#26
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Nachdem ich mir die Fotos vom dachgepäck nochmal eingehend angesehen habe, bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass die Frage nicht wirklich heisst OB sich da möglicherweise irgendetwas lösen könnte sondern einfach nur: Wann?
"Wie lange dauert es? bis irgendetwas bricht? Eben genau so wie ich das mit dem harten Festmachen gelernt habe, die Frage ist nicht ob sich das Boot irgendwann losreisst sondern nur: Wann!Die schwächste Stelle wird brechen.Je nach Umständen innerhalb von Minuten, Stunden oder vielleicht auch erst nach Tagen. "Fender oder gar Ruckdämpfer sind nur was für Weicheier. Der harte Mann macht auch hart am Ufer fest." Nur mal so zum spasss hab ich auch mal die windstärkentabelle (Beaufort) verglichen, also Windstärke 9 nennt sich schon Sturm, das sind aber man "bloss" 75 bis 88 km/h. Die höchste offizielle Stärke nennt sich Orkan, das sind 12 Windstärken und gemessen > 118 km/h. Du bist offensichtlich kein Segler, sonst würde dir schon langsam dämmern, dass mit sowas nicht zu spassen ist. Bei 12 Windstärken will NIEMAND mehr irgendwo im freien unterwegs sein. Und wie schon oben geschrieben reicht schon ein entgegenkommender LKW und da kommen mal eben so zusätzliche 90 km/h auf die von deinem Tacho angezeigte Fahrgeschwindigkeit. Da fliegen dir deine 55 Kilo Alu vom Dach weg wie ein weggeworfenes papiertaschentuch. Und ich denke der erste Verkehrspolizist dem du mit deinem Gefährt begegnest und der über ein Minimum an Erfahrung in Aerodynamik verfügt wird deinem erhofften Reiseziel Ungarn und 2500 Fahrkilometern einen ziemlichen Dämpfer verpassen... |
#27
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gerade noch gesehen
2 Liter Mehrverbrauch sind ja wohl Hammerhart und sollten selbst dem grössten ignoranten klarmachen was da für Kräfte am wirken sind! |
#28
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Zitat:
Ich glaube den Kollegen geht es hier nicht um "Spaßbremse"sondern um ernsthafte Sicherheitsbedenken. Wenn das bis jezt alles klargegangen ist,dann wegen GLÜCK und weil das Boot so paralell zur anströmung gelegen hat das sich wohl ein Abtrieb eingestellt hat.Mit einer kleinenWinkelveränderung des Bootes zur Anströmungrichtung kann sich das schlagartig ändern,Einflüsse die die resultierende Anströmungsrichtung verändern kann es viele geben(Gegenverkehr,Wind auf Brücken und Viadukten usw).Bei Strömungsgeschwindigkeiten der Luft von 36m/sek und der relativ großen Tragflügelfläche(Boot) genügen schon kleine Anstellwinkel um große Auftriebskräfte zu erzeugen. Eine Sicherung von Bug und Heck mittels 8mm Pollyesterschottauwerk zu möglichst sehr festen Anschlagpunkten(Abschleppösen) würde ich immer vornehmen,habe ich auch immer so gemacht wenn ich z.B. einen Optimisten oder Paddelboot auf dem Dachgarten transportiert habe. gruss hein
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#29
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Zitat:
Was ich besonders provozierend und unerfreulich finde, ist der Hochmut mit dem Lenina hier seine Experimente anpreist, von wegen "bisher ist ja alles gutgegangen". Wenn ihm seine 10 Quadratmeter Alu mit 1,5 Millimeter Stärke bei tempo 130 auf der Autobahn den abflug machen, dann dürfte das Ding mit seinen 55 kg ähnlich wie eine Guillotine in waagerecht alles absäbeln, was da zufällig sich hinter oder neben seinem Fahrzeug befindet. Deshalb sehe ich das auch nicht als reine Diskussion über Rechthaben, Spassbremsen oder ähnliches sondern als veritable Bedrohung. Ein Motorradfahrer dürfte wohl keinerlei Überlebenschancen haben, sollte das "Experiment" zufällig direkt vor ihm stattfinden. Einen kleinen Hinweis von Lenina fände ich sehr nett, im sinne von ersten ansätzen von Einsicht...
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#30
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Hab alles durchgelesen und bin auch der Meinung, dss es absolut fahrlässig ist.
Mir schwirrt ein Gedanke im Kopf. Wäre es vielleicht von der Aerodynamik besser, wenn er das Boot anders herum aufs Dach schnallt, damit sich der Wind nicht verfängt? Zusätzlich könnte man noch den Rumpf mit einer Persenning verschließen. Die Windkräfte müssten dann doch viel weniger sein wie jetzt?! gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#31
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Zitat:
Grundsätzlich finde ich, sollte man Sicherheitsbedenken von Forumsteilnehmern nicht einfach so vom Tisch wischen. Ich denke mal, jeder von uns hat sein besonderen Erfahrungen und hat als Praktiker so einiges gesehen, erlebt und gehört, sodass man Probleme durchaus beurteilen kann. Das Hobby soll Spaß machen und keine Katastrophen auslösen. Da darf der ein oder andere Einwand schon sein, und ich finde, das geschieht gerade in diesem Thread kollegial und besonnen, das habe ich schon ganz anders erlebt. Der Threadstarter verhält sich hier deutlich moderater, und das ist schon mal in Ordnung. Wie weit er sich die Ratschläge dann zu Herzen nimmt, muss er mit sich selbst abmachen. Die passenden Ratschläge lassen sich schnell zusammenfassen: Bootsöffnungen mit Persenning verschließen, sehr gut am ganzen Fahrzeug vertäuen, langsam fahren. |
#32
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Wir sind hier im Selbstbauerforum. Es wäre schön, wenn dieser Strang bei Bootsbau (und Verkehrsicherheitsfragen) bleibt und nicht in die Flüchtlingspolitik abgleitet. Für letzteres gibt es bestimmt andere Foren oder Unter-Foren.
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Gruß, Günter |
#33
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Ein tolles Projekt!
Glückwunsch zur 1. Probefahrt zu Wasser und zu Lande! - Welches Alu hast du denn verwendet, hast du eventuell die Material-Bezeichnung? - Wie ist denn die gefühlte maximal mögliche Belastbarkeit, glaubst du es wäre möglich, dass sich eine ca 80kg schwere Person vorne auf die Bugkante setzt wenn das Boot auf einer Wiese steht und es hinten niedergehalten wird? (Also mit dem ca 1m (?) Hebel-Kipppunkt an der Bootsunterseite) Ich schätze, dass wäre dann auch eine ähnliche Belastung wie am Autodach wenn eine Windböhe von unten reinfährt. - Ich habe gelesen Windlasten sind bei 30m/s ca 56kg/m2 - kennt sich da wer damit näher aus? - Machst du noch ein paar (demontierbare) fachwerksartige Verstrebungen oder Ähnliches zum Anschrauben oder Stecken? (die könnten ja so lang sein, dass sie im Kofferraum passen) - Ich glaube auch, wie hier schon geschrieben, dass das Boot verkehrt und geschlossen viel weniger Mehrkosten beim Spritverbrauch macht. Kann man ja mit billiger Plane mal probieren. - Beim Transport am Autodach vorne und hinten niederspannen wäre zur Sicherheit sicher optimal, aber auch ein Längsgurt könnte das Widerstandsmoment erhöhen, da ja an der Bootsoberkante derzeit nur die Oberseite der Seitenwände sind. - Ganz toll wäre ein Bericht nach dem Urlaub über die möglichen Auswirkungen von diversen Belastungen durch Autofahrt, bei der Fahrt im Wasser mit Motor bzw durch Handling und durch die Passagiere... Gruß, Dan Geändert von Dan95 (29.07.2016 um 22:55 Uhr) |
#34
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Zitat:
Die Alukonstruktion finde ich auch hochinteressant, mir scheint die Materialstärke von 1,5 mm hart an der grenze des Machbaren, deshalb sind die Erfahrungswerte um so interessanter (und die Bedenken natürlich entsprechend). Ein Bekannter hat zufällig fast identische Parameter für sein geplantes erstes Boot entwickelt, rund 5 Meter Länge, drei bis vier Personen Tragfähigkeit und MaximalGewicht ~50kg das noch von einer Person getragen werden kann. [edit:] er ist gelernter Metallbauer und meint, dass 2,5 mm minimum nötig sind? Ich hoffe auf Erfahrungsberichte und dass die hier zum Teil seehr deutlichen Bedenken wegen sicherheit nicht von weiteren Beiträgen abhalten. Grüße Peter Geändert von Tante Elfriede (30.07.2016 um 00:48 Uhr) |
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