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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
die Aussage 30000 Km oder 2 Jahre kommt doch von den PKW Motoren und lässt sich auf keinen Fall auf unsere Bootsmotoren übertragen. Die sind extra dafür ausgelegt und haben eine gewisse Sensorik ( Öltemperatursensor, Ölqualitätssensor, und zeichnen die Daten der Motordrehzahl der Motorlast in Bezug auf die Fahrstrecke auf) und rechnen daraus die Laufleistung und Zeit bis zum nächsten Ölwechsel aus. Die Hochleistungs Long Life Öle (die ihr für eure Autos braucht bekommt ihr in der Bucht oder am Marktplatz für 5 Euronen, beim Freundlichen kostet der Liter knapp 30 ) sollte keiner in seinen Bootsmotor einfüllen. Die sind für "normale" Motoren nicht frei gegeben. Auch bei diesen Ölen kann, wenn man nur auf Kurzstrecken unterwegs ist ein Ölwechsel nach 1 Jahr oder 15000 Km fällig sein. @Thomas S.: die Ölqualität kann man nicht am Aussehen beurteilen. Wenn man an einem Dieselmotor einen Ölwechsel macht und fährt nur 5 Km sieht das Öl genauso wie vor dem Wechsel aus. Hat aber eine Top Qualität! Liegt daran, dass Motorenöl Schmutz und Russpartikel lösen und in Schwebe halten soll damit es keine Ablagerungen gibt. Mit dem Temperaturunterschied im Winter in deiner Garage und dem Kondenswasser hast du sicher Recht, aber hast du bei deinem Auto das gleiche Nutzungsprofil wie bei deinem Boot? Soll heißen bekommst du dein Motoröl im Boot so oft auf 80-100 Grad? Das kann ich mir, wenn ich meine Motortemperatur auf dem Boot anschaue (liegt meist bei 70 Grad C.) nicht vorstellen. Bei deinem Auto wirst du das bei jeder Fahrt schaffen. Es sei denn du fährst nur Kurzstrecken. Aber dann wird auch bei deinem Auto trotz Long Life Öl früher ein Wechsel fällig. Also ich würde trotz der kurzen Betriebszeit von 4 Stunden das Öl wechseln. Viele Grüße aus dem Tiefen Westen TomBow |
#27
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Hi Volker,
also bei 4 Betriebsstunden pro Jahr kann man wohl eigentlich gar nicht von "Boot nutzen" sprechen. Und letztlich ist es doch so, dass jeder "Freizeitkapitän" es sowieso so macht, wie er es will....und das ist auch in Ordnung - wie ich es mache, habe ich ja geschrieben! Bei vielen spielt auch eine Rolle, wie lange sie das Boot nutzen, wollen sie es nur 2 oder 3 Jahre behalten, ist die Pflege meist eine andere, als wenn man plant (so wie wir), das Boot eine sehr lange Zeit zu fahren... Ich gucke bei den Gesamtkosten für das Hobby nicht auf 50 Euro für einen ölwechsel! Wenn du es anders machst, ist es für mich auch o.k. Dir (und auch allen anderen) wünsche ich noch viel Spaß und immer eine Handbreit....
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Gruß Berni |
#28
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Damit ist eigentlich schon alles gesagt! Der Verlauf des Trööts bestätigt es wieder einmal.
My 2 Cents: ich würde mit diese Stundenleistung sicher nichts wechseln und habe bis jetzt auch nie gewechselt. Und an meinem vorigen Boot mit öfters ähnlichen Jahresfahrleistungen erfreut sich auch schon seit vielen Jahren der Nachbesitzer ohne technische Probleme so wie ich zuvor! Und da habe ich auch schon mal erst im 3. Jahr die Öle gewechselt.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann
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#29
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Bei 4 Betriebsstunden des Motors würde ich keinesfalls einen Ölwechsel machen! Wichtig ist bei der geringen Laufleistung eher die Motorinnenkonservierung, da sich bei nur kurzem Motorlauf Kondenswasser an den Laufbuchsen bilden kann. Das führt dann dazu, dass sich Rost bildet, der Verschleiß sehr hoch wird und die Kompression abnimmt usw. bis zum Motorschaden. Motoren die wenig genutzt werden, brauchen definitiv mehr pflege wie Dauerläufer.
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Gruß Sylvio |
#30
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Viele Grüße Olli |
#31
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Gruß Sylvio |
#32
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Viele Grüße Olli |
#33
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Ich kenne einige die nichts von einer Innenkonservierung wissen und das auch nicht machen!
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Gruß Sylvio |
#34
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Du willst mir aber doch nicht erzählen, dass immer, wenn man das Boot winterfest macht, auch eine Motorinnenkonservierung gemacht werden soll....das sollte meines Wissens doch nur dann gemacht werden, wenn abzusehen ist, dass das Boot über einen deutlich längeren Zeitraum als für das Winterlager nicht genutzt wird - oder sollte ich mich da irren?
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Gruß Berni |
#35
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Nen Diesel braucht man doch wohl nicht Innenkonservieren, oder?
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Gruß von der Küste! Matthias |
#36
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Gruß Sylvio
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#37
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Eine Innenkonservierung eines Motors der länger steht (bei mir von Oktober bis Mai) ist eine Innenkonservierung Pflicht. (meine bescheidende Meinung)
Es dauert nicht lange und es kann jeder Laie schnell selbst erledigen.
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Viele Grüße Olli
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#38
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Gruß, Frank |
#39
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Gruß Sylvio |
#40
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Habe leider noch keinen Einspritzer gehabt... beim Vergaser ist es ein Kinderspiel
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Viele Grüße Olli
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#41
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Komplett egal ob Vergaser,Einspritzer,Diesel.
Jeder Hat Ventile und durch diese kann sich Luftfeuchtigkeit festsetzen und im Zylinder zu Korrosion führen. Die einen füllen Öl in den Zylinder und drehen ihn durch ,die anderen sprühen einen Konservierungsspray bis der Motor abstirbt.....jeder macht es anders. Man sollte nicht vergessen,vom Antrieb also Auspuff bis zum Vergaser kann eine art Kamineffekt zustande kommen und somit feuchte Luft in den Zylinder und nach 6 Monaten hast du schon Rostansatz.Darum gebe ich ein öliges Tuch auf den Vergaser um die Kaminwirkung zu unterbinden. Hier werden wohl auch die Meinungen auseinander gehen.
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Sonnige Grüße Thomas |
#42
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der Motor bekommt laut Handbuch als letztes eine Mischung aus Benzin 2 Taktöl und Kraftstoff Stabilisierer,
dann gammelt die Einspritzpumpe nicht fest
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#43
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Zitat:
Gruß Volker |
#44
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abgesehen von der Glaubensfrage verstehe ich dennoch zB. das Mölwechselintervall von alle 100 std nicht ( ein Mal pro Jahr schon eher).
100Std gibt man ja etwa als Vergleich mit Autokm mit 4'000km an. Was für ein moderner Motor braucht nach so ner Zeit ein Mölwechsel? Mercury Aussenborder haben ja als Grundlage sogar PKW-Motoren. Bei 400Std im Jahr würde man also 4 Mal Mölwechsel machen. Könnte es evtl. sein, dass wirtschaftliche Gründe von Werften für sowas sprechen? |
#45
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Zitat:
genauso.... http://www.boote-forum.de/showthread...light=Mischung
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Grüße von Herbert |
#46
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Hallo,
ich habe erst seit Januar den Turbodiesel (wir sind übrigens total begeistert), hatte all die Jahre immer verschiedene Mercury IB. Mein Boot stand immer den Winter über in einer Halle (nicht geheizt), selbstverständlich wurde der Motor frostsicher "gemacht" (habe es immer machen lassen), eine Innenkonservierung wurde stets für nicht erforderlich gehalten - lediglich als ich, bedingt durch schwere Erkrankung unseres Sohnes, eine Saison nicht fahren konnte, wurde eine Innenkonservierung durchgeführt. Ich habe mir gerade mal die rund 70 Seiten Betriebsanleitung des VP Turbodiesel in Hinblick auf Einwinterung durchgelesen: Es wird kein Wort darüber verloren, dass der Motor selbst eine Innenkonservierung benötigt (natürlich inneren Kühlkreislauf auf genügend Frostschutz kontrollieren, äußeren Kreislauf entleeren/mit Frostschutz spülen, VP empfiehlt sogar die Schrauben zu entfernen und einige andere Dinge - aber kein Wort von einer Innenkoservierung!!!)... Ich wundere mich gerade ein wenig, dass hier so intensiv über Ölwechsel oder nicht diskutiert wird, aber scheinbar jeder eine Innenkonservierung für nötig hält!? Ich werde mich jetzt noch mal zur Sicherheit direkt an Volvo Penta wenden, mal schauen, was die dazu sagen.....(ich lerne ja gerne dazu)
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Gruß Berni |
#47
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Mir ist ein Boot mit 2 Volvo Dieselmaschinen (jeweils ca. 1700 Stunden gelaufen) angeboten worden. Der Anbieter hat nach eigenem Bekunden den letzten Service (Öl- und Filterwechsel) im Jahr 2011 machen lassen und ist danach "kaum noch" mit dem Boot gefahren.
Fragen: Sollte man vor einem Start der Maschinen - und sei es nur zur Probefahrt - besser das Öl wechseln? Es ist immerhin drei Jahre alt! Falls ein Wechsel angeraten ist, müsste man das Öl "kalt" ablassen oder absaugen. Da bekommt man mit Sicherheit nicht alles raus. Sollte man also das neue Öl alsbald wieder wechseln, weil sich vermutlich noch Reste des alten Öls mit dem neuen vermischt haben? Würdet ihr ein Boot mit dieser Vorgeschichte der Motoren überhaupt kaufen? Auch wenn alles andere ok erscheint? Gruss Gerd |
#48
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Hallo,
nachdem, was ich mir bis jetzt selbst angelesen habe (zum Thema Dieselmotor gibt es auch hier im Forum viel zu lesen) und dem, was mir verschiedene Fachleute gesagt haben, würde ich mir in deiner Stelle nicht zu viele Gedanken machen...und deshalb gleich von einem Kauf abzusehen (wenn sonst alles o.k. ist), halte ich nun für völlig überzogen. Lass den Motor laufen, ob alles funktioniert, dann mach den ölwechsel (bei mir wird das Öl abgesaugt), 3 Jahre sind nun wirklich keine Ewigkeit! Hier gibt's einige, da stand das Boot 10 Jahre und die Motoren laufen auch tadellos...
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Gruß Berni |
#49
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Ach ja, eins noch....ich hatte zuerst auch einen heiden Respekt vor dem Dieselmotor, da ich zuvor immer Benziner hatte, bei denen ich zuletzt das Meiste auch selber machen konnte.
Deshalb habe ich die erste Inspektion (Ölwechsel, Impellerwechsel, alle Filter usw.) machen lassen. Ulli (auch hier im Forum) kam zu mir nach Hause, dann sind wir zur Slippstelle gefahren; dort hat er alles gemacht und mir jeden Handgriff gezeigt, dann ins Wasser gelassen für den Probelauf.... da nach der ersten Fahrt noch ein weiteres Problem aufgetreten ist (lange Geschichte, hat insgesamt 8000,-€ gekostet - Gott sei Dank in der Gewährleistung, da vom Händler...), der Motor komplett demontiert wurde, kann ich behaupten, dass ich jetzt den Motor genau kenne und die notwendigen (Service-) Arbeiten am Motor alle selber machen kann.... Wenn deine einzige Sorge wirklich nur die ist, dass der letzte Ölwechsel vor 3 Jahren erfolgte, kannst du wirklich ganz beruhigt sein und es ist bestimmt auch nicht erforderlich, nach einem Ölwechsel gleich wieder einen zu machen - auch dann nicht, wenn ein wenig "Altöl" in der Ölwanne geblieben ist (ich gehe davon aus, dass du natürlich auch den Ölfilter usw. wechselst...)
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Gruß Berni
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#50
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Wei's ja eigentlich eine Lappalie ist:
Flammschutz/Luftfilter abnehmen...auf Standgas laufen lassen... Ballistol in den Ansaugtrakt sprühen (bei manchen Motoren braucht man 2 Dosen parallel) bis der Motor erkennbar in die Knie geht...dann abschalten. Das wars mit der Innenkonservierung. |
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