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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Disce pati non querens
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#27
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Zitat:
Alle anderen Ideen (Innenbeschichtung, Gummiblasen etc.) machen aufgrund der speziellen Situation auch nicht viel Sinn. Es wird nun in jedem Fall ein neuer Stahltank eingebaut. Nächste Woche geht's los. Allen ein herzlicher Dank für die vielen Tipps und Meinungen! Gruss Gerd
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#28
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Zitat:
kannst Du mir sagen, seit wann es diese Regelung gibt, bzw., wo man das nachlesen kann? Bei mir ist ja genau diese Lösung vor einem guten Jahr umgesetzt worden. Und wenn das nicht zulässig ist, dann würde ich gerne mit der Werft darüber reden! Und wissen, was denn die Versicherung dazu sagt... Danke und Gruß Peter |
#29
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Zitat:
leider habe ich dazu keine weiteren Informationen, als die zitierte Aussage der Kunststofftank-Baufirma in Hamburg. Vielleicht rufst Du die mal an. Die waren sehr freundlich und werden Dir sicher sagen können, um welche Bauvorschrift es sich genau handelt. Ich war jedenfalls froh über den ehrlichen Hinweis. Es spricht für den Laden, dass sie einem potentiellen Kunden reinen Wein einschenken und nicht versuchen, auf Teufel komm raus ihre Kunststoff-Tanks zu verkaufen. Gruss Gerd
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#30
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Moin
DieAaussage zu den Kunstofftanks stimmt so nicht. Grundlage ist die ISO 10088. Die war von 2009 und da stand nicht weiteres zu kunstofftanks drin. In 2013 (gültig ab 2014)wurde die Norm überarbeitet.Neu Drin aufgenommen wurdne die Regelungen: "...... Diese Ausgabe enthält folgende technische Änderungen zum Vorgängerdokument: a) die Anforderung, dass Dieselkraftstofftanks mit Inspektionsluken zur Reinigung und Inspektion ausgestattet sein müssen, wurde aufgenommen; b) alternativ zur bisher geforderten Druck-Impuls-Prüfung dürfen festgelegte statische Druckprüfungen durchgeführt werden; c) die Anforderung, dass nicht metallene Tanks, die nicht integriert und im Maschinenraum eingebaut sind, einer Feuerwiderstandsprüfung unterzogen werden müssen, wurde aufgenommen; d) die Anforderung, dass ein metallener Tank mit der maximalen Temperatur, der dieser Tank ausgesetzt sein darf, gekennzeichnet werden muss, wurde aufgenommen. Für diese Norm ist das Gremium NA 132-08-01-05 AK "ISO/TC 188/WG 5 Motoren und Antriebssysteme" im DIN zuständig........) (Quelle: Deutsches Institut für Normung) Kunstofftanks sind von daher wohl zulässig, müssen aber nen Feuerwiderstand zertifiziert bekommen. Bei Vetus zb gibts selbige. Hans
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#31
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Zitat
von Gerd-RS Also: Nachdem der Tank an 3 Stellen geöffnet, entleert und gereinigt wurde, sah er zunächst metallisch sauber aus. Bei näherem Hinsehen waren einige, kleine "Spots" zu sehen, an denen das Metall eine geringfügig Verfärbung zeigte. Bei der ersten Stelle habe ich dann mal mit dem Schraubendreher gekratzt und bei nur minimalem Druck war die Klinge durch. Da wir noch mehr solche Stellen gefunden haben ist nun klar: Der alte Tank muss raus. Morgen wird bereits mit dem rausschneiden begonnen. Gruß Gerd Zitatende Hallo Gerd, nun ja, eine Entscheidung ist besser als keine, soweit mag Deine Entscheidung für Dich die Richtige sein. Aber den generellen Rückschluß, dass Reparaturverfahren, die bei zum Teil 40 Jahre alten Tanks mit Fassungsvermögen von zigtausend Litern mit einer Garantie von 10 Jahren - bei Inspektion nach 5 Jahren - angeboten werden, keine Alternative sind, sehe ich nicht. Ich denke, dass der Aufwand für eine Tankerneuerung durchaus mit in die Entscheidung einfliessen kann und dies dann doch zu einer Reparaturlösung führt (!), und sei es nur als Zwischenlösung für 5 oder 10 Jahre. In meinem Fall - siehe Beitrag weiter oben - wurde eine Keramikbeschichtung im Bodenbereich von bis zu 15-20 mm und an den Seitenwänden in mehreren mm Stärke aufgetragen. Beste Grüße ! Bernfried von der Orca Geändert von J12BF (20.07.2015 um 21:09 Uhr) |
#32
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Naja, wenn man im Zeitalter von Bio-Dieselanteilen einen dafür geeigneten Neubau-Tank montiert, macht man sicher nichts falsch.
Dazu würde ich konsequent auf die früher sonst üblichen Saugröhrchen verzichten und dafür einen etwas trichterförmigen Boden mit Entnahme an der tiefsten Stelle vorsehen. Wenn man daran einen durchsichtigen Wasserabscheider vorsieht, gibts keine Dieselpestprobleme, weil man sofort Unreinheiten ablassen kann. Es können sich auch keine Gewächse, Tierchen, Dreck, Wasser im Tank ansammeln, die generell im ungünstigsten Moment zu Problemen führen. Desweiteren würde ich die Rücklaufleitung so positionieren, dass der Pullerstrahl z.B. bei geöffnetem Tankdeckel sichtbar ist. Das spart heftig Diagnosearbeit bei Motorproblemen. Wenn nicht vorhanden, gleich eine Tankanzeige vorsehen - war früher auch nicht immer üblich. Dafür Geld in die Hand zu nehmen, macht sich sicherlich bezahlt, selbst wenn man auf etwas Tankvolumen aufgrund der Bauänderungen verzichten muss. Irgendwann muss man einen dermaßen mitgenommenen Tank eh erneuern, zu den oben beschriebenen Flick-Lösungen hätte ich kein Vertrauen und die Dieselpestvorsorge ist auch gleich erledigt - Grotamar bekommt man auch nicht geschenkt.... Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#33
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Frage:
Ist eigentlich etwas gegen einen Alu-Tank (Schiffsbau-Aluminium) einzuwenden? Das würde wohl gut 50% Gewicht sparen und es erheblich leichter machen, den neuen Tank ins Schiff zu bekommen. Ich weiss, dass es bei Bayliner eine Zeit lang erhebliche Probleme mit Alu-Tanks gab. Aber a) war da meist kein Diesel, sondern Benzin drin und b) bin ich mir nicht sicher, welche Alu-Qualität die Amis da verbaut haben. Gruss Gerd |
#34
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Moin Gerd!
Aluminium ist auch für Benzintanks kein Problem, für Diesel wohl noch weniger. Wenn es wie Du sagst AlMg4,5 ist, noch besser. Das Problem ist in der Regel nicht der Inhalt, sondern das der Tank "nasse Füße" bekommt. Wenn der Eigner nicht auf Bilgenwasser achtet, gibt es Lochfraskorrosion und er wird von außen undicht.
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Gruß Ingo
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#35
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Zitat:
da bleibt nicht mehr viel Gewichterersparniss ! 1. das Alu sollte schon gut dicker ca. doppelt so dick, in der Stärke sein als Stahl ! 2. würde der Tank gleichmal den doppelten Preis eines Herkömmlichen Stahltanks kosten ! 3. besteht eine viel höhere Gefahr des "Aufreissens" bei Alutanks, wie bei Stahltanks bei recht heftiger Belastungen ... es ist nicht immer möglich solch nen Tank beidseitig Innen wie Aussen dicht und komplett zu verschweissen und einseitig geschweisster Benzintank im Boot, naja ... aber "machbar" ist ja alles, geht ned gibds ned ... Gruß Kaos
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#36
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Zitat:
Danke für die Info. Genau AlmG 4,5 will der Tankbauer in 4 mm Stärke verwenden. Das soll dann immer noch leichter sein, als 2,5 oder 3 mm Stahl. Gruss Gerd |
#37
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Hört sich gut an. Würd ich auch so machen.
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Gruß Ingo |
#38
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Hi,
meine beiden Stahltanks sind zwar noch dicht, aber ich bin auf Grund des Zustands (Rost aussen) am Überlegen, etwas zu tun, bevor der Diesel in der Bilge steht... Mein Boot liegt zwar im Mittelmeer, aber kannst du mir sagen, was das ganze ca. gekostet hat? Wie haben die den Tank denn rausgeschnitten (Funken)? Grüsse, Frank |
#39
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Zitat:
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#40
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Siehe z.B. Beitrag #26 - Fa. Tanknologie bei Hamburg - sehr zu empfehlen.
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#41
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Ahh hab es gefunden..Danke...
Ist aber zu weit weg. Das Boot liegt in Roermond /Niederlande.. |
#42
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Tankbau Leyh
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