Antennekabel für Amateuerfunk (Kurzwelle) an Bord?

[Ka-Li]

Zitat von alexhb

Ich verstehe einfach nicht warum viele Amateuerfunker (falls du einer bist) immer so mauern, selbst bei einfachen Fragen. So kommt kaum Interesse bei neuen Leuten für dieses langsam aussterbenes Hobby auf.

Ganz klar, sind viele HF-verstrahlte, isolierte Kellerkinder
und ein wahrlich elitäres Clübchen...

So einfach ziehste einem "Old Man" nichts aus der Nase

So, genug gelästert..... gleich ist Contest

[Akki]

Ich hätte in diesem Zusammenhang noch einen schönen ICOM IC 756ProIII anzubieten.
Vielleicht fehlt einem ja sowas noch auf dem Böötchen...

[Ka-Li]

Oha, dafür braucht man aber schon ordentliche Batteriebänke

[ManfredBochum]

Zitat von Akki

Ich hätte in diesem Zusammenhang noch einen schönen ICOM IC 756ProIII anzubieten.
Vielleicht fehlt einem ja sowas noch auf dem Böötchen...

Irgendwann kommt mal mein TS120S aufs Boot.

[Schnitzelkauer]

Die Liste ist ja schon gepostet. Nun noch ausrechnen wie weit die Antenne von der Funke entfernt ist und du kannst shoppen gehen.

[alexhb]

Zitat von Schnitzelkauer

Die Liste ist ja schon gepostet. Nun noch ausrechnen wie weit die Antenne von der Funke entfernt ist und du kannst shoppen gehen.

3m vom Empfänger.

[diri]

So einer

https://www.youtube.com/watch?v=VIKmmOQxG4o

war mal meiner, lang lang ist's her, so 35 Jahre.
Alles dran gegeben bis auf gelegentlich 156 - 162 Mhz Bereich,

gruss dieter

[monk]

Sagt mal Leute, liegt das an dem Mistwetter??

[Dorfteich-9A]

Ich würde Aircell7 nehmen, entspricht dem RG213 aber dünner. Dazu gute Stecker mit O-Ringdichtung im Überwurf oder zumindest zum verschrauben.

Viele die bei uns die Lizenz gemacht haben, wollten zB eMail über KW versenden und empfangen, dass geht weltweit gratis, mit Seefunk eher weniger (günstig).

Ich selber habe nur eine Handfunke zum hören dabei und im Notfall kann man auch ohne UKW-Zeugniss hilfe rufen.

Ansonsten nimmste ein Langdraht und Tuner für Endgespeiste antennen und gut ist. Masse zum Wasser sollte aber zugänglich sein (Gegengewicht zur Antenne).

[Woodstock]

Da ich jetzt auch ein Kurzwellengerät auf einem Segelboot installieren will stellt sich mir auch die Frage der optimalen Erdung. Schwamm soll wohl nicht so gut sein weil er sich zu setzt. Eine andere Möglichkeit soll kapazitive Erdung durch Kupferfolie sein. Woher, wie dick, wie viel? Geht auch ein Stahlgußkiel ca. 1.5x2 Meter? Was ist mit Elektrolyse? Wer weiß Rat?

[alexhb]

Zitat von Woodstock

Da ich jetzt auch ein Kurzwellengerät auf einem Segelboot installieren will stellt sich mir auch die Frage der optimalen Erdung. Schwamm soll wohl nicht so gut sein weil er sich zu setzt. Eine andere Möglichkeit soll kapazitive Erdung durch Kupferfolie sein. Woher, wie dick, wie viel? Geht auch ein Stahlgußkiel ca. 1.5x2 Meter? Was ist mit Elektrolyse? Wer weiß Rat?

In dem Link von Gerhard (http://www.sy-merger.de/kw-funk) steht einiges zu der Kupferfolie, das mit dem Eisen/Stahl-Kiel frage ich mich allerdings auch immer ohne eine Antwort zu finden.

[sy-merger]

Zitat von alexhb

In dem Link von Gerhard (http://www.sy-merger.de/kw-funk) steht einiges zu der Kupferfolie, das mit dem Eisen/Stahl-Kiel frage ich mich allerdings auch immer ohne eine Antwort zu finden.

Auf der Seite findest du im Abschnitt Technik aber einen Link, der zu einer umfassenden Darstellung von KW-Funkeinrichtungen auf Yachten weiterleitet. Darin ist auch eine ausführliche Auflistung der verschieden Möglichkeiten der HF-Erde enthalten. U.a. schreibe ich dort, dass der Kiel grundsätzlich eine gute Erde ist, aber leider oft das Problem hat, zu weit vom Erdanschluss des Anpassgerätes entfernt zu sein.

Ganz allgemein kann ich nur dringend empfehlen sich mit der Technik ein bisschen auseinanderzusetzen. Die Koaxkabelfrage, zu der man oben sehr viel Unsinn liest, ist dann einfach zu beantworten. Die Dämpfung auf KW-Frequenzen und den paar Metern zwischen Transceiver und Anpassgerät ist selbst bei RG58 nur 0,fastnix dB, so dass man sie vernachlässigen kann. Teure Kabel wie Aircell sind für diese Anwendung deshalb nicht nur rausgeschmissenes Geld, sondern eher schädlich. In deren Luftdielektrikum (deshalb heißen die Aircell) zieht bei (in Amateurkreisen häufiger) nicht sachgerechter Montage der Stecker durch Kapillarwirkung gern Wasser. Das war es dann mit dem Kabel. Bei Kabeln mit PE Dielektrikum wie RG58 oder RG213 passiert das nicht. Warum also unnötige Risiken eingehen?

Martin

[Akki]

Zitat von sy-merger

... Die Dämpfung auf KW-Frequenzen und den paar Metern zwischen Transceiver und Anpassgerät ist selbst bei RG58 nur 0,fastnix dB, so dass man sie vernachlässigen kann. Teure Kabel wie Aircell sind für diese Anwendung deshalb nicht nur rausgeschmissenes Geld, sondern eher schädlich. In deren Luftdielektrikum (deshalb heißen die Aircell) zieht bei (in Amateurkreisen häufiger) nicht sachgerechter Montage der Stecker durch Kapillarwirkung gern Wasser. Das war es dann mit dem Kabel. Bei Kabeln mit PE Dielektrikum wie RG58 oder RG213 passiert das nicht. Warum also unnötige Risiken eingehen?

Martin

Deiner Meinung schließe ich mich voll und ganz an. AirCell auf dem Boot ist Unsinn. Anstatt aber RG58 zu nehmen, würde ich RG223 als Mindestmaß der Qualität ansehen.

[Ka-Li]

Ist es wirklich so, dass sich das PE-Compound Dielektrikum vollsaugt wie ein Schwamm und Wasser transportiert?
Hättet ihr Aicom Plus o.ä. genannt, hätte ich verstanden, dass die Luftzellen volllaufen.

Bis jetzt habe ich AirCell7 aber auch nur stationär eingesetzt und werde mal drüber nachdenken, ob das aufs Boot kommt

[Akki]

Du musst auch die ständige Bewegung des Bootes rechnen. Bei Aircell sollte da schon alle 20cm ne Schelle sitzen. Und der Biegeradius ist auch nicht so doll...