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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#26
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Nix Schande, höchstens dass hier noch keine Bilder auftauchen
Bin ja sooooo gespannt! Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#27
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Na, dann mal wenigstens ein Müsterchen bei der Montage in Greifswald (Mast steht noch!) Wenn ich sie bekomme, gibt's auch mal ein Bild in Fahrt am ersten Tag (Mast stand auch noch)
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#28
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Das sieht doch gut aus. Aus der Entfernung macht der Mast einen recht ordentlichen Eindruck, also nicht verfärbt oder so.
Ich hatte da auch schon mal angefragt und auch telefoniert. Maststuhl mochten die gar nicht Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#29
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Lass dich nicht täuschen: Der Mast ist übermalt. Ist wahrscheinlich an der Oberfläche schon noch gut. Das Problem waren die Spannungsrisse, die wahrscheinlich Wasser in den inneren Hohlraum liessen, der dort sein Werk begann.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#30
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Hi Hans,
das ist großes Pech! Verfolge deine Neuerwerbung auf segeln-forum. Mast-und Schotbruch weiterhin! Gruß Bert |
#31
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@chromofish
Das grosse "Pech", das du anführst ist eher, dass dank meinem Unvermögen, die Situation mit dem Mast richtig einzuschätzen, das Segeln in meinen "Segelferien" schon am zweiten Segeltag zu Ende ging. Die Erkenntnisse, die ich am ersten Segeltag erhielt, versprechen aber tatsächlich einiges Potenzial für mein neues Dschunkenrigg, sobald ich wieder einen Mast habe. Und darauf freue ich mich besonders. Das Bild zeigt das "stationäre Hotel" im Hafen von Karnin nach dem Bruch.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee Geändert von han spiCH (16.08.2015 um 11:30 Uhr) |
#32
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Fotos Dschunkenrigg
Hallo Alle,
Die Fotos von unserer Überfahrt über das Stettiner Haff von Uekermünde nach Karnin sind eingetroffen. Hier zwei davon.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#33
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Zitat:
Du schreibst, der Mast wäre in der Substanz geschädigt. Hast Du Bilder? Ansonsten bin ich der Meinung, dass gebaute, also verleimte Masten, eigentlich stabiler sind als Vollholzmasten. Ein verleimtes Küchenschneidbrett ist ja auch stabiler als eine aus dem ganzen geschnitzte Scheibe gleichen Abmaßes. |
#34
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@ Pusteblume:
Guckst mal da:
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#35
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Hm. die dunklen Innenlagen sind ja nu nicht gebrochen. Die sind offenbar nur unten, im Bereich des Mastfußes.
Ansonsten sieht der Hohlmast doch eher zart aus, von nem 15er oder ner H-Jolle?in der Bruchstelle ist das Holz noch gut! Der Bruch ist genau da, wenn ich das Bild richtig deute, wo, es vom Vollmaterial zum hohlen Mast übergeht. Das KANN an der Stelle gar nicht anders, als brechen.... Was Du als Spannungsrisse interpretierst, sind (imho) nichts anderes als offene Leimfugen. Die Resorcin-Leime der 60er und 70er geben nun langsam nach, besonders, wenn sie der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, z.B, weil der Mast nicht genug lackiert war. |
#36
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Hanspi sieht fantastisch aus, bin echt neidisch und bald hast du wieder einen tollen Mast, dann geht's weiter.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty |
#37
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@ Robert
Ich wollte mir eigentlich einen neuen Mast beschaffen. Da sich etliche Probleme in den Weg stellten und ich so wahrscheinlich das Segeln dieses Jahr hätte vergessen können, habe ich kurzerhand den alten Mastoberteil genommen, unten ein Stück angepfropft und hoffe, dieses Provisorium halte noch für den Rest der Saison. Ich will momentan lieber segeln denn basteln. @ pusteblume So ist es! Der Mast ist allerdings mit Epoxy verleimt. Ich habe nun bei meiner Reparatur Vollholz bis einen Meter über dem Maststuhl genommen. Ob's besser hält, wird sich zeigen. Aber auf dem Bodensee wird es nicht mehr so wild zu und her gehen wie am Achterwasser.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee Geändert von han spiCH (25.08.2015 um 10:02 Uhr) |
#38
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Hier noch ein schönes Bild mit Besatzung.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#39
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Boot läuft wieder!
Hallo Alle,
Hallo Alle Nachdem ich letzte Woche fleissig meinen Mast repariert habe und alle Leinen wieder richtig eingefädelt (echtes Geduldspiel) ist heute unser Boot wieder zu Wasser gekommen. Und gleich zur ersten Ausfahrt mit dem neuen Dschunk losgesegelt. Obwohl der Mast etwas zu kurz geraten ist und ich ein Reff fix eingebunden habe, ist die ganze Musik wunderbar gelaufen. Ein Knoten bei Einser Wind, den man kaum gespürt hat und bis zu dreieinhalb Knoten bei zwei Windstärken: Wahrlich, wir waren zufrieden. Dabei das Schönste: Es knarrt nichts, es schlägt nichts, das Segel steht wie eine Eins! Ich hatte das Gefühl, auf Wolken zu schweben. Dann der Abgang: Am Schluss Fallklemme lösen und das Fall durch die Hand gleiten lassen: Das Segel kommt wie ein Lift in die Lazy-Jacks. Erster Eindruck von der heutigen Fahrt: Sehr gut!
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#40
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Nun, nach vier Ausfahrten, darunter eine Zweitägige mit Übernachtung, lässt sich schon mal etwas mehr sagen über dieses einzigartige Rigg.
Das Hissen, Reffen und Einholen brauche ich nicht mehr zu betonen, das ist Klasse. Ich brauchte etwas lange, bis ich lernte, die Trimmleinen in der richtigen Reihenfolge und Sorgfalt zu bedienen. Auch bei den weiteren Leinen, den Lazys und dem Bündelhalter, bin ich immer noch am Pröbeln, welche Einstellung die Beste ist. Das finde ich eben interessant, die vielen Einstellmöglichkeiten. Sehr gewöhnungsbedürftig finde ich die Schot! Da hast Du eine rechte Anzahl Meter davon in der Pflicht liegen, denn um all die Rollen an den Lattenenden zu bedienen, braucht es manchen Laufmeter. Vor allem weil Du ja das Segel ganz ausstellen kannst (90 Grad) ohne dass die Schot ausrauschen sollte. Der Segelmacher hat mir leider eine Leine mitgegeben wie ein Brett, das stark kinkt und meiner Ansicht nach auch zu dick ist. Da werde ich dann gelegentlich Abhilfe schaffen und eine neue, mir genehme Schot einkaufen. Des Weiteren neigt sich der Mast etwas zu sehr nach achtern. Das erschwert das Ausstellen des Segels zusätzlich, vor allem bei schwachem Wind. Da nützt auch starkes Krängen wenig. Da ich ja sowieso einen neuen Mast baue, werde ich den so gestalten, dass er zumindest senkrecht in der Landschaft steht. So sollte dann das Ausstellen keine Sache mehr sein. Die Gurtbänder, die das Segel am Mast halten, sind auch zu weit und werden noch ein wenig enger geschnallt. Sonst knallen bei viel Welle die Latten bei Backbordbug zu sehr an den Mast. Sonst ist natürlich nebst der Bedienung des Falles auch hier die absolute Ruhe dieses Segels eine Quelle der Freude: Kein Schlagen, kein Flattern, keine hektischen Bewegungen. Bei der Halse kommt der Baum samt Segel fast sanft um die Ecke. Das macht Spass!
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#41
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Hallo Hans,
wenn der Mast nach achtern geneigt ist, dann ist das sicherlich nicht optimal für ein Junk Rig. Der Teil vor dem Mast entspricht ja dem Vorsegel. Im Original, aber dass weißt du sicherlich alles selbst, ist der Mast eher nach vorn geneigt. Vielen Dank jedenfalls für deinen Bericht! Das zeigt, dass auch diese Art zu segeln erlernt werden muss. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#42
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Mein Mastenbau
Hallo Alle,
Ich habe die Leisten für den Hohlmast-Oberteil zum Fräsen in Auftrag gegeben, demnächst ist Baubeginn. Hier mal per Skizze den Mastaufbau, wie ich ihn im Sinn habe, und der Aufbau (Schnitt) des Mast-Oberteils im "Vogelmaul"-Verfahren. Der Eigner der ALOI hat seine Masten ähnlich gemacht, allerdings nur mit der Nut mittig. Dadurch stand bei ihm Material vor, das zusätzlich abgetragen werden musste. Man sieht bei der Mastskizze gut den Knick, den ich für die senkrechte Lage des Mastes machen muss.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee Geändert von han spiCH (30.10.2015 um 17:42 Uhr)
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#43
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Hallo Hanspeter
Bekommt der Mast noch eine oder 2 lagen Glas drauf? Also ich finde die Idee mit den fälzen super, hast du die dir selbst einfallen lassen? Da kann man bei etwas genauer Arbeitsweise auch tippenetopp verjüngen. Bitte fototechnischen baubericht einstellen, sehr interessante Sache das... Achja, verleimst du dann mit spannsets? Oder zwingenschablonen als Zulagen? Lg, Alex 😊
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#44
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@Takelhemd:
Glas ganz sicher bei der Schäftung, ob das Ganze......ich weiss noch nicht. Natürlich nicht ! Die sogenannte "Bird-Mouth"-Methode entnahm ich einem gefundenen You-Tube-Filmchen. Gib folgendes in der Google-Suche ein: "Bird Mouth Joinery: the 8-side router bit". Dann sollte es kommen. Die vereinfachte Methode hat der Eigner der ALOI ausgeführt: Er hat das V in die Mitte der Leiste gesetzt. Dann steht allerdings ein Stück des Ausschnitts vor, das zusätzlich abgehobelt werden muss, geht aber auch. Zum Selber machen natürlich besser, ich habe meine Leisten aber einem Profi in Auftrag gegeben. Verleimen kann man auf verschiedene Arten. Beim ersten Mast nahm ich Klebband satt um das Rohr, man kann natürlich, wie du sagst, auch Spannguten nehmen oder z. B. Kabelbinder. Ein Beispiel sah ich mit Rohrbriden. Spielt nicht so eine Rolle, Hauptsache, das Rohr ist satt gespannt.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#45
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Nun habe ich die acht Leisten mit Nut bekommen. Toll war, dass ich die Leisten gleich rohrförmig zusammenstecken konnte und mit einem Klebband zusammenfügen. Das vereinfachte den Transport nach Hause, denn das Konstrukt war sehr stabil.
Des weiteren kann ich Euch versichern, dass nicht nur die Segelei, sondern auch das Abräumen des Dschunkensegels für den "Winterschlaf" wesentlich einfacher ist. Es gilt nur noch, das Segelbündel zusammen zu binden, alle Leinen abzuschlagen und das Bündel vorlich aus dem Bündelhalter zu heben. Dann das Ganze ins Auto und ab nach Hause zum Lagern. Ebenso einfach denke ich mir im Frühling das Installieren.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#46
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Moin zusammen,
ein Bekannter aus dem Segelverein hat ein Dschunkenrigg mit Aluprofilen realisiert. Ich meine das waren ursprünglich Fahnenmastprofile aus Holland. |
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Ich habe ursprünglich auch mal mit zylindrischen Fahnenmasten geliebäugelt und bei einem Fahnenmasten-Hersteller die Fühler ausgestreckt.
Der hat mir dann ausdrücklich erklärt: Fahnenmasten seien für Fahnen gebaut und für andere Anwendungszwecke verkauften sie dieselben nicht. Da hatte einer kalte Füsse! Ich habe mir das dann wieder aus dem Kopf geschlagen.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#48
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Maststuhl
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ein Maststuhl bzw. Tabernacle mit einem unverstagtem Mast u. Dschunkenrigg ist durchaus machbar. Hier ein paar Links dazu: http://www.pruveda.ch/index.php/das-schiff Abschnitt: Der Mast http://www.speedwelladventures.com/speedwell.html Abschnitt: Conversion to Junk Rig http://triloboats.blogspot.de/2012/0...acles-who.html Beachten sollte man, daß der Maststuhl bis zur Kielsohle hinab reicht u. daß die Querkräfte über entstrechende Streben in Deckshöhe abgefangen werden. In der Bibel für Dschunkenriggs "The practical Junkrig" gibt es übrigens auch ein Kapitel darüber. Übrigens habe ich Pläne zur Umrüstung einer Seahawk30 von Bermuda- auf Dschunkenrigg. Entworfen hat es der Norweger Victor Winterthun, http://web.archive.org/web/200606291...un.net/victor/ der auch den Segelplan für Sebastian Hentschel's Peregrine http://www.tuchwerkstatt.de/about/peregrine.html gezeichnet hat. Sven
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#49
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Das mit dem Maststuhl stimmt: Er muss gut verankert sein. Bei meinem Mastbruch war denn auch nicht der Maststuhl das schwache Glied, im Gegenteil!
Meiner geht, wie Sven beschreibt, bis auf die Kielsohle bzw. auf ein Kielschwein. Er ist zusätzlich auf der Höhe etwas über dem Schwein und unter Deck nach achtern, nach Back- und Steuerbord und nach vorne abgestützt und verankert. Das Segel und viele Ratschläge dazu und für die Verstagung habe ich übrigens von Sebastian Hentschel von der Tuchwerkstatt, indirekt auch von Victor Winterthun. Da fehlt es mir an nichts.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#50
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Hallo Sven98,
ich bin sehr interessiert an deinen Info's und hab dir auch eine PN geschickt. Kannst du uns etwas mehr zu den Plänen mitteilen? Also: Was kosten solche Pläne Hast du das umgesetzt Wo ist der Maststuhl platziert (ziemlich genau im Dreieck der Koje oder? Also Vorschiff entfällt?) Wie groß ist die Segelfläche (P.S. 50qm hab ich dem Plan entnommen) und wenn umgebaut wie segelt sich das Schiff jetzt? Vielen Dank und Gruß Peter
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