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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich habe mal eine Schleppfahrt von Emmerich bis Koblenz mitgemacht. Vorn ein altes 85m - Schiff und hinten ein 9m - Segler.
Gut, diese Erfahrung gemacht zu haben - ich brauche sowas nicht mehr. ![]() Geschwindigkeit des Verbandes war rund 3 - 4 km/h über der Rumpfgeschwindigkeit des Seglers. Der hat sich hinten richtig eingegraben und eine 2m - Welle geschmissen. Steuern war extrem schwierig und nach einer halben Stunde war man froh, abgelöst zu werden. Unsere Schleppleine war trotz aller Vorsicht nach 15 min durch, die 40mm - Trosse des Schleppers hat dann aber gehalten. Das ist schon eine längere Zeit her, und damals wollte kaum einer schleppen. Unser Schlepper hat sich auch nur erweichen lassen, weil er keinen Termindruck hatte und wir - wie er auch - mit NL-Flagge unterwegs waren.
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Gruß Ewald
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#27
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Naja, vor etlichen Jahrzehnten hab ich mich mal einhand auf der Oder mit einem 15er Jollenkreuzer schleppen lassen. Die Bugwelle kam neben der Plicht hoch, der Schwertkasten wurde zum Springbrunnen(mit Lappen problemlos abdichtbar), der Spiegel mit 2,5 Wahnsinns-Tümmler-PS fast unter Wasser. Das ging soweit prima und seeeehr zügig und einfach nur geil in Rauschefahrt statt 2 Tage nur 1 Tag zu benötigen.
Meine Schleppleine war mit ca. 70 m gut, war gespannt wie eine Gitarrensaite, leider habe ich Idiot die am Bug belegt. Als nun die Wellen eines entgegenkommenden Zollkreuzers kamen, ging der Bug da durch und richtig viel schwarzes Wasser kam übers Kajütdach geflogen. Hätte ich die Schleppleine in Reichweite - ich hätte gekappt! Letztendlich gings gut, sicher war ich mir dabei aber nicht. Fazit: nächstes mal die Scheppleine in Reichweite lösbar machen, ich konnte unmöglich in dieser Situation zum Bug. Leider gabs aufgund der abnehmenden Schleppfreudigkeit kein nächstes Mal. Es war doch recht entspannend, mit heftiger überkritischer Geschwindigkeit ohne tuckernde Geräusche langweilige Strometappen so zügig abzureiten. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#28
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In den 60er bis 70er Jahren war es auf der Elbe noch Gang und Gäbe, dass wir uns mir dem Jugendkutter schleppen liessen, vor Allem von den Tschechischen Binnenschiffen, die damals noch recht gemächlich unterwegs waren. Stand der Wind aber mal etwas heftiger gegen den Strom, wurde das schnell zu einer recht feuchten Angelegenheit, Unterschneiden oder Ähnliches haben wir nie dabei erlebt.
Den letzten Schlepp habe ich 1969 von Bunthaus bir Artlenburg mit einer 5,50m Stahljolle mitgemacht. Der Skipper des Binnenschiffs fuhr den Ebbstrom hart rechts am Fahrwasserrand aus und ich musste aufpassen, nicht mit den Buhnen zu kollidieren, da ich an Steurbord hinter ihm hing ![]() ![]() Siggi |
#29
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Worin liegt der Sinn des Schleppens? Um Spaß zu haben oder um Treibstoff zu sparen?
wenn es wegen dem Treibstoff geht ,würde ich aufhören mit dem Bootsport....
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#30
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Wenn du gerademal 2km/h gegen den Berg fahren kannst, ist schleppen eine mögliche Lösung. Mit eigener Kraft fahren wäre da in der Tat die teure Lösung
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Gruß Ewald
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#31
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Womit ich mich mal gleich bei allen aktiv beteiligten für die Beantwortung meiner durchaus ernst gemeinten Frage bedanken möchte. ![]() Das Forum, so stelle ich immer wieder fest, ist eine echte GOLDGRUBE. ![]()
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Beste Grüße von Klaus |
#32
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Aussage unseres damaligen Schleppers: wir kosten ihn bei gleicher Drehzahl rund 1km/h Geschwindigkeit. Da kann man sich ausrechnen, wie viele Stunden er länger unterwegs ist und dann mal mit den Kosten/Betriebsstunde hochrechnen.
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Gruß Ewald |
#33
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![]() Zitat:
Siggi |
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