Aufblasboot (Tiwal). Normal bin ich nicht so schlecht bei der Suche aber hierzu finden ich kaum etwas. Ich verstehe auch echt nicht warum es keine moderne Faltjolle gibt? Müsste dich genügend Menschen in der Stadt geben die gerne einmal Segeln gehen würden und das Boot nur im Keller, unter der Stiege oder im Kasten lagern können? |
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Zitat:
Liegt vllt. aber auch daran, dass man selbstgeschweißten Nähten nicht traut und bei Luftbooten ist es halt das System das trägt. Und wenn es defekt ist, ist das einzige was sicher ist, der Untergang. Skin on Frame scheint mir da etwas sicherer obwohl selbst auch noch keine Erfahrung. Aber mach ruhig weiter! Nur weil man aktuell nichts findet, heißt das ja nicht, dass man diesen Zustand so belassen muss! ;o)
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! |
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Noch ein Teststück. Ich habe mir noch ein regelbares, billiges Heißluftgebläse bestellt...sollte morgen oder Montag kommen. Für die dünnen VinylFolien braucht man nicht eine kleinere Düse und regulierbare Hitze.
Für die LKW Plane braucht man eine zweite Person. Habe jetzt den PVC Schlauch direkt eingeschweißt. Zuerst ein Fleckerl um den Schlauch schweißen und dann durch einen Schnitt in ein Fleckerl führen. Fleckerl auf das fertige Aufblasteil. Dann noch ein paar Reste drüber schweißen bis alles dicht ist. Es pfeift keine Luft mehr heraus aber es verliert schon nach einiger Zeit den Druck...habe aber noch keinen echten Verschluss und vielleicht ist die Schweißung am Probestück auch nicht perfekt (PVC auf Gewebe irgendwo zu heiss geworden/kaputt und lässt Luft durch difundieren?) Für die Haut reicht es auf jeden Fall. Die Aufblasschläuche probier ich auch aus. Am Ende möchte ich es aber mit Boston Ventil bauen (habe ich gestern gelernt wie die heißen). Bestell mir einmal etwas von AliExpress und schau dann ob ich das dicht einbauen kann. Werde auch per Inserat kaputte Luftbetten mit solchen Ventilen suchen, die kann man dann mit dem PVC herum herausschneiden und einschweißen versuchen... Vielleicht frei ich mich zu früh...die meisten Leute kleben das Zeug ja...keine Ahnung, ich denke das Schweißen ist einfacher und weniger Aufwand. Vielleicht auch billiger und man spart sogar Gewicht. |
#32
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Hallo,
google mal nach Schlauchbootventil, da findest Du das Passende. Das sieht doch schon recht ordentlich aus. Verklebungen sind bei dem Material im Prinzip Kaltschweißungen, wo es nicht durch Wärme sondern Lösungsmittel angeschmolzen wird. Fehlstellen lassen sich allerdings mit Wärme besser nacharbeiten, als mit Kleber. Schweißkleber erfordern zudem längeren Druck auf die Fläche, bis sich die Löser verflüchtigt haben. Ich habe mal diverse Faltenbälge für Führungen aus Teichfolie angefertigt, was sehr gut geklappt hat und wirklich gut hält. Aber wie gesagt, im Kleinen. Bei meterlangen Bootsnähten sieht das sicher anders aus. Mal abgesehen von dem infernalischen Gestank, den diese Kleber verbreiten. Geht zwar auch draußen, aber da hat man dann wieder andere Probleme z.B. mit Staub oder Feuchtigkeit. Diese schlägt sich durch die schnelle Verdunstung nieder, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Also höchstens eine Option für Stellen wo es nicht anders geht. Gerhard
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#33
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Heute ist meine LKW Plane gekommen.* 10m Plane auf einer Rolle. Weiß wird das Boot.
Am Montag sollte dann mein neues Heißluftgebläse kommen. Werde dann noch versuchen die Temperatur zu optimieren. Im Teichbau schweißen sie vielleicht sogar mit wesentlich weniger als 560°C...andere Plane?...hier schreibt jemand von 400°C... vielleicht wissen es die Lehrlinge aber einfach nicht. http://galabau-azubis.heimat.eu/deula_k3.html Die 560°C waren vom Hersteller von Dachbahnen. Ich werde das ausprobieren und die beste Temperatur für mich und die LKW Plane finden. Vielleicht hole ich mir noch etwas Teichfolie zum üben. Bkston Ventile werde ich mir einmal von AliExpress bestellen...klingt aber auch nicht so aufregend die einzubauen. http://www.allinflatableboats.net/in...lve-types.html Wenn ich das Ventil nicht zusammen bringe mache ich einfach Taschen und baue solche dünnen Luftsäcke zum hinein stecken. http://youtu.be/WwlRHgyvD30 Zurück zum Gerüst. Ich habe den vorderen Kielteil nun als einfaches T ausgeführt (das doppel T beim Delphin 150 soll ja sehr stabilisierend wirken). Hier gibt's übrigens einen recht schönen Delphin zu kaufen. https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-an...56795-211-3143 Aber keine Sorge jetzt baue ich lieber doch weiter. Ich habe jetzt alle Leisten auf 1cm gesägt und were die Senten aus jeweils 2 Schichten laminieren. Die seitlichen Leitern werden in 3 Teile geteilt. Ich überlege noch ob wie ich sie dann zusammen baue. Entweder am Ende jeweil ein Brettchen und dann wird innen eines zum verbinden drüber geschraubt/gesteckt oder so ein Schloß wie bei den Pouch Booten oder mir fällt noch etwas anderes ein. Beim Prototypen werde ich die Leitern an jedem Spant anschrauben. Aufbau dann eben mit Akkuschrauber. Verwende überall M8 Schrauben mit Inbus und Schlag Muttern auf ded Gegenstücken. Da fällt mir bestimmt auch noch etwas besseres ein wenn mich das nervt. Wünsche euch ein schönes Wochenende. Hoffentlich komme ich am Montag wieder zum bauen. |
#34
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http://www.pouch-inoffiziell.de/nutzung/spanten.html
Ursprünglich wollte ich die Spanten so mit den Seitenteilen verbinden... Ist mit aber jetzt zu wackelig. Die Bolzen und Schlagmuttern sind mir aber auch zu viel Aufbauarbeit. Gibts nicht irgendwelche Schnellspannknöpfe/Klemmen die man Werkzeuglos auf Gewinde aufdrücken/schrauben kann und sie nachher per Knopfdruck löst? Naja...muss mir noch eine billigere Verbindung einfallen lassen. |
#35
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Langsam sieht es nach Boot aus. Noch könnte Sperrholz drauf picken und.das ganze Ding als Fischerboot verkaufen... Oder als Projekt zum fertig bauen . Bisschen verzogen am Heck...liegt vielleicht an der abschüssigen Terrasse. Vielleicht muß ich mir doch noch eine Heling bauen.
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#36
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So. Jetzt habe ich einiges über diverse Arten von Schlauchbootventilen gelernt.
Müsste jetzt auch die günstigsten geschossen haben Meines müsste ein Halkey Roberts Ventil sein. http://valves.polymarine.com/ Die Bosten Ventile mit PVC Patch gibt es nirgends zu kaufen. Halkey Roberts wird einfach ohne zu schweißen oder zu kleben in ein Loch eingeschraubt und dichtet mit 2 Dichtungen. Es gibt ein Werkzeug zum installieren, soll aber auch mit 2 Schraubendrehern funktionieren. Ebay, 2,48 £/Stück und noch 5% off weil ich gleich 4 bestellt habe.... Free Shipping aus HongKong...wird also ein bis drei Wochen dauern. http://www.ebay.co.uk/itm/381503864310 (PaidLink) Heute hat es leider unerwartet geregnet und das Boot ist nass geworden. Werde es (heute?) definitiv noch kopfüber auf eine Heling schrauben bevor ich die Seitenteile darauf baue. Wird auch besser sein für die Hautanfertigung. Mein regulierbares Heißluftgebläse sollte auch morgen kommen. Jetzt überlege ich noch ob ich die Luftschläuche extra baue oder direkt in die Haut einarbeite. Ich tendiere zu separaten Schläuchen mit Laschen und Klettverschluss um sie an den Seitenteilen zu befestigen. Für die nächste Jolle habe ich schon vorgemerkt... -stärkeren Kiel...vielleicht aus verschraubbaren Alu Segmenten oder einem holen Holzrohr...ähnlich einem Mastaufbau. -Gleich auf einer Heling aufbauen. -Die Rumpfform kann durchaus komplexer sein und aus mehr als 3 Paneelen bestehen (Bolger Gypsi?) jetzt wo ich denke dass das PVC Schweißen recht unkompliziert ist. Vielleicht besorge ich mir auch einmal eine gute Atemschutzmaske weil das doch recht giftig ist. Geändert von heavyweather (01.08.2016 um 00:59 Uhr)
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#37
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Heute habe ich das Gerüst auf einen Staffel montiert und mit Laser, Wasserwaage, Schnur und Auge ausgerichtet. Jetzt muss ich die Spanten für die Leisten vorbereiten. Heute habe ich keine Zeit mehr. Wenn es morgen Nachmittag wieder so heiß ist Säge ich sie Verbindungen der Seitenteile auf der Dekupiersäge im Keller.
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#38
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Das Gebläse ist auch gekommen...stinkt elendiglich. Habe es einmal zum ablüften in den Garten gelegt.
Die Grillanheitzdüse ist fast eine perfekte Schweidüse...muss nur noch die Löcher auf der einen Seite verschließen (vielleicht mit fester Alufolie einwickeln und dann noch dünnen Draht herum... Im September habe ich dann auch wieder eine Blindnietzange in der Schule und kann ein dünnes Blech draufnieten.
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#39
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Heute Vormittag habe ich an den "Schlössern" für meine Seitenteile gearbeitet. Dazu findet man nur ein paar Photos und eine kurze Beschreibung auf pouch-inoffiziell.
In einem Eigenbau Bericht ist nur vermerkt dass es nicht so genau geworden ist wie er das wollte... Hier mein Versuch. Ich wollte die Laschen auf Gehrung sägen damit sie am Ende schön ein fädeln. Das ist nicht notwendig und sogar eher kontraproduktiv weil sie ja praktisch von oben hineinklappen. Egal...bei den nächsten drei lasse ich das...geht dann auch schneller auf der Dekupiersäge (oder Hüpfsäge wie meine Schüler dazu sagen). Heute bin ich auch meiner 12mm Siebfilmplatte untreu geworden und habe 6mm Birken Multiplex verwendet. Muss ich ordentlich lackieren bzw. durch wasserfest verleimtes Zeug ersetzen fals ich noch eine Faltjolle aus Esche baue... Eine andere Möglichkeit wäre die Schlösser kleiner und aus 9mm Siebfilmplatte zu bauen...die kann man zur Not auch runtehobeln auf 6mm. Haben ich heute in Weiß beim Baumarkt gesehen https://youtu.be/e2BqVEa_w6I
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#40
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Die drei letzten Teile habe ich im Paket auf der Dekupiersäge ausgesägt. Passen streng ineinander. Die Kante wo die Lasche eingefädelt wird habe ich abgeschrägt. Genau dort müsste man auf Gehrung sägen und zwar in die andere Richtung als ich beim ersten Teil versucht habe. Werde noch eine Zeichnung machen. Was meint ihr wäre der beste Kiel? Leicht und stabil. Aluminium oder ein ein dreiseitiges Holzrohr? Carbon ist keine Option. Geändert von heavyweather (04.08.2016 um 14:40 Uhr) |
#41
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Heute habe ich nix weitergebracht
Die Schrauben aus den Schlössern herausgedreht habe ich schon und etwas mehr Infos über SUPs gesucht. Anscheinend können die SUPs von RED auf 40PSI (2,76 Bar) aufgepumpt werden. Vielleicht nur eine Frage der Zeit bis jemand auf die Idee kommt ein ordentliches aufblasbares Segelboot (Tiwal 0,8bar , Happycat 0,3 Bar und Dinghy to Go einmal ausgenommen) zu bauen?! Für einen festen, aufblasbaren Boden reichen offensichtlich schon 0,6 Bar aus (siehe iBoat, deutsch/französische Fischergummis). Geändert von heavyweather (05.08.2016 um 08:06 Uhr) |
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Habe noch ca. 2h Zeit heute..fertig werde ich nicht mehr aber es sieht gut aus. Alleine die Bughälfte der obersten Leiste gibt enorm Stabilität.
Für die Serienproduktion wäre eine Negativform praktisch. Da könnte man fast das ganze Boot drinnen aufbauen und die Haut schweißen. ;) |
#43
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Jetzt habe ich ein kleines Dilemma.
Offensichtlich ist mein Spant an dem der Mast steht um 1,5cm nach vorne gekippt. Mit diesem Spant der Kiel. Den habe ich aber im Schwertkasten schon mit dem hinteren Kiel verschraubt. Das resultiert nun in einem schwacheren Kielsprung als im Plan. Durch die Rotation ergeben sich 8cm fehlende Höhe am Steven. Sieht man schön auf den Photos. Mein Boot wird eh etwas leichter als das Original und ich habe die Oberkannte schon etwas gekürzt. Vielleicht schadet es nicht wenn es etwas flacher im Wasser liegt? Hier sieht man dass das Original schon weit herauskommt wenn nur eine Person drinnen sitzt. Wellen gibt es bei mir keine. Jetzt überlege ich ob ich den Kiel neu machen soll oder einfach damit leben kann. Was meint ihr? Das nächste Boot baue ich in einer Negativform. Vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag wie das ideale Faltsegelboot aussehen sollte. Wie sieht das eigentlich mit den Einheitsklassen aus? Darf ich die nachbauen und verkaufen oder braucht man da irgendeine Lizenz? Zertifiziert werden die sowieso nicht als SOF oder Faltjolle. Ich werde die inneren Leisten zumindest noch schäften bevor ich sie mit den den Verbindungen und den Schlössern verklebe. Die äußeren mache ich dann gleich in der passenden Länge und setze den Stoß dort wo sowieso geteilt wird. |
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Die mittleren Senten müssen noch angepasst werden dann kann ich alles verkleben und die 2. Lage auch gleich drauf picken. Die Schlösser sind alle fertig und funktionieren. Am neuen Steven kommen noch Eckerln damit die Leisten schon aufkleben und ich unten Steuerbord noch ein Loch machen kann um zur Schraube zu kommen...naja. Hat jemand eine Idee wie ich sie Seitenteile dann schnell an den Spanten fixieren kann? Alle anschrauben um das ganze Ding zusammen zu bauen ist auch irgendwie mühsam. Stecken und mit einem Splint sichern? Ich habe beim Baumarkt schon solche Spljnte gesehen ...die Dinger die man auch bei Karosserien von Modelbauautos verwendet...
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#45
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Ja, das geht. Such mal nach Splintbolzen mit Kopf. Einen Nachteil hat das allerdings. Man muss Sorge tragen, das die Splinte nicht zur Unfallquelle werden,
wenn die offenen Enden bei Verdrehung frei stehen. Vielleicht macht es Sinn, Senten und Spanten mit Anschlägen oder Nuten zu versehen, damit sie sich über Kreuz arretieren. Dann werden auftretende Kräfte nicht von der Bohrung aufgefangen. Klötzchen bzw. Nuten von 3mm Höhe würden sicher schon ausreichen. Bei d 4 oder d 5 mm Splintbolzen sind die Splinte dann recht klein und das Ganze wird nicht so schwer. Gerhard |
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Die Splinte sollten eigentlich am Spanten aufliegen. Die Senten sind mit den Kanthölzer verklebt. Die Bolzen gehen dann durch den Spanten und das Kantholz. Da sollten zwei Bolzen pro Kantholz doch ausreichen um eine ordentliche Verbindung zu gewährleisten? So kraftschlüssig wie verschrauben wird das wahrscheinlich nicht aber es müsste reichen.
Vielleicht habe ich das blöd erklärt wie ich mir das vorstelle. Es regnet leider seit gestern. Ich werde einmal die Ecken für den Steven sägen. |
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Eine andere Alternative wären vielleicht noch Einschlagmuttern in den Kanthölzern und selbst gebastelte Schrauben mit Knopf/Knauf zum händisch eindrehen.
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Also man muss sich schon sehr genau überlegen, wie man da später am einfachsten bei weg kommt. Wenn man den Kahn nicht jedes Mal zerlegen muss,
ist das kein Problem. Wenn ja, können Sommersonne aber auch Regenschauer ganz schön stressig werden. Ich benutze einen kleinen Akkuschrauber dazu. Da gibt es allerdings auch lahme Enten, wo man mit der Hand schneller ist. Knaufschrauben sind schwer und teuer, da hat man nichts gekonnt. Ein Sechskantbolzen ist in 4 Sek. drin.
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#49
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Ich habe gerade diese I-Net-Seite gefunden!
Vielleicht kennst du sie noch nicht und sie gibt dir noch ein paar Anregungen!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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Kenne ich schon, trotzdem vielen Dank.
Leider ist das Wetter heute wieder total schirch und saukalt. Wars das jetzt mit dem Sommer? Naja, ich werde alles einpacken und wir lesen uns wieder im Frühling ;) |
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