#26
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Hallo Micha,
als Erstes mal vielen Dank, dass du dir Gedanken um meine Konstruktion machst. Mir ist klar das hier Kräfte auftreten. Aber das Tretboot, zugelassen für 5 Personen hat das über viele Jahre ausgehalten. Es ist nun um 80cm breiter geworden, deshalb verstärke ich an Bug und Heck die Konstruktion massiv. Als nächstes werde ich das Boot umdrehen um die Rümpfe zu verbreitern und massive Querverstrebungen einbauen. Ein Rohrrahmen ist sicher auch eine Möglichkeit, nur ist die Befestigung an den Schwimmkörpern viel schwieriger herzustellen als ein massiver Aufbau mit Holz und Laminat. Deinen Test werde ich aber sicher durchführen. Grüße Max |
#27
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Moin,
Zitat:
Wenn ich mir dann die Klebeflächen anschaue, wird irgendwann mal von dem Boot nichts mehr übrig sein, aber die Klebestelle hält immer noch. Wenn ich mir dann noch die Bilder des frisch aufgeschnittenen Katamarans anschaue und die mit der Verklebung (schön unter den Vorsprung untergeschoben, damit das Brett auch von oben abgestützt wird) dann mache ich mir keine Sorgen, zumal Du ja auch noch weitere Schritte zur Erhöhung der Statik eingeplant hast. Atombombensicher ist es wahrscheinlich aber nicht. Und in die USA würde ich es auch nicht verkaufen, weil dich sonst einer verklagt, der seinen Chevy darauf geparkt hat und der untergegangen ist. Wenn ich das so sehe, denke ich schon, dass du da mit Sinn und Verstand dran gehst, auch wenn du dir keinen fertigen Plan gekauft hast. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#28
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Zitat:
Auch wenn EP-Harze weitgehend geruchsneutral zu verarbeiten sind MUSS dringend auf gute Belüftung u.U. Atemschutzausrüstung und die vermeidung von Hautkontakt mit dem Zeugs geachtet werden. Zur Statik deiner "Beams"wird man sich wohl erst äussern wollen wenn die abschließend versteift sind,das kann man auf vielfältige Weise machen auch mit Holz und/oder Laminaten. gruss hein
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#29
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Zitat:
Hautkontakt mit dem Harz vermeide ich durch gute Handschuhe http://www.schuller.eu/de/Produkte/A...MEDSTAR-STRONG mit der Belüftung und gleichzeitig Beheizung ist das im Winter etwas schwieriger. Wenn ich aber die großen Flächen mache, werde ich in die Lackierkabine übersiedeln. Da habe ich Wärme und Frischluft. Grüße Max |
#30
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Zitat:
da ich aus dem Chemiebereich komme mal ein paar Worte zum Umgang mit Chemikalien: Man sollte dabei als Laie immer vorsichtig sein, weil kaum einer im Chemieunterricht (brauche ich ja später eh nie) aufgepasst hat. Dann reichen aber gut gemeinten Ratschläge nicht, dann muss man sich informieren. Wahnsinnig hilfreich ist dann nur das Lesen und Verstehen des Sicherheitsdatenblatts. Das würde ich mir, wenn der Händler es nicht automatisch zur Verfügung stellt, auf jeden Fall anfordern. Da steht drin, was man beim Umgang mit diesem Stoff/Stoffgemisch beachten muss. Da stehen aber auch so spannende Sachen mit drin wie: - wie das Zeug zu Lagern ist, - was man beim Verschütten tun soll, - was bei 'nem Brand zu beachten ist - welche Gefahren davon ausgehen - was man machen soll, wenn man doch mal was davon abbekommen hat - uswusf Also: 1. Sicherheitsdatenblatt organisieren 2. Lesen (ganz) 3. Verstehen 4. Für entsprechende Maßnahmen sorgen 5. Dann erst loslegen Wer bei 3. Probleme hat, sollte jemanden Fragen, der sich damit wirklich auskennt und nicht jemanden, der behauptet er habe "Erfahrung". Gerne auch per PN bei mir. Mehr als gefordert kann man machen, muss man aber nicht. Weniger als gefordert sollte man lieber nicht machen, kann man aber, wenn man nur sich selber gefährdet. Da gilt dann, wer nicht hören will, muss fühlen. Gut, wenn man dann das Sicherheitsdatenblatt gelesen hat, dann weiß man, was auf einen zukommt. Ich kenne die Sicherheitsdatenblätter des von dir verwendeten Harzes und Härters nicht, darum gebe ich hier jetzt keinen sicherlich gut gemeinten aber wenig hilfreichen allgemeinen Ratschlag. Lieben Gruß Mio
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#31
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Ein Hinweis, Max:
Die von dir verlinkten Schutzhandschuhe sind zwar blau, was eigentlich ein Hinweis auf Nitril-Handschuhe ist, aber es heißt auf der Website, sie seien aus Latex (die dort zitieren Norman kann ich nicht einordnen). Nach dem, was ich mir so angelesen habe, ist aber Latex gegenüber den schädlichen Stoffen aus Epoxid-Harz durchlässig, sicher soll (nur?) Nitril(-kautschuk) sein.
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Gruß, Günter
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#32
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Zitat:
da hast du dir das Richtige angelesen. Aber auch beim Kauf der richtigen Handschuhe hilft das Sicherheitsdatenblatt (nach Reach unter Abschnitt 8.2) weiter, z.B.: Nur Chemikalien-Schutzhandschuhe mit einer CE-Kennzeichnung der Kategorie III verwenden. Zur Minimierung der Nässe im Handschuh durch Schweißbildung ist ein Wechseln der Handschuhe während einer Schicht erforderlich. Vor jeder erneuten Verwendung des Handschuhs ist die Dichtheit zu prüfen. Vorbeugender Hautschutz durch Verwendung von Hautschutzmitteln wird empfohlen. Handschuhmaterial: Nitrilkautschuk, Fluorkautschuk (Viton) Empfohlene Materialstärke: >= 0,5mm Hier wird also ein Handschuh aus Nitril empfohlen, mit mindestens 0,5 mm Materialstärke und CE-Kennzeichnung der Kategorie III. Die Dicke der Handschuhe hat dann noch was mit der Durchdringungszeit zu tun, also wie lange die Chemikalie braucht, um durch den Handschuh zu ziehen In der Regel braucht man mindestens Nitrilhandschuhe zum Arbeiten mit Epoxid und Härter. Latexhandschuhe reichen meist nicht für Chemikalien. Meine BG rät grundsätzlich von Latex ab, da es sonst auch zu Latexallergien kommen kann. Lieben Gruß Mio
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#33
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Als erstes, Frohe Weihnachten an Alle.
Vor den Feiertagen habe ich noch etwas laminiert und den Seilwinden Motor auf Kettenantrieb umgebaut. Ein paar Bilder und ein Video vom ersten Versuchslauf. https://youtu.be/cMo9gnaI_Wk Grüße Max |
#34
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Hallo,
der Urlaub ist vorüber, war eigentlich mehr Krankenpfleger der Familie, aber etwas Schnaps lässt einen Überleben. Habe heute für die Verlängerung der Rümpfe Schlitze für die Holz platten ausgeschnitten und hoffe morgen genügend Zeit zum laminieren zu haben. Grüße Max |
#35
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Hallo,
Es ging wieder etwas weiter. Die Versteifungen für die Boots Verlängerung vorne und hinten eingebaut, stehen ca. 50 cm in den Rumpf und sind innen gut laminiert. Nächste Woche möchte ich das Fahrwerk weiterbauen und dann wird das Boot gedreht, um die Rümpfe zu verlängern und breiter und tiefer zu machen. Da kommen dann einige Fragen, wo ich auf die Hilfe des Forums hoffe. Z.B. Topcoat auf Polyesterbasis hält ja nicht auf Epoxy. Würdet ihr mit Epoxy Grundierung und Lack weiter arbeiten, oder Epoxy Topcoat verwenden. Meine Erfahrungen beim Querrudereinbau waren nicht sehr positiv, mit dem Material. Dann die Ausführung der Rümpfe. Beim Segelkatamaran gehen die am Heck steil nach oben und laufen möglichst spitz zusammen. Bei Motorkatamaranen kommt hinten mehr Belastung auf die Rümpfe, da bin ich mir noch nicht ganz sicher wie ich das ausführen soll. Ebenfalls muss ich vor dem Rumpf Bau entscheiden, ob die Motoren hinter die Rümpfe oder dazwischen kommen. Ich weiß, jetzt wird die Frage auftauchen, ja gibt es hier keinen Plan vor Baubeginn? Ein grobes Konzept ist vorhanden, aber die Änderungen und Erweiterungen bestimmen das Projekt. So habe ich auf einen zweiten Motor erweitert und eine Solaranlage rückt auch näher. Hier würde ich mich über Praxisberichte freuen. da ich vom Thema "Sonnenstrom" überhaupt keine Ahnung habe. Ich hoffe auf eurer Unterstützung. Grüße Max Geändert von privatpilot (22.01.2017 um 00:22 Uhr) |
#36
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Servus Max,
Ich hab mal ein Paar Fragen zu deinem Projekt, da ich selbst auch einen Motorkatamaran aufbaue, allerdings für den Benzinmotor Betrieb und als Basis hab ich einen Star Cat Katamaran. Der Seilwindenantriebsmotor soll der wärend der fahrt auf dem Wasser auch dran bleiben? (wenn ja wird das nicht sehr hecklastig?) Und welche aufgabe sollen die Holzbretter , die du in die Rümpfe einlaminiert hast übernehmen? Kannst du dich vielleicht mal auf ne leiter stellen und ein Bild von oben machen, damit man sich dein Projekt im ganzen vorstellen kann? Zum Thema Solarstrom, hab ich mich zwar auch schon beschäftigt, aber auf grund der kosten wieder beerdigt. Da Elektrisch eh nicht mehr als Rumpfgeschwindigkeit drin ist, das schaffen auch die kleinen Benzin ABˋs. Mfg dAnilo
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Ciao Danilo |
#37
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Hallo Danilo,
Ich werde ein Foto von oben machen, geht aber erst ab Montag. Der Antrieb ist vorne und hinten sind die gelenkten Räder. Gleicht sich in etwa aus. Antrieb und Lenkachse bleiben fix am Boot und werden hydraulisch auf und ab bewegt. Die Holzplatten verbinden die beiden Rümpfe, sind Basis für die Aufnahmen der Achsen und für den weiteren Aufbau des Katamarans. Grüße Max |
#38
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Servus Max, ich meinte mit den Holzplatten eigentlich die mit den runden Löchern vorn und hinten (je links und rechts).
aha jetzt hab ichs verstanden mit den Rädern, wie weit willst du mit dem Antrieb fahren? da der windenmotor ja keine Kühlung hat (ich hatte mal nen VW T4 Abschlepper mit Fizzel Aufbau, da hab ich ca. 80m bei einer Bergung aufgewickelt, danach ist der Motor abgeraucht) Wenn die Räder untern sind, wieviel Bodenfreihet hast du dann unterm Rumpf?
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Ciao Danilo
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#39
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Hallo Danilo,
Da habe ich dich falsch verstanden. Die Platten mit den Löchern sind für die Rumpf Verlängerung. Mit dem Windenmotor fahre ich vom Ufer bis zum Hänger. Die Winde ist mit 1,95 PS aber stark genug, um bei der langsamen Übersetzung nicht überfordert zu werden. Deshalb glaube ich auch eine längere Fahrt wäre möglich, bei Bedarf eben mit einer Pause. Bodenfreiheit unterhalb der Rümpfe ca. 30 cm. Grüße Max |
#40
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Hallo,
jetzt gibt es leider eine Pause. Netzhautriss und heute mit Laser repariert, bedeutet - keine schwere Lasten die nächsten 14 Tage. Grüße Max |
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Gute Besserung.
Vorsicht, dummer Spruch: Wenn Du den Katamaran schon auseinander sägst, muss Du das mit deiner Netzhaut doch nicht gleich auch noch machen ... Wirklich gute Besserung und schon dich. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#42
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Na denn gute Besserung. Ein Kollege von mir hatte letztes Jahr ne komplette Ablösung. Durfte lange Zeit nur im sitzen schlafen. Dauert ne Weile bis das wieder gut ist.
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#43
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Servus Max! (und gute besserung!)
schau dir doch mal die e-Motoren lösungen bei Kanus und Kanadier an (z.b. Youtube). Die sind alle Spitz am Heck zulaufend und da hängt meist der Motor. Wenn du die motoren so weit außen Montierst kannst du sogar mittels der Fahrstufen manövrieren (in Maßen). Und vom gewicht her sehe ich da kein problem, da die E-ABˋs ja relativ leicht sind, du müsstest nur die Baterien ziemlich weit vorn hin machen, da dein Amphibienantrieb recht schwer sein dürfte. Was für Motoren genau willst du nehmen?
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Ciao Danilo
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#44
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Vielleicht interessante Seiten,
http://pics.3oceans.eu/#!album-0-59 hier wird auf deine Fragen eingegangen und vorne schmal und hinten breit. https://www.tropicalboating.com/2012...ely-light-boat und die Motorfrage https://www.tropicalboating.com/2012...p-the-cowmaran und ein Video https://www.youtube.com/watch?v=WuB8z22UgAo Geändert von HRFAN (26.01.2017 um 00:06 Uhr) |
#45
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Ich habe noch ein Bild gefunden!
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#46
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Vielen Dank für die Infos.
Ja, je mehr Informationen ich sammle und auch deine Links bestätigen es, die Rümpfe beim Motorkatamaran unterscheiden sich vom Segler. Ich werde wohl am Heck etwas breiter bleiben um mehr Auftrieb zu haben. Meine Bootsbau Kollegen sind alle aus der Wind Fraktion und wissen da auch nicht so Bescheid. Grüße Max |
#47
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So jetzt geht es wieder. Schweißen hat mir der Augenarzt erlaubt, nur sehr schwer heben darf ich nicht. Aber dafür hat man ja Freunde.
Heute war die die erste Probefahrt, 2 Meter vor und wieder zurück. Morgen hoffe ich etwas Zeit zu haben um die Vorderachse fertig zu bauen, dann werden wir das Boot drehen und die Rümpfe verlängern. Grüße Max. |
#48
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Servus Max!
wo ist denn das Video der Probefahrt? achso was für motoren willst du nun verbauen? schönen abend noch!
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Ciao Danilo |
#49
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Sehr geiles Projekt! Werde es mit großem Interesse verfolgen!
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#50
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Danke,
aus heutiger Sicht würde ich die Rümpfe selbst bauen und das Tretboot weg lassen. Aber man wird halt erst im Laufe des Projekts klüger. Grüße Max |
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