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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Bei meinem letzten Verkauf vor 5 Jahren von meiner SeaRay 290DA hatte ich es mir verkniffen die Kleinanzeigen zu bemühen. Zuviel Schrott der da alles am liebsten geschenkt haben möchte. Also die Konservative Lösung in renommierten Boots Zeitschriften inseriert.
3 Interessenten. 1e kam nicht 1er fragte die spezifischen Schwachstellen telef ab und war danach nicht interessiert. 1er machte einen ersten Besichtigungstermin. War begeistert und zahlte an zwecks Reservierung mit Rücktrittsrecht.. Wollte aber erst mit Familie einen 2. Termin mit Probefahrt., die ich durchführte. Danach kam der Rest, KV etc. Kleinanzeigen nutze ich ab und an aber seriös ist anders. M. M.
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Gruß Bully
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#27
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Ganz ehrlich? Wenn ich ein Boot verkaufen möchte, habe ich auch die Pflicht, einem Kaufinteressent die Möglichkeit einer Probefahrt zu geben. Und zwar kostenlos. Ich habe auch schon vier Boote verkauft und mir wäre es nie in den Sinn gekommen, für die Probefahrt Geld zu verlangen, oder dies von einem Vertrag abhängig zu machen. Ich fahre das Boot aus dem Hafen, erkläre es, dann darf er ran. Anlegen ist dann wieder mein Part.
Der einzige Fall, wo ich den Kaufinteressenten zur Kasse bitten würde, wäre wenn ich das Boot an Land stehen hätte und es eigentlich nicht verkaufen möchte und er es trotzdem mir abkaufen möchte. Ein Freund hat auch vor 2 Monaten ein Boot hier auf Teneriffa gekauft. Das Boot stand an Land. Beim ersten Termin haben wir uns das Boot im Trockenen angeschaut. Beim zweiten Termin sollten wir das Kranen bezahlen, wenn wir eine Probefahrt wollten. Haben wir nicht gemacht. Nach zwei Tagen kam dann der Anruf, das er die Kosten übernimmt. Nach der Probefahrt hat mein Freund das Boot gekauft.
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Gruß Heiner ![]() Alleee Alleee und 10 mal mehr...
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#28
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Wenn ich ein Boot verkaufe fahre ich - der potentielle Käufer ist dabei. Gewünschte Funktionsprüfungen führe ich in seinem Beisein durch.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#29
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Wir haben in unserem Bootsleben jetzt 9 Boote gekauft und 8 davon wieder verkauft.
Die Anzeigen waren jeweils in den gängigen Bootsbörsen und als der ebay-Kleinanzeigenmarkt aufkam, auch dort. Telefonisch waren in diesen Jahren auch ein paar Highlights dabei, aber sowohl Besichtigungen als auch die Probefahrten - wohlgemerkt - als Käufer und auch Verkäufer, liefen immer recht gesittet und angenehm ab. Und natürlich wurde auch nicht immer ein (Ver)Kauf umgehend realisiert. Probefahrten habe ich immer als Grundvoraussetzungen einer Interessenbekundung betrachtet und auch durchgeführt. Wiederum natürlich sowohl als Käufer und Verkäufer. Und auch dabei waren "Anlaufschwierigleiten" im Umgang mit dem Boot normal. Wer kennt denn auf Anhieb alle Eigenarten eines Bootes? Bei einem geplanten Autokauf ist eine Probefahrt fast immer Bestandteil der Interessenbekundung und auch des Anpreisen. Warum sollte es bei Bootsan- und verkäufen anders sein? Btw: Hätte mir ein Verkäufer nur die Option offengehalten, dass ich das Boot erst nach Unterschrift Probefahren dürfte; nun, dann wäre meinerseits noch nicht einmal ein müdes Lächeln gekommen. Ich hätte demjenigen einfach die nötige Seriösität abgesprochen! Darum ist für mich diese Aussage einfach nur Schnackerei....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#30
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Dein Erlebtes in meinen Augen : unmöglich !
Aber ich beneide Dich um Deine recht lange "Zündschnur“ . Ansonsten schließe ich mich coolibri im Post 3 an , genau so und nicht anders .
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Gruß Peter . |
#31
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Ich würde nie auf die Idee kommen als Käufer einfach auf ein Boot zu latschen, ist mir aber auch als Verkäufer noch nicht passiert, also dass ein Käufer das gemacht hat.
Ich habe gerade kürzlich meinen kleinen Flitzer per Handschlag verkauft (September ist Übergabe). Das lief alles super nett und ehrlich ab, inklusive gemeinsamer Probefahrt. Im Juli hatte ich mir ein größeres angesehen und selbstverständlich die Schuhe ausgezogen - das Boot sah allerdings auch aus wie aus dem Ei gepellt. Ist aber leider nix geworden. Da hast Du wohl echt schräge Vögel am Start gehabt…ansonsten gilt für mich auch Post #3.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#32
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Ich glaube, wir waren (sind) gute Käufer...
Wir haben auf jedem Boot vorher gefragt, ob Schuhe aus oder an, wir hatten sogar Überschuhe mit. Wir haben GENERELL auf der ersten Probefahrt (ohne vorherige Verträge oder sonstige Absicherungen) nur den Besitzer fahren lassen, auch wenn wir ihm mitgeteilt haben, was wir gern noch "sehen" würden. Wir haben vielleicht auch ein bisschen Glück gehabt mit den Verkäufern: Wir mussten tatsächlich bisher niemanden zu einer Probefahrt überreden, alle haben das von sich aus angeboten, einer hat uns sogar dazu gedrängt obwohl für uns klar war dass wir dieses Boot nicht kaufen würden, sodass wir nach der Probefahrt ein echt schlechtes Gewissen hatten abzusagen... Gab natürlich auch andere Fälle. "Boot ist super gepflegt", nach 300 km Anfahrt tropfte es im Salon an 5 Stellen durch die Decke auf die Polster (gott sei dank hat es geregnet). Ein Boot wollten wir kaufen, eine Probefahrt war zum Besichtigungszeitpunkt nicht möglich (obwohl das Boot im Wasser lag), der VK meinte, er bräuchte einen Mechaniker für das Auswintern der Motoren, und das würde er an dem (Sonn)Tag nicht mehr hinbekommen. Wir wollten einen Vorvertrag machen, eine kleine Anzahlung zahlen und am nächsten oder übernächsten Tag wieder kommen zur Probefahrt. Da kaman dann andere Interessenten ins Spiel. Wir wollten nichtmal groß handeln. Aber die Aussage war: "Vielleicht ist morgen ja einer dabei, der so naiv ist wie ich damals beim Kauf und kauft das Ding ohne Probefahrt".... ![]() Naja, ist ja meist egal, ob Autos, Motorräder, Fahrräder, Boote oder Betten. Man MUSS echt hart gesotten sein, um etwas da anzubieten... Chrischan |
#33
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Ich finde es absolut legitim vom Verkäufer, wenn er für alles, was bei einer Besichtigung an Kosten entsteht, im Vorab eine bestimmte Summe einkassiert. Die wird dann im Kaufpreis berücksichtigt und gut.
Selbst wenn mein Boot im Hafen liegt und wir nur zu einer Testfahrt rausfahren. 10-20l Benzin sind schnell mal weg, das multipliziert mit der Anzahl der "Interessenten" (oder denen, die einfach mal kostenlos eine Runde Boot fahren wollen) geht dann schon ins Geld. Beim Auto finde ich das nicht so tragisch, das muss ich nicht kranen, slippen und hier hält sich der Benzinverbrauch ja auch im Rahmen. Wenn ich mir überlege... ich schaue mir ein Segelboot an und möchte das Unterwasserschiff begutachten. Klar, dass ich das Kranen bezahlen muss, oder? Also, wird ja dann später vom Kaufpreis abgezogen. Jüngstes Erlebnis meinerseits: Segelboot angeschaut (ca. 500km Fahrt). War mir letztendlich nicht passend, zu schlecht ausgestattet und am Rumpf schon zu sehr verbastelt. Noch während ich auf dem Boot war kam der nächste Interessent. Darauf hin wurde ich ignoriert, sich dem "neuen" zugewandt, der dann nach kurzem "überfliegen" des Bootes (anders kann man ein 15minütige Besichtigung nicht wirklich nennen) sofort das Boot kaufte. Kein "einen Moment, ein anderer Interessent schaut sich das Boot gerade noch an" vom Verkäufer und auch keine Rückfrage, ob ich das Boot haben möchte (da ich ja zuerst da war). War für mich jetzt nicht tragisch, ich wollte es ja nicht, aber korrektes Verhalten geht anders.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#34
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Wir haben bisher ein Kranen "hinausgezögert", bis der Rest stimmte.
Eine Probefahrt mit Boot im Wasser kostet nur den Sprit. Wenn einem Verkäufer (grad bei höheren 5 oder 6 Stelligen Preisen) es das nicht Wert ist, stimmt was nicht. Muss ich zumindest als Käufer so interpretieren. Kranen ist was anderes. Aber man kann auch Kranen NACH Unterzeichnen des Vertrages und legt vorher fest, welche Befunde am Unterwasserschiff einen Rücktritt vom KV zulassen. Beiderseits. Und dann muss der Kran-Preis eben "verhandelt" werden. Bei Pferden ists auch so: Eine Ankaufsuntersuchung wird bei nicht-zustandekommen durch den Verkäufer übernommen, bei zustandekommen des KV durch den Käufer. Das legt man vorher so fest. Fertig. Ich bin mit meinem Schlauchboot beim Verkauf 1 Stunde zur Sliprampe gefahren, hab mit dem Kaufinteressenten dort alles klar gemacht und hatte mich auf eine schöne Abschlussfahrt gefreut. Als der Motor nicht wollte und wir zurückgeschleppt werden mussten, war es mir dem Käufer gegenüber echt peinlich. Hätte er da vorab noch Geld für die Probefahrt zahlen sollen, wäre ich im Boden versunken. Chrischan |
#35
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Ich kenne mich in Bootsverkäufen nicht sooo gut aus, aber einen KV würde ich niemalsnich vor Probefahrt unterzeichnen. Das ist für mich Teil der Interessenbekundung, aber nicht mehr.
Ich kaufe auch kein Auto / Pferd ohne es probiert zu haben. @ Chrischan, der Vergleich hinkt. Eine AKU wird idR nur als "letzte Instanz" gemacht, also wenn Begutachtung, Lauf u Ritt ok waren. Das ist quasi nur der Gutachter, der das gesundheitliche ok gibt, nachdem die Entscheidung eigentlich gefallen ist, um grobe Mängel auszuschließen für den KV. Niemals wird die ständig u vorher gemacht. Kosten sind Absprache, hängt auch vom Kaufpreis ab.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#36
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Man sollte differenzieren, um welche Preisklasse es sich handelt. Bei hochwertigen Yachten dürfte es dem potentiellen Käufer egal sein, ob die Probefahrt kostenpflichtig ist.
Ich habe neben Inzahlungsgaben 3 Schiffe verkauft. Alle 3 ohne Probefahrt. Bei 2 Schiffen hat der erste Interessent gekauft, bei einem der 3. Alle Käufer waren interessiert, korrekt und freundlich.
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Handbreit Jens |
#37
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.. ich biete immer alles "auf den Punkt" an, also nicht beschönigt - und auch nichts verschwiegen etc. Ich gebe den Interessenten alle Zeit die Sie haben möchten, um sich alles in Ruhe anzusehen. Zusätzlich bin ich natürlich bereit, alles genau zu erklären. Der Käufer soll sich bei seiner Entscheidung wirklich sicher sein - und auch sicher sein können. Das alles um auch in beiderseitigem Einvernehmen einen "dicken Strich" unter den Deal ziehen zu können. Ich habe nämlich keine Lust auf Stress im Nachgang. Im gleichen Zuge erwarte ich aber auch von Interessenten vernünftiges Verhalten...
Von wegen Probefahrt - man darf auch nicht vergessen, dass das auch für den Eigner einen logistischen Kraftakt bedeuten kann, nicht jeder hat sein Boot 5 Minuten entfernt im Wasser... Bei meiner letzten Probefahrt bin ich das Boot (fast) nicht selbst gefahren, obwohl ich schon 60 % angezahlt hatte. Wollte ganz einfach mit einem unbekannten Boot nicht die fremden 40 % schrotten.... |
#38
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![]() Zitat:
Außerdem sieht man ja, wer an Bord kommen möchte. Entweder verbietet man das Betreten oder eben nicht. Wenn man es erlaubt, braucht man sich später nicht darüber aufregen. Die Nr. mit dem Hebel auf den Tisch kann ich nachvollziehen und fände ich auch nicht so prickelnd. Würde bei mir auch nicht passieren, da ich direkt daneben stehen würde. Außerdem würde ich schon von mir die Art des Fahrens im Vorhinein ansprechen. Man sagt dann: Bitte erst 10 Min. warm fahren ... oder so etwas in der Art. Das sage ich sogar meinen Kumpelz, wenn die am Steuer stehen. Du scheinst dich wohl nicht richtig mitteilen zu können.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#39
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und du scheinst nicht lesen zu können
![]() ![]() Könnt ihr bitte mal aufhören, mir Dinge zu unterstellen, die ihr nicht wissen könnt. Ging allgemein um das Benehmen der Käufer und nicht um mein "Nicht"-Wissen. Ich habe alle Latten am Zaun und auch alle Nadeln an der Tanne. Mod's macht hier mal zu, die Infos reichen mir, dass ich nicht alleine bin mit dem, Thema. Gruß und manche sind schon hart unterwegs. Entspannt euch mal. ![]()
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Grüße DerMajo ![]() Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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