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Zitat:
Für das Einlaminieren der Schotten in GFK-Schalen gab es m.E sehr unterschiedliche Empfehlungen,mach da lieber noch mal Schlau bevor du die als harte Kante auf die Schale setzt(wg.Punktlast und so).Ich meine ich hätte da vor ewigen Zeiten mal was gelesen, von wegen Schaumstreifen zwischen legen und dann großflächige Kehllaminate herstellen. gruss hein Geändert von hein mk (04.03.2016 um 16:42 Uhr)
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#27
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Anstelle konditor Spritzbeutel , hole dir ein paar Rolle einfachste Gefrierbeutel, dein angedicktes Harz mit ner Spachtel einfüllen , etwas nach unten drücken , nun erst
eine Ecke abschneiden , aber Vorsicht fang mal klein an . Am besten zu zweit , einer Füllt einer Spritzt . Solltest du noch Glas benötigen für kleines Geld , ich hab hier noch einiges Liegen , einfach PN . Gruß Rudolf gutes Gelingen |
#28
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Vielen Dank für die Empfehlungen,
Selber abmischen und in Spritzbeuten oder Gefrierbeuteln zu verarbeiten ist bestimmt deutlich günstiger als eine Variante aus der Tube. Zum Thema fest verbunden, ich würde die Schotts wieder so einkleben wie sie waren und das war auch direkt an den Rumpf, aber trotzdem werd ich mal ein bisschen nachlesen und danke für den Hinweis. gut wenn der ein oder andere ne Anregung oder ne andere Variante parat hat, allein kann man ja nicht an alles denken Jörg |
#29
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Hallo Sam
Ich würde dir die spritzbeutelvariante empfehlen, Gebe dir auch gerne Tips für diese Variante von A -Z. Wann möchtest du denn anfangen? Zum einlesen möchte ich dir das Buch 'Moderner Holzbootsbau ' von den Geougeon Brothers und 'West System ' nahelegen. Sollte es im Netz zum runterladen geben, hier im forum findest du sicher nen link dazu. Auch die SUFU (Suchfunktion) hat so einiges zu bieten, Schlagwörter wie epoxy, etc.helfen beim navigieren. Lg, Alex 😊 |
#30
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Schot Verbindungen
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#31
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Zitat:
Bei Gerr, Boatstrength..., Seite 47/48 gibt es dazu Näheres. Einerseits sollte da wohl die Klebestelle mit einem Streifen Glas hinterlegt werden (8-fache Breite des Sperrholzschotts sowie einem Gewicht von ca 1000g/m2) oder andererseits ein trapezförmiger Schaumstreifen, mit besagtem Kehllaminat. Das Buch ist ein Must-have, weil es dir Angaben zu allen Dimensionen der Strukturen liefert. Leider nur in Englisch. Bert |
#33
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Moin
Habe mir mal deinen Einrichtungsplan angesehen,als erste Anmerkung:Versuche das Bord-WC 90°gedreht anzuordnen.Auf kleinen Segelbooten baut man seit altersher die Pumpklos zwar so ein wie du es skitziert hast,aber meistens aus Platzgründen.Beim Segeln kann man diese Klos aber nur auf Vorwind-oder Raumwindkursen uneingeschränkt nutzen,beim Amwindsegeln eigentlich nur wenn das Boot auf dem Bug liegt auf dessen Seite das Klo eingebaut ist. Badeplattformen die in den Rumpf integriert sind,sind m.E.verschenkter Stauraum(deswegen versuchen Serienhersteller hier wenigstens noch die Rettungsinsel drunter zu quälen. Längspantry(habe ich auch)im Hafen ganz praktisch,aber auf See ist eine L-Pantry mit möglichst weit zur MS angeordneter Spüle besser nutzbar,also die Spüle zu mindest weil der herd muss ja längs eingebaut werden wegen der Kardanik. Wenigstens die Sitzecke sollte durch ein Leesegel zur Seekoje umzubauen sein,denn mindestens eine braucht man für den Fall dass es jemanden auf längeren Schlägen mal nicht so gut geht und das Kopfende soll dann auch erreichbar sein um die Ko..pütz austauschen zu können. gruss hein Geändert von hein mk (10.03.2016 um 23:27 Uhr)
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#34
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Die alten Schots waren Werftseitig ohne Schaumstoff eingeharzt, jedoch ist eine Matte als Lastverteiler ist mit Sicherheit nicht zu verachten.
Werd den Link mal suchen. Zum Thema Aufteilung, danke für die WC info, hätte ich jetzt nicht gewusst. Eine Badeplattform wird es bei uns nicht geben dann auch das Heck ist als Spitzgatter ganz anders. Die Skizze war nicht von mir und diente nur als grobe Raumaufteilung. Zur Zeit denke bin ich mir leider immer noch nicht über die Holzart der Einrichtung im Klaren weswegen ich noch kein Holz gekauft habe. Ich tendiere zu leicht gekälkter Eiche, was einen riesen Vorteil hätte da ich in meinem Handwerk (Parkettleger)davon Reichlich Leisten und Parkettstücke habe und nicht jede Leiste einzeln kaufen und bestellen muß. Jörg
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#35
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Moin Jörg
Hast du das Holz betreffend mal über das Classik-Yachtinnendesign nachgedacht,mit großen weißén Flächen(Bootsbausperrholz/Messerdecks) die mit dunkleren Hölzern(Mahagoni,Teak)gerahmt sind? Das ist natürlich alles Geschmackssache und hat für die Benutzungsfreundlichkeit nur in so fern etwas an Bedeutung,dass man auch Nachts nur weniger starke Lichtquellen benötigt das erreicht man aber auch mit helleren Holzarten wie gebleichter Eiche z.B. Selbst habe ich mich,nach einem seglerischem erwachsen werden in Mahagoni-und Teakkellern,in den Kontrast von weißen Schott-und Verkleidungsflächen zu Mahagonirahmen verliebt nach dem ich auf einigen Traditionsseglern zu besuch war,habe das aber auf dem eigenen Boot nicht zu 100% umsetzen können weil damals einerseits meine Mahagoniblockware aufgebraucht war und mir andererseits das Geld und die Bezugsquelle abhanden gekommen waren um genau das gleiche Holz zu erstehen. gruss hein |
#36
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Hallo Hein ,
ich finde Mahagoni im gesamten Boot zu dunkel, Ahorn mit einem dunklen Kontrast finde auch schön. Weis mit dunklen Akzenten habe ich im Org. noch nicht gesehen. Kriegt man das auch gemütlich hin? Jöerg |
#37
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Hallo Sam
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das sehr heimelig wird. Wir hatten so manche Mahagonihöhle auf diese Weise heller und luftiger gestaltet. Am besten funktioniert das mit gefütterten Türchen und schapps, bei welchen man entweder das Futter oder den Rahmen in weiß lackiert, den Rest jeweils mit Klarlack seidenmatt. Damits nicht zu modern wirkt ( je nach Geschmack ) kann man auch crémeweiss oder altweiss hernehmen. Zusammen mit den Profilen wirkt das sehr edel und keineswegs altbacken. Zum ausprobieren einfach mal Rahmen oder Futter mit Folie bekleben, und ein Auge voll nehmen. So kann man (wie Hein es schon andeutete), mit der gesamten Inneneinrichtung Verfahren. Mir persönlich gefällt die Variante mit den Klarlackierten Rahmen und zierleisten am besten. Lg, Alex |
#38
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Zitat:
Und das beste dabei - man schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe: 1. Man schont den Geldbeutel und den Bestand tropischer Hölzer 2. Man vermeidet unweigerlich schwere Depressionen, wenn man zu lange von eintönigem, dunklen Mahagoni umgeben ist. Übrigens: das Bild hab ich kurz mal von Sam Devlin ausgeliehen. Hier gibt's noch ein paar mehr Eindrücke: http://store.devlinboat.com/sockeye45edwinsdawson.aspx Bei Doug Hylan findet man auch ein paar gute Beispiele für bodenständiges aber gelungenes Classic Yacht-Ambiente. http://www.dhylanboats.com/new_const...n/deliverance/
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Cheers, Ingo |
#39
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Moin Ingo
Ein paar ernsthaft schöne Bilder hast du da ausgesucht,so sollte das aussehen mit dem Classik-Yachtdisign(innen). Warum die Anbieter aber immer wieder völlig unrealistische Blumengebinde mit in das Bild bringen müssen verstehe wer will,Wird wohl da rum gehen,dass die Hausfrau das Boot auch gut finden soll.Wenn man dann den Hafen verlässt kann man das Grünzeugs ja mit einer Tupperbox in die Duschwanne stellen. Trotz dem kommt gut zum Ausdruck was gemeint war. gruss hein |
#40
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Hein,Ingo und Alex,
Ihr habt es geschafft Meine Frau findet es klasse. Und wenn es dazu auch noch Kosten spart , umso besser. Danke für den Tip und vollem die Bilder. Jetzt werd ich wohl mal Holz ordern Jörg |
#41
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Moin Jörg
Das mit dem "Kostensparen"ist natürlich relativ,aber unbestritten sind gute Bootsbausperrhölzer mit Schäldecks um einiges günstieger als solche mit Messerdecks,die man ja für eine Naturholzoptik unbedingt wählen würde. Für Schotten,Halbschotten und andere grundsätzliche Teile kommt aber m.E.nur das Bootsbausperrholz in Frage,das ja im Vergleich zu anderen wasserfest verleimten Sperrhölzern jeweils einige Lagen mehr aufweißt und nach Möglichkeit durchgehend aus einer Holzsorte der besseren Pilzresistenzklasse besteht.Da muss man schon mal tief durchatmen wenn man sieht welche Preise Sommerfeld und andere Produzenten/Händler da für aufrufen,aber ich denke es lohnt sich weil z.B. das Sipo-Sperrholz das ich für den Bau meiner Holzteile(Deck,Deckshaus,Cockpitt und Schotten)völlig unbehandelt und teilweise nicht fachgerecht gelagert,also die Reste,auch nach mehr als zwanzig Jahren keine Auflösungserscheinungen oder Festigkeitsverlust zeigt.Das man das durch Verarbeitungsfehler auf einem Boot auch kaputt bekommt ist klar und gehört zu den Erfahrungen die man machen muss. Jezt muss du deiner Frau nur noch verklaren,dass du nach dem Holzeinkauf bis zur ersten Segeltour locker 1500 bis 2000 Std was zu bauen hast wo bei ein professionelles Rangehen,eine Winterwerkstatt,professionelle Werkzeuge(in ausreichender Zahl)sicher hilfreich und zeitsparend sind. gruss hein |
#42
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Hallo Jörg,
was macht dein Projekt ? Grüße |
#43
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Mein Gott, jetzt sind schon wieder 5 Monate vergangen und nix am Boot passiert.
Ich hab aber ne gute Ausrede Hochzeit Flitterwochen mit dem Wohnmobil durch Irland Geburt meines 2. Sohnes. Und eine kleine Gartenumgestalltung Kammen dazwischen Ich hoffe doch sehr das ich nächsten Monat mal das ein oder andere am Boot machen kann. |
#44
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Grinsmodus an: Das Wasser innen ist verkehrt
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#46
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Zitat:
Solcherlei Häme ist mir bei meinem Bootsbauprojekt seinerzeit auch ab und an begegnet,inclusive der Laienfragen nach dem wie so etwas vom Bauplatz transportiert werden könnte usw usf. Selbsbauprojekte ziehen sich eben etwas,weil für manchen Selbstbauer neben dem Hoby die Familie und deren Wohnsituation nicht ganz unwichtig sind.Für mich kam seiner Zeit "erschwerend"hin zu,dass ich als segel- und navigationskundiger Mechaniker immer ein beliebter Mitsegler war und man selbst will ja durch die Bauzeit hindurch nicht den Kontakt zum Segeln verlieren.Blöd nur,dass die Segelsaison sich mit der besten Zeit für alle möglichen Bauarbeiten,seis am Boot oder Haus,deckt. gruss hein
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#47
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Ich werde die Tage mal ein Provisoriums des Aufbaus aus dachlatten und 4 mm Platten anfertigen um mir die Dimensionen besser vorstellen zu können.
Hab aber noch ne Frage bzgl. der Materialstärke der Shotwände und des Decks. Bin mir nicht sicher ob 18mm oder lieber 22mm. Ist rein preislich mal eben fast das doppelte😢 |
#48
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Hallo Jörg,
so sieht eine Bugkabine in Kirsche und Esche aus. Franz
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#49
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Zitat:
Beim Deck kommt es etwas darauf an wie groß der Abstand der Decksbalken und wie stark die Bucht der Vordecksbalken ist. Mein Deck ist aus 12mm Sipobootsbausperrholz mit einer 10mm Teakstabdecksauflage(Ep-Verklebt),Balkenabstand ca 45cm das ist ausreichend steif federt also nur minimal. Mein Hauptschott ist aus 15mm Siposperrholz und komplet beidseitig mit 20mm Mahagonirahmen ca 60mm breit versehen bzw mit dem Rahmenspant aus 60/40/6 L-Stahl verbolzt auf der Mittelnaht gibt es eine 150mm breite Lasche aus dem gleichem Bootsbausperrholz(verschraubt/verleimt)und auf der Gegenseite eine zweilagig verleimte Maststütze aus Mahagoni 80/40 (verschraubt/verleimt) Das Deckshausdach ist aus zwei Lagen 6mm Siposperrholz fugenversetzt vollflächig auf den lamellierten Decksbalken verklebt Balkenabstände wie beim Deck ca 45cm. Alle Möbel/Halb-oder Viertelschotten sind aus 12mm Sipobootsbausperrholz. Das boot ist 29Füsse lang wenn du überschlägig zehn bis fünfzehn Prozent bei den Materialstärken aufschlägst sollte das ca hinhauen. Die Materialstärken habeich mir nicht so ganz aus den eigenen Fingern gesogen sondern damals mit dem konstruktionsbüro V.d.Stadt durchgekakelt,die haben mir dann noch einen halben Bauplansatz für den Paralellentwurf des Bootes aus Sperrholz(V.d.Stadt30 "Seastar")überlassen,kostenfrei dem Stahlbauplänen angehängt. Um Schablonen und"so stell ich mir das vor Schablonen" anzufertigen habe ich mit Möbelkartonpappen und zusammengetackerten Nadelholzleisten gearbeitet so eine Pappe ist schnell mal mit dem Cutter geändert und kostet nix. gruss hein Geändert von hein mk (31.08.2016 um 15:00 Uhr) |
#50
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Hurra, ich hab angefangen.
Wenn auch erstmal zur Probe. Da alles neu is muss ich mir den vorhandenen Platz mal einteilen,und nirgends gehts besser als am Objekt. Frag mich aber ob 60cm Weg rund um die Kajüte notwendig sind? Jörg
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