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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 16.10.2014, 08:01
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Moin
Bei komplett zweipolig verkabelten Schiffen kommt es bei einer Vernetzung mit USB öfters zu den von dir geschilderten Symtomen. Schuld sind oft die USB Kabel. Viele USB Kabel holen sich ihre Masse nicht über einen Draht, sondern benutzen die Gehäusemasse "ihrer" Geräte als Masse. Dadurch kommen dann intersante Stromverhältnisse zustande, vom nur Ausfall des USB Kabels, bis hin zur Zerstörung von Geräten(teilen). Dies selbst bei akurater und richtiger Montage der gesamten Elektrik. Gibt aber spezielle USBN Kabel, wo garantiert wird, das die Masse nicht übersGehäuse geht. Kosten nur ein zwei Euro mehr als normale.
Bei nem Balun am Achterstag und ner richtigen Instelation der Funkanlage dürften (vor allen audf nem Stahlschiff) solche Einstreuungen ansonsten nicht vorkommen.
ÄHEm, du hast nicht zufällig zu langes Antennenkabel aufgewickelt und hinter der Navi "verschwinden" lassen? Auch dabei kann man sich prima nen Induktiven Strashler bauen.
Hans
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  #27  
Alt 16.10.2014, 08:10
Oyster70 Oyster70 ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Nö, gern aber per PN.

Über das Rufzeichen kommt man mir zu schnell auf
Realnamen und volle Adresse und über google dann
auf dieses Forum und den Nick und und...
Da habe ich es bei meinem Beruf nicht so mit...
Warum, bisste beim Finanzamt und hast nun Angst vor der Rache Deiner Opfer
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Frank
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  #28  
Alt 17.10.2014, 22:01
mischa.mole mischa.mole ist offline
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Hallo alle,

Wir haben beide die Lizenz ohne Probleme erworben, theoretische Grundlagen sind allesamt vorhanden. Ich habe allerdings noch nie eine Funkanlage praktisch geplant/gebaut/etc., deshalb fehlt mir einfach die Erfahrung für die praktische Herangehensweise.

Der Einfachheit halber habe ich den Fehler mal in der Stromversorgung angenommen, da ich die ganze Verkabelung im Schiff erneuert habe und mal da irgendeinen Fehler vermutet hab (wahrscheinlich in der Hoffnung, das Problem "einfach" gelöst zu bekommen). Deshalb meine zugebenermaßen nicht funkamateurhafte Frage.

Zum Problem: der Tuner sitzt direkt unter der Durchführung, die Leitung ist da ein Paar cm lang, dann geht sie durchs Deck...kürzer geht wirklich nicht.

Ich habe allerdings schon einige Experimente mit verschieden langen Drähten, auch durch die Luke geführt gemacht, alle mit dem gleichen Problem.

Deshalb werde ich jetzt mal probieren, mir "bessere" USB-Kabeln zu besorgen, vielleicht hilft das. "Aufgewickelte" Kabel gibts nirgends.

@Hans: hast du vielleicht mal einen Link oder so? Google spuckt bei USBN kaum mehr als diesen Thread hier aus....

Danke für die Hilfe!

Lg Mischa

PS: Mein Rufzeichen ist ja mittlerweile bekannt, meine Frau ist OE1UJW, der Vollständigkeit halber....steht inklusive Name und Adresse auf unserer Homepage (siehe Signatur)
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  #29  
Alt 18.10.2014, 05:10
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Mischa, die Lizenz ohne Probleme erworben zu haben, heißt heute im Zeitalter des Ankreuzens und Auswendiglernens nicht, dass auch die eigentlich notwendigen Kenntnisse vorhanden sind. Deine Probleme eine "aufgewickelte" USB-Leitung zu kaufen, sprechen Bände.

Auf der Seite, die ich dir oben verlinkt habe, habe ich beschrieben, wie man mit mehreren Windungen durch einen Ferrit (man könnte auch "aufgewickelt" sagen) die Verbindung zu einem Laptop entstören kann. Bei mir war das z.B. bei (in der Reihenfolge) einem HP, einem Fujitsu Siemens und einem Medion notwendig. Erst mein aktueller ASUS kommt ohne diese Maßnahme aus. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie auch bei einem Raspberry Pi notwendig ist. So wie ich das Platinchen kenne, gibt es dort auch keinerlei EMV-Schutz. Wozu auch? Das Ding ist als Experimentierboard gedacht und nicht für harten Einsatz.

Ich wünsche dir viel Erfolg

Martin
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  #30  
Alt 18.10.2014, 07:42
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aunt t aunt t ist offline
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Moin
Äh Martin, Ferritspulen und co helfen gegen "wandernde" Hochfrequenzströme, nicht jedoch bei (Erd) strömen innerhalb der Geräte.
Wenn die Anlage richtig angeschlossen ist, gibt es gerade auf Stahlbooten öfters Probleme mit der Erdung. Die Zauberworte heißen galvanische Trennung der einzellnen Geräte (DC-DC Konverter) Anbieter zb:Victron,Meanwell, Mastervolt..... sowie USB Kabel mit Optokopler(z.B von Shiptron(NL)/ Actisense...). Ferritclamps gehören an alle Daten und Antennenkabel in der Nähe des Senders, die eigene Antenne natürlich ausgenommen.
Hintergrund:
Von welcher erde auf nem Boot sprechen wir eigentlich: Die Funkerde? Den Minuspol der Batterien?, die Motorerde? Den Erdpunkt der elektrik im Panell?
Und sind diese miteinander verbunden oder (bewußt) getrennt gehalten?
Haben die einzellnen Geräte nen eigenen Minusanschluss oder läuft Min über das Gehäuse(meistens)
Das klaschische USBKabel hat vier Adern, zwei für die Stromversorgung und zwei für die daten. Dazu ist es noch (leitend) abgeschirmt. Viele Geräte "mogeln" dabei indem Sie ihre minusleitung über den Anschluss der abschirmung zur Verfügung stellen(min am Gehäuse).
Son USB Anschluß stellt 5 Volt bereit, nicht mehr und nicht weniger Angeschlossene Geräte "verlassen" sich in der Regel darauf. So, ein Gerät stellt nun die USB STromversorgung "sicher, die min dafür läuft über das Chassis des Gerätes, welches wiederrum über seinen Stromanschliuss mit der Schiffserde verbunden ist.
Laut Norm stellt ein USB anschluss max 0,5 Amp zur Verfügung. Wird mehr Strom "angefordertr" sackt die Spannung unter 5 Volt und der Usb Port sollte sich ausschalten. (Tut er aber nicht immer," oft" verbrennt er auch gerne.)
Beispiel:
Wir wollen, sagen wir mal nen Pactor an Bord anschließen.Dazu nehmen wir ein USB Kabel zum Bordrechner und natürlich den Stromanschluss. Das legen wir sauber an, mit Sicherung, Schalter und Coaxkabel.
Das Paczor ist mit nem USB Kabel mit demRechner verbunden, wir wollen ja was sehen.Dieses USB Kabel hat neben den beiden Datenkabel auch wieder ne lus und minus Leitung, sowie nen Erdmantel für die Abschirmung, der sitzt letzendlich ebenfalls an min. Diese Anzahl an Erd und minus verbindungen schreit gerade nach Problemen. Stell dir zb irgentwo in deiner(Scheißegal ob Lampe oder Gerät, gleiche Erde irgentwie reicht) Verkabelung einen klitzlkleinenErdfehler vor und schon liegt auf der min leitung nicht mehr exakte 0 Volt an, und schon bekommt das Usb Kabel ungewünscht Strom von der falschen Seite. Das nennt sich dann Erdschleife oder Ground Loop (für die jüngeren) in der undefinierte Ströme Richtung irgendwas laufen. Oder der Laptop fängt an Strom zu liefern, oder Laptop und Modem fangen an Strom zu liefern...
Mit Glück funktioniert dann das ganze nicht, mit Pech semmelst du die USB Kupplung im Gerät durch( Pactor ist dafür "bekannt") wenns ganz böse kommt geht ein bzw beide angescjlossene Geräte über die Wupper.
Hans
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  #31  
Alt 18.10.2014, 18:01
mischa.mole mischa.mole ist offline
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Hallo Hans!

Danke für die ausführliche Antwort, ich denke mal genau da liegt irgendwo das Problem.

Wenn ich "Erdung" sage, meine ich immer die Funkerde=Schiffsrumpf, der mit der "Masse"=Minuspol der Batterie nirgends verbunden ist außer mit den "Erdungskabel" von Transceiver oder Tuner oder beides.

Das Pactor-Modem wird über den ACC-Ausgang des IC718 versorgt, eine extra Spannungsversorgung ist aber natürlich auch möglich.

Galvanische Trennung der Spannungsversorgung vom Transceiver wird sobald als möglich realisiert, geeignete USB-Kabel (und auch einen RS2322USB-Adatper) muss ich erst noch auftreiben.

@ Martin: ich weiß die Situation in Deutschland nicht, aber zumindest in Österreich ist die Prüfung noch mündlich mit Kommission und allem drum und dran. Von aufgewickelten USB-Kabeln habe ich nie was geschrieben.
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  #32  
Alt 21.10.2014, 20:04
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Mischa, es könnte auch sein, dass Dein Tuner den Sch.... macht. Bei der Antennenlänge ist das durchaus drin. Bau Dir mal 'ne Mantelwellensperre und setz die direkt an den Tuner. Es ist alles einfacher wenn Du die Ursache bekämpfst, anstatt mit irgendwelchen DC/DC-Wandlern zu arbeiten. So nach dem Motto - Ich habe einen rostigen Nagel im Fuß, gib mir 'ne Schmerztablette, damit es nicht so weh tut! VG Bernd
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  #33  
Alt 05.11.2014, 14:26
mischa.mole mischa.mole ist offline
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Hallo Bernd!

Danke für den Tipp, ich glaube aber eher, dass es wie Hans oben geschrieben was mit dem Masse/Minusproblem bei den USB-Kabeln zu tun hat. Wir bekommen bald besuch aus Österreich, und da werde ich mal mit anderen USB-Kabeln und auch einem Bluetooth-Adapter herumprobieren (um die Leitung zwischen Modem und PC zu eliminieren, wie es die neueren PACTOR-Modems standardmäßig tun).

Ich halte euch auf dem Laufenden!

Lg Mischa
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  #34  
Alt 01.04.2015, 18:53
mischa.mole mischa.mole ist offline
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Um das Ganze aufzuklären: Ich habe unser Erdungskabel vom Tuner zum Stahlrumpf ausgetauscht, von 16mm² auf 50mm². Danach machte nur mehr das PACTOR-Modem Probleme, die anderen USB-Geräte überstanden auch Senden mit 100W problemlos. Ein befreundeter Segler und IT-Profi hat mir dann netterweise noch einen anderen Serial2USB-Adapter organisiert, und seitdem läuft alles wunderbar! Ich hab während unserer Atlantiküberquerung fast sowas wie eine Sucht entwickelt und wollte dauernd Mails checken und schreiben. Meine Frau musste mich oft zum Stromsparen zwingen


Anscheinend sind viele Chips in den Serial2USB-Adaptern äußerst empfindlich gegen HF-Störungen. Sobald ich wieder am Boot bin, werd ich das genaue Modell raussuchen, dass jetzt bei mir wunderbar funktioniert!

Lg mischa
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