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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Hat wohl auch mit der innigen Beziehung zu tun, die hier alle an Bord haben:
Trotz alledem ist für mich das Rätsel noch nicht endgültig gelöst...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#27
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Ich stimme #25 Georg zu.
Genau so hatte ich auch schon überlegt. Scheint mir die plausibleste Erklärung zu sein. Das mit der Ankerboje werde ich mir auch mal durch den Kopf gehen lassen. Nämlich letztens, bei der Einlaufparade zur SAIL 2015, habe ich vor Bremerhaven geankert. Da kam dann noch ein größeres Boot und "pflanzte" sich genau vor meiner Nase im Abstand von vielleicht 20, 30 m vor Anker. Hatte schon Befürchtungen, dass er meinen Anker bzw die Kette erwischt. Ich hatte 35 m Kette draußen. Ist aber zu Glück gut gegangen. Da wäre es gut gewesen, eine Ankerboje zu haben.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#28
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Dieses Phämomen ist nicht unbekannt und wurde erstmals im Jahre 1762 nach der Taufe einer englischen Brigg auf den Namen Rumskadödel beobachtet.
Da zu jener Zeit Holz in England knapp war (so ein Typ in grünen Unterhosen hat zusammen mit seinem Freund, einem dicken Kleriker, sämtliche Bäume zu Pfeilen umgeschnitzt) wurde der Rumpf in Leichtbauweise erstellt. Die ausführende Schiffsbauwerft riet vom zerschlagen einer Champagnerpulle an diesem ab um keine irreparablen Schäden zu verursachen und damit den sofortigen Untergang des Schiffes zu provozieren. Da aber nun ein Schiff ungetauft und ohne Namen den dunklem Mächten der See schutzlos ausgeliefert war (spätestens, wenn der Klabautermann über die Reling kletterte war das Schicksal des Schiffes endgültig besiegelt) entschied man sich, die Pulle am eisernen Anker zu zerschmettern, in der Hoffnung, dass Dieser der Gewalteinwirkung gewachsen sei. Gesagt, getan und von Stund an verband eine innige und untrennbare Beziehung Schiff und Anker. Als erstes viel dem einäugigen und holzbeinigen Decksdielenritzenreiniger Samuel Fortescuehamfordsherelodenmanmantel auf, dass sich das Schiff nach einer Nacht vor Anker zum Tagesanbruch stets über dem Selbigen befand. Samuels niedere Herkunft und seine einfache Bildung verboten ihm jedoch jede weitere Erforschung des Phenomens, was ihn aber nicht daran hinderte seine Beobachtung im Jahre 1765 in einer Seefahrergazette (vergleichbar mit einem Booteforum) zu veröffentlichen und damit allgemeinen Überlegungen anheim zu stellen. Die hahnebüchendsten Theorien wurden aufgestellt, Wahrsager und Auguren befragt, jedoch ohne einer belastbaren Erklärung näher zu kommen. Mit beginn des 19. Jahrhunderts wandelte sich die Welt und damit die Gesellschaft. Die Naturwissenschaften fanden immer mehr beachtung und lösten damit das Zeitalter der Alchemie und Hexenkünste ab. Immerhin, das Phänomen blieb. Immer wieder fanden sich Schiffe, denen ein ähnliches Schicksal wiederfuhr wie der mittlerweile auf Grund ihrer Billigbauweise versunkenen Brigg Rumskadödel, an denen die Champagnerflaschen nicht am Rumpf sondern an deren Anker zerschlagen wurden. Das Phänomen ( heute bekannt unter dem Namen Rumpf - Anker - Affinität) setzt sich sogar in vermehrtem Maß bis in unsere Zeit fort, da immer mehr Rümpfen die Durchführung der traditionellen Taufe auf Grund ihrer Bauweise vorenthalten bleibt. Aber zurück zu den Anfängen der modernen Zeit. Es war kein Geringerer als Tapio Tupamekki, ein begnadeter finnischer Kajaktuner und hervoragender Mathematiker, dem dieses Phämomen zu Ohren kam. Von Stund an verbrachte er den Rest seines Lebens damit eine Lösung für dieses Verhalten zu finden und es in eine mathematische Formel zu gießen. Nach fast 22 Jahren unermüdlichen Forschens unter einsatz seines gesamten Privatvermögens gelang ihm nun endlich der mathematische Beweis für die Richtigkeit seiner, von Ihn genannten Affinitätstheorie. Die Formel dafür war (siehe Anhang) Leider blieb ihm die Ehre des Nobelpreises für seine geniale Arbeit vorenthalten. Ein weit unbekanterer Möchtegernwissenschaftler erhielt den begehrten Nobelpreis für sein Asphalttropfexperiment. Aloha He Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#29
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Leuchtet ein. Damit ist auch geklärt, weshalb meins gerade nicht über dem Anker schwimmt. Das wurde nämlich, weil der Erstbesitzer Abstinenzler war, mit Mineralwasser (still) getauft.
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#30
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Hm, wissenschaft ist garnicht schlecht...
Das boot kann sich innerhalb des Kreises mit dem Durchmesser Länge Ankerkette minus wassertiefe bewegen, wirken jetzt von allen Seiten unterschiedliche Kräfte über einen Längeren Zeitraum ein ist die statistische Warscheinlichkeit das es sich genau in der Mitte "auspendelt" am größten Oder so... keine Ahnung hört sich aber gut an... MFG S |
#31
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Vielleicht wurde der Anker auch ordnungsgemäß eingefahren und danach geschaut ob sich dieser richtig eingegraben hat indem man mit dem Boot genau drüber fährt....
Gruß Chris |
#32
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Mein Boot liegt auch immer über dem Anker, dass liegt aber an der Anziehungskraft der Magnete in der Bassbox
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.
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#33
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Bei meinen Booten ist es genau umgekehrt. Da liegt nicht das Boot über dem Anker, sondern der Anker meist im Boot.
Warum das Boot meist über dem Anker liegt hat einen einfachen Grund. Zwischen dem Boot und dem Anker besteht eine fixe Beziehung. Das rührt daher, dass sich die beiden einfach mögen und aneinander gewöhnt haben. Darum suchen sie immer die Nähe zueinander. Nein, ich habe das Physik-Studium noch nicht erfolgreich abgeschlossen! Handbreit Rudi http://sailing.czaak.at |
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