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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man beim dreiflügligen Gori die Anode nicht unter Wasser wechseln, ohne den Prop abzuschrauben??? Wenn das so ist, ist er klar durchgefallen! Wie ist das bei Maxprop?
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Suche immer Mitsegler... |
#27
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Bei Volvo könen die kleinen Anoden am Prop ohne Lösen des kompletten Porps gewechselt werden, aber die große ringförmige Anode (die meist auch 2 Saisons hält) auch nur durch Demontage des Porpes.
Aber Du wirst vermutlich nicht um 1-maliges an Land nehmen des Bootes pro Jahr herumkommen - auch um Bewuchs zu entfernen und den Rumpf zu kontrollieren. Und die kleinen Anode unter Wasser wechseln - ganz schöner Fummelkram, zumal mal die Anodenschrauben möglichst mit etwas Loktite gegen Losrütteln sichern sollte.... Und was ist denn das jetzt für ein Bootstyp - ich bin dich soooo neugierig |
#28
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Es ist eine Beneteau Cyclades 50.5 mit einem Yanmar 110 PS Motor mit Welle. Da die Weltumsegelung "nur" 21 Monate dauert, möchte ich das Boot nur vor- und nachher, aber nicht auf der Reise auswassern müssen. Vermutlich werde ich mir einen Freediver oder was Ähnliches anschaffen, damit ich das Unterwasserschiff unterwegs pflegen kann und vor allem den Propeller. Die Anode hält aber erfahrungsgemäss nur ein Jahr. Beim Festprop ist der Anodenwechsel unter Wasser ein Klacks, daher muss ich wissen wie das beim Gori und Maxprop ist (nur 3flügelige Varianten). Ich kann praktisch auf keinen anderen ausweichen, da unsere Fachleute hier nur Erfahrung mit der Montage dieser beiden häufig gebrauchten Modelle haben.
Übrigens: Wir sind vorläufig zu dritt und suchen noch 2 Crewmitglieder mit etwas Segelerfahrung: Nov. 2009 - Juli 2011 im Rahmen des World Cruising Clubs. Budget ähnlich wie zuhause: ca. 1500 Euro/Person/Monat, da das Boot kostenlos zur Verfügung gestellt wird, jedoch sämtliche anfallenden Kosten (ausser Reparaturen) geteilt werden. Aber nun bitte wieder zurück zu meiner Frage bezüglich Anodenwechsel Gori und Maxprop... Danke!
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Suche immer Mitsegler... |
#29
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Moin - die Cyclades ist aber nicht das Schiff auf dem Bild oben. Da warten wir noch auf die Auflösung. Kim, für den neuen S 130 Saildrive wirbt Volvo damit, daß man die Anode auch ohne Demontage des Prop wechseln kann, weil sie jetzt 2-teilig ist. Da hat sich offenbar was getan.
Viele Grüße Jürgen |
#30
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#31
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das Bild ist eigentlich OT in diesem Trööt, mein Boot mit dem Saildrive, war für UWe gedacht, lief mir grad so über den Weg. Sorry, Denia-Skipper. Boot ist ne Athena 34, Poseidon Yachts Ab, Pleite seit ca. 1984 mit der Baunummer 32 (oder so) dieses Bootes. Also unbekannt, gibt aber viele so ähnliche
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#32
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Hallo Miki,
meine Anmerkung zur Demontage des Propellers bezog sich auf die Ringanode am Saildrive 120 S. Der dreifügelige Gori besitzt eine geteilte Ringanode am Schaft sowie eine kleine dreieckige Anode in der Verzahnung. Diese beiden Anoden können selbstverständlich ohne Propellerdemontage ausgewechselt werden. Deshalb hatte ich ja die Frage zum VP-Saildrive gestellt, um da entsprechend warnen zu können. Der Goripropeller ist selbstverständlich sehr gut und einfach zu warten, was ich bei dem geforderten Preis auch für selbstverständlich halte. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#33
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Der gehört zu den "ahfenseglern" entweder zuviel Wind, zuwenig, Regen usw. MFG René
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MFG René |
#34
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Tja, zu späät für mich Selber schuld, daß ich das erst mit dem Motorboot gefunden habe
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#35
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Aber nochmals zum MaxProp. Der aktuelle MaxProp hat als Zinkschutzt eien hutförmige Anode, die einfach von hinten auf die Propellernabe aufgesetzt wird. Das macht keinerlei Probleme. Erst, wenn man die Ringanode am Saildrive wechseln will hat man die Pappnase auf ... Bei Wellenantrieb ist das alles unkritisch, vielleicht noch bis auf die lose gekommenen Wellenanoden, die enormen Lärm verursachen können. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#36
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Ich bleibe dabei: Nach meiner Erfahrung halten Drehflügler länger als Faltpropeller, wenn man gleiche Behandlung voraussetzt. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#37
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schon richtig verstanden , ich hab keinen Gedanken an Wartung verschwendet und auch die "Praktiker" die mir das Ding verkauft haben offensichtlich nicht. Ich meinte schon zum Wechsel der Ringanode am Saildrive. Das ist meines erachtens doch die wichtigste (bei mir aber sehr sehr langlebige---bisher). Das ist ja ein Gefummel ohne Ende (so wie ich das beim Verstellen der Steigungen gesehen habe). Und dabei muß man auch noch nüchtern sein wegen all der markierten Zahnrädle.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#38
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MFG René
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#39
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Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#40
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Vielen Dank vor allem an ugies:
Ich fasse zusammen: Ob dreiflügliger Gori oder Maxprop, beides an Welle; die Anode kann unter Wasser ohne Demontage der Props ausgewechselt werden. Der Maxprop scheint eher langlebiger zu sein. Damit tendiere ich eher zum Maxprop und hoffe, er bewährt sich auf Langfahrt. Ist es nötig kurzzeitig den Rückwärtsgang einzulegen, damit sich die Flügel in Segelstellung drehen?
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Suche immer Mitsegler... |
#41
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Wenn die Blätter erst einmal in Segelstellung sind, kannst Du die Welle wieder lösen. Das Blockieren der Welle bewirkt man normalerweise, indem man den Rückwärtsgang einlegt. Der mit der Welle verbundenen Teil der Nabe muss stillstehen, damit sich der äußere Teil der Nabe mit den Blättern so bewegen kann, dass sich die Blätter wegdrehen können. Der äußer Teil dreht sich um den inneren Teil. Schwierig zu beschreiben , trotzdem ein einfacher Vorgang. Mache Dir bitte keine Sorgen. Übrigens: je scheinbar klapperiger der Propeller ist, desto besser funktioniert dieser Vorgang. Das mit der guten Funktion gilt auch für die Menge Fett, die im Gehäuse vorhanden ist. Wenn man das Ding abgeschmiert hat, dazu montiert man anstelle einer Madenschraube einen Schmiernippel, den man mitgeliefert bekommt, ist es wichtig, dass man: o erst den Nippel entfernt, o dann den Propeller oft, 20 oder 30 Mal, zwischen den Anschlägen hin und her dreht, um überschüssiges Fett wieder herauszudrücken o und schließlich die entfernte Madenschraube wieder einsetzt. All das ist in der Anleitung erheblich besser, weil ausführlicher, beschrieben. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#42
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PS: Weiter oben ist von sehr kleinen Splinten in Uhrmacherschräubchen die Rede. Das möchte ich auch nicht ganz so stehen lassen.
Die Schrauben M5 besitzen einen Zylinderkopf mit Innensechskant. Der Kopf ist mit mehreren Diagonalbohrungen versehen. Die Schraubensicherung erfolgt, indem man einen Splint von außen nach innen in den Schraubenkopf steckt und ihn im Kopf auseinanderbiegt. Das Auseinanderbiegen gestaltet sich als außerordentlich schwierig, da im Innensechskant wenig Platz ist. Es ist aber ganz leicht, wenn man dem, mit Hilfe eines Seitenschneiders auf die richtige Länge gekürzten, Splint mit einem kleinen Hammer einen ganz leichten Schlag auf den Kopf gibt. Die Beinchen innen gehen dann auf und man kann noch etwas nachbiegen. Ich habe da bei den Werftmitarbeitern, die für mich einen Maxprop montierten - "das machen wir Ihnen mal eben schnell, das haben wir schon oft gemacht" - große Augen produziert. Dabei stand genau diese Vorgehensweise in der mitgelieferten Anleitung ... Auf der anderen Seite war es aber auch so, dass genau dieser Meister mir mal eben mit einem beherzten Schlag in der genau richtigen Stärke und auf die richtige Stelle einen anderen Propeller ohne Abzieher demontierte. Es stand also 1 : 1, denn das hätte ich so wohl nie geschafft. Weil der Vorgang in der deutschen Übersetzung der Montageanleitung erstaunlicherweise weggefallen ist, habe ich das noch einmal aus dem italienischen Original kopiert. Gruß Uwe
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Gruß Uwe Geändert von ugies (19.11.2007 um 00:11 Uhr) |
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