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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
gelöste Ablagerungen in der Vergaserschwimmerkammer hatten das Nadelventil verklemmt. Der Motor wurde gradezu geflutet. Habe seitdem das Bordwerkzeug um ein paar Dinge ergänzt. Auch wird im Zuge der Wartung jetzt jedes Jahr der Vergaser geöffnet. Gruß Michael
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#27
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Zitat:
zu Deiner Frage möchte ich aus meiner persönlichen derzeitigen Perspektive etwas sagen. Ich fahre mit zwei Dieselmotoren BJ 1985 und starrer Welle. Alle Technik ist noch orginal. Die jährliche Fahrleistung beträgt dzt. ca. 900 SM. Welche Ersatzteile nehme ich mit ? Dieselfilter, Impeller, Keilriemen und einen kompletten Werkzeug Satz. Abgesehen von Kleinmaterial, klemmen, Schellen, Schrauben, Reparaturbänder...... Bootsmotoren sind in der Regel sehr langlebig und zuverläßig, wenn sie richtig gewartet und gefahren werden. Die Hauptverdächtigen sind:
Die meißten Fehler passieren durch unsachgemäßes Service oder durch Nichteinhaltung von Service-Intervallen. Daher setze ich auch hier auf Vermeidung durch gewissenhaftes Service nach und vor jeder Saison. Da ich mir auf See nur bedingt helfen kann, aber trotzdem weit fahre wäre mir alles Andere viel zu riskant. Mit dieser Strategie ist schon viel Risiko einer Panne weg. Das Restrisiko ist ohnehin noch hoch genug. Früher bin ich ca. 2.000 Stunden mit Außenbordern unterwegs gewesen. Die waren vollelektronisch. Eine Reparatur mit Bordmittel wäre nicht möglich gewesen. Ich habe allerdings nie eine einzige Panne gehabt, dafür einen guten Servicemann daheim.
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#28
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Zitat:
Schon zwei mal hab ich anderen mit meinem Bordwerkzeug in die Lage versetzt ihr Problem selbst zu lösen. Bin selbst nicht der Schrauber vom Dienst, aber auch wenn ich mal ein Problem haben sollte (war noch nie der Fall), ist es bestimmt leichter jemanden zu finden der sich auskennt als einen zu finden der sich auskennt und auch noch das Werkzeug dabei hat. Ansonsten hab ich schon ein paar mal jemanden abgeschleppt. Leinen hab ich genug an Bord. Auch wenn viele skeptisch schauen wenn ich Schlepphilfe mit meinem Minimotor anbiete, das geht! Krassestes Beispiel war mal ein Campingplatznachbar in Zaton mit einem Schlauchboot . Der hat mich immer etwas mitleidig wegen meinem motorisierten Canadier angesehen. Irgend wann hat er mich auf dem Weg in die Kornaten überholt und ist kurz danach mit Motorproblemen liegen geblieben. Den hab ich mit meinen 2 PS nach Hause geschleppt, er wollte das schon fast verweigern, da er dachte es geht nicht und war ganz überrascht wie gut das ging.
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#29
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Die Erfahrung habe ich auch gemacht
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#30
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Ich kann mir das gut vorstellen. In Verdrängerfahrt genügen wenig PS. Siehe die alten Fischerboote. Aber Vorsicht: Wenn die Schraube auf dieses außergewöhnliche Gewicht nicht ausgelegt ist, kann der Motor heiß werden. Da hast Du zwar gehofen aber Deinen Motor beleidigt.
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#31
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Zitat:
Das mit dem Motorcanadier und den 2 PS war bei Windstille, da hat Halbgas genügt um vernünftig voranzukommen. |
#33
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Das Wichtigste ist aber die ernsthafte Bereitschaft auch helfen zu wollen!!! Wir waren und sind ja noch blutige Anfänger, haben aber aus unserer zweiten "größeren" Tour von Hilfsbereitschaft auf dem Wasser nicht viel erlebt. Unser Trip neigte sich dem Ende zu, wir fuhren in Nijmegen auf der Waal und hatten sb neben dem Fahrwasser einen (Halb-)gleiter, auch ca. 15m, der gerade einen kleineren Stahlverdränger zum Schleppen längsseits nahm. Auf unsere Frage, ob noch weitere Hilfe benötigt wird, kam Nein, wir schleppen den nur bis Weurth in den Schleusen Vorhafen. O.K., das waren ja nur noch ein paar hundert Meter. Wir, auf demselben Weg, in Weurth festgemacht, da schon 5 Berufler dort warteten, weil die Backbordschleuse defekt war bzw. in Reparatur. Also Zeit genug zum Pi....n und Kaffee trinken. Die Hose war gerade wieder oben, da kam von oben der Ruf der besten Bootsfrau der Welt, komm rauf, es gibt wohl ein Problem. Wieder oben sah ich kurz hinter der Einfahrt zum Schleusenhafen den eben erwähnten Schleppverband, auf dem Schlepper die Bootsfrau wild mit den Armen rudernd; in dem Zusammenhang: eine rote Flagge kostet 10€!!!! und gehört auf jeden Kahn; und schreiend: Komplettausfall der Elektronik, wir sind manövrierunfähig. Sofort setzte sich ein 10m Boot in Bewegung, um den Geschleppten des Verbandes aufzunehmen aber von den größeren Booten, die in der Lage gewesen wären, den Schlepper zu übernehmen, bewegte sich Garnichts. Also Bootsfrau, Leinen los, wir müssen helfen, obwohl wir NULL Ahnung hatten, wie. Naja, mit viel Hilfe und der Erkenntnis, sehr viel gelernt zu haben, konnten wir den Pott in Schlepp nehmen und sicher in den Schleusenvorhafen bringen und dort festmachen. Inzwischen waren die anderen potentiellen Helfer natürlich geschleust! Als wir dann in der Dämmerung am Gästesteiger in Plasmolen waren, kam ein Ehepaar zu uns und fragte aller Ernstes, ob wir dem Havarierten denn helfen konnten. Ich hab dem lächelnd nur eine Frage gestellt, wie lange er denn schon Boot fährt. Die Antwort war für mich schon heftig, ja so 10-12 Jahre aber Sie haben das schon gut gemacht. Ich hätte Ko.... können.
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LG Rolf Was ist Wissen schon, wenn das Wissen nicht zur Erfahrung wurde? |
#34
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Ich schreibe mal hier eine Veröffentlichung aus den Nautischen Nachrichten der Kreuzer Abteilung des DSV: "Todesfälle fast verdoppelt"
Der kroatische Seenotrettungsdienst hat eine verheerende Bilanz für 2014 vorgelegt. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Todesopfer von 21 in 2013 auf 36. Mangelnde Erfahrung ,Fehlverhalten und schlechte Ausrüstung werden zur Regel-steht in dem Bericht. Aus diesem Jahresbericht geht hervor, daß bei 342 Einsätzen 774 Personen und 215 Schiffe/Yachten gerettet wurden.Gegenüber 2013 stieg die Zahl der geretteten Personen um 128. Zwei Personen blieben vermisst.Aus den vielfältigen Gründen für Schäden an Yachten und Schiffen stechen 6o Grundberührungen, 15 Kollisionen und 15 Brände hervor. 59 Einsätze waren wegen Motor oder Ruderschäden oder Treibstoffmangel notwendig. Insgesamt wurden 30 Personen verletzt- auch stieg die Zahl der Fehlalarme auf 34 an, die wohl alle aus Unwissenheit verursacht wurden. Quelle KA/DSV-Internetplattform skippertipps.de Grüße Gerrit |
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