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Schade, schade - Paul hat doch hier eine schöne Sache gestartet.
Ich dachte jetzt könnte ich was lesen über gute Niedergangskonstruktionen, gute Schlösser, mit einem Schweißpunkt von außen unlösbaren Schraubverbindungen, verschweißte Schäkel, Buganleger mit langen Leinen, eingepackte Wertsachen, passives Verhalten, ... Aber ne...Polen, Weidezaunanlagen, Kampfhunde, Armbrust, Stacheldraht, Versicherungsbetrug, ...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#27
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Für den Fall, dass ich mich wirklich so unverständlich ausgedrückt habe:
Auch Schifferlfahren findet in der realen Welt statt, obwohl ich jeden verstehe, der auf dem Wasser eine andere, heilere Welt ohne Diebstähle, Überfälle, Neider, Mörder, Schieber, Vergewaltiger usw. sucht. So lange es diese Welt aber augenscheinlich nicht gibt (siehe die beispielhaft genannten Zahlen), interessiere ich mich für Ideen und Erfahrungen anderer, die ebenfalls darüber nachdenken, wie wir unser Hobby so sicher wie möglich machen können. @Boomerang, Du darfst gerne Deinen aggressiven Ton weglassen. Der geht mir nämlich schön langsam auf den Wecker. Servus Paul |
#28
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Re: Schutz von Überfällen
nur so zur Erinnerung
Zitat:
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Sag mal, Boomerang, ich weiss ja nicht, auf welchem politisch korrekten Kreuzzug Du Dich grade befindest, aber es ging Paul darum, geeignete Sicherungsmassnahemn zu finden, und ich habe ihm einige gute Möglichkeiten aufgezeigt.
Leider kamen einige - so auch Du - auf die tolle Idee, daraus ein Geblubber über das Gute im Bösen zu starten. Schade für die anfänglich sehr gute Diskussion ! Mit unsinnigen Sprüchen wie Zitat:
Paul, wenn Du noch fragen zum Thema Sicherheit hast, stell sie mir GERNE per PN ! Ich hab nämlich keine Lust, hier von irgendwelchen Komikern als Skinhead bezeichnet zu werden, nur weil ich Dir erzähle, wie man in fernen und fremden Regionen unserer Erde ein Boot effektiv vor Überfällen sichert. |
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Zitat:
Also ich gebe es zu, ich habe mir doch einige Gedanken gemacht. z.B: ich liege im MM, Sommer, wolkenloser Himmel, ich gehe frühmorgens von Bord, schliesse alles zu, komme spätabends zurück, unter Deck circa 40 Grad! Wie schön wäre es, man könnte alle Lucken 10-20 cm. offen lassen, aber doch von innen verriegelt. Anstelle der originaler Niedergangstüre vielleicht eine Art Scherengitter Konstruktion. Zitat:
eine Möglichkeit aber in der Praxis: Salzwasser und Strom früher oder später läuft das nicht mehr. "Einfache" Lösungen wie z.B. gekonnterte Muttern sind auf jedenfall vorzuziehen. Ich habe meine Solaranlage vor 5 Jahren montiert und noch nie abmontiert,,alles ohne Diebstahlschutz,einfachste Möglichkeit sie zu sichern wäre für mich, einige Befestigungsschrauben mit ein paar Schweisspunkten zu sichern, eine Flex und Hondagenerator sind an Bord Das Problem das Nachts Leute sich an Bord schleichen, bei mir kommen sie zwangsläufig über die Badeplattform, warum nicht so eine Welcome-Schuhabstreifer-Bodenmatte mit eingearbeiteten Nägel oder Reisszwecke abends ausrollen ? Kostet nix, ist immer funktionsfähig, keine Fehlalarme (ausser man tritt selber rein beim überbordpinkeln ) So einen kleinen Baumarkttresor, aber dann wierklich fest verbunden mit dem Boot, ist sicher eine gute Sache, und auch bezahlbar. An meinem aktuellen Boot gibt es eine Ankerwinde die relativ leicht abzuschrauben ist, hier aber kann man auch mit zu langen gekonnterten Bolzen leicht Abhilfe schaffen. Beim CQR Anker wird es schwieriger (sind auch gesuchte Stücke weil die originalen sind sauteuer, werden aber in der Regel nicht von einheimischen geklaut, sondern von mittellosen Yachtiis) mein Drehschäckel hat zwar versenkte Imbussschrauben, aber mit dem richtigen Werkzeug gar kein Problem, ansonsten die 80 Meter Kette hochziehen und mit einem Messer den Strop am letzten Kettenglied durchschneiden und schon ist man ein ziemlich lebensnotwendiges Zubehör los. Ok. viel Arbeit einen 27 Kg. Anker mit 80 Meter 10mm. Kette abzutransportieren So, mehr fällt mir zu diesem Thema im moment nicht ein. Allen einen schönen Sonntag Jürg
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Da konnte dann natürlich der Niedergang und die Luken offenbleiben |
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ich möchte nicht bei mir an Bord hinter schwedischen Gardinen sitzen Grundsätzlich gilt es zu bedenken, wenn jemand ums verrecken einbrechen will, dann kommt er auch rein, einen 100% Schutz ist mit realistischen Möglichkeiten nicht zu vervierklichen! Den Gelegenheitsdieb oder Einschleichdieb kann man abwehren, ausser er kommt mit einen Ziegelstein. Jürg
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Hallo Paul und andere,
nach langer Zeit des Segelns habe ich mich für eine Diebstahlanlage mit folgenden Kriterien entschieden: Wasserstandssensor für Bilgen Stromschwankungen und - Verbrauchsänderung inkl. frei einstelellbarer Lasten (Kühlschrank), aber bei Motor-Start wird reagiert Bewegungssmelder innen Kontaktsensoren (Luken, Backskisten, Schotten) GSM-Modul separater GPS für abrufbare Standortmeldung komplett verdeckter Einbau, De- und Aktivierung über Code, Telefon, Panik-Tasten Alarm-Überwachung von einer kommerziellen Zentrale mit "Hineinrufen" über Telefon-Radioanlage zwecks Nutzungsprüfung Ergebnis: Versicherungsrabatt, der die monatlichen Kosten mehr als deckt. Die Anschaffung ist nicht billig, aber im Vergleich zum Schiff habe ich in Auto und Haus prozentual WESENTLICH mehr ausgegeben. (KEINE ANGST, UGIES, DAS WIRD VON DER FIRMA EINGEBAUT ) Installation im September. Funktioniert mit sehr wenig Strom und natürlich auch im Winterlager (dort wird immer VIEL mehr geklaut als im Hafen!). Die Alarmmeldung geht an mich und an einen jeweils einfach wechselbaren Empfänger. Die Lösung Hund kommt bei uns sicherlich auf drängen meiner Frau auch noch, obwohl ich - auch als absoluter Hunde-Liebhaber - den Haare-Produzenten eigentlich nicht an Bord haben möchte ... aber eigentlich die beste Lösung für unterwegs. Dingi: nach zwei geklauten inkl. Motor lasse ich das einfach nicht mehr allein - bzw. bezahle einen Aufpasser vor Ort. Sicherheit für wenig oder gar kein Geld gibt es einfach nicht! Gruß Ray |
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verstehe ich dich richtig, daß du die Last misst und bei hoher Last (Anlasser) wird Alarm geschlagen? |
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Die Gitter in den Luken (das betrifft ja ohnehin nur die großen Fluchtluken in den Kabinen; Lüftungsluken würde ich ohnehin so klein wählen, dass nicht mal ein Kind reinkommt ) waren an einem Drehgelenk schwenkbar befestigt und waren bei Nichtgebrauch von innen an die Decke geklappt. Im übrigen gebe ich Dir recht: wer wirklich reinkommen will, kommt rein, sei es Boot, Auto oder Haus, da braucht man sich nichts vorzumachen. Es geht eigent lich immer nur darum dem Dieb zu zeigen: wenn Du hier reinwillst mußt Du Zeit und Mühe investieren und eventuell Krach machen. Dass schreckt in fast allen Fällen schon soweit ab, dass die sich leichtere Beute suchen |
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Jürg
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#37
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damit es auch in der Nacht gegen Mücken einsetzbar ist. Die fliegenden Plagegeister sind nervig und kommen häufiger als böse Buben Jürg
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Die Stangen der schwedischen Gardinen in einen rechteckigen Rahmen schweißen und von innen einen Winkelrahmen anschweißen, in den das Gitter eingeschoben wird. Verriegel wird das Ganze dann mit mit einem Querriegel (Ist das verständlich ausgedückt ) Die Gitter können dann bei gefahrloser Lage irgendwo verstaut werden |
#39
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mit den Mücken haben wir bislang auch mehr zu kämpfen gehabt als mit bösen Buben - glücklicherweise
Da gibts eine ganz billige und einfache Lösung: Gardinenstoff , die Enden umsäumen und statt einer Bleileine rein so einen runden ummantelten Gummizug,. Die Enden von dem Gummizug wenden dann zusammengeführt in einen von diesen Federstoppern, die auch an Jacken etc zu finden sind. Das ganze über die offene Luke gezogen un mit dem Gummiband über dem Süllrand der Luke ( der steht ja meist so etwa einen Zentimeter hoch und ist nach außen gebogen ) gestülpt und gut ist. Geht auch gut bei ner Charteryacht Ansonsten: Autan |
#40
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Wie schließt ihr eigentlich eure Niedergänge ab? Meiner ist mit einem Sicherheitsschloß versperrbar. Es ist aber wie meistens eine Zweiflügeltür und in der Mitte mit einem windigen Riegel arretierbar. Ich bin mir sicher, mit einem stabilen Schraubendreher ist die in 2 Minuten aufgehebelt.
Paul geht es aber - glaube ich - weniger um ein sicheres Verschließen bei Abwesenheit sondern um Schutz, wenn jemand in seiner Anwesenheit ihn berauben möchte. Das hat für mich eine ganz andere Qualität, da die eigene Gesundheit auf dem Spiel steht. |
#41
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Zitat:
Warum nicht die Gitterkonstruktion in 2 U-Profilen zum schieben machen? ganz luxuriös, im offenen Zustand, schiebt man die ganze Sache unsichtbar unter die Deckenwegerung, die wenigen cm. 2 müssten reichen sind aus Isolationsgründen vertretbar, den Arbeitsaufwand ist bei einem Neubau sicherlich zu machen. Jürg
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#42
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Je nachdem, wie der Niedergang liegt, könnte man das da auch so machen: Seitlich in die Rückwand der Kabine zum Cockpit hin schieben, nach oben halt zur Verriegelung ne massive Niedergangsluke. @ Wolf: mir so einer Gitterlösung bist Du natürlich auch gut nachts geschützt, wenn Du an Bord bist. Wenn da allerdings jemand ne Schußwaffe reinhält ... Aber wenn Du Dich davor schützen willst, bleibt nur ein hermetisch geschlossenes Schiff mit Panzerverglasung und Klimaanlage @ Jürg: wir kriegen Dein Schiff schon zusammengebastelt |
#43
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Moin Ceerio !
Zitat:
Gibt es gleich bei der ersten Schraube Alarm, haut er ab ! Hi Ray ! Wie ich lese, haben wir die selben Gedanken, was die Sicherung angeht ! Darf ich neugierig fragen, was Dein System (mit Einbau) gekostet hat ? Zum Thema Zugangsbarikade : wie geschrieben, Netze aus Edelstahlseil sind leich und einfach montierbar... Es geht ja nicht darum, mit dem Boot einen Krieg zu gewinnen, es ist eher so wie bei der Mückenabwehr mit Autan : Du machst Dich als Ziel/Opfer uninteressant und sorgst so dafür, das nicht Du, sondern Dein "Nachbar" gestochen wird... Geändert von xtw (02.09.2008 um 11:09 Uhr) |
#44
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Zitat:
das ganze ist zwar sehr stabil gebaut (Türrahmenstärke 9 cm.) aber einem kräftigem Brecheisen wird es auch nicht sehr lange wieder- stehen. Bei einem Metallboot kann man viel kräftigere Türkonstruktionen realisieren wobei 2-Flüglige Türen immer eine Schwachstelle sind. Zitat:
ich sehe für mich persöhnlich das Risiko nicht so gravierend, aber dass führt wieder zu Disskusionen die am eigentlichen Trööt vorbeigehen. Ansonsten ist so eine schwedische Gardinen-Möglichkeit auch am Ankerplatz zu verwenden, einbruchsicher und trotzdem frische Luft unter Deck. Jürg
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#45
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Zitat:
Mit all den Ideen und Wissen wo hier vertreten ist gibt das eine hoch Profimässige Sache Jürg
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wenn ich mir anschaue, was hier einige im Forum schon "gebastelt" haben (zB Bodo "Mystic" oder Holger) ... , besser machts keine Werft.
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#47
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Zitat:
ich war davon ausgegangen die Schalter befinden sich draussen, z.B. Solarzelle auf dem Achterbügel. Ich habe jahrelang auf verschiedenen Jachten aller Grösse gearbeitet und gelebt und ausnahmslos immer hat die Elektronik für Aerger und Arbeit gesorgt! Daher ist eine Abneigung gegen zuviel Elektrozeugs entstanden. Mir sind "simple" Lösungen, die jahrelang ihren Dienst ohne Reperaturen verrichten lieber Jürg
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#48
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Jetzt kommt Fahrt in den Thread. Vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps.
Was ich mir so bisher für mein GFK-Boot überlegt habe: Die Teakführungen der Schotten an den beiden Niedergängen werde ich mit 5mm starken V2A-Streifen unterlegen und verstärken. Die Zylinderschlösser sind kein Schutz gegen das kräftige Zurückschieben (-treten) der Schiebeluken. Das muss für den Fall längerer Abwesenheit noch durch das Anbringen von soliden Überfallen und Vorhängeschlössern verbessert werden. Gegen unerwünschte Eindringlinge in das bewohnte Boot vor Anker werde ich V2A Gitter (ähnlich wie Grillroste, nur stärker) anfertigen lassen , die anstelle der Steckschotten eingeschoben werden können. Das wäre eine einfach zu realisierende Lösung. Besser wären von innen zu öffnende Gitter für den Fall, das man mal schnell raus muss. Für die Dachluken wären zurückschiebbare Gitter eine gute Lösung. Ich habe jetzt nach unten klappbare Fliegengitter (in Alurahmen mit Scharnieren), was manchmal lästig ist, wenn man bei einem plötzlichen Regenguss die Luken kurzzeitig schließen muss. Wenn man mal die Gitter nicht hochklappt, kann man sich in der Dunkelheit böse verletzen. Die Gitter gleichzeitig als Flliegenschutz auszuführen, halte ich für eine sehr gute Idee. Eine Alarmanlage, gekoppelt an eine Sirene und 2 kräftige Scheinwerfer (die Decksbeleuchtung tut es evtl. auch) halte ich ebenfalls für gut. Ich habe jetzt einen "elektronischen Hund", der auf Geräusche reagiert. Der ist nicht sehr gut geeignet, wie auch Alarmsysteme mit Infrarotsensoren. Das Gebell ist auf jeden Fall gut. Einen echten Hund wollen wir aber nicht an Bord haben. In vielen Ländern darf man die Tiere wegen Tollwutgefahr nicht an Land bringen und das ist Tierquälerlei. Welche Alarmtechnik reagiert auf ungebetene Gäste beim Anbordkommen, nicht jedoch auf die Crew unter Deck oder im Cockpit? Zum Vertreiben hartnäckiger Angreifer könnte Pfefferspray (die großen Dosen) ganz wirksam sein. Freunde von uns wurden auf dem Landgang in Venezuela angegriffen, wobei sich sogar ein kleines Pfefferspray aus der Hosentasche als sehr gut erwiesen hat. Thorsten, lasst uns das Thema weiterhin öffentlich diskutieren. Auch die Freunde, die das Thema momentan noch nicht betrifft, können von Euren Ideen vielleicht später profitieren. Servus und schönen Sonntag Paul
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auszuführen ? Hätte den Vorteil dass keine Behinderung da ist wenn die Türe ofen ist. Einfach aufschieben oder zuschieben und verriegeln, bei einer gutüberlegten Konstruktion eine Sache von Sekunden Jürg
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