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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 06.03.2016, 16:20
Mampfred Mampfred ist offline
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Hallo zusammen,

Zitat:
Zitat von corvette-gold Beitrag anzeigen
Die Problematik ist der Liegeplatz.
Ein zugelassenes Boot kann sofort weggefahren werden.
In Berlin sind reine Hausboot nicht gerne gesehen im öffentlichen Raum. Da geht es um die Umweltthematik ( Abwasser) , Wohnsitzproblematik, Anwohnerbeschwerden und Stadtentwicklung. ....
... Daher macht es Sinn über den Umweg das Hausboot als Boot zuzulassen.
Ein Boot am Steg, da wird es sehr schwer dagegen von behördlicher Seite vor zu gehen.
Genau das ist der Punkt. Ich hab bisher noch nicht wirklich verlässliche Informationen bekommen wo genau ein Hausboot aufhört ein floating Home anfängt bzw. ab wann ein Hausboot kein richtiges "Boot" mehr ist. Die meisten Hausboote die ich bisher gesehen habe waren auch nicht wirklich zum fahren geeignet, hatten nicht mal einen Motor und waren auf Infrastruktur vom Land (Strom, Wasser) angewiesen. Selbst die Kleineren (<40qm).

Um eventuellen Problemen aus dem Weg zu gehen und das Hausboot auch fahrbar zu halten habe ich mich eben für eine Länge <15m entschieden. Und um damit auch unterwegs "wohnen" zu können soll es vollkommen autark sein. Darum nützen mir auch Schwimmkörper oder Schwimmbeton nichts, denn ich brauche einiges an Platz für Schwarz/Grau- und Frischwassertanks, Akkus, Heizung, Warmwasserspeicher usw..

Wenn ich grad bei Maßen bin. Gibt es eigentlich auch für Boot so etwas wie eine gängige Breiten/Höhen mit der man durch die meisten Schleusen und Brücken kommt? Ich würd mich schwarz ärgern, wenn ich am Ende wegen ein paar Zentimetern bestimmte Routen nicht fahren kann.

Gruß Mampfred
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  #27  
Alt 06.03.2016, 16:32
Ostsee2015 Ostsee2015 ist offline
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Es wird immer eine Strecke geben, die du mit deinem (Haus)boot nicht fahren kannst. Ich fand 4 m einen passablen Kompromiss, meins ist aber auch nicht zum Fahren gedacht. Ich wollte nur sichergehen, dass ich auch mal zur Werft komme
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  #28  
Alt 06.03.2016, 17:14
Otte Otte ist offline
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Bis 3m Höhe gibt es kaum Strecken auf Bundeswasserstraßen die Du nicht fahren kannst.
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Gruß und Handbreit. Otto
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  #29  
Alt 06.03.2016, 19:54
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von Mampfred Beitrag anzeigen
Genau das ist der Punkt. Ich hab bisher noch nicht wirklich verlässliche Informationen bekommen wo genau ein Hausboot aufhört ein floating Home anfängt bzw. ab wann ein Hausboot kein richtiges "Boot" mehr ist. Die meisten Hausboote die ich bisher gesehen habe waren auch nicht wirklich zum fahren geeignet, hatten nicht mal einen Motor und waren auf Infrastruktur vom Land (Strom, Wasser) angewiesen. Selbst die Kleineren (<40qm).
Eine wasserdichte Definition wird es da auch kaum geben. Und die praxisorientierte "Definition" gibst du ja eigentlich selbst: Ein Boot muss fahren können, schließlich ist es ein Wasserfahrzeug. Also eigener Antrieb und eigene Steuerung, Lichter, alles, was nötig ist, ein Wasserfahrzeug vorschriftsmäßig zu navigieren.
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Gruß, Günter
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  #30  
Alt 06.03.2016, 20:00
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Mampfred
Hast du dich schon mal in hamburg umgesehen?Alleine in meiner Liegeplatzwerft liegen einige fertige und halbfertige auch Selbstfahrerprojekte die zum Teil auch zum Verkauf stehen.
Aber die Werft ist auch in der Lage auch einen 15m-Neubauauf Kiel zu legen.
gruss hein
Hättest du mal bitte einen Kontakt?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #31  
Alt 06.03.2016, 22:19
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Dann wollen wir mal ein wenig sortieren:

Ich empfehle die Lektüre der BinSchStrO § 1.01
https://www.elwis.de/Schifffahrtsrec....01/index.html
"Fahrzeug mit Maschinenantrieb":
ein Fahrzeug mit eigener in Tätigkeit gesetzter Antriebsmaschine, ausgenommen ein solches Fahrzeug, dessen Motor nur zu kleinen Ortsveränderungen, insbesondere in einem Hafen oder an einer Umschlagstelle oder zur Erhöhung der Steuerfähigkeit des Fahrzeugs im Schlepp- oder Schubverband verwendet wird;
"schwimmende Anlage":
eine schwimmende Einrichtung, die in der Regel nicht zur Fortbewegung bestimmt ist, insbesondere eine Badeanstalt, ein Dock, eine Landebrücke oder ein Bootshaus;
"Schwimmkörper":
ein Floß und andere einzeln oder in Verbindung fahrtauglich gemachte Gegenstände, soweit sie nicht ein Fahrzeug oder eine schwimmende Anlage sind;
"Kleinfahrzeug":
ein Fahrzeug, dessen Schiffskörper, ohne Ruder und Bugspriet, eine größte Länge von weniger als 20 m aufweist, einschließlich Segelsurfbrett, Amphibienfahrzeug, Luftkissenfahrzeug und Tragflügelboot, ausgenommen
  1. ein Fahrzeug, das nach seiner nach § 6 der Binnenschiffsuntersuchungsordnung erteilten Fahrtauglichkeitsbescheinigung (Fahrtauglichkeitsbescheinigung) zugelassen ist, andere Fahrzeuge, die nicht Kleinfahrzeuge sind, zu schleppen, zu schieben oder längsseits gekuppelt mitzuführen,
  2. ein Fahrzeug, das zur Beförderung von mehr als zwölf Fahrgästen zugelassen ist,
  3. eine Fähre
  4. ein Schubleichter sowie
  5. ein schwimmendes Gerät;
"Sportfahrzeug":
ein Fahrzeug, das für Sport- oder Erholungszwecke verwendet wird und kein Fahrgastschiff ist;

Und dazu dann noch das passende Merkblatt:
http://www.wsa-b.de/service/infoblae...eine_Infos.pdf

Die Begriffe "Hausboot" oder "Floating home" kennt die BinSchStrO nicht. Und die 15-m-Grenze
ist eine Füherscheingrenze.

Geändert von Fronmobil (06.03.2016 um 22:45 Uhr)
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  #32  
Alt 06.03.2016, 22:52
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Heimfried Heimfried ist offline
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Da das ein bisschen zu einfach ist, sollte man noch wissen, was ein Sportboot im Sinne der Sportbootführerscheinverordnung-Binnen ist:
"Sportboote
von ihren Bootsführern nicht gewerbsmäßig, gewöhnlich für Sport- oder Erholungszwecke verwendete Fahrzeuge von weniger als
15 Meter Länge (ohne Ruder und Bugspriet), ausgenommen ..."
(zu finden in § 1
https://www.elwis.de/Freizeitschifff...Bin/index.html

Aber, die EU-Sportbootrichtlinie sagt in Artikel 1 Absatz 2: "Im Sinne dieser Richtlinie sind Sportboote unabhängig von der Antriebsart sämtliche Boote mit einer nach der einschlägigen harmonisierten Norm gemessenen Rumpflänge von 2,5m bis 24m, die für Sport- und Freizeitzwecke bestimmt sind."

Es kommt also auch darauf an, welcher Vorschrift eine Definition entnommen wird und welchen Zweck diese Vorschrift hat.
__________________
Gruß, Günter
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  #33  
Alt 07.03.2016, 09:48
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Du, Heimfried, da habe ich auch noch was für dich. Nämlich die Binnenschifffahrt-Sportbootvermietungsverordnung. Dort heißt es im §2 Abs. 3:
Zitat:
Sportboot:
für Sport- oder Erholungszwecke verwendetes Wasserfahrzeug mit einer Länge von weniger als 20 m ohne Ruder und Bugspriet, dessen Produkt aus Länge x Breite x Tiefgang ein Volumen von 100 m³ nicht erreicht, ausgenommen Segelsurfbretter
Merksatz: Nicht jeder, der sich für einen Checker hält, ist auch einer ...
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  #34  
Alt 07.03.2016, 09:49
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Hättest du mal bitte einen Kontakt?
Moin Micha
Schau mal unter www.grube-werft.de auch noch viele andere kleine Werften in Hamburg gibt es,die so etwas realisieren können.
Hier sind wie gesagt einige Proijekte im Bau oder Umbau,interessant z.B.ein Aluminium Hausboot mit Selbsfahrmöglichkeit das wg,der 15m gerade eine Klappterasse verpasst bekommt,so dass es in fahrt kürzer als 15m ist.
gruss hein
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  #35  
Alt 07.03.2016, 10:56
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der Link ist besser
http://www.grube-werft.de/de/home/
Grüße Frank
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  #36  
Alt 07.03.2016, 17:45
Mampfred Mampfred ist offline
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Dann wollen wir mal ein wenig sortieren:
Ich empfehle die Lektüre der BinSchStrO § 1.01
https://www.elwis.de/Schifffahrtsrec....01/index.html
"Fahrzeug mit Maschinenantrieb":
ein Fahrzeug mit eigener in Tätigkeit gesetzter Antriebsmaschine, ausgenommen ein solches Fahrzeug, dessen Motor nur zu kleinen Ortsveränderungen, insbesondere in einem Hafen oder an einer Umschlagstelle oder zur Erhöhung der Steuerfähigkeit des Fahrzeugs im Schlepp- oder Schubverband verwendet wird;
"schwimmende Anlage":
eine schwimmende Einrichtung, die in der Regel nicht zur Fortbewegung bestimmt ist, insbesondere eine Badeanstalt, ein Dock, eine Landebrücke oder ein Bootshaus;
"Schwimmkörper":
ein Floß und andere einzeln oder in Verbindung fahrtauglich gemachte Gegenstände, soweit sie nicht ein Fahrzeug oder eine schwimmende Anlage sind;
"Kleinfahrzeug":
ein Fahrzeug, dessen Schiffskörper, ohne Ruder und Bugspriet, eine größte Länge von weniger als 20 m aufweist, einschließlich Segelsurfbrett, Amphibienfahrzeug, Luftkissenfahrzeug und Tragflügelboot, ausgenommen
....
"Sportfahrzeug":
ein Fahrzeug, das für Sport- oder Erholungszwecke verwendet wird und kein Fahrgastschiff ist;
Also ist das von mir geplante "Teil" ein Kleinfahrzeug und/oder Sportfahrzeug. Soweit wie gehabt. Die 15m-Grenze bleibt für mich trotzdem wichtig um es eben mit einem "einfachen" Führerschein Sportboot/binnen fahren zu dürfen. Wenn ich es richtig verstanden habe müsste ich, um ein Boot mit >15m fahren zu dürfen, einen gewerblichen Führerschein machen. Und der dürfte um einiges aufwändiger und für allem teurer sein. (Vermute ich mal)

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Und dazu dann noch das passende Merkblatt:
http://www.wsa-b.de/service/infoblae...eine_Infos.pdf
Und genau DAS ist es, weshalb ich mein "Hausboot" unbedingt als Sportboot in den Verkehr bringen will. Mir wurde schon nach den ersten 3 Punkten schwindelig.

Gruß Mampfred

Geändert von Mampfred (07.03.2016 um 18:00 Uhr)
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  #37  
Alt 07.03.2016, 21:57
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Wenn ich es richtig verstanden habe müsste ich, um ein Boot mit >15m fahren zu dürfen, einen gewerblichen Führerschein machen.
Nein. Dazu benötigst du ein E-Patent oder auch Sportschifferzeugnis (Binnen) genannt.
Gilt dann bis 25 m und kannst du bei der WSD in Magdeburg machen.
Zitat:
Und genau DAS ist es, weshalb ich mein "Hausboot" unbedingt als Sportboot in den Verkehr bringen will.
Dann muss dein künftiges Zuhause über einen Antrieb verfügen und auch sonst alle geforderten Ausstattungsmerkmale eines Kleinfahrzeuges (bis 20 m) aufweisen.

Tipp nochmal von mir: Kümmer dich erst um einen zukünftigen Liegeplatz. Das ist der Engpass.
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  #38  
Alt 07.03.2016, 23:43
Mampfred Mampfred ist offline
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Hallo Fronmobil,

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Nein. Dazu benötigst du ein E-Patent oder auch Sportschifferzeugnis (Binnen) genannt.
Gilt dann bis 25 m und kannst du bei der WSD in Magdeburg machen..
Danke für die Info. Da hab ich dann wohl was missverstanden.

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Dann muss dein künftiges Zuhause über einen Antrieb verfügen und auch sonst alle geforderten Ausstattungsmerkmale eines Kleinfahrzeuges (bis 20 m) aufweisen.
Das ist klar. Da ich es wie gesagt so bauen will, dass man damit auch längere Reisen machen kann, ergibt sich das ja zwingend von selbst.

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Tipp nochmal von mir: Kümmer dich erst um einen zukünftigen Liegeplatz. Das ist der Engpass.
Du hast jetzt nicht wirklich angenommen ich würde ein Hausboot bauen ohne vorher zu klären wo ich es festmache, oder? Nee, ich hab zwar keine Ahnung von Booten, völlig naiv bin ich deswegen aber nicht.
Momentan bin ich noch in der Phase zu klären ob es (für mich) überhaupt machbar ist. Das hängt ganz entscheidend davon ab wie teuer der Rumpf wird. Das ist für mich zur Zeit noch die größte (finanzielle) Unbekannte. Wenn das soweit klar ist, muss ich die Finanzierung klären. Wenn die geklärt ist kümmere ich mich um einen Liegeplatz. Der Liegeplatz hängt unter anderem auch von der Finanzierung ab. Wenn ich es nämlich, statt über die Bank zu finanzieren, zusammen mit einem Partner mache, müssen wir uns ja auch über den Ort des Liegeplatzes einig werden. Erst wenn das alles geklärt ist, fällt der Startschuss zum bauen.
Ich meine am Ende geht es hier um 100-150t€, da vermeide ich Risiken ganz gerne.

Gruß Mampfred
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  #39  
Alt 08.03.2016, 06:21
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Ohne Liegeplatz brauch man auch kein Hausboot , das sind dann meist die die man ganz günstig kaufen kann.


Sent from my iErkocher
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  #40  
Alt 08.03.2016, 11:08
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Moin Mampfred
Wenn du das Kasako bauen lässt,dann sind 150K€ ein schmales Budget.
Bei einem Selbstfahrer mit allen Ver-und Entsorgungstechniken an Bord u.U.incl.Kleinklärwerk gibt es einen viel höheren Anspruch an die Technik als bei einem Ponton auf den ein Haus gezimmert wird.Ich denke dass so um 10t Stahl verarbeitet werden müssen und 1000 Mannstunden sind da schnell mal weggearbeitet,so dass für ein Kasko locker mit 60-80K€ zu rechnen ist wenn es einigermaßen kostengünstig läuft.
gruss hein
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  #41  
Alt 09.03.2016, 16:16
Mampfred Mampfred ist offline
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Hallo Hein,

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Ich denke dass so um 10t Stahl verarbeitet werden müssen und 1000 Mannstunden sind da schnell mal weggearbeitet,so dass für ein Kasko locker mit 60-80K€ zu rechnen ist wenn es einigermaßen kostengünstig läuft.
gruss hein
mit "normalem" Stahlbau habe ich oft beruflich zu tun. Von dort weiß ich, dass das verarbeitete Kilo Stahl zur Zeit zwischen 1,8 und 2,4 € kosten sollte, je nach Aufwand und Produktionsstätte. Bei einem geschätzten Gewicht von 10-15t bedeutet das, dass der reine Stahlbau 18-37 t€ kosten könnte. Da ist schon eine sehr große Differenz. Dazu kommen dann noch die Kosten für die Konstruktion und für den kompletten Außenanstrich, die ich nicht mal ansatzweise abschätzen kann. Wenn ich mal nur die untere Grenze ansetze, wäre es theoretisch schon möglich einen Rumpf ab 30t€ zu bekommen. Glaube ich aber nicht wirklich. Realistisch halte ich jedoch 40-50t€ für möglich. Darüber hinaus fängt das Projekt für mich dann an zu kippen und verschwindet vermutlich erst mal wieder in der Schublade. Dann hole ich es vielleicht wieder raus wenn der Stahlpreis etwas gesunken ist oder ich noch etwas gespart habe.

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Mampfred
Wenn du das Kasako bauen lässt,dann sind 150K€ ein schmales Budget.
Wenn ich auch das Haus bauen "lassen" würde schon. Aber bei den übrigen Kosten handelt es sich dann fast ausschließlich um Materialkosten, da ich vorhabe alles selbst zu bauen. Den kompletten Rohbau habe ich z.B. schon durchkalkuliert. Der kostet bei vollgedämmten Wänden/Decke/Boden (U~0,2) rund 14t€ fürs Material. Da ist das Haus dann von außen fertig. Den Innenausbau und die Technik werde ich demnächst mal durchrechnen.

Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Bei einem Selbstfahrer mit allen Ver-und Entsorgungstechniken an Bord u.U.incl.Kleinklärwerk gibt es einen viel höheren Anspruch an die Technik als bei einem Ponton auf den ein Haus gezimmert wird..
Genau das reizt mich ja auch daran.

Gruß Mampfred
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  #42  
Alt 09.03.2016, 17:16
René René ist offline
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Du bist ein Träumer. Stahlbau ungleich Schiffsbau. Im Stahlbau hast du meist gerade Träger und gerade Bleche. Im Schiffsbau ist alles rund und schief. Also viel Passarbeit nötig oder eben sehr viel Vorarbeit in der Planung. Beides kostet.

Und Materialkosten von 14 k Euro für nen Rohbau... Wie klein ist das Haus nachher? Ich hab mal eine Gartenhütte gebaut, 40 m³ umbauter Raum mit OSB-Platten und Kanthölzern. Als Isolierung 10 cm Holzfaserdämmstoff. 2 Streifenfundamente in frostsicherer Tiefe. Boden ist auch in 2-schaliger Ausführung mit Dämmung. Hat Materialkosten von 4500,- Euro verschlungen. Da ist kein Putz oder Tapete an der Wand. Geschweige denn eine komfortable Elektroinstallation.
Ist ne Hütte mit 4 x 3 Meter. Da ist ne Steckdose, nen Lichtschalter und 2 Röhrenleuchten drin.

Das auf dein Hausboot hochgerechnet, ich weiß nicht. Ne gescheite Elektroinstallation in Hausformat inkl. Sat-Schüssel und Netzwerk kostet sicher an die 8000,- Euro nur für Material. Ne gescheite Heizanlage (Gastherme, Heizkörper, Rohre) kannst du auch mit guten 10000,- Euro veranschlagen. Soll ja funktionieren und nicht ständig nach Wartung schreien.

Also mit den geschätzten 100 - 150 k Euro bist du je nach Ausstattung sicher dabei.

Gruß René
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  #43  
Alt 09.03.2016, 17:40
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Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Also mit den geschätzten 100 - 150 k Euro bist du je nach Ausstattung sicher dabei.
Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll ...
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  #44  
Alt 09.03.2016, 18:20
René René ist offline
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Mach beides und sei zufrieden. Du stänkerst eh nur rum.

Etwas werthaltiges, langlebiges, bewohnbares, fahrbares kostet richtiges Geld. Eine Bastelbude auf ein paar IBC-Containern kannst du dir zusammen schnorren. Hatten wir hier auch schon. Das kannst du dann nach spätestens 5 Jahren der Entsorgung zuführen weils an allen Ecken modert. Im Winter nicht bewohnbar.

Ein vergleichbares Haus (15 x 5) kostet an Land auch 250.000 Öcken. Da meckert keiner. Da sind 100 - 150 k Euro für ein fahrbares Hausboot, mit dem man auch mal unterwegs sein kann sehr wenig Geld.

Gruß René
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  #45  
Alt 09.03.2016, 18:24
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blue line blue line ist offline
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Gartenhütte...3m×4m....hab ich letzten Sommer auch für einen Freund gebaut. Auch doppelschalig mit kompletter Isolierung. Allerdings mit Punktfundamenten. Dafür war die Elektrik aufwändiger. 2 Fenster a 2m×1m. Alles neu... keine gebrauchten Materialien. Ich habe 1560,- € ausgegeben.
Das zeigt, wie wichtig es ist, beim Materialkauf die Augen offen zu halten.
Wenn man bei solch einem Projekt dadurch 30% im Einkauf spart, ist das schon eine ordentliche Summe.
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...der Micha grüßt

Ich trinke nicht....aber manchmal verkloppe ich Damen!
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  #46  
Alt 09.03.2016, 19:00
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Du hast keine Ahnung, René. Ich hingegen hab's gebaut. Beides.
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  #47  
Alt 09.03.2016, 19:05
René René ist offline
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Du redest von Selbstbau. Der Mampfred redet von Rumpf bauen lassen.
Mit deinem Hausboot wirst du wohl kaum quer durch Europa schippern wollen. Dafür hast du ja dein Beiboot. Sind wohl völlig verschiedene Voraussetzungen, oder?

Aber du hast Recht, ich habe keine Ahnung. Habe weder ein Hausboot gebaut noch eines bewohnt.

Gruß René
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Geändert von René (09.03.2016 um 19:11 Uhr)
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  #48  
Alt 10.03.2016, 00:53
Schambesboot Schambesboot ist offline
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Guude wie,

ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll ,besser ist wohl lachen wenn einer über
Boote,Schiffe, Hausboote oder etwas Schwimmendes aus Stahl zum Selbstbau wissen
möchte ? Die einfachste Lösung ist "guugste mal bei den Holländern". Man muß
aber ein bißchen Gogeln können und wenn man es nicht kann diesen Link:
http://www.nauticlink.com/ eingeben und in die Suchleiste " Casco "dann kommen jede Menge Adressen für alles was schwimmt.Übrigens die Holländer liefern auch gegen Bares.
So jetzt werde ich mich mich Überraschen lassen...


mfG Schambesboot

Geändert von Schambesboot (10.03.2016 um 01:07 Uhr)
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  #49  
Alt 10.03.2016, 01:13
Schambesboot Schambesboot ist offline
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Guude wie,

dieser Link ist auch nicht schlecht:http://simension.de/sims-3-tutorials...-selber-bauen/

mfG Schambesboot
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  #50  
Alt 10.03.2016, 22:56
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Moin Mampfred
Die großen Kosten für ein Stahlkasko aus Werftfertigung hängen ganz bestimmt nicht am Stahlpreis,sondern an den notwendigen Stundensätzen die hier in Deutschland aufgerufen werden (müssen).
Deswegen werden viele Schiffsbauten ja auch in Polen oder sonstwo erledigt,wo die Stundensätze vergleichsweise geringer sind.
Viel einsparen könnte man wenn man auch beim Stahlbau vieles selbst erledigt,der Einbau von vielen Sachen lässt sich eben nicht über einen pauschalen Preis pro verarbeitetes Kilo erfassen weil ein hoher Arbeitsaufwand einem geringem Gewicht gegenüber steht.Das gibt dann aber wohl wieder Probleme mit u.U.notwendigen Klassifizierungen,Zertifizierungen,oder Zulassungen für bestimmte Gewässer,wo bei das für ein als Eigenbau deklariertes Sportboot alles nicht so wild ist,weil Sporboote auf deutschen Binnenwasserstrassen im großen und ganzen nur regestrierungs-aber nicht zulassungspflichtig sind.
gruss hein
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