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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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also da möchte ich Holger recht geben. Rettungsmittel müssen sein - klar - aber inwieweit sie in der Praxis dann eingesetzt werden können ist eine andere Sache. Ich wurde schon mit dem Segelboot aus Seenot gerettet, in die ich vor 25 Jahren aus jugendlichem Leichtsinn gekommen war. (sogar die italienische Marine war damals wegen mir ausgelaufen)
Ja wenn ich wie Ventum 10 Mann auf 18m habe kann man viel machen, wir sind aber heute meist zu zweit auf 18m und unternehmen öfters grosse Überfahrten bis 300sm. (mehr Diesel geht nicht) Da vertraue ich im Zweifel auf meine starken el. und mech. Bilgepumpem, mein Beiboot, meine Rettungsinsel und sonstigem wie Funk/Sat/Epirb und auf das MRCC. Vor allem habe ich eine ständig gepackte Tasche mit allen notwendigen Untensilien wie Funk/GPS, Signalmittel etc griffbereit um schnell abmarschbereit zu sein. Ich glaube nicht, dass ich die Chance habe mit Leckstopfen, Segeln etc zu hantieren, wenn gekracht hat. Und zu zweit ein Loch finden. Ich glaube hier gibts aber grundsätzliche Unterschiede zwischen Seglern und MOBO. Wenn ich mit einem Segler irgendwo drauffahre gibts ein kleines Loch, wenn überhaupt, wenn ich mit dem MOBO mit 25kn drauffahre schon ein größeres.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#27
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Zitat:
Eine ordentlich Kollision sorgt für größere Löcher... oder für Risse, wo dann wenig hilft. Bei uns waren alle Seeventile intakt und dicht und dennoch hat genau so ein kleiner Leckstopfen das Schiff gerettet. Fazit: Keines dieser Rettungsmittel ist überflüssig, nur weil man sich nicht vorstellen kann, daß man ausgerechnet dieses brauchen könnte! |
#28
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@Seekreuzer.
Im Prinzip schon richtig, aber wo fängst du an und wo hörst du auf. Es gibt unendlich viele Rettungsmittel und alles kann man nicht dabei haben. Und wenn das Loch so klein war, dass ein kleiner Stopfen es abdichtet, hätte man ohne den passenden Stopfen sicher auch etwas basteln können. (Trotzdem habe ich Stopfen auch dabei, werden von Boot zu Boot mehr und größer) Aber Not macht ggfs. erfinderisch, war im Salon schon im Wasser gestanden und weiss wovon ich rede. Aber es gibt ein Thema, das m.E. viel eher zu Gefährdung führt und hier noch nicht erwähnt wurde - Feuer an Bord. Sich dagegen zu wappnen - und sei es nur eine Feuerlöschdecke - halte ich für mindestes genauso wichtig.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#29
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Manchmal wundert man sich, wo die Yachtbauer die Seeventile so unterbringen.
Wenn ich bei meinem neuen Boot (HR 31) im Ernstfall da ran müsste, ich hätte ein ernstes Problem. Sicherheit fängt selbst bei solchen Kleinigkeiten eben schon bei der Konstruktion an |
#30
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@Gerd da hast du völlig recht. Wenn ich einen Wassereinbruch habe, habe ich immernoch einige Minuten oder eventuell sogar ne halbe Stunde Zeit, mich drauf vorzubereiten, das Boot verlassen zu müßen.
Wenn es aber auf meinem 8m Boot brennt, dann ist da nicht viel Platz den Flammen oder Rauch auszuweichen ! Dann kann es um Sekunden gehen! Ich habe auch mehr Angst vor Feuer im Boot als vor Wassereinbruch |
#31
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Komme noch mal auf die Umleitung des Kühlwassers als Bilgenpumpe zurück: es gibt bei SVB z.B. Y-Hähne mit 2 Kugelverschlüssen und 3-Wege-Hähne mit 1 Kugel und 3 Aus-/Eingängen.
Welchen würdet Ihr als Abzweig nehmen? Bei dem Y-Hahn könnte man - wenn's dumm läuft und beide Hähne offen sind, theoretisch über das Ventil die Bilge füllen .... Dafür könnte man aber auch für den Motor aus beiden 'Quellen' gleichzeitig Wasser pumpen, was der Gefahr des Luftziehens entgegensteht und was einen nicht zum dauernden Umschalten veranlassen muß. Er ist halt gefälliger, weil beide Einspeisungen in Flußrichtung liegen. Der 3-Wege-Hahn geht halt so um 90Grad um die Ecke... Habe natürlich sowieso beim Bordeinlass einen Absperrhahn - den könnte ich abschrauben (oder auch dran lassen - doppelt geschlossen hält besser?) Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#32
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Volker, ich denke ein Y-Hahn ist nicht gut. Wenn das Boot voll läuft, Panik dazu kommt, und man dann versehendlich aus beiden Richtungen ansaugt, bekommt man nur 50% des Möglichen aus der Bilge raus.
Ich denke ein 90Grad Hebel ist da sicherer. Runter, Hebel umlegen und sich dann um andere Sachen kümmern oder was meinst Du dazu ? |
#33
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Hallo Volker, die gleiche Meinung habe ich auch. An Bord muss alles einfach und ohne Nachdenken zu bedienen sein.
Und nicht vergessen: Den Hahn verplomben gegen Fehlbedienung mit einem dünnen Draht.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#34
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Hallo,
wer diese Situationen mal "auf die harte Tour" üben möchte, dem empfehle ich die Schiffssicherungschule der BW in Neustadt/Holst. Wieksbergstraße 54 23730 Neustadt/Holstein Fon: 04561 - 6054 - 0 Fax: 04561 - 6054 - 6059 - 365 Weiß nicht, ob man sich da einfach so anmelden kann, sonst vermutlich hier: http://www.bootswelt.de/Rubrik3/kycdlehrg2.htm Den Erlebnisbericht unter http://www.bootswelt.de/Rubrik3/kycdnewssich.htm kann ich in etwa bestätigen. "in etwa", weil ich seinerzeit den Kurs für Berufsschiffer machen mußte; ging über 1 Woche und die Ausbildung war wohl intensiver. Wer von uns hat schon an Bord die Möglichkeit seine Löscher wieder aufzufüllen oder ein Leinenwurfgerät dabei Das Ganze noch im Winter, da machen Leckabwehr und schwimmen im Überlebensanzug noch so RICHTIG Spaß ... Nee, ganz im Ernst, wirklich super so ein Training. Gruß Manu |
#35
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Zitat:
Gruss Thomas |
#36
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Hallo,
auf meinem MoBo hab ich außer Schwimmwesten und 2 Bilgepumpen nicht´s gegen eventuellen Wassereinbruch gehabt, waren aber immer in Sichtweite des Ufers. Als ich das jetzige Boot kaufte sah ich das erste mal solche zylindrische Stöpsel. Ich dachte mir, oh gut, kann ich mir die Weinflasche zustöpseln, ich hatte keine Ahnung für was die gut sein sollen. Heute muß darüber schmunzeln, über meine Naivität, hoffentlich brauch ich die Dinger nie. Ich hab mir aber noch etliche genau passende für meine Durchlässe gemacht, mit wasserdichter Beschriftung wo jeder hingehört
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Grüße Gerhard |
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