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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo
Also ich würde den Helicoil nehmen. Alle Sachen, die ich bis heute damit gemacht habe, halten bombenfest. Ich würd aber mal suchen, wo du die Werkzeuge leihen kannst, das benötigte Werkzeug (Bohrer, Gewindebohrer, Eindrehhilfe) ist m.E. für ein Gewinde zu teuer. Bei der Variante mit dem tiefer bohren, müsstest du das kaputte Gewinde komplett ausbohren, und eine Hülse einkleben. Sonnst könnte sich die lange Schraube bei Belastung hin und herbiegen, weil die Schraube im Loch nicht geführt ist. Gruß Vantu |
#27
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Hallo Bernd, hatte auch Schraubenprobleme mit demGeweih, habe dann alles auf Heli coil umgerüstet
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#28
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Bei zu gross ausgerissenen Löchern, kannst auch ein Helicoil Twinsert einsetzten, da kann man einiges mit Stopfen
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#29
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Geb auch mal Zwischenbericht.
Meine Schraube ist noch drin. Allerdings habe ich nur das Erhitzen probiert und dann mit einer nagelneuen Grimpzange versucht rauszudrehen. Mehr habe ich nicht gemacht, da mir morgen ein Profi helfen will. Dachte mir, besser nichts verschlimmern. Bin übrigens auch in der relativ komfortablen Lage, daß ich notfalls da Ding ganz rausbohren und von hinten kontern kann. Etwas Aufwand, aber m.E. geht das. Habe übrigens ganz bewußt einen sehr aussagekräftigen Strangtitel genommen und finde es gut, daß auch entsprechend gute sachliche Beiträge gekommen sind. Ist dann auch für andere leichter auffindbar als wenn da steht "habe ein Problem". Werde leider noch einige solche eröffnen. |
#30
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Ich habe mal den alten Auspuff meines Bootsdiesels hervor geholt. Alle vier 6mm Schrauben vom Thermostatgehäuse sind abgebrochen. Wie repariere ich das Teil? Größeres Gewinde schneiden scheidet wohl aus, da das Gehäuse des Thermostaten max. 6mm Schrauben erlaubt.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#31
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Hallo Dirk,
jetzt gefällt mir mein Termostatgehäuse auch wieder. Danke. Wie alt ist denn dein Motor? |
#32
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@peterhubertus
Das Helicoil - Gewinde hatte nicht ich gesetzt ... ... sondern ein Fachbetrieb bevor ich das Motorrad kaufte ... ansonsten stimme ich dir uneingeschränkt zu und lasse die Finger von der Sache ... vG Rolf
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Wo kämen wir hin, wenn niemand ginge um zu sehen wohin man käme wenn man ginge ... ... ich ärgere mich übrigens grad "schwarz" .... |
#33
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Zitat:
Welcher? Der abgebildete Krümmer gehört zum Ersatzteilmotor, der ist so ca. 26 Jahre alt und steht in der Winterhalle. Ich möchte ihn eigentlich überholen, nur die Zeit...... Er funktionierte bis zum Ausbau tadellos, erst später entdeckte ich einen fuschig reparierten Frostschaden. Ausgemustert wurde der Motor, weil ich bei iBä günstig einen Ersatzmotor mit 0 Stunden ergattern konnte.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#34
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Mahlzeit.Habe jetzt nicht alle beiträge gelesen. Was meinTipp für abgerissen Schrauben ist(Geht nur wenn etwas von der Schraube aus dem Gewinde schaut) eine größere Mutter über die Schraube setzen und mit richtig Dampf anschweißen. Dann im glühendem Zustand herausdrehen. Ist genauso wie man verrostete Schrauben mit dem Gasbrenner Heiss macht und dann löst. Mir sind schon so oft Schrauben am Zylinderkopf abgerissen und bis jetzt hat es immer wunderbar geklappt.
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#35
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moin,
für das helio-coil kannst du auch ein passendes rundeisen nehmen (schraubenzieher eignen sich prima) und einen schlitz reinsägen, haben wir immer so gemacht. das setzgerät kostet eine lawine. kannst das neue gewindestück auch mit locktite hochfest einkleben wenn du bedenken hast, das es nicht richtig festsitzt. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#36
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Zitat:
das Setzgerät ist im Satz enthalten, soviel kann man da nicht sparen! Und ohne: wenn man nicht gerade gut rankommt, ist das ohne schon eine ziemliche Fummelei! Loctite: gute Idee, überschüssiges aber ev. dann entfernen, dsamit die eingeschraubte Schraube auch wieder normal rausgeht.
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Grüße von Herbert |
#37
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"von Linksdrehern würde ich die Finger lassen! Sie sind von der Idee her eine gute Sache, reißen jedoch leider viel zu häufig ab,... und dann ist die Kacke richtig am dampfen!!! ...
Viel Erfolg, Christoph " Dieser Warnung von Christoph kann ich mich nur nachdrücklich anschließen. Mir ist nämlich genau das vor Jahren an einem Motorrad passiert, am Stehbolzen eines Auslasskrümmers. So eine große Sch... habe ich trotz vieler Schrauberei noch nie erlebt!!! Im weichen Alu-Zylinderkopf steckte der härtere Stehbolzen und in diesem wiederum der 10mm-Rest von dem noch viel härteren Linksdreher. Es war wenig Platz, ein ausgeleiertes Loch hätte für den Kopf das Ende bedeutet. Nach teuren Selbstversuchen, schlaflosen Nächten, erfolglosen Anfragen bei kleinen Handwerksfimen hatte ich gesprächsweise beiläufig den Ehrgeiz eines Bekannten geweckt, der Chef eines großen metallverarbeitenden Betriebs war. Nach zwei Stunden Einsatz aller technischen Raffinessen hatte der den harten Kern des Linksbohrers herausgebrokelt, ohne ausgeleiertes Langloch. Den Stein, der mir vom Herzen fiel, höre ich heute noch plumpsen. Ich habe dabei gelernt, nie einen Linksdreher einzusetzen bei Schrauben, die beim Herausdrehen abgebrochen sind. Die restlichen Linksdreher habe ich damals zornig entsorgt. Oberhesse |
#38
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moin,
manchmal klappt es, den würger (linksausdreher) mit hilfe eines körners zu zertrümmern. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#39
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Zitat:
Ich gebe nach erstem positivem Eindruck von einem Mechaniker (und nur dann) gerne VORAB ein gutes Trinkgeld - nachher könnte zu spät sein, man kann ja nicht alle Montageschritte sofort kontrollieren. Mit einem Trinkgeld vorab ist ein guter Mechaniker motiviert, sich selbst zu kontrollieren und gute Arbeit zu leisten. Würde mir, wenn ich Mechaniker wäre, nicht anders gehen.
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Gruss, Peter |
#40
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Kleiner Zwischenbericht:
Ich habe tagelang eingesprüht, einen Satz linksdreher gekauft und zusätzlich noch ein anderes Werkzeug bekommen, von dem ich den Namen nicht weiß. Es hat die Funktion eines linksdrehers, ist aber nicht konisch und hat kein Gewinde sondern Längsrillen. Man bohrt ein Loch in die Schraube, etwas kleiner als dieser Stift, schlägt den Stift ein und kann dann mit einer Mutter, die Schraube drehen oder auch nicht. Ich habs so gemacht: zuerst kleines Loch und nach eueren Warnungen sehr vorsichtig mit dem Linksdreher versucht. Als es mir zu kritisch wurde und sich die Schraube nicht rührte größer gebohrt und mit dem anderen Werkzeug. Dieses drehte nach recht viel Kraft durch. Also aufgebohrt. Da kommt jetzt ein Helicoil rein und gut ist. |
#41
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Moinsen,
habe den Trööt noch mal ausgegraben, leider dort aber keine Lösungsmöglichkeit für mein Problem gefunden. Oder hab ich's nur überlesen. Mir ist ein Tenax-Unterteil, das im Aluprofil /-rahmen meiner Windschutzscheibe sitzt, abgerissen. Wie bekomme ich denn jetzt die Reste von dem Gewinde aus dem Alurahmen. Möchte da nämlich gerne ein neues Tenax-Unterteil rein schrauben, da es zum Cabrio-Verdeck gehört. Danke schon mal für Eure Hilfe. Gruß Birgit
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern...., der Weise aus den Fehlern anderer |
#42
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Hallo Birgit,
der Tipp von Uwe mit dem Linksdreher war dafür nicht schlecht. Mir hat er nicht geholfen, da die Schraube zu fest gesessen hat. Allerdings hab ich keine Ahnung, wie groß diese Tenax-Schrauben sind. Mein Linksdrehersatz hat, wenn ich mich richtig erinnere, so ca. 15 Euros gekostet. Was mir noch einfallen würde, wäre dieses Knetmetall. Rausbohren, Knetmetall rein und neues Gewinde schneiden. Habe zwar sowas in meiner Werkzeugkiste, aber noch nie benutzt. |
#43
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Birgit, versuch mal, hier ein(ige) aussagekräftige Fotos einzustellen. Bei solchen Fragen ist es besser, wenn man das Problem *sehen* kann.
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Gruss, Peter |
#44
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Das ist mir letztes Jahr beim Unterwasserteil auch passiert.
M10 Bolzen abgerissen. Auf den 4-5mm Stumpf habe ich eine Dicke Mutter geschweißt und noch eine zweite oben drauf und gut verschweißt. Dann ging es ganz leicht raus zu drehen, wahrscheinlich auch durch die Hitze hat sich das Ganze gelöst. Neue Schraube hat auch wieder super gepackt. Jedenfalls wünsch ich dir viel Erfolg das es gut klappt. Viele Grüße Peter Geändert von pitt4 (25.01.2008 um 22:58 Uhr) |
#45
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Mit den Bildern würde ich ja gerne machen, aber leider habe ich weder eine Digitalkamera noch einen Scanner um ein Bild dann ggf einscannen zu können. Und z. Zt. ist auch kein Bild davon vorhanden.
Meine Bedenken sind halt besonders dahin gehend, daß Alu meines Wissens nach um einiges weicher ist als die Tenax-Schraube. Und ich dann ja nicht ein Loch haben möchte, daß dann doppelt und dreifach so groß ist. Würde das mit dem Knet-Metall denn auch auf Alu funktionieren. Gruß Birgit
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern...., der Weise aus den Fehlern anderer
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#46
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Abgerissene Schrauben aus Alu rausbringen ist schwierig.
Wenn gar nichts mehr vorhanden ist um eine Gripzange vernünftig festzubekommen bleibt nur noch die Möglichkeit des Ausbohrens. Dazu den Schraubenrest völlig planschleifen und genau mittig ankörnen. Danach mit möglichst kleinem Bohrer vorbohren und sich mit der Bohrergröße nach und nach an den Kerndurchmesser der Schraube heranarbeiten. Irgendwann ist der Rest der Schraube auf einer Seite so dünn (weil man erfahrungsgemäß nie genau die Mitte trifft) dass der verbleibende Rest weggebrochen werden kann. Wichtig dabei ist sorgfältiges Arbeiten und Ruhe bewahren. Falls das Loch hinterher wirklich zu groß ist kannst du immer noch eine Einnietmutter einsetzen.
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#47
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......und bitte daran denken die neuen Edelstahl Schrauben mit einem entsprechendem Mittelchen im Alu einsetzen damit sie nicht wieder festgammeln.
z.B. dieses hier.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#48
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So, habe den Trööt noch einmal ausgebuddelt.
Habe das Tenax-Unterteil gut aus dem Alu-Rahmen rausbekommen. Mit einem dünneren Bohrer wurde vorgebohrt, dann habe ich einen etwas größeren Bohrer genommen und das Teil komplett rausbohren können. Das Loch wurde aber leider etwas größer als das Gewinde des Unterteils war. Ich weiß nicht, ob das durch eine Unwucht am Akku-Schrauber/Bohrer kam oder dadurch, daß vielleicht der Bohrer ein wenig krumm war. (Es eierte nämlich irgendwie) Daß das Loch jetzt ein wenig größer war, war aber nicht schlimm, da das Gewinde des neuen Tenax-Unterteils etwas dicker war. Habe da noch etwas Lock-Tide drangepappt und reingedreht. (Laut Anleitung ist das Zeugs auch dafür geeignet um festgammeln von zwei "ungleichen" Metallen zu verhindern; in dem Fall Alu und Edelstahl) Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe. Gruß Birgit
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#49
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Du bist ja ein richtiges Handwerkermädel
Prima, hast fein gemacht
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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