FI-Schutzschalter nach Wechselrichter ???

[Der mit dem Boot tanzt]

Das ist aber nichts besonderes, ist bei jedem Land FI genauso. Wer zwischen L und N hängt ist ein normaler Verbraucher
Hat schon einen Grund warum man als Elektiker gerne bei der Arbeit ein Hand in der Hosentasche lässt.

[Vimara]

Zitat von Vimara

Hallo,
Scheint ein Dometic/Waeco Wechselrichter zu sein (Perfekt Power)

Ob ein Verbraucher oder das ganze Bordnetz ist immer noch wurscht, der Fi nach dem Wechselrichter funktioniert, aber nur mit der Brücke zwischen dem Pe und dem N, ( im Bild Nr. 5 ),irgendwie muss ein Fehlerstrom ja am Fi vorbei, kritisch wird es wenn man nur den N und den L berührt, ohne Ableitung des Fehlerstroms über den Pe, dann tut der Fi nichts. Hier löst bei entspr. Stromstärke nur der Leitungsschutzschalter aus, und das kann weh tun..

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Kleiner Nachtrag: bei Landanschluss löst auch der ,falls vorhandene, Fi vor dem Wechselrichter aus, je nach dem welcher schneller ist

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[Vimara]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Das ist aber nichts besonderes, ist bei jedem Land FI genauso. Wer zwischen L und N hängt ist ein normaler Verbraucher
Hat schon einen Grund warum man als Elektiker gerne bei der Arbeit ein Hand in der Hosentasche lässt.

Nein, nichts besonderes, ich habs halt vollständigkeitshalber erwähnt, es geht ja immer noch das Gerücht um mit einem Fi ist man 100 % sicher

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[tritonnavi]

Zitat von Grafenwerth

Ja, ich habe den ganzen Thread gelesen. Vielleicht reitet mich ja gerade das Pferd in die völlig falsche Richtung aber ich habe die Frage von sven-p so interpretiert, dass er sein (komplettes) 230V-Bordnetz, alternativ zum Landanschluss über den Wechselrichter mit Strom versorgen möchte.

ich hatte das anders interpretiert, denn er schrieb ja explizit:

...am Ende des Wechselrichters ist eine Steckdose mit 220V Ausgang. Wenn ich dort nun ein Gerät einstecke, ist das nicht über einen FI abgesichert!!!

und in dem Fall wäre es eben ziemlich wurscht, ob da noch ein FI und ein LS zusätzlich existiert oder nicht.


Wenn er quasi eine kleine 230V-Installation an den WR anschließen möchte, sieht das natürlich anders aus, nur dann nützen ihm die vom Landanschluss her vorhandenen Sicherungseinrichtungen auch nichts.


Dass man bei Anschluss von mehreren Geräten einen FI verwenden soll, steht ja letztendlich auch in der angehängten Beschreibung des WR. Wenn er mehrere schutzisolierte Verbraucher anschließen möchte, ist auch das m.E. nicht notwendig (bzw. relativ sinnlos)


Wenn er sein vorhandenes 230V-Netz im Boot an den WR anschließen will, muss er den gesamten 230V-Eingangsbereich verändern und ein automatisches Umschaltrelais vorsehen.

Was er nun genau machen möchte, weiß ich allerdings nicht wirklich, aber davon hängt es eben ab, ob bzw. welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Häufig gibt es wichtige Informationen des Fragestellers ja leider nur scheibchenweise.

[Chili]

Zitat von Captain Antonella

Kurze Beschreibung von meinem Wechselrichter (8.3)
Habe auch FI eingebaut, bin aber auch Fachmann!!!!!!

Hier sieht man aber auch deutlich, dass der ausgangsseitige Schutzleiter auf Masse liegt und auch mit dem Neutralleiter verbunden ist. Wie das Batterie-Minus auch.
Der 230V-seitige Strom kann daher von der Phase tatsächlich auch als "Fehlerstrom" über eine beliebige Masse am Fahrzeug zu Wechselrichter zurück abfließen.
Da macht der FI daher auch absolut Sinn.