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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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So, nu kommt mal wieder mein Gesabbel.
Festhalten da an der Bordsteinkante... los gehts: Ich habe mir also überlegt, wenn ich dann in den Urlaub will, sagen wir mal MCPomm, fahre ich mit Segelboot hin. Natürlich nehmen ich Zelt mit und Campingofen. Habe ja im Inet diese tolle Anleitung gefunden, wie ich eine Kindertipi umbauen kann um darin eine Campingofen zu betreiben. Familie bleibt zu hause klar, ist ja auch kein Platz mehr auf der 4,80m Schaluppe (offen natürlich und ganz aus Sperrholz!). So angekommen im WOB- Yachtclub und rein mit der Schüssel, bis dahin alles klar. Aber segeln auf dem Mittellandkanal? Nö.. das geht nicht wegen "des Jesetz". Nu wollte ich ja auf einen Aussenborder verzichten. Also Anfahrt mit Auto und Hänger? Nun bin ich also da, wie auch immer. Immer schön rum im Revier, aber wo anlegen, Zelt aufbauen und einfach nur Mensch sein? Geht ja gar nicht! Muss auf einen Campingplatz oder in eine Marina oder im Schilfstreifen im Boot übernachten. Wohlgemerkt, ich bin im Urlaub, nicht auf der Flucht ICH bin der Meinung, dass der Wassersport so ziemlich die LETZTE Station sein sollte, um über Umweltschutz zu reden! Davor kommt ja wohl einiges anderes, wie zum Beispiel hier schon angeführt, das Auto. Aus die Maus, mehr fällt mir nicht ein. Gruß "Öko"- Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#27
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Zitat:
Dein Argument ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber: Momentan läuft es doch so; die Bootefahrer schieben die Verantwortung an die Autofahrer weiter, die schieben sie an die LKW-fahrer weiter, die schieben sie an die Industrie weiter, die schieben sie an den Heizung der einzelnen Haushalte weiter, und er einzelne Hausbesitzer sagt, "wieso fangt ihr bei mir an?" Die Reihenfolge ist übrigens beliebig austauschbar und kann noch um die Chinesen, die Methanausscheidung der Kühe (ist leider kein Witz, sondern ein ganz neues Argument), die Amerikaner und belebiege weitere Personen ergänzt werden. Tatsache ist jedoch, dass der Umweltschutz bei einem selber anfängt. Zitat:
Viele Grüße Volker |
#28
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Zitat:
also der Pups der Kuh ist so neu nicht. Aber die Diskussion, wo anfangen und dann bei den Sportbooten hängenbleiben ist doch seltsam. Wenn du eine Strecke angeben sollst von sagen wir mal Hamburg nach München, wählst du da km, Meter, cm oder gar Ångström per Meter als Massangabe aus? Genau so ungeeigent ist es, einen der kelinsten Faktoren zu nehmen und diesen an die Wand zu nageln. Umweltbewustsein fängt bei jedem an, dass ist unstrittig. Aber die EU und darin wiederum Deutschland sind schon Vorreiter über jedes vernünftige Mass hinaus. Was also noch? Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#29
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Zitat:
Ich persönlich kann durch meine Fahrweise beim Auto, bei meinem Heizverhalten zuhause, bei meinem Einkaufsverhalten bei Elektrogeräten, bei meinem Einkaufsverhalten bei Lebensmitteln etc. soviel Energie sparen. Wieso nicht einfach mal anfangen? Wenn das nur 10 % der Leute in Deutschland machen, könen wir das erste Kraftwerk abschalten und die erste Raffinerie verkleinern. Wenn ich immer nur (oftmals zurecht) auf andere Zeige, passiert nichts. Ein Beispiel: meine Frau wollte immer einen Trockner haben. Als vor kurzem die ersten Trockner mit Wärmepumpe und Energieverbrauch A bzw A+ bezahlbar waren hat sie ihn gekriegt. Viele Grüße Volker
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Gruß Volker |
#30
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Wie Du schon aus den vorangegangenen Seiten siehst - selbst röhrende 8- (6-, 10-, 12-)zylinder oder was auch immer in so einem Fun-Boot eingebaut ist, wird mit irgendwelchen Gründen harmlos diskutiert. Mein 2-zylinder ist natürlich auch nicht harmlos, und das Benzin, das ich mit meinem 300er Daimler nach Kroatien brauche, erst recht nicht - deswegen nehme ich mich als segler da gar nicht aus. Aber eine Berechtigung hat doch die Anfangsfrage - und wenn jeder à la 7 Schwaben meint: "Jockele geh' Du voran" wird niemand den Anfang machen und immer nur mit dem Finger auf andere zeigen! Ich finde es super, dass Deutschland da den Vorreiter macht und ich bin der festen Überzeugung, dass es sich sogar lohnen wird: Umwelttechnologien sind DER Zukunftsmarkt. Und wenn wir da die Nase vorne haben, werden letztendlich wir davon profiteiren. Zweifach! Die Umwelt wird's danken - und die Kasse auch! Gruss volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#31
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An dem Tag wo unsere Politiker Ihren irrsinigen Fuhrpark umweltbewußt reduzieren und umweltfreundlich nachrüsten, denke ich darüber nach meinen Boot einen umweltfreundlicheren 4Takter zu verpassen.
Aber ehrlich wenn ich überlege was in den Medien alles verbreitet wird und wovon wir alle sterben werden kann ich vieles einfach nicht mehr glauben. Neuste Studie Pommes verursachen Krebs: Ich esse Sie trotzdem! Und wenn jemand was schöneres als Sex erfinden würde, würde ich es trotzdem noch machen. Gruß Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer |
#32
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Pommes essen?
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Grüße aus Bärlin Thomas |
#33
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Bist Du eigentlich ein Mobofahrer? Damit mein ich auch einen eventuellen Flautenschieber?
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat |
#34
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Ich heisse Nils, aber keine Sorge - das passiert mir öfter ;). Mein Beitrag war auch nicht vollständig: ich bin absolut der Meinung, dass man nicht sinnlos Energie vergeuden sollte. Doch wenn ich in der Saison möglichst oft und möglichst jedes Wochenende per Auto jeweils 250 Kilometer von Zuhause bis zum Boot und zurück fahre, wirkt solch eine Aussage schnell heuchlerisch. Da kann ich noch so vernünftig fahren, weniger als 8 Liter auf 100 Kilometer werden es selten. Okay, das Boot fährt dafür bis auf wenige Ausnahmen per Windkraft.... .
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Gruß Nils |
#35
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Wer lesen kann ist halt immer klar im Vorteil. Viele Grüße Volker |
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Re: Klimawandel: Quo vadis MoBo?
Zitat:
Wer bei Sportbootfahrern ansetzt, zäumt den Gaul mehr als von hinten auf. So ein Quatsch...
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#37
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Re: Klimawandel: Quo vadis MoBo?
Zitat:
wir alle zusammen sind ein "Großer".. Oder verbrauchst du fossile Brennstoffe nur im Boot? Viele Grüße Volker
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Gruß Volker |
#38
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#40
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Bin ja auch ein (verhinderter) Segler! Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#41
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Wenn wir das weiterhin für normal halten, wirdé tatsächlich schwer. Im Urlaub 2005 hab ich incl. An- und Abreise ca. 70 l Normalbenzin verfeuert. In 3 Wochen. (2006 waren es, aufgrund Trailerei, etwas mehr , fafür haben wir in den 3 Wochen Segelei ca. 1,5 5-l-Kanister geleert) Ich meine: es geht, auch ohne permanente Rohkostfresserei. Man darf sich natürlich immer ein wenig Gedanken machen. Wer dazu nicht in der Lage ist, ist ohnehin ein kleinkarierter Spießer. |
#42
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Klar stehe auch ich dazu, möglichst sparsam unterwegs zu sein oder auch zu leben (also Licht aus in ungenutzten Räumen, ausschaltbare Steckerleiste für Multimedia-Geräte usw. Die Sache ist halt wie gesagt nur die: wäre es nicht konsequent, vollständig auf solch vermeidbare Energieverschwendung wie z.B. Fernseher etc. zu verzichten? Und das ist der Punkt, warum ich mich zurückhalte, anderen Leute vorzuhalten, sie würden Energie verbraten und die Umwelt verpesten. Denn es steht mir nicht zu. Fernsehen, Auto, Boot, Musik, PC - all das ist ein Lebensstandard, den ich mir erhalten möchte. Und dafür nehme ich offenbar in Kauf, dass ich bewusst die Umwelt in Mitleidenschaft ziehe. Nur, weil ich nunmal so egoistisch bin, das alles in meiner Freizeit nutzen zu wollen. Es tut mir Leid: ich darf niemandem vorhalten, dass er Energie verschwendet und Schadstoffausstoß nicht unterbindet. Aber selbstredend kann man dazu appelieren, für seine (global gesehen) sinnlosen Freizeitaktivitäten wenigstens gewissenhaft Energie zu verschwenden .
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Gruß Nils |
#43
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(Btw: Mein Bootchen ist schon lange wieder nachgewachsen) |
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Nils,
haste jetzt alles kaputt gemacht Aber sonst, voll meine Meinung! Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#45
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also erstens: Leiden ist eine persönlich zu erfahrende Situation. Verzicht ebenfalls. Ein Buddhistischer Mönch wird bei einer Schüssel Reis täglich nicht von Verzicht reden, du oder ich aber schon (und leiden!). Etwas teureres zu kaufen um Anderen (subjektiv) etwas Gutes zu tun, ist zwar einredbar, aber "natürlich" nicht nachvollziehbar. Hier wird oder wurde im Intellekt ein Schuldgefühl erzeugt (Werbung). Dieses wiederum will befriedigt werden und wird es dann auch. Und zweitens: Und die Harz4 Empfänger (und damit auch gleich die 1,-- € Jobber) sollten wir mal in Ruhe lassen, die haben schon genug Probleme. Von denen fährt jedenfalls nur die Minderheit ein Boot! (Und wenn ich sehe, was der Initiator dieses Gesetzes so angestellt hat, kommt mir die Galle hoch!!!) Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
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Wenn die hier bei uns im Hafen für mehrere Tage liegen,werden die Motoren nicht ausgeschaltet soll weniger Sprit kosten als sie wieder anlaufen zu lassen.Nur so nebenbei,bevor ich ansatzweise an Energie "sparen"denke sollte sich erst bei den großen was tun
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Gruß,Matze |
#48
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Mein Beitrag war absichtlich etwas provokant gewählt. Das hat aber nichts mit "nicht verstehen wollen" zu tun, wenn es um das Problem der Umweltbelastung geht.
Nicht verstehen will ich allerdings wirklich, dass dem Hobbybereich (sei es nun Fernsehen oder (Motor-) Bootfahren) der Schwarze Peter zugeschoben werden soll. Anfangen sollte man da, wo es große Wirkung zeigen würde. Wieviel polnische "Bison" Schuber fahren in Deutschland Selbstverständlich ohne Kat und Rußfilter oder sonstwas. Warum werden Länder Mitglied der EU, obwohl die Produktions- und Transportbedingungen so umweltschädlich sind Warum dürfen unter Umweltverschutzenden Bedingungen hergestellte Waren nach Deutschland (oder EU) eingeführt werden Ein einziges Fußballspiel unter Flutlicht verursacht (schätzungsweise) mehr CO2-Austoß als der deutsche Sportbootverkehr eines Wochenendes. Die "Wer den Pfennig nicht ehrt.. " und "Jeder muss bei sich anfangen..." Forderungen erscheinen mir wie die aufgegangene Saat der Industriebosse und mitverdienenden Politiker. Selbstverständlich mache ich das Licht aus, wenn ich es nicht brauche. Den Auto- oder Bootsmotor lasse ich nicht laufen wenn ich mich nicht fortbewegen will. Sicher nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch, weil es mein Geld kostet. Aber die für mich durchaus sinvollen und damit notwendigen Aktivitäten in der wenigen Freizeit werde ich deshalb nicht einschränken. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#49
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Spass macht's - aber Sinn????? Naja.... Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#50
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Zitat:
Aber genau das meine ich. Was für den einen sinnvoll ist, ist für den anderen sinnlos oder hirnrissig oder was auch immer. Für mich ist es halt sinnvoll, am Wochenende mit dem Boot zu fahren und mich dabei vom Bürojob zu erholen. Sicher gibt es abertausend andere Möglichkeiten der Erholung, aber ob die immer "umweltfreundlicher" sind Selbst lesen verbraucht mehr Energie als Radio hören, wie Nils weiter oben schrieb Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
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