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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#26
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Passt wunderbar in nen Kescher und die Kescher von der Waschpo die ich kenne sind auch tief genug das da nichts bei Wind raus weht. Ein Polizist hat bei Wind auch mal den Kescher geschickt so verdreht dass das Netz zu war. War bestimmt n Angler. Unter Segel würde ich zwei Mal kontrolliert, einmal zwischen Cuxhafen und Brunsbüttel und einmal auf der Flensburger Förde.
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Gruß Christoph
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#27
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Im Bremer Raum hilft uns die WaschPo aktiv mit der freiwilligen Aktion Weserklar. Die schauen nach und beraten einen ob das Boot für das Fahrtgebiet ausgerüstet ist und wenn alles OK ist bekommt man den Aufkleber für das aktuelle Jahr. Da mag jetzt wieder jemand sagen: "Ich lass die doch nicht freiwillig an Bord" Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und deshalb schrieb ich ja auch "freiwilligen Aktion". Habe es schon selbst positiv erlebt, dass in Bremerhave die WaschPo an Bord kam, den Aufkleber sah und keine weitere Überprüfung für notwendig erachtete Und für mich selbst ist es nochmal ein Check, obwohl man ja alles kennt, dass ich nichts vergessen habe.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#28
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Das ist ja super, machen die den Check für jeden oder nur für Bremer?
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Gruß Christoph |
#29
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Ansonsten Zustimmung zu Deinem Post. |
#30
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Machen Sie in der Kölner/Bonner Gegend schon seit Jahren.
Sie weisen aber darauf hin das sie auch trotz Aufkleber kontrollieren. Machen sie auch aber nach meinem Gefühl seltener. |
#31
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§10 (2) Für örtlich und zeitlich begrenzte Kontrollen außerhalb des grenznahen Raums gilt Absatz 1... Absatz 1 regelt die Erlaubnisse der Durchsuchung für Fahrzeuge und Ladung und Absatz 3 die Durchsuchung von Personen. Wenn der Zoll also dazugerufen wird, bzw. gleich mit die Kontrolle durchführt ist Absatz 2 erfüllt meine ich. Beste Grüße Alex |
#32
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Hi!
Wenn man mit den Angehörigen der Trachtenvereine vernünftig redet und höflich bleibt, dann kommt man in der Regel mit denen auch ganz gut zu recht.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#33
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2) Für örtlich und zeitlich begrenzte Kontrollen außerhalb des grenznahen Raums gilt Absatz 1, wenn Grund zu der Annahme besteht, daß Waren, die der zollamtlichen Überwachung nach dem gemeinschaftlichen Zollrecht oder diesem Gesetz unterliegen, von Personen oder in Beförderungsmitteln mitgeführt werden. Grund zur Annahme = Anfangsverdacht Die Aussage war ja der Zoll dürfe im Bundesgebiet ohne Anfangsverdacht Durchsuchungen durchführen. Das stimmt aber nur für das Zollgrenzgebiet.
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#34
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In über 30 Jahren bin ich zwei mal auf der Elbe im Bereich der Hamburger-Hafenordnung auch unter Segeln kontrolliert worden.Das erste mal so um 1983 rum beim verlassen des Museumshafen -Övelgönne auf Vorwindkurs Richtung West und beim Nudelwasserabkippen,angeblich falsche Fahrwasserseite weil unter Segeln(wat en Quatsch)nach absenken des Aussenborders und setzen des Kegels waren die Fehlinterpreten der Hamburger-Hafenordnung zufrieden(20DM Verwarnung trotz dem). Das zweite mal 2013 bei Flaute leicht treibend und segelbergend bei bereits eingeschalteter Motorbootbeleuchtung leider wieder Nordseite Boot lag noch richtung Ost,aber ich denke die haben uns auf dem Radar beobachtet wie wir eng ausserhalb des Tonnenstriches den letzten Abendwind(Süd)versegelt haben und den Moment abgepasst in dem Wir über den Tonnenstrich drifteten,wieder falsche Fahrwasserseite(15€). Das mit dem Tonnenstrich ist sone Sache,weil im Bereich der HH-Hafenordnung die gesamte Breite des Flusses als Fahrwasser gilt und es gilt auch das Rechtsfahrgebot nur im Bereich der Hafenunterelbe so ab Finkenwerde dürfen Segelfahrzeuge ausserhalb des Tonnenstriches auch links(also Richtung West auf der Südseite)fahren. Wenn man als Segler kreuzen muss kann man nur was verkehrt machen in dem man die durchgehende Schifffahrt behindert. Kontrolliert wurde jeweils nur der Spobo/Perso. gruss hein
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#35
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Für jeden der mit seinem Boot im Bremer Einzugsgebiet ist.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#36
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Hallo an Alle,
vielen Dank für die ganzen Erfahrungsberichte! Das klingt alles jedenfalls sehr entspannt (außer für Hein - bei euch sind wohl ein paar scharfe hunde unterwegs...). Nächste Saison darf die WaSchPo dann gerne bei mir anklopfen und ich halte ganz entspannt Kurs, drehe bei oder was auch immer die gerade wollen Jetzt überlege ich, einen Urlaub im Bremer Revier zu machen ;) Wobei fraglich ist, wie das Klebchen bei uns eingeordnet wird. Also ob das nach dem Motto: schön, dass sie das haben, iss mir aber ejahl! abwinken. Grüße und möge euer Winter kurz sein! Jan
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Schneller geht immer! |
#37
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Die Elbe ab Hamburg ist eben eine vielbefahrene Großschifffahrtsstrasse auf der viele Fahrzeuge unterwegs sind die auf grund ihrer Größe nicht ausweichen können oder anhalten oder irgendwas,da bekommt die Überwachung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs einen existenziellen Wert.Da düst die Waschpo schon los wenn du mal eine Fahrwasserkurve "schneiden willst" und einem Lotsen das auffällt und auch nicht passt obwohl keine direkte Behinderung großer Fahrzeuge vorhanden war. gruss hein |
#38
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Quintessenz: Motorsegler kaufen. Erscheinen die Blauen Jungs am Horizont, Segel hoch. Sonst lustig weitermotoren. Aloha He Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#39
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Das Konzept mit dem Mosegler hat zumindest in unserem Fall auch nicht geklappt. Von Seiten der Mützenmänner fiel die Bemerkung man habe hier ja immer wieder Ärger mit den Seglern. Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Draht, wo wir während des segelbergens und Maschine startens "angesprochen" wurden. Zitat: "Peenestrom vom Bodden kommend vor Wolgast, hoch am Wind am SB Ufer auf die letzte Huk zulaufend hinter der wir nicht mehr anliegen konnten. Daher Maschine an und Segel weggenommen. Während des Manövers höre ich im Funk einen Anruf -war aber noch draussen beschäftigt- und wir werden an BB von einer Streife auf GK passiert, dann quakt ein Lautsprecher, wir sollen zum: "ergreifen polizeilicher Maßnahmen nach Karlshagen folgen". Wat iss los Karlshagen ist GK, also Zeit, Diesel und Launeverlust. Wir folgen, fahren ein Anlegemanöver an der Pier nächst der Streife. Fünf Mann stehen auf der Pier, zwei kommen an Bord. Wir hätten den Motorkegel nicht gesetzt gehabt, das gäbe ein Bußgeld. Meine Erklärung: den hätten wir nicht gebraucht, wir seien gesegelt, bis zu dem Moment wo die Maschine gestartet und das Segel geborgen worden sei. Man erklärte uns wir hätten dort nicht segeln können, denn der Wind käme von hier und wir von da, das sei unmöglich und man hätte hier ja immer wieder Ärger mit Seglern (sic). (War im Mai, ohne nennenswerten Verkehr) Zur Erläuterung seiner seltsamen Vorwürfe klopfte er mit der Handkante auf unserer Seekarte herum um zu zeigen wie der Wind käme und wie wir...und das man das auf dieser Karte (Revierkarte Boddengewässer) ja gar nicht richtig sehen könnten...ja iss klar. Ich bat ihn mir einen oder zwei Kollgen als Zeugen mitzugeben, dann würde ich mit denen nach Wolgast segeln bis zu dem Punkt wo ein anliegen nicht mehr möglich wäre. Das lehnte er ab und wiederholte seine Vorwürfe. Ich wiederholte mein Angebot und verwies darauf das ich nach 45 Jahren Segelerfahrung mittlerweile in etwa wisse wann und wo ich noch wie unter Segeln klarkäme. Nein, das hätte ja so alles keinen Sinn. Kurze Pause. Dann sah man förmlich eine Idee aufleuchten, denn es kam ein: Aber wir hätten ja das Rechtsfahrgebot nicht beachtet, 15 Euro, direkt oder Anzeige mit entsprechend Mehrkosten! Das sie uns noch breit und mit gutem Abstand auf BB passieren konnten wurde ignoriert. Ich war mittlerweile doch leicht "konsterniert" bei diesem ebenso unzutreffenden "Alternativ"-Vorwurf. Sein Kollege stand während der Aktion in der Plicht und unterbrach dies über die Maßen intelligente Gespräch ab und an mit fachlichen Fragen über das Boot und (positiven) Bemerkungen dazu. Ein währenddessen bereits zum zweiten Male die Einfahrt in voller Gleitfahrt passierendes V8 Dröhnboot wurde geflissentlich übersehen, trotz 10 Kn Limit. Klar, den hätten sie im Leben mit ihrem Eimer nicht eingeholt... Das Ganze hatte schon etwas absurdes. Später erzählte man mir, dass derlei "Kontrollen" und die Kritik darüber, in der Gegend, stark zugenommen hätten. Gewürzt mit Erzählungen wo sie sich bei wirklich brenzligen Dingen lieber fernhielten." Zitat Ende.
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Gruß Kai |
#40
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Hi!
Ja, auch bei den Angehörigen der Trachtenvereine gibt es manchmal schräge Vögel. Ich versuche es erst immer im Guten. Man kann dann dem Gespräch immer noch einen Drall geben und wenn es gar nichts hilft, dann kann man immer noch sagen, dass er einem den Paragraphen mit Absatz und Ziffer sagen soll, wogegen man verstoßen haben soll. Im übrigen sind die ja auch meistens zu zweit und mit einem Hitzkopf kommt meistens auch einer mit, der etwas relaxter ist. In der "Yacht" wurde vor Jahren auch mal der Entenschützer thematisiert, der an der Ostsee rumgerannt ist und an den Wanten rumgerüttelt haben soll und sich über die Wantenspannung ausgelassen haben soll. Habe schon fast bedauert, dass ich den nicht kennengelernt habe
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#41
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Ja, jede Jeck ist halt anders aber im Gegensatz zu den in D -auf See- teils gebräuchlichen absurd riesigen, teuren Küstenwachkreuzern, die jedesmal ein Tendereinsatz mit entsprechenden weiteren Risiken erfordern, gibt es auch Leute die ihren Job gut machen.
So sind wir S vom TSS in der Nordsee von einem niederländischen Wächter gecheckt worden. Die fuhren solch Mobo in -naja handelsüblicher Sportboot-Halbgleitergröße in Hundekurve versetzt an unser Heck. Vorne war ein Mann postiert frug nach woher und wohin, Besitzverhältnisse und bitte Papiere, geklammert, in den Kescher. Dann auf etwas Abstand gegangen,die Papiere durchgesehen, wieder aufgeschlossen und mit einem "alles super" zurückgereicht. Das Ganze ohne Fahrt- oder Zeitverlust und ohne jeden Stress und Ärger. Damit verglichen schienen die Drehbücher unserer Kontrollen in D von Loriot verfasst zu sein.
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Gruß Kai |
#42
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Segelclub "Harmonie e.V."
Moin ok, tosomen,
"Von der WaschPo angehalten - unter Segel" der ganze Trööt hier ist nicht so ganz mein Ding. Wer so eine Frage stellt, hat entweder Langeweile oder ist wohl einen Happen doof, oder? Mir fällt auf, dass unser Unterforum langsam an Niveau verliert und kaum noch ernsthafte Fragen aufwirft und beantworte(t.) (n kann). Das war vor einigen Jahren doch ein wenig anders. Die erste Antwort von WolfB hat mir gut gefallen. Was soll man sonst denn dazu sagen? Die Segel"kameraden", die sich Gedanken darüber machen ob oder ob nicht die Wasserschutzleute an Bord kommen dürfen und welche Manöver..... und wie man -"denen" dann zeigen könnte wer wohl Herr im Hause ist: Die sollen ihre Phantasien gern im Sessel ausleben oder in der Seglerklause oder sonstwo das große Wort führen. Wenn ich das hören würde, nähme ich mein Bier und setzte mich dann woanders hin. Jo, so is dat woll. Eigenartig, ich bin in meinem Leben kaum von der Obrigkeit (was für ein Wort) belämmert worden. Es sei denn ich sei auf der Straße mal wieder zu schnell gewesen. Ansonsten habe ich nur die allerbesten Erfahrungen mit den Damen und Herren gemacht. Die beherrschten alle ihren Job, waren freundlich humorvoll und erfolgreich bemüht, den Ball flach zu halten, wenn da mal einer war, der vor Aufregung (sagen wir es mal so) nicht den richtigen Ton fand. Mich macht es im übrigen ganz krank, dass diese unsere Mädels und Jungs mit schussicheren Westen in der Mainzer Innenstadt Streife gehen. Man stelle sich das einmal vor was das über uns (die Bevölikerung meine ich) aussagt. Gut das gehört jetzt nicht hierher. Ich habe einen famosen Jungen Mann kennengelernt. Seines Zeichens Flight Officer (früher sagte man Co-Pilot) bei einer deutschen Linie. Als er hierherzog, kam er rüber, mit seiner Süßen und machte seinen Antrittsbesuch. Wer macht das heute noch? Dann lernte ich ihn besser kennen und staunte nur noch über dessen Intelligenz und profundes Wissen. Mein lieber Mann. Irgendwann fragte er mich ob ich ihn mal zum Segeln mitnähme. Sein früh verstorbener Vater hätte früher mit ihm auf irgend so einer Ruhrpotttalsperre mit so einem lütten Bootje gesegelt und er würde immer daran denken müssen und so weiter und so fort. Na, also da soll man als alter Herr nicht angerührt sein (Vor allem wenn der eigene Sohn sich zu einem rechten Arxxxloch entwickelt hat). Also segelten wir mit dem Vereinsboot (in ein Finn passt nur einer). Gott nee. Schön zu sehen wie der Aviator sich schnell zurechtfand und nach ein paar Minuten kaum noch irgendwelcher Einblasungen meinerseits bedurfte. Jo. Als ich ihm dann die Aufgabe stellte den letzten Teil des klassische MOB - Manövers über den Achtersteven zu fahren, hat er auch das geliefert. Jo, so isser. Naturtalent. Leider fiel mir dann auf, dass er dazu neigt, sich mit Leuten anzulegen, von denen er den Eindruck hat, dass sie ihm nicht mit der nötigen Achtung gegenübertreten. ??? zB. Hat ihn ein AB-Polizeiwagen nachts um Drei angehalten, weil er bei klarer Sicht seine Nebelscheinwerfer eingeschaltet hatte. Er war wohl ziemlich angefressen und antwortete wohl ziemlich patzig und von oben herab - konnte ich so heraushören - ja, er würde das dann dem Reh sagen, wenn er es überfahren würde weil er es nicht gesehen habe, dass man es ihm polizeilicherseits verboten hätte, die Maßnahmen zu ergreifen die er für erforderlich gehalten hätte, um sich optimale Sicht zu verschaffen. Er sei schließlich Pilot und da sei er allein dafür verantwotlich dass und Bla Bla Bla. Also nee. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Ein paar Tage später: Große Aufregung. Seine Frau kam rüber. Ob wir sie nicht mal eben fahren könnten.....Er hätte einen Unfall auf der AB gehabt, Aquaplaning. Wagen warscheinlich hinüber. Na klar machen wir das. Dann stellte sich heraus, dass der erste Polizeiwagen, der eintraf, mit wem wohl besetzt war?? Naaa? Richtig mit den beiden Herren, die er ein paar Tage vorher derart unqualifiziert und frech behandelt hatte. Gibt´s doch nicht, oder? Gibt´s eben doch. Und die beiden Herren? Was haben die nun mit ihm veranstaltet? Gar nichts. Die hatten die Größe ihn anzulächeln, und nach dem unvermeidlichen ´Na, wir hatten doch schon die Ehre?´ ihren Job gänzlich professionell und ohne jegliches ´Nachtreten´ erledigten. Hut ab. Die Werkstatt, die seinen Schrotthaufen dann reparieren sollte, hat ihn dann voll auflaufen lassen und den Wagen nicht angefasst. Als er mir erzählte, was er dem Meister gesagt hatte, von wegen, dass er dieses und jenes nicht für erforderlich halte, und er überhaupt mit dem Kostenvoranschlag nicht ganz einverstanden sei, da wußte ich auch warum. Mit seiner Baustelle, er baut sich gerade ein Fertighaus, geht´s ebenfalls nicht richtig voran. Dieser Handwerker kommt einfach nicht. Jener sagt ab usw. Warum wohl? Wenn man so mit Menschen umgeht wie er, sollte er sich nicht wundern. Soveel mol dorto. Ich könnte mir gut vorstellen, was er für eine Show abzöge, wenn bei ihm mal die Wasserschutzpolizei längsseits scheren würde..... Ich bin eben ein unverbesserlicher harmoniesüchtiger Ostfriese. Wir von da oben lernen schon früh, dass einer für den anderen da sein muss, wenn´s mal hart auf hart kümmt. Und dor mutt dat nich glieks ne Stormflut sien. Lieber Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#43
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Zitat:
Nur mit der Sprache haperts manchmal.
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#44
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Moin Rolf,
die Welt ändert sich nun mal laufend, da machste nix Heute gibt es ein -wenn ich meine eigene kurze Erfahrungsspanne der letzten Decaden nehme- extrem größeres Verkehrsaufkommen auf dem Wasser. Es gibt mehr Vorschriften um den Naturschutzideen, Umweltschutz, Arbeitsschutz, Speedlimits, Handelsauflagen, geöffnete Grenzen usw. und so fort, gerecht zu werden. Gleichzeitig soll gespart werden und die Dienste müssen ebenso mit teils verringerten Mitteln klarkommen, während auf der anderen Seite (s. o. übermässig große Ausgaben für große Schiffe) Ausgaben gerechtfertigt und refinanziert werden sollen. Mit steil ansteigender Kurve von Wassersportlern nimmt deren Ahnung und Erfahrung nicht in gleich steiler Kurve zu. das schafft Probleme. Wenn weniger offizielle mit mehr und komplexeren Aufgaben konfrontiert werden kann das auch nicht gezwungerermaßen mit einer Steigerung der Detailskenntnis gleichgesetzt werden. In den 70`ern fuhr man gemütlich in die Außenelbe oder querte den Zugang vor Hoek van Holland. Mach das heute mal bei dem heutigen Verkehr! Funkanmeldung zu eigenem Schutz, penibles einhalten der Querungssektoren usw.. Segeln in einer befahrenen und zu 99.999% motorisierten Ecke kann dann schnell riskant werden, einfach weil man nicht so manövrierfähig wie die Diesel ist. So gerne ich Dir in vielen Punkten recht gäbe die Welt ist aber einfach anders, voller, komplizierter, schnelllebiger geworden und sowohl auf offizieller wie inoffizieller Seite weiß mancher nicht mehr wo richtig aufhört und falsch beginnt. Klar nimmt das empfundene Niveau hier für manchen ab aber die "Neuen Wassersportler" empfinden auch das evtl. ganz anders und glauben an ganz andere Dinge. In unserer aktuellen hektischen Welt wo eben auch Mützenträger eine -teils- andere Rolle spielen (müssen) finde ich die Frage nach dem Verhalten im Falle einer Kontrolle oder evtl. Konflikten als völlig legitim. In 20 Jahren kommt womöglich einer und versteht weder unsere noch die hier vorgebrachten Eindrücke.
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Gruß Kai |
#45
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Viel Text, für einen Trööt, der nicht so ganz dein Ding ist. Erlaube mir mal deine Kritik an anderen zu kritisieren. Als unverbesserlicher harmoniesüchtiger Ostfriese erscheinst du mir weniger harmoniesüchtig, in jedem Fall aber unverbesserlich. Ein unverbesserlich harmoniesüchtiger Ostfriese wäre mir jedenfalls symphatischer. Deinem Hang zur Harmoniesüchtigkeit scheint es jedenfalls nicht zu stören, beleidigend gegenüber anderen Personen zu werden. Zitat:
Wurde er bisher noch nicht aufgefordert sich unter Segel einer Kontrolle zu unterziehen, ist diese Frage so legitim wie in diesem Forum eine sinnvolle Antworten darauf zu erwarten. Sie mit "Langeweile" oder "doof" zu klassifizieren zeigt nur überheblichkeit und distanz gegenüber jenen, denen es noch an Erfahrung fehlt. Auch wenn dir der Terminus "Obrigkeit" nicht zusagen mag, so gestehst du doch, durch ihre Maßmahmen, wenn auch selten, "belämmert" zu werden. Zitat:
Zu deinem Co-Piloten kann ich nur sagen, halte dich von solchen Personen fern, wenn du angst hast auf deinem Boot keinen Einfluß auf ihr Sozialverhalten bei einer Kontrolle zu nehmen. Zitat:
Nichts deutet darauf hin, dass du durch sein Verhalten einen persönlichen Schaden erleiden mußtest. Was du als Harmoniebedürftigkeit bezeichnest, ist in meinen Augen ehr das Unvermögen in eine, der Realität angepasste Handlungsweise gepaart mit der wenig vorteilhaften Eigenschaft hintenherrum über Menschen zu lästern, die eine, von deiner Wertevorstellung abweichende gestaltung ihres Lebens bevorzugen. Zitat:
In einem kann ich dir allerdings zustimmen: WolfB hatte die richtige Antwort. Kein Mensch ist perfekt. Auch unsere Ordnungshüter nicht. In der Bandbreite des dort arbeitenden Personals finden sich nun mal ab und an Individuen, die möglicherweise private Probleme in die Art der Ausführung ihres Dienstes integrieren. Resultiert daraus ein nachweisbares Fehlverhalten, gibt es das Regulativ der Dienstaufsichtsbeschwerde. Ich habe in meinem per Benzin bewegtem Leben beide kennengelernt, die Entspannten und auch die weniger relaxten. Unterm Strich machen die nur Ihre Arbeit. Um bei einer Kontrolle mit ihnen zu kooperieren bedarf es jedoch nicht meines Harmoniebedürfnisses. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#46
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Wenn Ordnungshüter mit dem Hüten der Ordnung überfordert sind, hilft eben leider die Dienstaufsichtsbeschwerde nur sehr bedingt, von einem Regulativ ist dieses Verfahren praktisch weit entfernt. Wenn die Kontrolleure Ihre Rechte überschreiten und dies nur mit kriminalistischer Erfahrung begründen können(Gefahr im Verzug wäre sinnvoller), sind die keinen Deut besser, als der zu kontrollierende mögliche Rechtsverletzer. Kurz: wenn sich alle an Recht und Gesetz halten, ist allen geholfen. Wenn jedoch eine Seite auf der Jagd nach Ordnungsgeldern freidreht, was zumindest im Berliner Raum zuweilen nicht selten ist und auch nichts zur Sicherheit beiträgt, sollte die Kooperation auf das sinnvolle Maß beschränkt sein. Dazu muss man natürlich die Grenzen kennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Kontrolleure aufs Boot lassen muss, bestenfalls im Rahmen der Motornummernkontrolle. Die Kajüte und Co. ist tabu! Die Gutmenschen unter uns können ja gerne anlasslos grenzenlos schnüffeln lassen, überall Speichelproben abgeben und den braven kooperierenden Untertanen abgeben. Einer Kontrolle auf gleicher Augenhöhe im Rahmen des Rechts würde ich mich und auch der oben beschriebene Pilot nicht verwehren. Eine Duckmäuserei war von dem jungen Mann wohl nicht in die Wiege gelegt, obwohl es das Leben durchaus bequemer machen kann. Wozu das verbreitete bequeme Nachgeben führte, zeigt die Vergangenheit. Gruß Michael |
#47
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deine Ansicht teile ich fast uneingeschränkt. Natürlich verstehe ich kooperation nicht als bedingungsloses erfüllen von mir erwartetem Verhaltensmutern, sondern eben, wie du es formuliert hast, Ko-operation auf Augenhöhe. Weiterhin vertrete ich den Standpunkt, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Und dieses Prinzip gilt für beide Seiten. Ich versuche unvoreingenommen einer Kontrolle zu begegnen. Mein weiteres Verhalten ergibt sich ad hoc aus dem weiteren Verlauf. In einem Fall wurde ich an einem Kontrollpunkt angehalten und mir wurde unterstellt, dass ich einige hundert Meter vor dem Kontrollpunkt, gesehen von einem verdeckt postierten Kollegen, nicht angegurtet gewesen zu sein, obwohl der Gurt zu jedem Zeitpunkt der Fahrt angelegt war. Meine Beteuerungen, dass der Gurt zu jedem Zeitpunkt der Faht angelegt gewesen sei, wurden ignoriert , bzw. als falsch und Schutzbehauptung hingestellt. Ich ließ mir Namen und Dienststelle des mich kontrollierenden Polizisten geben , und wies ihn darauf hin, dass er von mir als Zeuge bei einem Gerichtstermin (sollte der Vorwurf weiterhin aufrech erhalten bleiben), genannt werde. Prompt ruderte man zurück und wünschte mir eine "Gute Fahrt" Wie es bei dir im Berliner Raum läuft, kann ich nicht sagen, hörte bzw. las allerdings schon eigentümliches darüber. Hier in NRW kann ich mich nicht beschweren. Weder auf dem Wasser noch auf der Straße wurde ich in den letzten 40 Jahren bis auf drei Ausnahmen unfreundlich und / oder unkorrekt behandelt. Gruß Robin
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#48
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Wer höflich fragt, denn lasse ich auf mein Boot. Dass heißt nicht, dass ich Speichelproben abgebe, oder mehr sage, als ich muss.
Ich habe aber kein Problem, an einem aufgestoppten Boot anzulegen.
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#49
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Jener BePo hielt es damals für notwendig, mir den Lauf seiner durchgeladenen und entsicherten MP durch's geöffnete Seitenfenster in die Seite zu drücken und mit dem barschen Wort "Papiere" sein Begehr anzumelden. Sein Vorgesetzter, bei dem ich mich daraufhin beschwerte, machte ihn dafür vor meinen Augen zur Minna incl. Entschuldigung. Das war bislang der einzige Fall unkorrekten Auftretens seitens der Ordnungsorgane mir gegenüber. |
#50
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also ich segele noch immer ganz Entspannt in die Elbe - sogar bei Nacht Gut Radar und AIS laufen auf dem 12" Plotter im Cockpit mit und ich habe somit alles im Blick - schöne neue Welt!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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