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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 11.09.2015, 08:39
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aunt t aunt t ist offline
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Boot: Segelboot " Tante T"
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Moin
@der Frosch
Wolfgang, ich hab da ne Orientierungsfrage.
Da schreibst, du hast in vier Stunden von Kornwerd nach Texel. Wie bist denn da gefahren?
Bequem ? was heißt das
Für mich ist mein 70 Jahre 9,5m langer Stahlsegler aus den 70 bequem.

Ich hab meine Schlafgrotte mit bequemen Doppelbett und Blick in den (Sternen)himmel, kann mich bequem mit Zeitung im Lesesaal (Toilette) niederlassen, hab warmes Wasser (mit Einschränkungen) zwei bequeme Sitzbänke und Sitze, ne Küche mit Spüle, Stehhöhe, im winter mit Ofen und dampfendem Grogkessel,... find ich schon ganz bequem. Gut, auf See(Lage) fällt das Doppelbett inder regel aus, und vom Rest ist nur noch die Hälfte nutzbar, dies aber auch bei acht Winden und ist dann noch bequem.Das der Platz um sich zu bewegen in der Kajüte sehr eingeschränkt ist, ist nur im Hafen unbequem, auf See dagegen sehr bequem.
Dafür, wenn ich mit den jungs eingeweht im hafen liege und es Sch....wetter ist, fallen mir die Motorverdränger mit ihrem Platzangebot an "Freifläche" und so schon als recht bequem auf.
Wenn ich auf em Ijsselmeer oder Watt unterwegs bin und es kommt ne Gewitterfront auf, empfinde ich son Gleiter, der eben mal den Hebel auf den Tisch legt und beim Gewitter schon längst im Hafen liegt schon als recht bequem während ich noch am aufklaren bin.
Dann ist bequem ja nicht nur ne frage des Bootes, sondern auch des Kurses und der anderen "Randbedingungen".
Wenn in der Disskusion über Seegängigkeit die Gatten zwischen den Inseln ne vier Meter Welle haben ( Die beiden NL Tiefwassergatten ausgenommen) äh sorry, da fährt man nicht mehr durch, egal wie groß das Boot (Grundseen)
Wenn ich im Kanal auf Küstenfahrt bin und keine Gezeitennavi mache, das wird unbequem, egal wie groß das Spobo ist. (Beim 15m halt ne halbe Stunde später)
wenn ich bei ablaufendem Wasser und Westwind noch schnell quer übers Watt zu ner Insel mache, das wird unbequem, garantiert.
Dann finde ich es persönlich bequem, bei Extremwetter den Verschlusszustand mit ein paar Handgriffen herzustellen, und selbst bei grünem Wasser an Deck nicht die Krise bzg meiner Fensterflächen zu bekommen.
Hab ich vorher den Wetterbericht gehört, lieg ich beim Extremwetter sicher im Hafen und der Grogkessel dampft, der wind heult und ich denk . Och, son Motorverdränger wie da drüben, mit dem ganzen Platz das wär jetzt so richtig bequem.
Hans
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  #27  
Alt 11.09.2015, 09:25
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KaiB KaiB ist offline
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Ich denke das Boot was Du suchst gibt es in der Größe und den Rahmenbedingungen nicht.
35 Fuss passen im Ijsselmmer und auf dem Watt -je nach Wetter- nunmal immer zwischen die Seen, d.h. Stampferei gegenan und Rollerei dwars bis achterlich bleiben grundsätzlich erhalten.

Lediglich Bugform und Vorfuss entscheiden ob Du weich oder hart einsetzt.
Die Spantform, Kiel und Heckablauf bestimmen die Bewegungen dwars bis achterlich.

Jut, angenommen Du suchst einen alten Mosegler in vergleichbarem Budget wie ein 35 Fuss Stahl-Verdränger.

Dann landet man z.B. bei 33 Fuss Fänoes oder baugleichen Nauticats 33 oder Finnclippern/Sailern.

Damit hast Du ein gutes bis sehr gutes Seeverhalten mit -relativ- weichen Bewegungen und in jedem Fall feste Sprayhood bzw. Steuerhaus, also schick trocken.

Aber möchstest Du weiterhin segeln wirst Du wie eh und je draussen wieder nass, systembedingt und natürlich wetterabhängig.

Segeln im Watt mit abdriftfrohen Eimern (und das sind praktisch alle seegängigen Mosegler mit Langkiel) heißt aber auch viel Arbeit für wenig Strecke mit mäßgem Tempo.
Je nach Wetter und Wind und Strom müßte der Diesel mitlaufen, einfach weil kreuzen mit derlei Bootstypen in engen Gewässern absolut nichts mehr mit der Agilität "reiner " Segler oder Folkes etc. zu tun hat.

Hier geht es eher um breite Hundekurven und backstehenden Vorsegeln um auf einem Bein und einem Ohr auf engem Raum über Stag gehen zu können.

Und ob Deine evtl. gesundheitlichen Bedenken später segeln noch erlauben steht auf einem anderen Blatt.

Und, wie Du es auch drehst, 35 Stahlverdränger Füsse bedeuten grundsätzlich mehr Wohnraum als ein gleich großer Mosegler bietet (in den o.g. Klassen).

Also könntest Du auch direkt motoren.
Schneller wirst Du damit aber nicht, außer Du suchst Halbgleiter, das treibt aber die Betriebskosten wieder höher.

Bleibst Du bei Verdrängern um die 35 Fuss, Segler oder Mobo werden wohl 5-7 Kn -durchs Wasser im Schnitt in die Regel eingehen.

Nun hast Du aber auch Bedenken bei etwas längeren Stropps in unbequemem Wetter.
Dein Beispiel mit 4 Stunden reduziert das Ganze dann perse auf Kurzsstrecken 20 Meilen aufwärts, sofern die Rahmenwünsche sich nicht ändern.


Das ist wenig aber bei Mistwetter immer noch Viel, je nach Empfinden.
Was dem einen Spaß macht bedeutet dem anderen ja manchmal schon Stress bis Masochismus. Jede Jeck ist anders und das ist auch gut so.

Bleibt man bei Sportboot und sucht nicht zusätzlich bei Ex Berufern, Lotsenversetztboote, Zollhalbgleiter etc. bleiben wohl bei den vorgegebenen Wünschen wohl nur die "üblichen" Verdänger über.

Platz braucht breites Heck, also von Verdrängern die typischen Formen bei Mobos.

Nach so einem würde ich suchen und dann, ber den geplant langen Bordzeiten, mich unhektischer mit Törn befassen und mehr mit etwas längeren stabilen Wetterlagen.

Neulich noch, bei den streckenweise unangenehmen Wetterlagen im Juli, mit einem Verrängerfahrer gesproche.
Das war so ein um die 35 Fuss Stahleimer, Knickspant, eckig mit viel Platz wie man sie kennt und 100 PS Diesel.
Der erzählte das er bei solch Wetter nicht dwars oder raumschots raus ginge. Das Boot würde dann unangenehm stark rollen.
Gegenan ginge besser.

Also würde man einfach abwarten.
Wenn man Zeit hat, und Monate auf dem Boot wohnen bedeutet doch Zeit haben, geht das doch alles relativ problemlos.



Ich fahre einen 34 Fuss Mosegler, Langkiel, sehr schwer, S-Spant.

Auf See liegt der -segelnd- am Wind stabil und recht sauber in der See.

Dennoch, je nach Wellenform, stampft der sich auch öfter mal fest, das ist einfach so!

Im Watt -oder flachen Wasser- verstärkt sich der Effekt naturgemäß aufgrund der dusseligen Wellenform.
Das ist in der Größenordnug einfach schlicht nicht zu ändern, nur tritt es je nach Rumpfform stärker oder schwächer in Erscheinung.

Und wer glaubt Mosegler rollen nicht irrt.
Die rollen unter Segel zwar überschaubarer als Mobos aber dafür aufgrund des wesentlich höheren Ballastanteiles in umso kürzeren Frequenzen.
Das kann auch Nerven kosten.
Vor dem Wind fällt der Stützefekt der Segel eh weg.

Ganz zum Schluss eine keineswegs wertend gemeinte Alternative:
Mit Deinen Wünschen hast Du Dich ja selbst ziemlich unflexibel gemacht.
Einige der von Dir als unangenehm empfundenen Umstände sind ja nunmal leider auf dem Wasser recht normal.

Wie wäre es denn mit einem Hobbywechsel zum Wohnmobil mit angehängter Jolle. Das spart den Manöverstress und man segelt dann da etwas rum wo es einem gefällt.
Auf die Inseln kommt man auch mit Fähre.
Du könntest dann auch völlig neue Reviere besuchen und hast Deine Hütte immer dabei.
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (11.09.2015 um 09:36 Uhr)
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  #28  
Alt 11.09.2015, 09:27
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moin

Wenn in der Disskusion über Seegängigkeit die Gatten zwischen den Inseln ne vier Meter Welle haben ( Die beiden NL Tiefwassergatten ausgenommen) äh sorry, da fährt man nicht mehr durch, egal wie groß das Boot (Grundseen)
Völlig richtig, bei 4 m Welle im Gatt mit Gefahr der Grundsee gehört man dort nicht hin.

Habe ich aber auch nicht geschrieben. Ich schrieb "außen herum". Gemeint war damit nördlich der Inseln, zwischen Inseln und VTG.
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  #29  
Alt 11.09.2015, 09:59
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Moinsen
Sorry, ich hatte gar keine konkreten Aussagen vor Augen, ging halt um offensichtliche Beispiele
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  #30  
Alt 11.09.2015, 10:39
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Zitat:
Zitat von Der Frosch Beitrag anzeigen
Oder anders gefragt: Gibt es Richtwerte in der Art:
" zum bequemen Übersetzen mit einem Stahlverdränger brauchst du mindestens xx Meter Bootslänge und XX Tonnen Wasserverdrängung damit du ruhig auch bis Windstärke 6-7 einen solchen ( 4 Stunden) Törn machen kannst?"
Wie Du inzwischen lesen konntest, gibt es keine expliziten Richtwerte.

Man sagt, die Wellenlänge in der küstennahen norddeutschen Nordsee liegt durchschnittlich bei 9-10 m.
Bedeutet, dass das Boot länger sein sollte, um nicht zwischen zwei Wellenbergen fest zu sitzen.
Da die Wellen sich aber um ihren eigenen Durchschnitt nicht kümmern, läuft es halt auch mal anders.
Länger ist besser. Ich fahre 14,99 x 4,85 x 1,45 m (L x B x TG) mit ca. 40 Tonnen. Viel weniger würde ich auch nicht haben wollen.
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  #31  
Alt 11.09.2015, 11:01
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Bequem ist die eine Sache, sicher die andere.
Ich würde sagen das es bei Windstärken über 6 auch auf größeren Mobos alles andere als "bequem" ist.
Sicher kann es dagegen im Normalfall durchaus auch auf Booten unter 10 Metern Länge sein.
Gerade wenn man Zeit hat, lassen sich extreme Bedingungen auf See ja leicht vermeiden. Wird man überrascht, sind ja auch ein mal ein paar Stunden geschaukel auszuhalten.
Gerade bei dem angedachten Revier, würde ich sagen kommt es viel mehr auf die Wohnqualität an Bord an, als auf absolute Seetüchtigkeit.
Mit etwas Zeit und vernüftiger Plannung kann man auch mit unter 10 Metern im Bereich von Nord- und Ostsee, überall hinkommen.
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Gruß Karl-Heinz

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Alt 11.09.2015, 11:34
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Na ob das Boot noch zur Ausgangsfrage passt?
Es passt nicht so wirklich zu meiner Ausgangsfrage.
Andererseits habe ich in diesem Tread viel gelernt, nämlich das es min. 15 Meter sein sollen ( was ja auch meinen Wohnkomfort erhöht )
das die Stahlverdränger stark in´s Rollen kommen ( was ich mir unangenehm vorstelle )
und das ich viiiiiel mehr Geld in die Hand nehmen muß
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  #33  
Alt 11.09.2015, 11:39
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Wie wäre es denn mit einem Hobbywechsel zum Wohnmobil mit angehängter Jolle. Das spart den Manöverstress und man segelt dann da etwas rum wo es einem gefällt.
Auf die Inseln kommt man auch mit Fähre.
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  #34  
Alt 11.09.2015, 11:54
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moin
@der Frosch
Wolfgang, ich hab da ne Orientierungsfrage.
Da schreibst, du hast in vier Stunden von Kornwerd nach Texel. Wie bist denn da gefahren?
Ich bin ziemlich genau zur empfohlenen Abfahrzeit in Kornwerd raus und dann immer schön innerhalb der ( doch recht großen ) Betonnung Richtung Texelstroom.

Aber ich muß was falsch gemacht haben oder eine Wetterwarnung nicht gehört haben. Denn nach der Schleusung Kornwerd war ich irgendwann der einzige Segler auf dem Weg nach Texel.
Alle anderen sind Richtung Harlingen Vlieland da hätte ich schon hellhörig werden sollen.

Naja und dann hatte ich Strömung ablaufend ( was doch richtig ist ?) Wind gegenan und ca 6 BFT. ( ab halber Strecke...)
Ich bin kein Weichei was das Segeln betrifft aber
irgendwann stand mein Bug ( Bavaria 808 ) gefühlte 3 Meter in der Luft und da dachte ich mir ob das alles so gut ist ?

Jedenfalls hatte ich 4 Stunden gebraucht obwohl ich ab der Hälfte der Strecke meinen Motor ( Volvo Penta 13 PS Diesel hab Vollgas mitlaufen lassen.

Meine Sprayhood ist nicht die beste und abgesehen vom Salzwasser ins Gesicht fragte ich mich auch ob das alles noch so Materialschonend ist.

Ich KANN so etwas absegeln, ich bin kein Anfänger ( nur Waddenzee Anfänger )
Ich möchte es aber nicht.

Alles in Allem aber war das Gefühl sehr sehr schön als ich auf Texel in den schönen Hafen Oudeschild eingelaufen bin, das Gehacke aufhörte und ich sicher im netten Gasthafen angelegt hatte.

Aber 4 Stunden waren es.

Geändert von Der Frosch (11.09.2015 um 11:59 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #35  
Alt 11.09.2015, 12:05
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Wir sind im Juni mit unserer Multivlet, also einem Multiknickspanter, von Hoorn nach Edam gefahren.
4,5 BFT aus Ost, Boen 6.

Welle entsprechend genau von BB

Etwa mit 30° die Wellen angeschnitten und nach SE gehalten, später ca. 45° vor der Welle Richtung Edam.

War etwas ungemütlich, mehr aber auch nicht.
Kaffee blieb in der Tasse.

Zeitgleich ist ein hochgebauter Knickspanter ca. 14m hinter uns direkt auf Südkurs gefahren.
Also Welle voll von der Seite.
Das sah alles andere als gemütlich aus.
So 20-30° Lage zu jeder Seite im 3 Sekundentakt.
Warum der nicht gekreuzt hat?
Fragte ich mich auch, ich vermute ein fach mal, das er seinen Dampfer vor der Welle nicht gut halten kann, sprich zum querschlagen neigt.
Auch nicht prickelnd.

Eine Nauticat 321 ist ebenfalls unseren Kurs gefahren.
Unter Segel.
Die haben in Edam berichtet, sie müssten erst mal wieder aufräumen, es wäre gut umsortiert.

Ob MOBO oder Segler, entscheidend ist ganz klar die Rumpfform und die Masse.

Unser Eimer verdrängt 18t bei 12m
Die Nauticat 6t
Der erwähnte Kickspanter wiegt wohl auch 15-20t, ist wohl aber durch das Kastenheck benachteiligt.
Das einsetzen ist härter, das rollen eckiger.

Zusammenfassend.
Ich würde ein Boot mit Rundspant/Multiknickspant und grosser Masse und Breite bevorzugen, auf See.

Die oben genannten 11x3m wären mir zu schmal.
Platzangebot lässt dann auch zu wünschen übrig.
3,5m sollte es schon sein bei 11m.
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Gruss
Robert
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  #36  
Alt 11.09.2015, 12:23
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moin

Bequem ? was heißt das
Bequem heisst für mich in diesem Fall:
Ein sicheres Gefühl zu haben das meine Bavaria nicht auseinanderbricht bei dem Hack.
Es muß nicht nur Schönwettersegeln sein, ich denke auch ich kann ganz gut mit dem Boot umgehen ( bequem ).

Es geht nicht um Angst, es geht um Respekt vor diesem Gewässer.

Ich habe die Bavaria auch auf der Ostsee gesegelt und dann nach Stavoeren überführt.
Somit bin ich Ostsee gesegelt, NOK gefahren, Nordsee gesegelt und also schon mal aussenrum.

Alles sehr entspannt im Vergleich zu dem Gehacke von Kornwerd nach Texel.

Das ungefähr meinte ich mit bequem.
Einfach ein gutes Gefühl zu haben, auch wenn´s mal was rauer wird.

Geändert von Der Frosch (11.09.2015 um 12:57 Uhr)
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  #37  
Alt 11.09.2015, 14:37
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HolleKapitän HolleKapitän ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Ich fahre 14,99 x 4,85 x 1,45 m (L x B x TG) mit ca. 40 Tonnen.
Zitat:
Zitat von Der Frosch Beitrag anzeigen
Andererseits habe ich in diesem Tread viel gelernt, nämlich das es min. 15 sein sollen.

....und das ich viiiiiel mehr Geld in die Hand nehmen muß
Alex, hast du da nicht was geeignetes im Handel? Hab da ein kleines Schild auf Ney im Boot kleben sehen
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MfG von der Küste

Holger
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  #38  
Alt 11.09.2015, 15:05
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  #39  
Alt 11.09.2015, 15:48
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Moin,

über welchen Preisrahmen sprechen wir hier eigentlich? Oder habe ich es überlesen?

Wenn du Bedenken wegen der Beweglichkeit im Alter hast solltest du auch über zwei Punkte nachdenken. Zum einen das Handling, so ein 15 m Stahlkahn ist in meinen Augen was ganz anderes als ne 8 M Bavaria. Wo du dich mit der Bavaria eben mal schnell weg drückst hast du bei nem 20 Tonnen Boot schon Probleme.

Zudem geben auch viele das Boot fahren auf weil sie die anstehenden Arbeiten nicht mehr durchführen können. Beim älteren Stahlboot ist wahrscheinlich immer was zu tun und beispielsweise über Kopf schleifen ist sicher keine Beschäftigung die jeder im Alter noch hinbekommt.

Gruß
Chris
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  #40  
Alt 11.09.2015, 16:00
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Hallo Chris,

wenn Du ein 15 m-Boot fährst, lässt Du andere an Deinem Boot arbeiten.
Soviel sollte klar sein.
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  #41  
Alt 11.09.2015, 16:03
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Wenn du Bedenken wegen der Beweglichkeit im Alter hast solltest du auch über zwei Punkte nachdenken. Zum einen das Handling, so ein 15 m Stahlkahn ist in meinen Augen was ganz anderes als ne 8 M Bavaria. Wo du dich mit der Bavaria eben mal schnell weg drückst hast du bei nem 20 Tonnen Boot schon Probleme.
Ein größeres Boot lässt sich (gerade wenn man nicht so beweglich ist) viel leichter fahren, weil es langsamer reagiert, nicht so kippelig ist und die Gangborde in der Regel breit sind. Wahrscheinlich hat man auch die entsprechenden technischen Helferlein, die die Sache entspannt gestalten.
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  #42  
Alt 11.09.2015, 16:39
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Hallo Chris,

wenn Du ein 15 m-Boot fährst, lässt Du andere an Deinem Boot arbeiten.
Soviel sollte klar sein.
Hmm - ok. War mir neu

Ich bekomme es in meinem Umfeld halt eher so mit, dass die Eigner irgendwann nicht mehr selbst können und dann das Boot richtig teuer wird. Selbst kleinere Sachen wir Boot saubermachen und polieren landen da schnell im vierstelligen Bereich.



Gruß
Chris
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  #43  
Alt 11.09.2015, 16:51
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Und???
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  #44  
Alt 11.09.2015, 17:03
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Moin,
na ja, wenn man Zeit hat und fit ist, kann man auch ein 15 m Boot problemlos selber in Schuss halten. Klar hilft ein solides Konto zu noch mehr Freizeit, aber zwingend ist das nicht.

Wir hatten einen 12,5 m Stahl- Verdränger (die LENA). Wer den Reisebericht der längsten Tour (mit Fotos) lesen möchte: https://www.boote-forum.de/attachmen...5&d=1418683271 zweiseitig, Lesemodus, 100%.

Zur Seetüchtigkeit: ablaufen vor dem Wind und schräg gegenan (auch mal direkt gegenan bei etwas weniger Fahrt) ging bis 5-6 Bft problemlos und bequem, quer zur See haben wir dann die Flopperstopper benutzt (wie sie auch KANIVA hat). Wenn man nur kurze Törns fährt, gibt es richtig gute Wettervorhersagen, da muss man sehr selten bei viel Wind und Welle unterwegs sein. Mit LENAS Flopperstoppern sind wir auch noch bis acht gefahren, die Rolldämpfung wurde bei mehr Welle immer besser. Das macht man aber nur, wenn man länger, als ne Wettervorhersage reicht (> 3 Tage), unterwegs ist.

Also, mit einem ordentlichen Rumpf 11m x 3,5 m ist die Nord und Ostsee oft prima zu befahren, wer bei mehr raus möchte, kann sich gerne Flopperstopper anbauen lassen (Material und Arbeit 3-4 tsd Euro) oder bei dickem Konto auch die fast so guten und bequemeren hydraulischen oder pneunatischen Antiroll-Systeme kaufen.

Grüße
Hanse

Geändert von jannie (11.09.2015 um 17:16 Uhr)
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  #45  
Alt 11.09.2015, 23:29
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moinsen
Sorry, ich hatte gar keine konkreten Aussagen vor Augen, ging halt um offensichtliche Beispiele
Aunt, um den Tread vielleicht etwas gerade zu rücken und konkreteAussagen zu machen
etwas mehr über meine Person:

Ich bin noch kein Rentner, das dauert noch ( zehn plus...)Jahre.
Es sind aber konkrete Überlegungen und ich befahre das Gebiet ja bereits.

Ich bin körperlich fit und werde als Rentner auch noch eine Flex bedienen können

Mein Etat ist eher klein anzusiedeln.
Ich denke nicht das ein 15M Verdränger für mich drin ist.

Ich werde allein und mit Freundin fahren ( die inzwischen nach den 4 Törns schmerzfreier ist als ich )

Möchte aber auch ein Boot mit Platz für Gäste.

Ich bin kein Anfänger auf Boot Suche Tips.

Ich kann segeln.

Ich war im Jahre 1970 im Alter von zarten 9 Jahren jüngster deutscher Segelscheininhaber.
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  #46  
Alt 12.09.2015, 09:34
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RobG_NL RobG_NL ist offline
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Meiner Meinung:
Bei 6 Bft ist es "aussen" sowieso nicht schön zum fahren mit ein mobo.
Zum Wasserwandeln (und ab en zu aussen (Waddenzee, IJsselweer usw)) mit 2 personen und so ab und zu einige gaste, denke ich eind Stahlverdränger in die 10-12m klasse in offene pflicht Ausfürhrung ist ein moglichkeit.
__________________
Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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  #47  
Alt 12.09.2015, 10:22
Benutzerbild von KaiB
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Zitat von Der Frosch Beitrag anzeigen
..

Mein Etat ist eher klein anzusiedeln.
Ich denke nicht das ein 15M Verdränger für mich drin ist.

Ich werde allein und mit Freundin fahren ( die inzwischen nach den 4 Törns schmerzfreier ist als ich )

Möchte aber auch ein Boot mit Platz für Gäste.

Ich bin kein Anfänger auf Boot Suche Tips.

Ich kann segeln.

Ich war im Jahre 1970 im Alter von zarten 9 Jahren jüngster deutscher Segelscheininhaber.
(Hans Antwort Zitat nur aus passenden Gründen mitgenommen)

Warum bist Du denn mit keinem Wort auf meine anderen, Mosegler betreffenden Worte, eingegangen?
Und den Vergleich zu Verdrängern etc..
Es laufen hier ja durchaus auch andere mit Erfahrung herum.
So war speziell das Watt und im besonderen die Ecke unser Hausrevier das wir fast jedesmal durchquerten wenn wir aus dem Ijsslmeer auf Tour gingen oder zurückkamen. 20 Jahre herum, mit Nordfahrer, Beister und Taiwan-Clipper, also Boote zwischen 9 und 13m, jedes völlig anders konzipiert.
Gab ja nur wenige Wege aus dem Tümpel raus, Ijmuiden, Abschlussdeich oder Kanäle und dahinter auch wieder teils Watt.

Mit dem aktuellen Mosegler war ich auch im Watt. Mein persönlicher Eindruck ist, das Watt damit durchqueren ist okay aber segeln geht eben nur eingeschränkt bis gar nicht vernünftig. Der relativ große Tiefgang engt das Revier weiter ein.

"Urlaub" im Watt würde ich eher kleinen Seglern, Kimmkielern, perfekt Jollenkreuzer oder eben Motorbooten zuordnen.



Du hast Deine persönliche Statistik nun aber auf zwei unangenehme Törns begründet, zumindest Deinen Ausführungen nach.
Das erscheint mir etwas dünn für einen umfassenden Blick.

So glaube ich weniger das eine alte Bav. Probleme machen wird, das machen wohl eher neuere Modelle...
Die wird schon sicher sein aber halt ihrer Proportionen wegen je nach Wetter ihre Bocksprünge vollziehen.
Macht unser Bottich auch und der ist etwas länger und vermutlich 2-3 mal so schwer.


Wenn es Dir dennoch unsicher erscheint gäbe es doch die Alternative sich durch chartern eines Verdrängers mal ein eigenes erstes Bild zu machen.
Oder auch mal einen Mosegler (falls sowas wer anbietet) als Vergleich Seeverhalten und Wohnraum.

Wenn Dir dann persönlich ein Mobo sicherer erscheint ist doch alles geklärt, zwar nicht unbedingt objektiv aber subjektiv und darauf scheint (sic) sich Deine Anfrage zu begründen.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (12.09.2015 um 10:29 Uhr)
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  #48  
Alt 12.09.2015, 11:01
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Wenn du noch fit bist und lange Zeit zum suchen hast, dann würde ich auf jeden Fall zum Motorsegler greifen. Irgendwann läuft dir bestimmt ein bezahlbares Modell über den Weg.

Ich finde es gibt noch nichts schöneres als raus zu motoren, Segel setzen, Motor aus, Gang rein und dann Ruhe zu haben. Und wenn Zeit keine Rolle spielt kannst du das Boot ja nach deinen Wünschen gestalten. Leinen ins Cockpit umlenken, Rollfock, Rollgroß einbauen usw. Zudem haben die Motorsegler oft eine erstaunlich kleine Segelfläche. Denke damit kommt man gut klar.

Und gerade die Möglichkeit mal einen Segelsommer auf der Ostsee zu verbringen ist doch wunderbar.

Gruß
Christ
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  #49  
Alt 12.09.2015, 14:41
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Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass die typischen NL-Verdränger mit Küchenbude in der Tat besser binnen bleiben sollten.
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  #50  
Alt 13.09.2015, 21:39
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Zitat:
Zitat von Der Frosch Beitrag anzeigen
Dies Jahr habe ich es wahr gemacht und bin zweimal mit meinem 8 Meter Segler ( Bavaria 808 ) von Kornwerderzand nach Texel und natürlich zurück gefahren.
Trotz Beachtung der vorhergesagten Windrichtung und der empfohlenen Abfahrzeiten hatte ich bei den 4 Törns ( 2xhin/2x zurück ) nur einen der wirklich angenehm war und 3 Törns die sehr anstrengend waren.
Also 75 % unschönes ( in meinem Empfinden ) Segeln.
Entweder hatte der Wind gedreht so das Wind gegen Strömung lief oder es frischte stank auf.
Warum auch immer- es war dreimal extremer Hack.

Alles war zu bewältigen, es ist mehr so das ich davon total genervt bin.

Nun möchte ich in ein paar Jahren den Segler gegen ein Mobo tauschen weil ich dann bequem auch mal 6 Monate dort ( Revier Makkum, Stavoren ) auf dem Boot wohnen möchte.
Es soll ein Stahl Verdränger von mindestens 11 Metern Länge und 3 Meter Breite werden.

In der Zeit möchte ich dann häufiger die Inseln anlaufen, Texel, Terschelling und ggf.auch die Deutschen Nordseeinseln.

Nun schrieb ein Forumsmitglied in einem anderen Tread, das er mit einem ebensolchen Stahlverdränger nur bei Windstärken unterhalb 4 von Den Helder nach Texel übersetzen würde ( die kürzere Strecke als die von Kornwerderzand ) weil diese Art Boote nicht wirklich seetauglich sind wenn es mal auf WS 5 und mehr zu geht.

Das macht mich bedenklich denn natürlich möchte ich auch bei WS 5 und mehr übersetzen können.

Wie sind die Erfahrungen ?
Mir ist wichtig, das es bequem und stressfrei wird.
Und auch, das ich nicht jedesmal klatschnass am Ziel ankomme.

Die Vorteile eines Innensteuerstandes beim MoBo sowie der geringe Tiefgang sind mir klar.

Aber was ist stressfreier / bequemer?
Inseln im Waddenzee anlaufen mit einem 8 Meter Segler oder mit einem Stahlverdränger von 11 Metern?

Oder anders gefragt: Gibt es Richtwerte in der Art:
" zum bequemen Übersetzen mit einem Stahlverdränger brauchst du mindestens xx Meter Bootslänge und XX Tonnen Wasserverdrängung damit du ruhig auch bis Windstärke 6-7 einen solchen ( 4 Stunden) Törn machen kannst?"

Ich freu mich auf Eure Erfahrungsberichte.
Und bitte kein SeBo vs. MoBo tread daraus machen.

Wolfgang
Hallo Wolfgang
Wenn ich das so lese, dann stellen sich mir die Fragen " Was willst du ?"
1. "Segeln oder Mobo fahren ?"
2. " aktiv oder passiv Wassersport betreiben "
Nach deinen Äußerungen ist ja ein Törn von Kornwerdersand nach Texel nur "Stress" - ich entnehme deinem Beitrag, dass Segeln bei etwas ruppigen Bedingungen nicht dein Ding ist.
Stelle dir einfach mal vor, dass der gleiche Weg mit einem etwa gleich großen Verdränger zurückgelegt werden würde - der Segler hat einen Kiel mit einem großen Tiefgang, der dem Segeldruck ein Gegengewicht bietet, der Verdränger hat kaum einen Tiefgang!( Nachteil)
Was meinst du, was der Verdränger mit dir macht ?
In meiner langjährigen Erfahrung als Segler eines 11 m Stahlschiffes in dem Niederländischen Wattenmeergebiet habe ich zu 99,9 % Segelschiffe (aus allen Materialien ) gesehen, aber äußerst selten einen Verdränger ( Mobo)- Gleiter mittlerer Größe schon eher !
Wetterberichte sind wichtig, aber man muss immer mit Änderungen rechnen !
Gruß
Hermann
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