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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin, grundsätzlich nicht schlecht....aber das übersteigt extrem mein Buget.
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#27
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Mein Daswirdnixometer schlägt bei diesem Thread mal wieder weit aus
Selbstbau liegt von den Kosten her immer über dem Gebrauchtkauf und wenn man die Kosten für die eigene Arbeitsleistung mit einbezieht (bzw. statt am Boot zu werkeln einer bezahlten Tätigkeit nachgehen würde), dann ist das in der Region des Neukaufs anzusiedeln. Selbstbau wg. Spass daran? Das ist ein Grund. Selbstbau wg. Individualität? Na klar. Selbstbau wg. Innovation? Jau. Selbstbau aus Kostengründen? Selbstbetrug.
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#28
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Nicht ganz. Die Theorie geht nur dann auf, wenn man in der gleichen Zeit einer adäquat bezahlten Tätigkeit nachgehen könnte (und wollte!).
Arbeit in der Freizeit kann man einen finanziellen Gegenwert entgegenstellen, muss man aber nicht. In diesem Fall nennt man es Hobby und dann ist der Selbstbau günstiger als der Neukauf. Allerdings mit der Einschränkung, dass dann auch alles glatt gehen muss. Allerdings fällt der Eigenbau vermutlich fast immer teurer aus als ursprünglich gedacht
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#29
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Zitat:
http://www.woterfitz.de/Angebot_Moto...yager_860.html An der Stelle muss ich sagen dass ich nichts mit der Firma zu tun habe, außer dass wir solch ein Boot mal gechartert haben. Und das hat mich und meinen Miteigner (bester Freund) erst dazu gebracht, den SBF zu machen.
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! - |
#30
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Ich denke es hat zum einen etwas mit dem ausgesuchten Modell zu tun, welches man bauen möchte und mit dem Anspruch, den man mit dem Projekt verbindet. Wenn man ein wirkliches Schmuckstück herstellen möchte, stimme ich den Kritikern zu. Aber mein Projekt soll, vereinfacht ausgedrückt, in erster Linie eins: schwimmen und fahrbar sein.
Wenn ich, beispielsweise, bei dem Kalkulationsrechner der Fa. Woterfitz für einen elektrischen Landanschluss über 1000€ zahlen soll, bietet ein Selbstbau schon viel Einsparpotential. Wenn ich mich für die Realisierung eines der beiden, von mir zu Beginn favorisierten Projekte entscheide, sehen die zwar nicht edel aus, vielleicht auch mehr nach einem Kasten, als nach einem Boot, aber sie würden meinen Ansprüchen genügen und bei Materialkosten von ca. 6000,-€ (ohne Motor, Fernsteuerung) liegen. |
#31
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Guude wie,
Hier auch mein Senf dazu! Boote die für einen vernünftigen Preis Baubar sind !! http://www.duckworksmagazine.com/15/...hler/index.htm mfG Schambesboot |
#32
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Tom
Realistischerweise musst du bei der Chiusa RYD-23.9, mit 20 PS AB, fahrfertig und mit eingelöstem Stassentrailer, von minimum. 30'000, eher 40'000 EUR ausgehen. Das Venice River Boat von Storer vielleicht 5000 EUR günstiger. Bei der Arbeit wirst du auf deutlich über 1000 h kommen. Sicher kann man beim Material einiges sparen. Beim Rumpf und bei allen Einbauten die man nicht rasch austauschen kann, lohnt sich billiges Material und "billiges Arbeiten" aber nicht, denn wenn das Boot bereits nach ein paar Jahren Schrott ist hat man viel Geld und noch mehr Arbeit in den Sand gesetzt. Bedenke beim Zeitplan auch. Um mit Epoxy und auch den meisten Lacken, arbeiten zu können, braucht man eine Mindesttemperatur. Beim Epoxy liegt diese bei ca. 15°C. Zum Laminieren sind 20°C besser. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist auch nicht gut. Im Winter wird die Arbeit daher meist ruhen und im Frühling/Herbst ist das Wetter vielleicht gut, man hat aber keine Zeit oder umgekehrt. Im Sommer kann es auch zu heiss sein. Ich will nicht schwarzmalen, aber trotzdem ist es Realität, dass bei Projekten in dieser Grössenordnung auch schon Beziehungen auseinander sind oder der Erbauer ein Burnout bekam, weil er Beruf, Bootsbau und Ansprüche der Familie nicht mehr unter einen Hut brachte und das Budget aus dem Ruder lief. Andere brechen das Projekt ab. Wenn Sie Glück haben können sie den angefangen Kasko, wenn auch unter Materialeinkaufspreis, zumindest noch verkaufen, manchmal müssen sie (oder ihre Nachkommen) gar noch für die Entsorgung bezahlen. Wie steht es mit dem Bauplatz? Gedeckt oder gar geheizt, am Wohnort oder gar auf dem eigenen Grundstück (spart ungemein Zeit und ist viel einfacher um den Kontakt zur Familie zu halten) oder muss man zuerst fahren? Miete (wenn ja, sicher mal für 5 Jahre budgetieren) Hast du das Zugfahrzeug in der richtigen Grösse bereits (schätze mal mind. 2.5 to oder eher 3 to zulässiges Anhängergewicht) schon, sonst musst du auch das zum Budget noch dazu rechnen. Geändert von Käptn Fred (08.07.2015 um 17:42 Uhr) |
#33
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Moin!
Hat schon mal jemand an Stahl als Grundbaustoff gedacht? Muss es immer dieses vergängliche Gelumpe (Holz-GFK-Mischbauweise) sein? Wenn man sich auf die wesentlichen Dinge beschränkt, lässt sich so ein Stahlkahn für max. 10.000 EUR in einem Winter bauen. Reduce to the Max! viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (12.07.2015 um 12:28 Uhr)
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#34
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Moin Arnt
Na ja da wird es,bei angedachten Abmessungen von 7mX2,4m Mit der gewünschten Trailerbarkeit wohl ziemlich eng. Im Grundsatz und auch aus meiner Sicht hast du da recht.Stahl baut schnell,dicht,fest und dauerhaft und zu mindest der Hauptbaustoff ist auch problemlos zu recykeln,wenn es nix geworden ist mit dem Selbstbauprojekt. Obwohl ja über 90%der Weltschiffstonage aus Stahl gebaut sind bekommt man zu beginn eines Bootbauprojektes von weniger informierten Menschen noch Fragen wie:Schwimmt das überhaupt?Ist das nicht zu schwer?Hast du keine Angst,dass das untergeht? Der Umgang mit Stahlblechen,Flex,Knabber,Schweissgerät usw gehört glaube ich auch nicht unbedingt zum Heimwerkergemeingut,andererseits meinen viele die erfolgreich einen Karnickelstall zusammengezimmert haben,dass mit etwas auftapezierter Glasmatte und reichlich Harz das auch ein Boot werden könnte. Nicht zu unterschätzen sind auch die Investitionen für die,für einen Stahlbau notwendigen Werkzeuge,wer da nicht viel schon ohnehin im Werkzeugschap hat und auch sonst über keinen Zugang verfügt wird erst mal zuzrückschrecken.Und so bleibt die wirklich sinvolle Selbstbauweise für Boote und Schimmkörper wohl meistens den gelernten Metallern vorbehalten.Alle anderen rödeln,backen,kleistern,kleben und tapezieren weiter ihre Boote zusammen. gruss hein |
#35
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Zitat:
OK... Deine Argumentation ist nicht von der Hand zu weisen. Aber ich denke mal, dass für "Otto-Normalverbraucher" das Bauen mit Holz doch einfacher ist. Schweisserei und Blechbearbeitung braucht doch einiges mehr an Erfahrung und Equipment, als Sperrholz und Epoxy. Und dann natürlich noch: usw. usw. usw. usw.... ...und ich könnte Dich natürlich trotzdem nicht vom geliebten Eisen abkehren
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Cheers, Ingo |
#36
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Moin!
Das Argument "hohe Werkzeugkosten" kann ich so nicht gelten lassen. Was braucht man zum Bau eines Stahlbootes? Einhand-Winkelschleifer Zweihand-Winkelschleifer Schutzgas-Schweißgerät (Rohr-)Schraubzwingen Hammer Zange Montierhebel (Kuhfuss) Handbohrmaschine .... und wenn man es gut meint, auch noch zwei kleine Kettenzüge. All das kostet nun wirklich nicht die Welt. In Relation zu Handhobel, Kreissäge, Oberfräse, el. Hobel und all dem anderen Holzbearbeitungszeugs ist das geradezu billig. Die Farben sind ebenfalls günstiger. Auch lässt sich Stahl viel einfacher als Holz/GFK verarbeiten. Das Schweißen kann man an einem Tag lernen und wenn das Schweißgerät einmal vernünftig eingestellt wurde, zieht man Nähte, die sich sehen lassen können. Holzbearbeitung ist für mich dagegen ein Buch mit sieben Siegeln. Damit habe ich der Vergangenheit noch nie etwas Gleichwertiges herstellen können und daran wird sich wohl bis zum Ende meiner Rente auch nichts ändern. edit: Bei "gescheiter" Vorgehensweise lassen sich in vielen Bereichen Kosten einsparen. So lassen sich Fenster, die nicht geöffnet werden sollen, ganz einfach durch ein Loch im Blech mit eingeklebten Sicherheitsglas herstellen. Bei GFK-Holz-Bauweise geht ohne teure Rahmen nix. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (12.07.2015 um 12:58 Uhr) |
#37
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... Ich habe in einem früheren Leben mal Stahlbauschlosser gelernt, also handwerklich die richtigen Voraussetzungen. Dennoch würde ich mir nicht zutrauen ein Stahlboot zu bauen. Es soll ja nicht nur ein 4-eckiger Kasten werden und eine Art "Schnittmusterbogen" gibt es wahrscheinlich nicht. Eine anständige Konstruktion sollte dem Ganzen schon zugrunde liegen. Außerdem sind die Einzelteile für den Rumpf wahrscheinlich höllisch schwer.
Da ist meiner bescheidenen Meinung nach GFK leichter laminiert ...
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Grüßle Bernhard
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#38
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Aus meiner frühereren Ausbildung heraus würde ich mir auch den Bau eines kleineren Bootes aus Stahl zutrauen. Aber ich mag die Arbeit mit Holz. Ich freue mich schon am Geruch, wenn ich in meine kleine "Werft" komme.
Was die Haltbarkeit angeht: es fahren m.W. nocht etliche Stitch & Glue Schiffe aus den Siebzigern, einerseits. Andererseits ist gerade im letzten Jahr bei uns ein Stahlboot einfach so im Hafen abgesoffen. Sicher alles eine Frage der Konstruktion und der Wartung. Ich verfolge gerne jedes Bauprojekt, egal ob aus Holz, Stahl oder Vanillepudding. Das Wesentliche dahinter ist die Begeisterung. Gesendet von meinem SM-P605 mit Tapatalk |
#40
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Zitat:
Der war echt gut, Carlos
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Cheers, Ingo |
#41
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Moin!
Nur als Anregung.... Hier mal die Rumpfschale von meinem nächsten Boot. 5.800 lang Gewicht laut Freeship: 401 kg Da kommen natürlich noch Spanten, Deck und Aufbau hinzu. So um die 750 - 800 kg wird die fertige Schale wiegen. Komplett ausgebaut mit Einbaudiesel werden es wohl 1.100 kg werden. Ich gedenke den Kahn innerhalb von sieben bis acht Monaten mit einem Budget von 7.000 bis 8.000 EUR zu bauen. ganz allein ohne Helferlein ... Hochgerechnet auf das hier zur Diskussion stehende Projekt (länger, breiter, mit Außenborder) kommen um die 10.000 EUR und 2.000 kg raus. Mein zugegebenermaßen gewöhnugsbedürftiges Erstlingswerk kam auf gerade einmal 3.000 EUR und 300 Arbeitsstunden. viele Grüße Arnt
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#42
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Zitat:
Ja,nee. Was so etwas wiegt kannst du dir mit dem Hintergrund einer Stahlbauerlehre ja leicht ausrechnen(grob gesagt wiegt 1m²Stahlblech 8kg/1mm Dicke) Und"Schnittmusterbögen"gibt es für viele Stahlboote,das sind dann i.d.R. Knick-oder Multiknickspantentwürfe aber etwas anderes bekommt man für die oft gepriesene "Stich und Verkleistermethode"auch nicht und richtiger Holzbootsbau ist das auch nicht. Wer den Geruch von frisch gehobeltem Holz liebt sollte sich auf den Bootsbau mit Planken,Nieten und Schrauben stürzen . Laminieren sieht nur vor der Hand leicht aus, in Wirklichkeit kann man da sehr sehr viel Mist bauen der dann noch nicht einmal sofort zu Tage tritt. Zumindest für Rümpfe überlasse ich die Bauweisen mit den sehr unhomogenen Stoffen wie Glasfasern,Harzen und hölzern lieber denen die das in Formen unter kontrollierten Bedingungen bauen. gruss hein
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#43
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Arnt, das Volumen wird mindestens doppelt so gross sein und damit auch der Preis! Auch beim Gewicht ist man dann mit Ausrüstung wohl eher bei 2.5 oder 3 to oder noch mehr. Das erfordert ein anderes Zugfahrzeug und einen teureren Trailer als 1500 kg.
Einige Holzbearbeitungswerkzeuge haben die meisten bereits im Hause und müssen daher nicht alles zukaufen. Zudem brauchts auch für den Innenausbau von Stahlbooten hie und da Holz wo ein Schweißgerät und eine Blechschere dann auch nicht weiter hilft. Kleine Stahlboote haben zudem grundsätzlich ein schlechtes Verhältnis Gewicht zur Größe, da man die Blechstärke ja nicht beliebig dünn machen kann. Um ins Gleiten zu kommen brauchen sie mehr Motorleistung. Recht hast du aber in dem Punkt, wer mit Stahl ein wenig vertraut und eingerichtet ist kann sich wohl auf die günstigste Art ein langlebiges Boot bauen. |
#44
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Zitat:
Also für den traditionellen bootsbau mit Planken nieten und schrauben brauchts dann schon etwas mehr als ein paar Heimwerker Maschinen. Wenn ich mir da nurmal meine hobel Sammlung anguck, sponungshobel, rundhobel , schiffshobel, diverse schabhobel und viele extra auf Rundung angepasste hobel. Alleine bei denen aus Holz komm ich etwa auf 20 Stück, 20 weitere harren noch der Rundung, die da kommen mag. Die metallhobel, auch etwa 10 Stück, erwähne ich jetz mal nur am Rande. Uns dann das Grundwissen übers vernieten, dämpfen usw. , kurz gesagt , Bin absoluter Fan dieser art, boote zu bauen, ich halte sie für einen selbstbauer einfach nicht für praktikabel. Bin aber einig mit dir, dass sich.auch das Kunststoffen so einfach anhört, es aber einfach nicht ist. Wenn man sich zum Beispiel das Buch der gougeon brothers zum Thema moderner holzbootsbau von West System reinzieht, ist man auch als Laie schon zu einigem imstande. Holz -Kunststoff kompositbauten haben schon etwas für sich, es kommt halt , wie immer, auf Sorgfalt und liebe zum Material an. Dass heute viele denken ein paar überlaminierte sperrholzplatten Bringen ruckzuck das gewünschte Ergebnis, entspricht wohl dem Zeitgeist. Ich täte den ganzen Tag nichts lieber, als traditionelle boote aufzuplanken. Aber leider ist das heut nicht mehr bezahlbar, mal abgesehen von den Unterhaltskosten. Gerne würde ich mich ich mit Metall auskennen, vielleicht ergibt sich da noch was, bis denne muss ich mich halt mit polyester booten rumschlagen , die halt das meiste Geld einbringen. Für den TE würde ich eine wharrham catversion mit aufgesetzter Plattform Und Häuschen drauf vorschlagen, ist einfach zu bauen, die Komponenten sind jede für sich reparierbar und die Materialkosten sind auch nicht übermäßig. Kann sein , dass ich mich hier schön in die Nesseln gesetzt hab, wollte halt auch etwas beitragen. Nochmal, hein, ich schätze deine Beiträge sehr ! LG Alex Gesendet vom handy mit tapatalk Geändert von Takelhemd (13.07.2015 um 00:37 Uhr)
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Moin Fred!
Du ziehst da so ganz gemütlich ein KO-Argument aus dem Hemdsärmel. Warum möchtest Du mit dem Kahn ins Gleiten kommen? Lies dir bitte noch einmal die To-Do-Liste vom Themenstarter durch. Hier geht es um ein Boot zum Wandern auf Flüssen, Seen etc.. Das Dingens muss schwimmen und auch mal 50 cm Welle vertragen. @fast alle Ich sehe schon, dass wieder einmal die starrsinnige "alles-muss-perfekt"-Fraktion die Oberhand hat. Denkt doch einmal ein wenig über euren begrenzten Tellerrand hinaus und stellt mal ganz nüchtern einen die Bedürfnisse des Themenstarters befriedigenden Kahn zusammen. "Geht nicht!" ist schnell gesagt, hilft aber keinem weiter. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
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Arnt, dass es hier nur um Verdrängen geht, habe ich beim Schreiben tatsächlich nicht mehr daran gedacht.
Aufgrund eines eigenen Entwurfes von 5.8x1.75 m, 1100 kg und vorgesehenen Kosten von 7 bis 8000 Euro, die Aussage zu machen ein Stahlboot von 7 bis 8 m und 2.4 m Breite, sei (ausgerüstet) 2000 kg schwer und koste kaum mehr, ist aber dann doch sehr mutig, resp übermütig. Und dass man dann auch noch den entsprechenden Trailer und das entsprechende Zugfahrzeug haben muss, darf man doch auch noch sagen?
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#47
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Zitat:
Hier denke ich immer mach's einfach und kurz im Bau und nutze die Zeit auf dem Wasser. Diese schwimmenden Schuhkartons sind einfachst im Aufbau und bieten deutlich mehr Platz als jedes Kielboot. Und bei Marschgeschwindigkeiten von ca. 8-10 km/h spielt 1 km/h hoch oder runter keine Rolle. Die Frage ob Plattboden oder Kielboot ist auch für die in unseren Binnengewässern zu erwartenden Wellen und den erreichbaren Geschwindigkeiten eher philosophisch zu betrachten. Die Spurtreue wird mit ein paar Leisten als Längskiele ohne weiteres erbracht. Auch ist die Materialwahl bei diesen Einfachstabwicklungen eher nebensächlich. Stahl, Alu oder Sperrholz funktioniert problemlos da es keine in mehrere Richtungen gebogenen Platten gibt. Daher sollte mann wirklich überlegen weshalb man ein Boot baut. Wenn das Bauen das Hobby ist ok. Dann ist ein schöner Furnierrumpf oder etwas Geklinkertes an dem man sich die nächste Jahre aufhalten kann genau das Richtige. Will man aber ein Boot bauen weil man Boot fahren will, dann mach's so einfach wie möglich und fahr! Viel Spaß noch Steven
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____________________ I [XXX]-[XXXX]-[XX] \ I [XXX]-[XXXX]-[XX]--I I____________________I] __(O)__________(O)______ > inte sova bara kaffe <
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Moin!
Nochmal zum Gewicht ...... http://www.bruce-roberts.com/public/...escription.htm Diese Boot kentspricht von den Maßen her den o.g. Anforderungen und kommt auf gerade einmal 1.007 kg (unbeladen) bzw. 1.331 kg (voll ausgerüstet). Ob da noch 317 kg Ballast hinzu kommen oder die schon drin sind.... ? also: Ich bleibe dabei, dass ein Stahlboot mit den o.g. Anforderungen ca. 2.000 kg wiegt. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
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Hallo, noch einmal Danke für die Beiträge. Sie haben mich noch einmal ins Grübeln gebracht, einen Selbstbau zu wagen. Wobei ich ja ursprünglich (siehe erster Beitrag) an einen sehr "einfachen" Selbstbau gedacht hatte, der in punkto Komfort und Optik einige Abstriche gemacht hätte.
Wenn mir nun viele zu einem Gebrauchtkauf raten.....macht es denn Sinn, ein altes GFK-Boot zu kaufen? Hier im Forum wird zwar viel restauriert, aber wenn man die Grunsätze zu GFK durchliest, scheint der Werkstoff mit der Zeit zwangsläufig weicher zu werden. Verstärkt dann noch durch eventuell falschen Transport oder Überanspruchung. ...Oder mach ich mir zuviel Gedanken, da ich das Boot ja nur als "Tuckerboot" für Binnengewässer nutzen möchte? |
#50
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Zitat:
Einmal der Platz (Frau) dann das Gewicht und der kleine Motor als Alternative zum Hausboot. Bei den kleineren Verdrängern ist die Geschwindigkeit doch sehr begrenzt und nur für Seen und langsame Flüsse oder Kanäle wie z.B. Mittellandkanal geeignet. Mein erstes Boot (Stahl) mit OM 636 Motor ca 32 PS und 3 To Gewicht auf dem Rhein zu Berg bei Wiesbaden 3 Km Std. und 4 l Diesel die Stunde. Auf dem Main zu Berg etwa 10 Km Std. und die Frachter waren schneller und das Schleusentor deswegen oft schon zu , also lange Wartezeiten mfG Schambesboot |
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