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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 26.01.2017, 09:43
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

diesen Selbstbaukram lese ich gar nicht, weil ich weiß, dass gefühlte 80-95% beim Verwerter enden oder als Denkmal des guten Willens den heimischen Garten verzieren werden. Der Grundgedanke ist erst einmal romantisch, man sieht sich im Blaumann als schaffender Werktätiger ein Schiff bauen, der Geruch der großen weiten Welt umschwebt das Projekt....

Real fängt es dann immer nach Öl am stinken, nach Schweißgerät, nach Schweiß, et wird knapp mitte Zeit und wenn dann der Buckel am wehtun fängt, die Griffel mit die ersten Brand oder Blutblasen geschmückt sind vom dollen Projekt...dann fängt die Werbung zuweilen noch am helfen, "Mach es zu deinem Projekt" oder das mit das Bier,..."Heute ein König" richten den stolzen Schiffbauer in der ersten Ermüdungsphase wieder auf.

Aber mit der Zeit, ständig raus innen Garten, die schweren Brocken schleppen, es geht nicht voran, die Gattin hat die Rundumversorgung mit Bier, Essen und Zigaretten ebenso eingestellt wie sie sich die aufmunternden Worte verkneift. Viel lieber würde sie mal wieder durch den Ort wandern, statt Eisen, Schweißdraht oder neue Arbeitskleidung mal wieder schicke Schuhe kaufen, auf ein Eis zum nächsten Stausee fahren oder für den anstehenden Urlaub, den der Gatte zum Bootsbau nutzt, ein Boot chartern.

Jo,...irgendwann kommt die erste größere Frustpause,....dann geht's wieder weiter aber das Licht am Ende des Wellentunnels ist noch lange nicht in Sicht, nicht einmal der Tunnel ist in Bau. Eine große Plane wird gekauft und das Projekt wetterfest verpackt, damit der erste Schritt zum Baudenkmal getan.....

Stimmt nicht? Naja, als Servicetechniker war ich über 40 Jahre unterwegs, habe in sehr viel mehr Gärten, Hallen und Industriegrundstücke geschaut als viele hier und da habe ich Dutzende solcher Herzensprojekte gesehen, die Planen zerrissen boten sie oft einen traurigen Anblick.

Darum habe ich bei meiner Suche immer die Größe und den Umfang der "Bauarbeiten" im Hinterkopf behalten, überschaubar musst es sein. Ein etwas verbrauchtes Boot mit intensiver Eigenleistung für einige Wochen, dass hat gereicht. Nach und nach weiter verbessern aber in gebrauchsfähigem Zustand, dass war mein Motto und es hat immer soweit gereicht, dass es sich am Ende sehen lassen konnte.

Darum lese ich bei einer Restauration mal mit, wenn aber jemand mit Zirkel, Kurvenlineal und Peter Stuyvesant Romantik kommt, dann ignoriere ich es einfach.

Gruß
Willy
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  #27  
Alt 26.01.2017, 10:15
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Heimfried Heimfried ist offline
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Moin Willy,

wenn ich auch deine Haltung zum Selbstbau überhaupt nicht teile, hast du einen amüsanten und nachdenkenswerten Beitrag geschrieben.
__________________
Gruß, Günter
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  #28  
Alt 26.01.2017, 10:29
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Hi,

es ist nicht unbedingt eine Haltung zum Selbstbau die ich oben ausdrücken wollte, sondern meine Beobachtung dazu und die vielen unvollendeten Baustellen.

Für mich wäre es eh nie in Frage gekommen, weil ich mich noch nie auf ein einziges Hobby dass mich komplett gefesselt hat, konzentrieren konnte/wollte.

Es ist immer nur über einige Wochen möglich, jetzt eben war es die Märklin Modellbahn, nun kommt die Kreidler an die Reihe und wenn das Wetter wieder ein wärmeres ist, gehe ich in die Garage an den Jeep. Die Neptun hat es sogar einige Monate geschafft mich in ihren Bann zu ziehen aber nu ist sie fertig.

Gruß
Willy
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  #29  
Alt 26.01.2017, 10:59
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Moin zusammen,

ich möchte auch noch ein paar Gedankengänge und Beobachtungen hinzufügen, die mir, mit nicht mal einem halben Jahr Zugehörigkeit hier (gelesen habe ich auch schon länger, vielleicht nicht so intensiv wie jetzt), durch den Kopf gehen bzw. aufgefallen sind.
Ganz ausdrücklich möchte ich mich dabei nicht auf eine bestimmtes Thema beziehen oder bestimmte Mitgleider hier ansprechen, sondern allgemein auf die Situation eingehen.

Was mich bewogen hat mich hier anzumelden war, dass ich ein Boot bauen wollte und auf die wirklich guten Beiträge, sprich Dokumentationen und Diskussionen, aufmerksam geworden bin.

Toll fand ich vor allem Dingen, dass auf Augenhöhe diskutiert wurde und nicht von oben herab. Was zählte waren nicht die Sterne, die oben standen, sondern die Argumente die vorgebracht wurden. Ich habe das der besonderen Zusammengehörigkeit auf See zugeschrieben.
Gerade das Verhalten "Ich bin hier der Schlauste" (ob begründet oder nicht), was in vielen anderen Foren häufig vorkommt, fand ich hier eher selten.

Was ich in letzter Zeit dann festgestellt habe, ist eine fast stereotype Reaktion auf Neulinge, die hier ein Boot bauen wollen, und keinen gekauften Plan haben.

Eins muss ich jetzt aber schon vorweg sagen: Viele (nicht alle) dieser Vorstellungen sind schlecht vorbereitet. Da komme ich mir als Befragter schon veralbert vor, wenn ich mir Zeit nehmen soll, eine fundierte Antwort zu schreiben, und der Fragesteller nur mal eben einen Beitrag dahinrotzt (Entschuldigung für die Wortwahl, aber etwas passenderes fällt mir gerade nicht ein), ohne sich vorher wirklich eingehend mit dem Thema beschäftigt zu haben, geschweige denn sich die Zeit genommen hat,einen ordentlichen Beitrag zu schreiben.

Zurück zu den Stereotypen:

In der Regel gibt es immer wieder die Reaktion von Seiten des Forums, "Lass das, kauf dir lieber einen Plan" oder "Du hast ja keine Ahnung, auf was Du dich da einlässt, lass es lieber sein.".
Bei dem ein oder anderen Hirngespinst (oft die schlecht vorbereiteten Projekte) kann ich so eine Reaktion auch verstehen, auch wenn ich mir die Reaktion etwas empathischer wünschen würde, aber ab und an ist auch mal ein klares Wort notwendig.

Und weil wir Schreibenden (Ausnahmen bestätigen die Regel) nur ganz schwer unsere Finger ruhig halten können, kommt dann als nächster Schritt die auch stereotype Verteidigungsreaktion darauf, die in die Richtung geht "Mach ihm doch nicht das Projekt kaputt" oder "Das ist ja total unsachlich".

Spannend finde ich dann, dass wir anschließend übereinander herfallen und uns gegenseitig zerfleischen. Da ist dann meistens der Themensteller schon längst wieder aus dem Rennen, weil die echte Beschäftigung mit dem Thema gar nicht gewünscht war, sondern nur das schnelle Abgreifen von Informationen (am liebsten wäre dem ein oder anderen bestimmt, wenn er von uns einen fertigen Plan bekäme) oder die erhoffte Bewunderung.

Was ich nicht glaube ist, dass wir damit beim Themenöffner irgendeine Änderung bewirkt haben. Was wir bewirkt haben, ist eine Verschlechterung der Stimmung hier im Forum.

Sollten wir uns nicht wieder darauf konzentrieren, Boote zu bauen und auf ordentliche Fragen wieder gute Antworten zu geben?

Ich halte es für meinen Teil jetzt so, dass ich um die Themen, die mich nicht wirklich ansprechen, zukünftig einen Bogen mache. Sonst lasse ich mich doch wieder zu einem Kommentar hinreißen, der nur Öl ins Feuer gießt. Und wenn ich dann doch wieder was schreibe, dann frage ich mich, bevor ich den "Antworten" Knopf drücke, ob ich damit wirklich etwas zu einer sachlichen Diskussion beitrage.

Wenn so ein Themensteller auf sein Wolkenkuckucksbootprojekt keine Reaktionen bekommt, verliert er auch ganz schnell die Lust, aber wenigstens haben wir uns nicht weiter zerstritten.

Zurück zum Thema - "Wo bleibt die Gelassenheit"

Lasst uns wieder so gelassen sein, mal auf einen Beitrag nicht zu reagieren, wenn wir merken, dass eine Diskussion eh wieder nichts bringt.
Lasst uns wieder höflicher und vor allem respektvoller miteinander umgehen.

Lieben Gruß

Mio, der sich aus der eigenen Kritik nicht ausnimmt.
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Geändert von Mio69 (26.01.2017 um 11:07 Uhr) Grund: Kleine Änderungen, die zu sehr veralgemeinert haben
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  #30  
Alt 26.01.2017, 11:04
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Heimfried Heimfried ist offline
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Ich bin wie Holger der Meinung, dass wir hier auf ein ein gewisses sprachliches Niveau achten sollten. Das ist keine Formalie, wie manche meinen, sondern das ist untrennbar auch ein Teil des Sozialverhaltens.

Und mit "sprachlichem Niveau" meine ich einfach nur:
- gib dir Mühe, dein Problem so zu formulieren, dass es verstanden wird;
- schreib eine Zeile mehr, weil nicht alle Leser deine Situation kennen;
- schreib so, dass die meisten Leser verstehen, was du sagen willst, nicht nur derjenige, den du vielleicht gerade ansprichst;
- ab und zu mal Danke sagen tut gar nicht weh – echt nicht;
- frag dich vor dem Absenden, ob du mit deinem Beitrag gerade Öl ins Feuer gießt;
- frag dich vor dem Absenden, ob du den anderen gerade deine Sicht der Dinge nennst, oder ob du sie ihnen verordnest;
- sende einen Beitrag erst ab, wenn du ihn nochmal selbst ganz durchgelesen und vielleicht auch korrigiert hast;

Diese Aufzählung könnte man sicherlich fortsetzen.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (26.01.2017 um 11:19 Uhr)
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  #31  
Alt 26.01.2017, 11:27
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Heimfried Heimfried ist offline
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Was die Frage von Geben und Nehmen angeht, sehe ich das ganz entspannt, weil ich meine, dass sich das fast immer von alleine reguliert.

Siehe Huberts Beitrag weiter oben:
https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post3845644

Ich bin gern bereit, für jemanden, der sympathisch auftritt, der zeigt, dass er sich selbst kümmert und sich Mühe gibt, eine Antwort zu liefern, die mich Zeit und Arbeit (Nachschlagen, Vergleichen, Berechnen, ...) kostet. Wenn ich den Eindruck habe, dass jemand nur fragt, um sich selbst die Mühe zu ersparen, bin ich weniger auskunftsfreudig.
__________________
Gruß, Günter
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  #32  
Alt 26.01.2017, 11:45
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Ich muss einräumen, dass mir die Gelassenheit abhanden gekommen ist. Das ist nicht unbedingt ein Wunder bei den vielen Papphirnen, die im letzten Jahr nach dem Prinzip "Hoppla, jetzt komm ich!" ins Forum stolpern und in meistens merkwürdigem Umgangston und großer Besserwisserei und noch größerer Ahnungslosigkeit ohne einen Anflug von Belehrungsbereitschaft hochtrabende Projekte veröffentlichen und dann beleidigt reagieren, wenn ihnen nicht die ungeteilte Bewunderung zukommt. Und ja: sie zeichnet in der Regel aus, dass sie keinen Plan haben, im doppelten Sinne des Wortes, und auch nicht wollen, weil sie alles und das auch noch besser können.

Ich bin auch als blutiger Laie ins Forum gekommen, aber zum Fragen und Lernen und nicht, um mein Ego bestätigen zu lassen. Und auch wenn ich zwischen den verschiedensten Ansichten und Ratschlägen zu meinem Projekt filtern musste, habe ich viel gelernt und bin noch immer dabei. Gerne würde ich das, was ich bereits an Wissen und Erfahrungen gewinnen konnte, auch mit Hilfe des Forums, an Neulinge weitergeben. Aber die Mehrzahl der Neueinsteiger scheinen von oben beschriebener Einfaltigkeit zu sein; da machen die Diskussionen so wenig Freude, dass ich durchaus erwäge, das Forum zu verlassen. Freude an der Teilnahme kommt zurzeit so gar nicht auf, zumal sich die berechtigten Mahner hier als Klugscheißer, Besserwisser und was weiß ich beschimpfen lassen müssen.

Die logische Konsequenz ist, dass der Wissenstransfer sich in den letzten Monaten in diesem Forum leider sehr in Grenzen hält, weil die Kollegen mit viel mehr Erfahrung als ich verständlicherweise in eine gewisse Unlust verfallen sind.

Bedankt euch bei den einfältigen Neulingen, die im Übrigen nach kurzer Zeit ihren eigenen Thread ignorieren. Gewiss nicht, weil sie den notwendigen Gegenwind nicht aushalten, sondern weil sie sich ausreichend Zuwendung abgeschöpft haben. Ich kenne solche Aufmerksamkeitsnomaden auch aus dem normalen Leben.
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Herzliche Grüße,
Carlos

Unbeirrt vom Lärm der Welt ... www.konfido.info
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  #33  
Alt 26.01.2017, 11:47
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Heimfried Heimfried ist offline
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In dem jetzt geschlossenen Thread steht diese Unmutsäußerung:

"Hoffentlich hab ich keinen Rechtschreibfehler gemach und werde jetzt an den Pranger gestellt, Danke."

Das geht an der Sache vorbei und zeigt nur, dass die Verknüpfung von Sprache und Sozialverhalten nicht verstanden wurde.

Es gibt ein Mitglied hier, welches hohe Fachkompetenz mit ausgezeichnetem Sozialverhalten verbindet und gleichzeitig kaum einen Beitrag ohne Rechtschreibfehler postet. Ich würde das im Leben nicht kritisieren und habe auch von anderen noch nie eine Bemerkung dazu gelesen. Und das liegt nach meiner Meinung einfach daran, dass man nicht auf die Idee kommen würde, dass diese Rechtschreibfehler irgendetwas mit Nachlässigkeit oder Geringschätzung der Leser zu tun haben.

Wenn also hier jemand wegen seiner Rechtschreibung kritisiert wird, ist das ziemlich sicher nur der Hebel, den er halt gerade bietet und es geht im Kern darum, dass er sich sonst irgendwie danebenbenommen hat.
__________________
Gruß, Günter
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  #34  
Alt 26.01.2017, 11:51
Jalu Jalu ist offline
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Hallo zusammen,

hiermit stimme ich Mio und Günter vorbehaltlos zu und nehme mich selbst auch an der Nase.

Aufgrund meines nicht sehr dicken Fells, schreibe ich den Baufortschritt unseres Projektes nicht hier im Forum sondern in einem separaten Blog. Dies dient uns als Erinnerung und evtl. können vereinzelt Interessenten davon profitieren. Jederzeit helfe ich gerne und zielorientiert mit meinem Rat, wenn ich von dem Thema etwas verstehe.

Viele nette Bekanntschaften haben sich daraus schon ergeben. Der Kontakt zu anderen Selbstbauern ist uns immer willkommen und auch Gegenbesuche sind keine Seltenheit.

Und wenn einer postet dass seine Bosch Lichtmaschine diese und jene Symptome zeigt, dann helfe ich, und frage nicht, warum er nicht diese oder jenes Fabrikat verwendet.
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  #35  
Alt 26.01.2017, 11:54
Jalu Jalu ist offline
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sorry, bin aus versehen auf den falschen Knopf gekommen. War noch nicht fertig.

Also ich werde in Zukunft auf alle Fälle toleranter sein, weil ich dieses Forum mit all seinen Teilnehmern toll finde und viele der Themen einfach lesenswert sind.

Herzliche Grüße,

Franz
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  #36  
Alt 26.01.2017, 12:00
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Moin Willy,

wenn ich auch deine Haltung zum Selbstbau überhaupt nicht teile, hast du einen amüsanten und nachdenkenswerten Beitrag geschrieben.
Man muss aber auch einräumen: auf breiter Basis trifft das schon den Kern - vor allem, wenn es um gößere Projekte geht.

Mein Konsolenboot ist da mit 18 Fuss zwar noch im absolut überschaubaren Bereich, aber dennoch würde ich das Idealprofil eines ambitionierten Hobby-Bootsbauers aus heutiger Sicht einmal so formulieren:

Man ist entweder Sohn von Beruf oder man lebt von Tantiemen bzw. Patentrechten
Man verfügt über eine gut ausgerüstete Werft, nicht zu vergessen im Winter auch angenehm temperiert, damit einem das Epoxi nicht im Rührbecher gefriert.
Man ist Junggeselle, ohne auf die Wünsche eines Partners Rücksicht nehmen zu müssen.

Alles andere bringt zwangsweise irgendwann einmal Probleme mit sich.

Ich denke, die etwas Erfahreneren unter uns wissen schon ganz gut, worauf man sich beim Bau eines Bootes einlässt und wählen ihre Projekte auch dementsprechend mit Bedacht aus.

Bei vielen Neuzugängen lässt sich ein gesunder Realitätsbezug aber immer wieder vermissen. Ein Boot ist nun mal kein Rumpf alleine. Und ab einer gewissen Grössenordnung wird es richtig happig.

Maschinenanlage, Steuerung und Navigationsgerät müssen entsprechend entworfen, gekauft und verbaut werden. Aufbauten, Inneneinrichtungen, Wasser- und Sanitärsysteme etc. verschlingen ebenso respektable Mengen an Zeit und Kohle.

Ich bin mit Booten quasi aufgewachsen. Vom kleinen Donau Flitzer mit Aussenbord bis hin zur 43er mit Welle und allem Pipapo hab ich in gut 35 Jahren einiges durch. Ich kann also auch gut ein Lied davon singen, wieviel Geld und Zeit man ausserdem noch in ein fertiges Boot versenkt - mit Reparaturen und Wartungen. Das hört nie auf.

Ich habe meinen Selbstbau durchaus genossen. Und der gewünschte Effekt - neben meiner hauptberuflichen Hirntschecherei - einen rustikaleren Ausgleich zu haben, hat sich auch eingestellt.

Ich werde sicher auch weiterhin Bootsprojekte in Angriff nehmen. Mal ein Ruderskiff bauen, vielleicht auch mal ein traditionelles Schiffchen restaurieren. Aber wenn, dann ohne jeden Zeitdruck. Schön locker und so, dass es wirklich ein Ausgleich ist, dem man mit Freude nachgeht.

In der warmen Jahreszeit möchte ich mein Boot nutzen. Keinesfalls würde ich stattdessen 10 Sommer lang in einer Werkstatt abhängen mögen.

Nicht falsch verstehen: ich möchte den Bootsbau niemandem madig reden.

Aber all jenen, die sich an grössere Projekte heranwagen, möchte ich dringend raten, sehr gründlich über all die Aspekte eines derartigen Vorhabens nachzudenken.

Und Kritiken oder Zweifel von den längerdienenden nicht immer als Oberlehrerhafte Zurechtweisungen zu empfinden, sondern als gut gemeinte Ratschläge, die nicht aus den Fingernägeln gesaugt sind.
__________________
Cheers, Ingo
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  #37  
Alt 26.01.2017, 12:44
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Was im Ausgangströöt gelöscht wurde, mich aber doch wieder etwas erheitert hat, war die Aussage das Blondini und monk wohl die Obermacker hier seien.

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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

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  #38  
Alt 26.01.2017, 12:53
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
...Obermacker...
...aber hallo......nur ihr beiden?
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Cheers, Ingo
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  #39  
Alt 26.01.2017, 13:03
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Man muss aber auch einräumen: auf breiter Basis trifft das schon den Kern - vor allem, wenn es um gößere Projekte geht.

[...]

Aber all jenen, die sich an grössere Projekte heranwagen, möchte ich dringend raten, sehr gründlich über all die Aspekte eines derartigen Vorhabens nachzudenken.

Und Kritiken oder Zweifel von den längerdienenden nicht immer als Oberlehrerhafte Zurechtweisungen zu empfinden, sondern als gut gemeinte Ratschläge, die nicht aus den Fingernägeln gesaugt sind.
Den Beitrag finde ich wirklich gut und treffend und der sollte eigentlich von jedem Projektstarter gelesen werden.

Da könnte man vielleicht noch ein bisschen differenzieren, welche Bootsklasse wieviel Zeit verschlingt (vom Geld gar nicht zu reden).

Aber ich sehe das Problem, dass die, die hier als Praller und Abschöpfer auftreten, sich auch nicht die Mühe machen würden, so einen Post vorher zu lesen.

Sonst könnte man, wie bei den Motoren, so eine kleine Zusammenfassung vielleicht oben an stellen, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt und vielleicht auch noch, was an Informationen benötigt wird, um eine gute Antwort zu bekommen.

Danke (tut wirklich nicht weh) und lieben Gruß

Mio
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Alt 26.01.2017, 13:08
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
...aber hallo......nur ihr beiden?
Ich wäre ja nicht so scharf auf den Ober-Macker, soll der Begriff doch auch für einen kastrierten Hauseselhengst stehen
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Alt 26.01.2017, 14:32
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Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Man muss aber auch einräumen: auf breiter Basis trifft das schon den Kern - vor allem, wenn es um gößere Projekte geht.

Mein Konsolenboot ist da mit 18 Fuss zwar noch im absolut überschaubaren Bereich, aber dennoch würde ich das Idealprofil eines ambitionierten Hobby-Bootsbauers aus heutiger Sicht einmal so formulieren:

Man ist entweder Sohn von Beruf oder man lebt von Tantiemen bzw. Patentrechten
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Bei vielen Neuzugängen lässt sich ein gesunder Realitätsbezug aber immer wieder vermissen. Ein Boot ist nun mal kein Rumpf alleine. Und ab einer gewissen Grössenordnung wird es richtig happig.

Maschinenanlage, Steuerung und Navigationsgerät müssen entsprechend entworfen, gekauft und verbaut werden. Aufbauten, Inneneinrichtungen, Wasser- und Sanitärsysteme etc. verschlingen ebenso respektable Mengen an Zeit und Kohle.

Ich bin mit Booten quasi aufgewachsen. Vom kleinen Donau Flitzer mit Aussenbord bis hin zur 43er mit Welle und allem Pipapo hab ich in gut 35 Jahren einiges durch. Ich kann also auch gut ein Lied davon singen, wieviel Geld und Zeit man ausserdem noch in ein fertiges Boot versenkt - mit Reparaturen und Wartungen. Das hört nie auf.

Ich habe meinen Selbstbau durchaus genossen. Und der gewünschte Effekt - neben meiner hauptberuflichen Hirntschecherei - einen rustikaleren Ausgleich zu haben, hat sich auch eingestellt.

Ich werde sicher auch weiterhin Bootsprojekte in Angriff nehmen. Mal ein Ruderskiff bauen, vielleicht auch mal ein traditionelles Schiffchen restaurieren. Aber wenn, dann ohne jeden Zeitdruck. Schön locker und so, dass es wirklich ein Ausgleich ist, dem man mit Freude nachgeht.

In der warmen Jahreszeit möchte ich mein Boot nutzen. Keinesfalls würde ich stattdessen 10 Sommer lang in einer Werkstatt abhängen mögen.

Nicht falsch verstehen: ich möchte den Bootsbau niemandem madig reden.

Aber all jenen, die sich an grössere Projekte heranwagen, möchte ich dringend raten, sehr gründlich über all die Aspekte eines derartigen Vorhabens nachzudenken.

Und Kritiken oder Zweifel von den längerdienenden nicht immer als Oberlehrerhafte Zurechtweisungen zu empfinden, sondern als gut gemeinte Ratschläge, die nicht aus den Fingernägeln gesaugt sind.
Hallo Ingo,

danke für diesen Beitrag. Es steckt so viel Wahres darin und er reißt an, dass Bootsbau eben auch sehr komplex, nicht trivial ist.

Ich habe für mich, nach langem Studium vieler Stränge hier festgestellt, das ich viel zu gern Boot fahre, als das ich Jahre lang Boot bauen möchte.

Vielleicht wage ich mich nochmal an eine Restaurierung, aber auch das werde ich mir reiflich überlegen.

Ich habe keine Lust mich mich mit Beiträgen, die von vornherein keine Auseinandersetzung wünschen, zu beschäftigen und verstehe auch nicht, warum die Leute nicht einfach einen Blog schreiben. da haben sie ihre Ruhe und gut. Ein Forum lebt nun mal von dem Meinungsaustausch.

Was ich auch schwierig finde, sind Bootsbauer, die meinen, aus Sparsamkeit ihr Boot selbst zu bauen. Das kann gehen, Clevertherm hat es bewiesen, aber oftmals möchte ich auf den Produkten nicht mitfahren, so sie überhaupt fertig werden.
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  #42  
Alt 26.01.2017, 17:18
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Giligan Giligan ist offline
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Achja,...einen weiß ich noch, ewig her, die Engländer hatten noch ihre Truppen hier in Dortmund stationiert.
Da hat jemand, neben unserem Übungsacker, (Post/Fernmeldedienst) einen Stahlkatamaran gebaut, jahrelang auch weit nach meiner Lehrzeit kam ich da hin und wieder vorbei und konnte den zeitlupenhaften Weiterbau beobachten.

Irgendwann kam ich mit jemandem ins Gespräch und der steckte mir, dass ein (Riesen) Hubschrauber der Rheinarmee den Apparat zum Kanal tragen sollte. Der Bau wurde, was das Gewicht anging, genau diesem Zweck angepasst.

Wieder Jahre später, plötzlich war der Kahn weg, erzählte man mir, der Hubschraubertransport wurde nicht genehmigt und das Boot wieder zerlegt worden.
(in wie weit das nun den Tatsachen entsprach, kann ich nicht sagen)

Von einem anderen weiß ich, der war mit Eifer bei der Sache, dass er den Bau abbrechen und zerlegen musste weil die Nachbarn dagegen war und er ihn, beim Bauamt, nicht als Bauwerk durch bekam.

Ich will nicht sagen, dass jeder scheitert aber die Gefahr ist groß.

Wobei es natürlich auch immer auf die Bootsgröße ankommt. 7-8m sind überschaubar aber die Probleme steigen mit jedem weiteren Meter gewaltig an.

Restauriert mal ein Motorrad und danach ein Auto...sind echt Unterschiede.

Gruß
Willy
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  #43  
Alt 26.01.2017, 18:09
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N'Abend zusammen,

ich glaub' aus dem Thema der Gelassenheit geraten wir hier so langsam heraus.

Trotzdem finde ich diese Diskussion um den stellenweise unterschätzten Aufwand bei Selbstbauten sehr spannend.
Ich denke, da kann jeder hier seinen Teil beitragen und damit anderen (des Lesens mächtigen) helfen, den Aufwand einzuschätzen.

Sollen wir dafür nicht ein extra Thema aufmachen, wo wir mal alle Erfahrungen und Einschätzungen zusammen werfen?

Thema: Aufwand bei Selbstbauten

Ich wäre dafür, wer noch?

Schönen Abend

Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it.
If you think about it, you won't do it.
- Luke Powell
Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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Alt 26.01.2017, 18:50
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Zitat:
Zitat von Mio69 Beitrag anzeigen
N'Abend zusammen,

ich glaub' aus dem Thema der Gelassenheit geraten wir hier so langsam heraus.


Schönen Abend

Mio
Das würde ich ganz gelassen sehen


Danke, dir auch
Willy
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Alt 26.01.2017, 20:35
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Ich nütze mal die nun allseits eingekehrte Gelassenheit, und zeig euch schon mal exklusiv die Study Plans, die ich mir gleich für mein nächstes Projekt bestellen musste:



Alles schon bis in die letzte Planke durchüberlegt:

Für den Bau selbst leg ich einen unterirdischen Hangar an, damit die Nachbarn nix zu meckern haben. Und dann... Schwuppdiwupps... wenn ich in so zwei, drei Monaten fertig bin, klau ich mir noch die Pläne vom Beamer der Enterprise, damit ich mir das Chartern von Schwerlast-Helis auch noch erspar.

Wer jetzt immer noch bedenken hat, dass man als Selbstbauer auch ambitioniertere Vorhaben angehen kann, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

...und....

(Sorry Günter, für's leichte OT )
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Cheers, Ingo
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  #46  
Alt 26.01.2017, 20:38
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Hi,

ich schalte mich mal kurz ein. Bin seit 2009 hier dabei und habe meinen Bau hier dokumentiert. Hatte auch schon das Problem, dass Leute mein Projekt in Frage stellten, aber das war mir Latte. Wer sich von einem Forum verunsichern lässt, kriegt es eh nicht bis zum Ende.

Die Diskussion, ob man hier seinen Bau nur dokumentieren will, stellt sich doch gar nicht. Natürlich darf man das, habe ich auch weitgehend so getan, ebenso wie viele andere auch. Aber es gibt immer ein paar, die gerne Einwürfe machen und dann auch gerne ihren Einwurf (und nur diesen!) diskutieren wollen. Auf der Baustelle ist mir das sowas von egal gewesen, da gab es eine reale Herausforderung und so eine "Klugscheisserei" half mir im Allgemeinen nicht, da sie in meiner wirklichen Situation keinerlei Relevanz hatte.

Im auslösenden Thread für diesen "Gelassenheitsthread" bat der TO extra um Zurückhaltung. Das wurde von einigen (die in der Tat mit Bootsbau soviel wie mit Häkeln am Hut haben) nicht geleistet. Es wurde munter ein Fass nach dem anderen aufgemacht (durchaus mit interessanten Fragestellungen von kompetenten Zeitgenossen) - bis ein kluger Zeitgenosse forderte, Teile doch bitte auszulagern.
Der TO empfand diese Überflutung des Threads mit anderen Themen als nicht förderlich - das muss man doch respektieren! Aber munter wurde er als Mimose bezichtigt usw., das ist schon sehr stark! Dass er dann mit einem Augenzwinkern nachfragt, was diese "K..ei" soll, ist doch sehr mutig und deutlich, denn hier verteidigt jemand sein Projekt und seine Herangehensweise. Dass er sein Projekt zuende bringt, steht für mich außer Frage, er wird es tun! Das sprach aus jedem seiner Beiträge heraus.

Die Schließung des Threads und vor allem die Begründung leuchtet mir jedenfalls nicht ein. Insofern ist dies ein Präzedenzfall, der diskutiert werden muss, ich erinnere mich auch nicht, dass hier schon einmal ein Thread geschlossen wurde. Ich fordere, dass der Thread wieder geöffnet wird! Mit welchem Recht glaubt der Moderator, dass der TO hier zu Kreuze kriechen müsste, wenn er wieder was in seinem substanziell interessanten Thread schreiben will? Zensur? Nein, Danke!

Es gab allerdings schon einmal vor Jahren eine eskalierende Situation im Selbstbauerforum. Damals versuchte Cooky-Crew die Wogen zu glätten und verwies darauf, wie wertvoll diese Abteilung im bf ist.
In der Tat ist mir kein deutschsprachiges Forum bekannt, das den Selbstbau zum Thema hat. Haltet diese Abteilung sauber, bitte. Lest auch mal in amerikanischen Foren, dort ist der Ton äußerst respektvoll und bewundernd, wenn jemand einen Selbstbau dokumentiert. Auch hier in diesem Gelassenheitsthread rennen schon wieder Leute (ohne Bauerfahrung) mit Ölkännchen durch die Gegend und versuchen aus Langeweile rumzuzündeln.

Begegnet den neuen mit Respekt! Bleibt hilfreich!

Und wenn man eine Idee ganz abstrus findet, muss man doch nix dazu schreiben, das ist ja auch die beste Variante, da die Idee dann (bleiben wir im Bootsjargon) im Nirwana "versinkt".

LG
Bert

Geändert von chromofish (26.01.2017 um 20:52 Uhr)
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Alt 26.01.2017, 21:02
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
... Lest auch mal in amerikanischen Foren, dort ist der Ton äußerst respektvoll und bewundernd, wenn jemand einen Selbstbau dokumentiert
Ich stimme zwar nicht in allen Punkten mit Dir überein, aber was das angeht, hast Du wirklich Recht. Ich lese sehr gerne auch in Ami Foren mit und dort herrscht wirklich jedes mal eine Art Aufbruchstimmung vor, wenn jemand ein neues Projekt präsentiert.

Da könnten wir Europäer uns tatsächlich das eine oder andere Scheibchen abschneiden.
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  #48  
Alt 26.01.2017, 21:03
chromofish chromofish ist offline
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Hi Ingo,
mal Butter bei die Fische, was siehst du anders?

LG
Bert
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  #49  
Alt 26.01.2017, 21:09
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Shearline Shearline ist offline
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Ich denke schon, dass das Auftreten des TO im aktuellen Fall etwas unglücklich war und damit der weitere Verlauf provoziert wurde.

Ist aber jetzt alles verschüttete Milch.

... muss jetzt meine Frau abholen...
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Alt 26.01.2017, 21:18
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Ich nütze mal die nun allseits eingekehrte Gelassenheit, und zeig euch schon mal exklusiv die Study Plans, die ich mir gleich für mein nächstes Projekt bestellen musste:
Und ganz sicher darf Dir keiner einen Rat geben.
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Herzliche Grüße,
Carlos

Unbeirrt vom Lärm der Welt ... www.konfido.info
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