#26
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Der war gut
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Gruß Ralf
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#27
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Tag 12
Wir verlassen unseren schönen Naturhafen und tuckern weiter über den Noordhollandsch Kanaal in Richtung Den Helder. Kurz vor Den Helder beschließen wir nicht in die Stadt zu fahren, sondern uns in Richtung Kolhorn zu bewegen, dieses Örtchen erscheint uns ganz interessant zu sein. Nach einer Unterhaltung mit einem Schleusenwärter scheint es so als ob wir uns richtig entschieden haben. Der Alte Dorfkern besteht zum Großteil aus Häuser, die um 1850 erbaut wurden. Früher haben dort die Fischer festgemacht und entladen. Es gibt z. B. an einem Haus einen kleinen Holzkasten, dort kann man sein Geld hineinlegen und darf sich dann für 50 Cent eine Packung mit 6 Eiern herausnehmen, die Hühner bewachen den Kasten. Etwas weiter das Gleiche mit Marmelade. Eine Frau mit Tochter kommt uns entgegen, beide haben einen Bollerwagen dabei und verkaufen Erdbeeren und etwas Gemüse. Im nächsten Haus ist ein Alter Mann, der selbstgebastelte Sache aus Holz verkauft. Es gibt einen 10 Quadratmeter großen Laden für Bootszubehör, aber ich glaube, es gibt nicht, was der nicht hat, es ist unglaublich. Also das hat schon was hier. Ich glaube einige der Bilder sprechen für sich.
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Gruß Ralf
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#28
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Kolhorn hat viele Stellen zum Anlegen, aber auch einen Hafen mit Duschen, Toiletten und einem Bistro.
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Gruß Ralf
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#29
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Schöner Trip!
Mit einem frisch lackierten Boot fährt es sich gleich besser.
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Gruß Ralf
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#30
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Tag 13
Heute geht es von Kolhorn über den Kanaal Alkmaar weiter. Für die Bedienung der Schleusen müssen wir den Schleusenmeister anrufen, dieser kommt dann mit dem Auto und wir können die sagenhaften 10 cm zu Berg Schleusen. Später gelangen wir zur Langedijker Vaart, und nach einiger Zeit wieder auf den Noordhollandsch Kanaal. Heute ist extrem viel Gegenverkehr, bis zum Anlegen am Nachmittag kommen uns 3 Sportboote entgegen, aufregend. An schönen Liegeplätzen mangelt es hier nicht, ab und an fällt einem die Auswahl schwer. Insgesamt ist es Heute wieder ein ruhiger Fahrtag, der Wind ist auch ausnahmsweise mal nicht so stark. Allerdings muss ich zugeben, dass ich in den letzten 2 Wochen das BSR mehr gebraucht habe, als in den letzten 6 Jahren zusammen.
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Gruß Ralf
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#31
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Tag 14
Los geht es über die Markervaart, bei Oostknollendam auf die Nauernasche Vaart bis zum Noordzeekanaal. Diesen befahren wir etwa 2 Km weit zusammen mit 2 Tankern, gegen die ein 100 Meter Binnenschiff wie ein Spielzeug aussieht. Ein Stück vor uns gleitet langsam ein Riesiger Schwimmkran dahin, das ist mehr als beeindruckend. Nun müssen wir quer rüber, um in den Zijkanaal einzubiegen. Das ganze finden wir recht spannend, denn was da einem so entgegenkommt und was hinter einem ist gehört alles in die Klasse der Schiffe, dennen man nicht zu nahe kommen sollte. Wir fahren weiter bis nach Harlem. Bei der Anmeldung zu Brückenöffnung der Catharijnebrug, fragt mich eine Nette Dame, ob wir in Harlem liegen möchten oder ob sie und ganz durchlotsen soll und alle Brücken für uns öffnen soll, wenn wir ankommen. Ich erkläre Ihr das ich Harlem noch nicht kenne und noch nicht genau sagen kann was ich möchte. Daraufhin meint sie, dass ich doch mal eben in den Hafenkontor kommen soll, der sich an der nächsten Brücke befindet. Also halte ich am Kontor an und besuche die Dame in Ihrem Büro. Ich stelle fest, dass sie nicht nur am Funk sehr nett ist, sondern optisch auch schon etwas Besonderes ist. Da sie einen guten Überblick über die ganzen reichlich vorhandenen Liegeplätze in Harlem hat, bekomme ich schonmal eine gute Übersicht. Da ich nun schon da bin, bezahle ich dann auch bei ihr die Liegegebühr anstatt das über die App zu machen. Ich bekomme meine Quittung und gehe zum Boot zurück. Beim Ablegen kommt sie noch aus dem Hafen Kontor und winkt uns lachend hinterher. Wie versprochen öffnet sie alle Brücken für und so, dass wir sofort durchfahren können bis wir unseren Liegeplatz erreichen. Wir sind begeistert.
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Gruß Ralf
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#33
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Das erste Foto zeigt ein Knallhartes Männerboot....
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Gruß Ralf
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#34
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Ja, das stimmt, so schön hatten wir es uns dort nicht vorgestellt.
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Gruß Ralf
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#35
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Hallo Akaija Danke für die schönen Bilder in Haarlem bin ich 1953 geboren wenn es auf eurer Fahrt liegt besucht mal Zaandam ist auch sehr schön.
Gruß johannes
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#36
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Hallo Akaija Danke für die schönen Bilder in Haarlem bin ich 1953 geboren wenn es auf eurer Fahrt liegt besucht mal Zaandam ist auch sehr schön.
Gruß johannes
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#37
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Tag 15
Wir verlassen gegen 10 Uhr Haarlem und es geht in Richtung Croquis, dort dann nach Steuerbord auf die Ringstart van de Haarlemmermeerpolder, vorbei an Lisserbroek, über die Kagerplassen wo es mächtig Windig ist. Dann weiter auf die Zijl bis Leiderdrop und dann auf den Oude Rijn. Leider wird der Wind immer stärker, das müsste nicht sein. Wir fahren durch Koudekerk bis nach Alphen aan den Rijn, dort wollen wir dann Übernachten. Aber wir sind doch sehr enttäuscht, es gibt so gut wie keine Liegeplätze, als wir einen gefunden haben legen wir an und wollen noch etwas Sonne genießen. Aber das wird nichts. Der Wind legt weiter zu und das Boot schaukelt sich so auf, dass an eine ruhige Nacht nicht zu denken ist. Nach einer Stunde machen wir die Leinen los, wir müssen was Ruhigeres finden. Unter der Brücke, die zum Hafen dort führt, kommen wir nicht durch und öffnen mag sie uns auch niemand. Jetzt wird es langsam eng mit den Öffnungszeiten der Brücken. In Boskoop gibt es einen Hafen den wir vor 4 oder 5 Jahren schonmal besucht haben, dort rufe ich an und frage nach einem Liegeplatz. Einen haben sie noch frei. Ich bitte darum, ihn mir freizuhalten und sage, dass ich in etwa einer Stunde ankommen werde. Die Hafenmeisterin gibt ihr ok und ich gebe Gas um die letzte Öffnung der Eisenbahnbrücke über die Gouwe zu noch zu schaffen. Drei Minuten vor der letzten Öffnung erreichen wir die Brücke, melden uns an und können diese noch passieren. 15 Minuten später rufe ich noch die Brückenwärterin an, die für die kleine Brücke in der Einfahrt zum Hafen zuständig ist und kurz darauf wird uns die Brücke geöffnet. Fast ist es geschafft für heute, aber der Wind legt weiter zu. Bei der Einfahrt in den Hafen kommt schon die Hafenmeisterin mit einem Kollegen gelaufen, um mir zu zeigen, wo ich hin muss, alles ist sehr eng. Der Wind macht das BSR wirkungslos und der Liegeplatz ist plötzlich mit 3,50 Metern sehr schmal. Meine Crew wirft den beiden jeweils eine Leine zu und ich gebe am Ruder mein Bestes. Gemeinsam bekommen wir unser Boot dann sicher in die Box. Ohne Hilfe wäre das sicher anders ausgegangen.
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Gruß Ralf
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#38
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Ist auf dieser Strecke nicht ein Teil nur am Morgen und Abend je 30 Minuten offen? Sagt uns unser Programm. Wir wollten letzte Woche auch da hoch. Sind jetzt aber über Delft nach Leiden unterwegs
Gesendet von meinem SM-F711B mit Tapatalk Geändert von Quest (06.06.2022 um 15:29 Uhr) |
#39
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Zitat:
durchfahren kann. So ganz eindeutig war das ganze nicht. Mein Programm (WinGPS5) sagte auch das es nur 2 Mal am Tag geht, auf den Schildern am Ufer steht wieder was anderes. Es sind aber einige Boote dort gefahren.
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Gruß Ralf
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#40
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Einige Bilder....
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Gruß Ralf
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#41
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Tag 16
Schon morgens um 8 Uhr zeigt der Windmesser eine Windgeschwindigkeit von über 60 Km/h an. Es Regnet noch dazu und das soll auch bis zum frühen Abend so bleiben. Deshalb beschließen wir einfach noch einen Tag zu bleiben und mal wieder zu Waschen, dreimal werden Waschmaschine und Trockner gefüllt und dann haben wir wieder alles frisch. Es ergeben sich einige nette Gespräche mit Leuten aus dem Hafen und Nachmittags hauen wir uns ein Stündchen aufs Ohr. Gegen Abend wird das Wetter etwas besser, der Wind verschwindet und wir erkunden noch etwas die Gegend.
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Gruß Ralf
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#42
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Tag 17
Wieder ab morgens reichlich Wind, Böen um 60 Km/h. Was solls, um 10:30 Uhr geht es bei stetigem Seitenwind rückwärts aus der Box, dann einmal das Boot komplett im Hafen drehen und langsam durch die schmale Ausfahrt runter. Schon vom Hafen aus rufe ich die Brückenmeisterin an und sage, dass wir gleich ankommen. Ich möchte nicht bei so einem Wind da in dem engen Kanal warten müssen, ein Anlegen vor der Brücke ist nicht möglich und das Ufer besteht nur aus Steinen. Das passt wunderbar, als wir die Brücke erreichen wird die gerade hochgekurbelt und wir können sofort durchfahren. Es geht durch die normal um diese Zeit gesperrte Strecke, die wir aber, wie man uns nach einem Telefonat gesagt hat, befahren dürfen, weiter die Gouwe entlang. Einige Hundert Meter sehe ich, was da auf uns zukommt. Der Himmel ist schwarz, es regnet nicht, nein es schüttet. Scheibenwischer haben keine Chance, ihr Aufgabe zu erfüllen. Fast im Blindflug geht es weiter. Bei Heftigen Böen und bei Strömenden Regen fahren wir in die Julianasluis, die zum Glück schon das Tor offen hat, sodass wir ohne zu Warten einfahren können. Kurz Hinter der Schleuse biegen wir dann ab und befinden uns auf der Hollandsche IJssel unterhalb von Gouda. Wir machen uns den Spaß und nehmen noch eine Minischleuse und entdecken dann einen Liegeplatz der durch viele Bäume Windgeschützt ist. Der Platz wird sofort belegt und wir sind Froh das die Fahrt für heute ein Ende hat. Bilder konnte man bei dem Wetter keine machen, leider. Aber morgen soll das Wetter wieder besser werden.
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Gruß Ralf
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#43
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Guten Morgen.
Alles OK bei euch? Man hört ja gar nichts mehr...
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#44
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Danke der Nachfrage, ja alles gut bei uns.
Gleich kommt wieder ein Bericht.
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Gruß Ralf
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#45
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Tag 18
Die Sonne scheint. Heute fahren wir nur ein kleines Stück über die Gekanaliseerde Hollandsche IJssel. In Oudewater finden wir einen guten Liegeplatz direkt am Anfang des Ortes. Da die Sonne Strahlt und es richtig schön Warm ist, beschließen wir uns hier mal genauer umzusehen. Der kleine Ort gefällt uns und wir verbringen einen sehr ruhigen Tag hier. Uns kommt es entgegen das nicht so viele Boote unterwegs sind, wenn Urlaubszeit ist könnte das hier sicher recht voll werden. Man sollte aber einen Liegeplatz vor dem Ort wählen, die Plätze zwischen den beiden Brücken taugen nichts. Auch sollte man 2 Euro parat haben für das Brückengeld.
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Gruß Ralf
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#46
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Für uns ist das wieder sehr angenehm, hier können die Hunde laufen.
Viel Platz, keine Autos, Super.
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Gruß Ralf
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#47
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Sieht sehr erholsam und ruhig aus. Ich mag diese kleinen Orte auch sehr gern.
Beeindruckend auch immer wieder der Pflegezustand der Häuser. Fenster und Türen stets frisch gestrichen, Kies immer fein geharkt. Sehr adrett, unsere Nachbarn.
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#48
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Wie man im ersten Bild sieht, reicht es einige Balken von Ufer zu Ufer zu legen und schon haben Handwerker eine Zufahrt zur Baustelle.
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Gruß Ralf
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#49
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Das Wasser sieht auf den Fotos nicht so sauber aus, ist das wirklich so trüb bräunlich?
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#50
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Moin Ralf,
vielen Dank für diesen schön bebilderten Bericht. Ich kann Dir noch Montfoort als sehr schönen Ort benennen. Ist nicht weit von dem jetzigen Liegeplatz, aber du kannst am Schwimmbad Wasser tanken und die haben Duschen vor der Tür für die Bootsfahrer. Essen kann man sehr gut im Stadskelder. Sehr lecker Essen und guter Wein, mit Blick auf die Schleuse bei passender Sitzwahl. Wünsche Euch noch eine schöne Zeit. Gruß Knut
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