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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich dachte sauber schleifen und mit Epoxy Primer grundieren ist das aufwändige/gründliche?! Wieso würdest du das gesamte Gelcoat entfernen? Es gibt doch eigentlich keinen Anhalt für Osmoseschäden?
Ich sag mal so ich will es vernünftig machen und es steckt schon viel Arbeit drin. Aber das gesamte Gelcoat runterschleifen hört sich auch ein bisschen krass an ?! |
#27
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Du hast reichlich Risse in Deinem Gelcoat, die dunklen Punkte auf Bild 1 könnten schon auf Osmoseschäden hindeuten und Dein Gelcoat ist 50 Jahre alt. Ich halte das nicht für einen Untergrund den man beschichten sollte
Selbstverständlich bin aber auch ich nicht allwissend und meine Meinung kein Gesetz. Ich würde es halt so machen weil ich mir dann sicher wäre das meine Sperrschicht dann dicht ist und da bleibt wo sie soll.
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#28
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Ok hast ja recht. Ich nehme jetzt erstmal alles runter und schaue wie es aussieht wenn ich alle Macken und Risse ausgeschliffen haben. Hempel Protect II ist ja anscheinend sowohl zum Aufbau eines neuen Gelcoats als auch zur Reparatur eines bestehenden Gelcoats geeignet.
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#29
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Löcher im Gelcoat sind kein Beleg für Osmose. Osmose im Gelcoat kann es durchaus auch geben, ist aber wegen des hohen Feststoffanteils im Gelcoat selbst bei ganz schlechtem Polyesterharz unwahrscheinlich. Du hast relativ sicher Osmose, wenn du durch die Löcher "gesehen" (daher muss man solche Stellen auch meisten freischleifen) im Laminat gelöstes Harz feststellst. D.h. dass dort Glasfasern freiliegen, weil das Harz weg ist, oder das Harz weißlich/milchig erscheint. Sofern noch Flüssigkeit/gelöstes Harz aufgefangen werden kann gibt auch ein PH-Test Hinweise, weil Polyesterharz nach der Hydrolyse einen niedrigeren PH-Wert hat. Durch die Hydrolyse wird dann das Gelcoat Blasenartig nach außen gedrückt.
Löcher im Gelcoat können viele Ursachen haben. Der Hauptgrund ist leider miese Fertigung (Temperatur, Schichtdicken, Auftragverfahren, Material usw.). Ein Hinweis darauf ist, wenn Löcher = Lufteinschlüsse im Gelcoat eher da auftreten, wo Kanten, Sicken usw. am Bootsrumpf sind, weil dort dann besonders dick Gelcoat in die Form eingebracht wurde. Falls Osmose in nennenswertem Umfang da ist kanns halt aufwendig werden mit Gelcoat abziehen, Spülen, Trocknen usw., Harzen, Laminieren und Neubeschichten.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#30
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Hallo nochmal,
Ich habe umfangreich geschliffen. Das Gelcoat ist wie von Chris beschrieben in keinem guten Zustand. Risse, Macken... ob Osmose da ist oder nicht kann ich nicht abschließend sagen. Es ist zumindest alles trocken und fest. Ich sehe es ein, dass eine vollständige Erneuerung des Gelcoats das nachhaltigste wäre, allerdings sehe ich mich nicht im Stande dies selbst zu erledigen und es von einer Fachfirma machen zu lassen, ist am Ende zu teuer. Daher nochmal meine Frage, wenn ihr die Bilder seht, gibt es eine sinnvolle(!) Möglichkeit, wie ich in Eigenregie das Unterwasserschiff auf Fordernann bringen kann, sodass ich noch viele Jahre Freude am Boot habe? Das Boot ist auch „nur“ als Saisonlieger gedacht Geändert von Anton68 (07.03.2021 um 16:33 Uhr) |
#31
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Wie ich schon geschrieben hatte, großzügig Epoxyprimer und dann ein AF drauf.
Der Dampfer geht ja nicht unter nur weil das Gelcoat nicht toll ist oder Du evtl. ein paar Schäden hast. Besser wäre halt die große Lösung, die kleine wird auch ein paar Jahre halten. Dann kannst Du immer noch nachlegen Also die Löcher / Risse einmal spachteln, glatt schleifen, mit Aceton entfetten, Epoxy Primer ( Schichten nach Herstellervorgabe ) drauf, AF und fertig. Du musst auch nicht zwingend spachteln, sieht halt einfach netter aus. Das andere geht auch ganz einfach auf dem Trailer, dauert nur etwas länger. Ist ja kaum ein Unterschied bis auf die Schleifarbeit und das trocknen.
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#32
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Ok also dann werde ich das so machen. Wieso nimmt man eigentlich beim vollständigen Abschleifen des Gelcoats Stetecol zum Wiederaufbau und ansonsten einen Epoxyprimer? Hat das was mit der Schichtstärke zu tun?
Siehst du Probleme wenn ich Epifanes Epoxy Spachtel (habe ich noch zu Hause) mit Hempel Lightprimer kombiniere? Oder lieber bei einem Hersteller bleiben? Geändert von Anton68 (07.03.2021 um 20:25 Uhr) |
#33
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Theoretisch kannst Du jedes Epoxid verwenden, Stetecol oder Mulitcoat bilden halt dickere Schichten. Sprich 2 x rollern reichen völlig aus. Das merkt man auch bei den Kosten.
Ich kenne die Hempel Produkte nicht, Epoxy auf Epoxy funktioniert auf jeden Fall, lies Dir mal durch was da zu Überstreichintervallen drauf steht. Wichtig ist gut entfetten und alles was lose ist, muss ab. |
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