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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Meinen allergrößten Respekt für diese Arbeit!
Man denkt sich so oft, wie würde das funktionieren und ist sowas möglich... Speziell die Krümmer-Geschichte finde ich ganz stark und die Umsetzung ist top. Und dann kommt jemand der es einfach macht... Wünsche dir ganz viel Erfolg beim weiteren Umbau! Gruß Felix |
#27
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Habe die Woche die Kupplung zwischen Motor und Mercruiser Antrieb fertiggestellt.
Da die Antriebswelle fest im sogenannten "Gimbal housing" oder auch Tragrahmen einlagert ist und dass Gimbal housing fest mit dem Rumpf verschraubt ist muss diese Kupplung in der Lage sein die Schwingungen des Diesels abzufangen. Die original Mercruiser Loesung ist fuer Diesel Motoren keinesfalls geeignet, da nur wenige Zentimeter Gummi fuer die Daempfung zur Verfuegung stehen. Speziell auch weil ich den Motor auf sehr weiche mit Silikon Oel gefuellte Daempfer stellen werde. So, hier die Mercruiser Kupplung: Hier der Ansatz basierend auf dem Konzept einer Kardanwellen "Hardyscheibe". Habe mich fuer Centaflex A entschieden. "Basiert auf einem hochelastischen, rein auf Druck beanspruchten Gummielement. Überaus leistungsfähige Konstruktion mit hoher Drehelastizität. Dämpft Drehschwingungen und Stöße und gleicht beträchtliche Verlagerungen in axialer, radialer und winkeliger Richtung aus. Elektrisch isolierend und in Siliconausführung zudem thermisch höher belastbar. Mit integrierter Durchdrehsicherung. Für eine spielfreie Übertragung hoher Drehmomente. " http://www.centa.info/?show=products&c=de&nr=32 Nun fehlt nur noch dass Drehteil mit der passenden Mercruiser Verzahnung. Habe hierfuer eine alten Mercruiser Kupplung unter dem Mikroskop vermessen eine exakte Zeichnung im CAD angefertigt, dann die Innenverzahnung im Drehteil durch Drahterodieren eingebracht, habe beruflich Zugang zu diesen Maschinen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Welle passt wie ein Handschuh in die Kupplung. Hier dass Vermessen unterm Mikroskop im tausendstel mm Bereich. Abgebilded ist nur einer der 17 Zaehne Hier also die fertige Kupplung: So, naechster Schritt ist die Anfertigung der Silikondaempfer Aufnahmen, in den naechsten Wochen geht es dann an den full power Probelauf! Bin gespannt ob wir wirklich gleiten werden, Wetten nehme ich gerne entgegen
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#28
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Gestern haben wir 36kmh erreicht, mit vier Leuten an Bord.das Boot gleitet ab 24kmh. Stelle bald ein Video bereit.
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#29
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#30
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Ach so, fast vergessen. Hatte ein 50/50 Gemisch aus Wasser/Alkohol eingespritzt um die Abgastemperaturen unten zu halten und fuer etwa 30 PS mehr Power, ist bei den Amis eine weiterverbreitete und sinnvolle Methode.
Wir kamen ohne die Mischung auch problemlos zum gleiten, Vmax war 30Kmh. Werde mich nun ans fein-tunen machen, an dem Motor auf dem Leistungspruefstand. Einzigster Nachteil der mechanischen Einspritzung den ich soweit feststellen konnte ist ein etwas rauher lauf bei niedrigen Geschwindigkeiten, hier schneidet der TDI mit der Original elektronischen Einspritzung weitaus besser ab. |
#31
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Moin.
Tolles Projekt, ich verfolge das sehr interessiert, und habe 2 Fragen: Willst Du damit in Serie gehen oder warum der Aufwand mit den Gußteilen? Und warum wird der arme 4-Zylinder als Singlemotor in einem 25 Fuß Boot gequält? Schraub den doch zum testen in ein 18 Fuß, das ist auch leichter zu händeln und man kommt besser an den Motor ran. Das soll kein Gemecker sein, möchte dich nur besser verstehen PS: Ich bastel BMW 6-Zylinder Diesel in Boote nur mit mehr Handarbeit |
#32
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Danke der Nachfrage Thomas,
vielleicht moechte ich irgendwann in Serie gehen, je nach Nachfrage. Soweit habe ich naechstes Jahr drei befreundete lokale Fischerboote umzubauen. Du hast natuerlich recht, das "Motoerchen" mutet fuer ein 25 Fuss Boot etwas klein an, ist aber fuer etwa Kanalfahrten oder auch zum Fischen im Pazifik bestens geeignet. Hier geht wegen der Wellen sowieso keiner Dauerhaft ueber 24kmh dass schafft der 1.9 TDI locker, ohne grosse Anstrengungen. Viele lokale Fischer gehen mit Booten zwischen 20-25f aufs Meer, fuer die spielt der Verbrauch eine grosse Rolle. Ein BMW 6 Zylinder ist wunderschoen passt aber laengenmaessig nur schwer in die MotorenBay vieler ehm. V8-ter
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#33
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Ok. So macht das Sinn. Dafür reicht der Kleine.
In den Motorraum meiner Cobia passt der BMW tds übrigens rein. Der M57 den ich grade fertig mache auch. In einer 2655 Bayliner wäre auch genug Platz. Der Ami V8 ist länger als man denkt. Also nächstes Projekt für dich 5-Zylinder marinisieren |
#34
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Ehrlich gesagt habe ich schon etwas mit BMW Triebwerken geliebaeugelt, war mir nur nicht sicher ob der W210 Vorkammer 6zyl Benz die bessere Wahl ist....
Wie viele BMW hast du soweit umgebaut? Was machst du mit der Wegfahrsperre?
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#35
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Ich mache das nicht gewerblich.
Mich hat es einfach gereizt das zu machen. 2 Boote laufen mit dem 2.5er Vorkammer tds. Meine Cobia und die 18er Searay von einem Freund. Und weil Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, bereite ich im Moment einen 3liter Commonrail vor der dann in meine Cobia kommt. Die tds haben keine Wegfahrsperre, beim 3liter gibt's mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist die Wegfahrsperre mit ins Boot zu übernehmen. BMW deshalb weil ich Mercedes nicht mag und BMW auch im Alltag fahre. Die alten Mercedes Motoren sind gut aber teuer und die neueren also Commonrail sind deutlich schlechter als die BMW.
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#36
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Habe in den letzten Wochen alle Fehlermeldungen des Steuergerätes ausradieren können, der jetzige Kabelbaum hat nur noch die Mindestanzahl an Sensoren.
Wie auch der original VW Marinemotor läuft meiner jetzt ohne den anfälligen Luftmengenmesser, die Einspritzmenge wird über den Ladedruck ermittelt, viele andere Parameter wie Förderbeginn sind wie beim VW Marinemotor eingestellt. Das Steuergerät hatte viele der jetzt fehlenden Komponenten wie ABS, Tachoeinheit, Klimakompressor usw per Motorwarnleuchte bemängelt, konnte aber wie gesagt nach vielen langen Nächten alle diese jetzt nicht mehr gerauchten Komponenten in der Steuergeräte Software ausschalten.
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