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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 18.03.2015, 18:56
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Zitat:
Zitat von Stingray 501 Beitrag anzeigen
Richtig, Moderne Öle egal ob voll- oder teilsynthetisch und auch die Modernen mineralischen Öle lösen Ablagerungen und halten diese in der Schwebe, damit sie dann im Ölfilter landen und nicht sich in Ölkanälen oder Ölwanne ablagen! Das ist der große Vorteil und deshalb auch für ältere Motoren empfohlen. So löst sich z.B der Ölschlamm aus dem Nockenwellen Ölrohr beim Ford OHC und die Nockenwelle bekommt wieder volle Schmierung, ebenso verhält es sich an den Kolbenringen sowie allen Ölkanälen.
Völlig richtig, aber: Bei den modernen Ölen muß der Motor einen Hauptstromölfilter haben, sonst wird der Dreck permanent durch die Lagerstellen gepumpt. Hat der Motor keinen Ölfilter, dann darf auch nur ein leicht- oder sogar unlegiertes Öl verwendet werden, damit der Dreck sich absetzen kann.
Mein Uraltmotor mit Filter bekommt ein gues mineralisches 15W40 und ist damit sicherlich genauso gut bedient wie mit den vom Konstukteur vorgesehenen 20er für Winter und 30er für Sommer. Mit 10W40 läuft er lauter, insbesondere wenn er nicht besonders warm wird. Und vom Synthetiköl für diesen Motor haben mir sogar Ölverkäufer abgeraten.
Mein zweiter Oldiemotor ohne Filter bekommt nur schwachlegiertes!
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Gruß
Ewald
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  #27  
Alt 18.03.2015, 19:21
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Völlig richtig, aber: Bei den modernen Ölen muß der Motor einen Hauptstromölfilter haben, sonst wird der Dreck permanent durch die Lagerstellen gepumpt. Hat der Motor keinen Ölfilter, dann darf auch nur ein leicht- oder sogar unlegiertes Öl verwendet werden, damit der Dreck sich absetzen kann.
Mein Uraltmotor mit Filter bekommt ein gues mineralisches 15W40 und ist damit sicherlich genauso gut bedient wie mit den vom Konstukteur vorgesehenen 20er für Winter und 30er für Sommer. Mit 10W40 läuft er lauter, insbesondere wenn er nicht besonders warm wird. Und vom Synthetiköl für diesen Motor haben mir sogar Ölverkäufer abgeraten.
Mein zweiter Oldiemotor ohne Filter bekommt nur schwachlegiertes!

Die Diskussion geht hier um einen 72 er Ford OHC, nach Deinem Uraltmotor hat hier doch keiner gefragt.
Noch ein Tip, wenn du hier über Öle schreibst, dann mach dich vorher schlau oder erzähl das dem Latainnkurs des Angelvereins
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  #28  
Alt 18.03.2015, 19:58
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Hast völlig recht, ich bin unwissend und meine Motore verrecken am laufenden Band.
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  #29  
Alt 18.03.2015, 20:03
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Zitat:
Zitat von Stingray 501 Beitrag anzeigen
Die Diskussion geht hier um einen 72 er Ford OHC, nach Deinem Uraltmotor hat hier doch keiner gefragt.
Noch ein Tip, wenn du hier über Öle schreibst, dann mach dich vorher schlau oder erzähl das dem Latainnkurs des Angelvereins

Jungs , macht euch nix vor , 90 % der Innenborder sind Alteisen auf den Stand von 1970
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  #30  
Alt 18.03.2015, 21:28
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Hast recht.
Sagen wir mal so: mit einem guten mineralischen 10W40 machst du nichts falsch, reicht im normalen Betrieb immer. Wenn du den Motor erstmals befüllst, darfs aber auch ein teil- oder vollsynthetisches sein. Die Frage ist nur, ob sich das bessere Öl tatsächlich irgendwann bemerkbar macht.
Wichtiger ist meiner Meinung nach, daß der Ölstand stimmt und das Öl nicht zu alt wird. Und dem kalten Motor nicht sofort Vollgas geben, mag er mit keinem Öl.
Welche Spezifikation schreibt denn der Hersteller vor - außer der Viskosität?
Wir haben uns jetzt spontan Moli Liqui 10W40 Maritim entschieden, dass hatten wir vorher nicht gesehen und mit Maritim kann man ja bei einem Bootsmotor nichts falsch machen.
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Viele Grüße,
Anett

Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe!

https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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  #31  
Alt 19.03.2015, 16:12
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Hallo Anett, sehr gute Wahl.
Das ist das was ein Bootsmotor braucht

Hier die Beschreibung vom Hersteller:
Marine Motoroil 4T 10W-40 von Liqui Moly im 1 Liter Gebinde ist ein modernes Hochleistungs- Leichtlaufmotorenöl spezielle für 4-Takt Bootsmotoren. Die hochwertigen Grundöle von Marine Motoroil 4T 10W-40 sowie der hohe Gehalt an speziellen Additiven gewährleisten Leichtlaufeigenschaften mit messbarer Öl- und Kraftstoff-Ersparnis, einen hochstabilen Sicherheitsschmierfilm unter allen Betriebsbedingungen, einen sehr guten Verschleißschutz sowie optimierte Reinigungseigenschaften (Marine Motoroil 4T 10W-40 verhindert Schwarzschlammbildung). Der hohe Gehalt an Korrosionsschutz gewährleistet einen sicheren Schutz vor Rost- und Korrosionsbildung speziell unter maritimen Betriebsbedingungen.

Sonstige Informationen
- Für Benzin- und Dieselmotoren geeignet
- Für Saugdieselmotoren und Dieselmotoren mit Abgasturboaufladung geeignet
- Für Motoren mit und ohne Ladeluftkühler geeignet
- Sehr gutes Kaltstartverhalten mit schneller Durchölung
- Inhalt: 1l
- SAE 10W-40
- Made in Germany

Spezifikationen/Freigaben:
- API SL/CI-4
- ACEA E7-07/B4-07/A3-07
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  #32  
Alt 19.03.2015, 16:36
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Hast völlig recht, ich bin unwissend und meine Motore verrecken am laufenden Band.
Nu heul man nicht.
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  #33  
Alt 19.03.2015, 18:08
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Ich denke, du kennst dich richtig gut aus und ich habe nun jemand, den ich in Zweifelsfällen fragen kann, wenn ich mit meinen Motoren und meinen "Pflegekindern" Probleme hab
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Gruß
Ewald
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  #34  
Alt 19.03.2015, 22:22
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Zitat von Mondlicht Beitrag anzeigen
Wir haben uns jetzt spontan Moli Liqui 10W40 Maritim entschieden, dass hatten wir vorher nicht gesehen und mit Maritim kann man ja bei einem Bootsmotor nichts falsch machen.
Das ist für euren modernen AB gut und richtig (auch wenn mir das "maritim" stark nach Marketing klingt).

Für den 1972er Ford Lehmann vom Threadstarter wäre mir diese Öl zu modern und der fühlt sich aus meiner Sicht mit der derzeit günstigsten 15W40 Baumarktplörre (mit passender API Spezifikation) wahrscheinlich pudelwohl.

Einige Gründe dafür wurden von Libertad und mir oben genannt.

Er sollte halt vernünftig warmgefahren werden und auch mal länger warm laufen und nicht nur im Kurzzeitbetieb.

Moderne Öle mit "Reinigungswirkung" würde ich hier nur nach systematischer Umstellung des Motors darauf (Spülung, mehrere Öl- und Filterwechsel mit extrem kurzen Intervallen) einsetzen.
Sonst ist zwar evtl das Nockenwellen Ölrohr frei, dafür aber andere Lager hinüber. Der gelöste Dreck von 40 Betriebsjahren muss schliesslich raus aus dem Motor!

Das ist halt meine persönliche Meinung, die ich hier hoffentlich halbwegs nachvollziehbar begründet habe..
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Mit freundlichem Gruß Krohmie
"There's no place I can't be
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Geändert von krohmie (19.03.2015 um 22:34 Uhr)
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  #35  
Alt 19.03.2015, 22:56
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Gibt es hier eigentlich einen Gefällt mir nicht Button?

Das ist doch keine Argumentation und auch keine vernünftige Umgangsform miteinander.

Mal davon das ein 1972 Ford schon ein (schönes) Stück Alteisen ist.

Hier übrigens noch das Service Manual für die Motoren der 2700 Reihe:
http://www.jachtenonderlinge.nl/uplo...hop_manual.pdf
Da hat der TO dann ein paar Infos zu seinem Motor, auch wenn der letzte Teil über Mähdrescher wohl fürs Boot nicht so zutrifft
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Mit freundlichem Gruß Krohmie
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Geändert von krohmie (19.03.2015 um 23:03 Uhr)
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