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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 13.11.2022, 17:41
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Alles was über die Nennspannung einer Batterie hinaus geht ist meiner Laden. Also wäre eine um 0,1 Volt höhere Spannung schon ein Laden.
Ich glaube auch nicht das ein seriöser Batteriehersteller mit Erhaltungsladung meint das die Batterie ein halbes Jahr ständig am angeschlossenen Ladegerät hängt. Eine Erhaltungsladung ist nur dafür da das man nicht so doll aufpassen muß wann die Batterie voll ist und anfängt zu sulfatieren. Also was für Zerstreute, Vergessliche und Faule.
Genau das ist das Problem beim Begriff "Erhaltungsladung".
Als Erhaltungsladung für Bleibatterien werden meist Spannungen von 13,6 bis zu 13,8V genannt.
Das wäre m.E. für "übliche" Batterien zu viel, selbst 13,5V ist auf Dauer zuviel.

Deswegen haben Ladegerätehersteller teilweise ja auch Strategien, derart hohe Spannungen nicht längere Zeit konstant aufrecht zu erhalten.

CTEK lässt die Batterie beispielsweise für 10Tage an konstant 13,7V o.ä. und schaltet dann die Ladung komplett ab.
Erst wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert gesunken ist (z.B. 12,8V) wird wieder einmalig nach geladen und dieses Spiel wiederholt sich dann.

Bei Victron liegt die Erhaltungsspannung von 13,8V nur für ein paar Stunden an. Danach wird auf eine Lagerspannung von 13,2V geschaltet und diese kann nach meiner Erfahrung bei gemäßigten Temperaturen durchaus über Monate beibehalten werden.

13,8V sind m.E. meist nur dazu da, dass die Batterie nach der Absorptionsphase beim Laden "wirklich" ganz voll geladen wird.

Victron zeigt einem in der App an, wieviel Kapazität in den einzelnen Ladephasen geladen wurde. Bei Erhaltungsladung (also 13,8V) ist das i.d.R. noch ein durchaus relevanter Wert der für eine reine Erhaltung des Vollzustandes zu groß ist.
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  #27  
Alt 14.11.2022, 22:02
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caveman caveman ist offline
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Zitat:
Zitat von BW25Interceptor Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

vermutlich eine doofe Frage. In meinem Boot ist ein Ladegerät verbaut und ich habe diverse (5) 140aH Batterien. Diese werden zT durch ein Solarpanel geladen.

Ich gehe davon aus, dass das nicht für die Starterbatterie gilt. Wenn ich das Boot nun an den Landstrom anschließe, muss ich dann diese (2) Schalter für die Stromkreisläufe einsetzen oder erfolgt die Ladung und der Betrieb des Ladegeräts auch, wenn die Schalter aus bzw abgezogen sind?

Danke schonmal für die Hilfe.

Viele Grüße

Philip
Hallo Philip,
Vielleicht kann ich etwas zu den Schaltkreisen deiner Donky beitragen. Vielleicht ist das ja so gebaut, wie bei mir?

Ich habe auch 5 Batterien:
2x SB-Seite (Bat 1/2): Bugstrahlruder und Ankerwinch
1x SB-Seite (Bat 3): Starterbatterie
2x BB-Seite (Bat 4/5): Verbraucherbatterien

Ich habe im Salon den Hauptschalter für die Maschine (S1) und für das Bordnetz (S3)

Im Maschinenraum sind noch mal drei Schalter (Siehe Photo):
S2 Schalter die Verbraucherbatterien mit der Starterbatterie zusammen. Das ist hilfreich, wenn die Starterbatterie mal etwas schlapp sein sollte.
S5 schaltet die Verbraucherbatterien mit der Bugstrahlruder/Ankerwinch Batterien zusammen.
Wenn also S2 und S5 an sind, sind alle 5 Batterien zusammengeschaltet.
Wenn S4 aus ist, geht Bugstrahlruder und Ankerwinch nicht. Man hört dann nur ein klacken eines Relais.

Meine LiMa lädt alle Batterien
Das Landstrom Ladegeräte und das Solarladegerät lädt nur die Verbraucher Batterien. Durch das zusammenschalten der Batterien können aber auch die anderen Batterien geladen werden.

Da ich so eine echte Strom-0 bin, habe ich mir das auf einen Zettel geschrieben und ein Bild davon angehängt:
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Beste Grüße,
Phil
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  #28  
Alt 23.11.2022, 00:45
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Alles was über die Nennspannung einer Batterie hinaus geht
Moin, ich möchte mal die Begriffsverwirrung etwas aufklären und mich dabei o.B.d.A. auf Blei-Akkus beziehen.

1. Die Nennspannung hat fast nichts mit der Spannung zu tun, die du an den Polen der Batterie messen kannst. Sie errechnet sich aus der auf einen ganzzahligen Wert gerundeten Zellenspannung multipliziert mit der Anzahl der Zellen. Die Zellenspannung ist die Leerlaufspannung einer einzelnen Zelle, d.h. die Spannung, die sich an einer vollgeladenen Zelle mit der Zeit einstellt, wenn weder Verbraucher noch Ladegeräte angeschlossen sind. Für Bleiakkus beträgt sie rund 2,15 V. Die Nennspannung einer einzelnen Zelle ist also 2 V, einer Batterie mit sechs Zellen 12 V - wer genau mitgelesen hat merkt schon, dass die (Leerlauf-)Spannung der voll geladene Batterie hier 0,9 V über der Nennspannung liegt. Diese dient lediglich dazu, die Systeme zu klassifizieren. Eine 12-V-Birne passt an ein System mit einer 12-V-Batterie, nicht aber an ein 6- oder 24-V-System. Sie verträgt aber die typischen Systemspannungen, nach oben bis mindestens 15 V und nach unten bis midestens 10 V.

Zitat:
ist meiner Laden. Also wäre eine um 0,1 Volt höhere Spannung schon ein Laden.
Laden findet immer dann statt, wenn die angelegte Spannung über der aktuellen Leerlaufspannung der Batterie liegt. Wenn diese also z.B. auf 11,9 V entladen ist, dann wird die Batterie auch schon mit ihrer Nennspannung von 12 V geladen und nicht erst darüber. Umgekehrt wird eine Batterie mit einer Leerlaufspannung von z.B. 12,7 V erst dann geladen, wenn die angelegte Spannung darüber liegt und nicht bereits bei 12,1 V.

Zitat:
Ich glaube auch nicht das ein seriöser
Batteriehersteller mit Erhaltungsladung meint das die Batterie ein halbes Jahr ständig am angeschlossenen Ladegerät hängt
Doch, und sogar noch länger, beliebig lange. Die Erhaltungsladung gleicht die Selbstentladung der Batterie aus, deshalb heißt sie auch so.
Zitat:
.
Eine Erhaltungsladung ist nur dafür da das man nicht so doll aufpassen muß wann die Batterie voll ist und anfängt zu sulfatieren. Also was für Zerstreute, Vergessliche und Faule.
Nein, das ist eine völlig falsche Annahme. Übrigens ist ein Blei-Akku erst dann richtig voll geladen, wenn er nach dem Erreichen der Ladeschlussspannung (13,80 V) und dem Absinken des Ladestroms auf einen ausreichend kleinen Wert (häufig 1 Prozent der Kapazität, also 0,7 A bei einer 70 Ah Batterie) mehrere Tage mit 13,8 V weiter geladen wird (das entspricht der Erhaltungsladung).

Die Ladeschlussspannung ist die Spannung, ab der die Batterie zu gasen anfängt, wodurch sie Schaden nimmt. Auch hier gibt es ziemliche Verwirrung, weil z.T. Werte über 14 V angegeben werden. Diese sind aber nicht die Ladeschlussspannung, sondern eine gewollte Überladung zum Zweck des Schnellladens, nur für eine begrenzte Zeit erlaubt und auch nur, wenn die Batterrie vorher stark entladen war. Insbesondere letzteres wird allerdings häufig missachtet.

Dieser Zusammenhang spiegelt sich übrigens auch im Namen der DIN-Kennlinie für Blei-Akku-Ladegeräte IUoU = konstanter Strom (I), konstante Überspannung (Uo =14,4 V o.ä) konstante (Ladeschluss-)Spannung U = 13,80 V oder leicht darunter (13,7x V), um sicherzustellen, dass die tatsächliche Ladeschlussspannung nicht überschritten wird.

Ich hoffe, das macht die Sache etwas klarer.
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  #29  
Alt 23.11.2022, 01:03
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von BW25Interceptor Beitrag anzeigen
Mir wurde empfohlen die Batterien immer zu laden. Aber nun sagen hier ja sehr viele Nutzer, dass das nicht nötig ist.
BleiAkkus halten am längsten, wenn sie immer auf einem möglichst hohen Ladezustand gehalten werden - und bei kalten Temperaturen ganz besonders. Daher ist es ratsam, die Batterien vor dem Winterlager voll zu laden - und dann abzuklemmen. ...

Zitat:
Aber, wenn ich es richtig verstehe, sollten die Batterien getrennt werden; korrekt?
Ja, denn nur wenn du die Batterien abklemmst, kannst du hundertprozentig sicher sein, dass nicht irgendwo doch noch ein kleiner Strom fließt, der deine Batterie über die Monate leer saugt.
Bei dem Boot, das ich gekauft habe, war es übrigen so, dass zwar zwei fette Hauptschalter dicht an den Starterbatterien waren, diese aber aufgrund der wüsten Verkabelung praktisch keine Wirkung mehr hatten. Da habe ich erst einmal gründlich ausgemistet und jetzt läuft nichts mehr, wenn die Hauptschalter aus sind. - so sollte es auch sein - aber darauf, dass wirklich gar kein Strom mehr fließt, wenn die Hauptschalter aus sind, würde ich trotzdem nicht wetten.
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Geändert von Cigogne (23.11.2022 um 02:00 Uhr) Grund: Schlusssatz war abgeschnitten
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  #30  
Alt 23.11.2022, 09:03
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
... dass wirklich gar kein Strom mehr fließt, wenn die Hauptschalter aus sind, würde ich trotzdem nicht wetten.
Mit Shunt und Batteriemonitor kann man das messen und muss nicht wetten
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Viele Grüße
Gerhard

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  #31  
Alt 23.11.2022, 09:38
Lady An Lady An ist offline
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  #32  
Alt 23.11.2022, 10:29
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen

Nein, das ist eine völlig falsche Annahme. Übrigens ist ein Blei-Akku erst dann richtig voll geladen, wenn er nach dem Erreichen der Ladeschlussspannung (13,80 V) und dem Absinken des Ladestroms auf einen ausreichend kleinen Wert (häufig 1 Prozent der Kapazität, also 0,7 A bei einer 70 Ah Batterie) mehrere Tage mit 13,8 V weiter geladen wird (das entspricht der Erhaltungsladung).

Die Ladeschlussspannung ist die Spannung, ab der die Batterie zu gasen anfängt, wodurch sie Schaden nimmt. Auch hier gibt es ziemliche Verwirrung, weil z.T. Werte über 14 V angegeben werden. Diese sind aber nicht die Ladeschlussspannung, sondern eine gewollte Überladung zum Zweck des Schnellladens, nur für eine begrenzte Zeit erlaubt und auch nur, wenn die Batterrie vorher stark entladen war. Insbesondere letzteres wird allerdings häufig missachtet.

Dieser Zusammenhang spiegelt sich übrigens auch im Namen der DIN-Kennlinie für Blei-Akku-Ladegeräte IUoU = konstanter Strom (I), konstante Überspannung (Uo =14,4 V o.ä) konstante (Ladeschluss-)Spannung U = 13,80 V oder leicht darunter (13,7x V), um sicherzustellen, dass die tatsächliche Ladeschlussspannung nicht überschritten wird.
Die Ladeschlussspannung ist die Spannung beim IUoU- oder IU-Ladegerät, bevor die Absorptionsphase beendet wird.
Ob es dann gast oder nicht, spielt keine Rolle.
Dann ist die Batterie nominell voll geladen und das nennt man Ladeschluss.

Sobald das IUoU-Ladegerät auf z.B. 13,8V umschaltet, ist es "nur" noch in der Erhaltungsphase und diese gibt es halt u.a. deswegen, weil damit die Batterie auf längere Zeit nicht geschädigt werden sollte.

Diese Phase hat mit dem eigentlichen Ladeschluss daher nichts mehr zu tun. Wenn alles richtig läuft, sollte die Batterie nach Hauptladungs- und Absorptionsphase voll geladen sein und dann kann man die Ladung beenden.
Dann ist Ladeschluss...und 13,8V Konstantspannung sind dann während der gesamten Ladung in dem Fall schlichtweg nicht vorgekommen.

Die Absorptionsphase eines IU- oder IUoU-Ladegerätes wird oftmals, neben einer zeitlichen Begrenzung, aufgrund der Unterschreitung eines bestimmten Ladestromes beendet.
Dann (also bei erhöhter Ladespannung) gilt normalerweise die 1%-Regel, also z.B. 0,7A bei einer 70Ah-Batterie.

Wenn man nur mit z.B. max. 13,8V laden würde (was prinzipiell durchaus funktioniert, nur eben bis zur Vollladung sehr lange dauert), würde die Batterie bei dieser 1%-Regel noch nicht den Ladezustand erreicht haben, wie bei z.B. 14,5V und Anwendung der 1%-Regel.

Wenn daher ein IUoU-Ladegerät gem. der 1%-Regel die Absorptionsphase (also bei erhöhter Ladeschlussspannung) beendet, sollte der sich nach kurzer Zeit eingependelte Strom, nach Umschaltung auf Erhaltungsspannung merklich geringer sein, als 1% der Kapazität.
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  #33  
Alt 23.11.2022, 12:18
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Nach der Aktion mit dem Kurzschluß bestimmt nicht.
Es war nicht mein Boot, sondern der Anschluss. Wurde repariert. Und ja, wir dürfen dort im Winter das Boot an den Landstrom anschließen.
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  #34  
Alt 23.11.2022, 12:23
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Zitat:
Zitat von caveman Beitrag anzeigen
Hallo Philip,
Vielleicht kann ich etwas zu den Schaltkreisen deiner Donky beitragen. Vielleicht ist das ja so gebaut, wie bei mir?

...
Entschuldige die späte Antwort. Zunächst vielen Dank, denn das sieht in der Tat sehr ähnlich aus! Ich werde mir das anschauen und dann berichten.
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  #35  
Alt 23.11.2022, 14:31
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Bodo61 Bodo61 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Wenn die laufen brauchen sie auch Strom
Meine Batterien verlieren von Oktober bis April ca. 0,2 Volt. BM ist in Betrieb, und nachgeladen wird auch nicht. Das Boot steht im Aussenlager.
Und, die Batterien sind 7 Jahre alt.
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Grüße aus dem Harz, Bodo.
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  #36  
Alt 23.11.2022, 15:26
uli07 uli07 ist offline
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Das finde ich äußerst wenig.
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Gruß Uli07

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  #37  
Alt 23.11.2022, 16:14
Lady An Lady An ist offline
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Stromaufnahme Victron BMV 700 und Victron Blue Tooth Dongle gem. Angaben Victron:

Victron BMV 700 Stromverbrauch 2,9 Ah pro Monat (4 mA) bei 12 V
Victro Bluetooth Dongle 0,75 Ah pro Monat (1 mA) bei 12 V
Also in 5 Monaten ca. 18,25 Ah

Da ich jeweils zwei BMV 700 und 2 Dongle verbaut habe also ca. 36,5 Ah in 5 Monaten Verbrauch. Dazu kommt noch die Selbstentladung der Batterien. Es läppert sich.

Dazu kommen noch die 2 Shunt von Victron die mit unter 1mH je Stk. angegeben werden. Also geschätzt bei 2 Shunt bei mir 3,75 Ah in 5 Monaten
ergibt also ca. 40 Ah in 5 Monaten bei 2 Systemen.
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Geändert von Lady An (23.11.2022 um 16:24 Uhr)
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  #38  
Alt 23.11.2022, 18:23
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sporty sporty ist offline
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Hi
Wird gerne ignoriert.
Macht bei ausreichender Akku-Kapazität allerdings auch nichts.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß solche Systeme während des Winterlagers nicht in Betrieb sein sollten.
Hauptschalter aus heißt bei mir: Elektrik tot
Aber die Diskussion hatten wir schon ausgiebig.
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  #39  
Alt 23.11.2022, 19:00
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Wird gerne ignoriert.
Macht bei ausreichender Akku-Kapazität allerdings auch nichts.
kommt halt drauf an, wie groß die Batteriekapazität ist.
Rund 15Ah in 5 Monaten, allein durch einen einzigen modernen Batteriemonitor finde ich bereits recht heftig und diese monatelangen Niedrig-Stromverbräuche (auch Uhren o.ä.) sollen angeblich (habe ich nur irgendwo mal gelesen) nicht optimal sein.

Von daher würde ich Batterien entweder immer komplett über längere Zeit trennen oder mit einem guten Erhaltungslader entgegen wirken.
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  #40  
Alt 23.11.2022, 19:08
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sporty sporty ist offline
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Hi
Ist korrekt und nicht optimal.
Ein sog. "Erhaltungslader" schädigt die Akkus allerdings ähnlich.
Deshalb: Wirklich vom Bordnetz trennen. Gibt auch noch andere Gründe hierfür.
Ist nun mal meine Meinung.
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  #41  
Alt 24.11.2022, 05:21
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Ein sog. "Erhaltungslader" schädigt die Akkus allerdings ähnlich.
Die Sterling-Ladegeräte haben einen Energiesparmodus, bei dem die Batteriespannung überwacht und nur bei Unterschreitung eines bestimmten Wertes (z.B. Bleisäure= 12,6V) nachgeladen wird. Der dürfte unschädlich sein. Ich schalte aber trotzdem alles ab.
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Viele Grüße
Gerhard

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  #42  
Alt 24.11.2022, 09:42
uli07 uli07 ist offline
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Eine Erhaltungsladung funktioniert doch überhaupt nicht wenn ein Verbraucher an der Batterie angeschlossen ist
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Gruß Uli07

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  #43  
Alt 24.11.2022, 10:28
kapitaenwalli kapitaenwalli ist gerade online
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Moin

Und das ist ja fast immer der Fall, wenn die Batterie(n) mit dem Bordnetz verbunden bleiben.

Ob das ein Batteriecomputer, ein Log, ein Konverter für ein elektronisches Gerät und oder schlicht nur eine LED ist, verbrauchen tut immer was.

Jetzt kommt es auf den Algorithmus des Ladegerätes an. Bei dem oben genannten Energiesparmodus werden die 12,6 V irgendwann unterschritten und die Ladung setzt wieder ein. Ich bin im Zweifel, ob das langfristig nicht auch zu einer Schädigung der Batterie führt, wenn der Ruhestromverbrauch mehr als wenige mA beträgt.

Bei mir sind das laut Batteriecomputer rd. 200 mA (Solarregler usw.), also recht viel. Tagsüber produziert die Solaranlage auch unter der Plane im Winter etwas Ausgleich, in der Bilanz bleibt das aber negativ. Also schalte ich auch die Landstromversorgung ab und wenn ich an Bord arbeite eben stundenweise wieder ein.

Die Batterien nehme ich nicht raus, denn ich will auch im Winter volle Funktionsfähigkeit haben, um nach einem Eingriff alles testen zu können.
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Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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  #44  
Alt 24.11.2022, 17:00
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Eine Erhaltungsladung funktioniert doch überhaupt nicht wenn ein Verbraucher an der Batterie angeschlossen ist
und warum nicht?

Wenn ein IU-Erhaltungslader (oder ein IUoU-Lader) eine Festspannung bei Erhaltung eingestellt hat und ein Verbraucher eingeschaltet wird, bleibt die Festspannung und daher die Erhaltungsspannung für die Batterie so lange erhalten, wie der Verbraucherstrom plus dann vernachlässigbarem Ladestromanteil, den Nennstrom des IU-Ladegerätes nicht übersteigt.

Aus "Sicht" der Batterie ändert sich bezüglich Ladeerhaltung so lange nichts, bis ca 12,8V unterschritten werden.

Auf unserem Traditionsschiff gibt es u.a. eine 24V-Versorgung für die Not-Innenbeleuchtung.
Die beiden dazu verwendeten 12V-Batterien sind an ein Ladegerät angeschlossen, welches schlichtweg 26,4V Spannung konstant (24h/Tag/365T/Jahr) bis 25A liefern kann.
Wenn die Not-beleuchtung getestet wird, versorgt das Ladegerät die Lampen.
Die Batterien haben weiterhin mindestens 13V je Stück und werden dadurch weiterhin Erhaltungsgeladen.
Im übrigen können die Batterien 13,2V (pro Batterie) sehr gut über lange Zeiträume ab. Mit vorher 13,5V pro Batterie war das nicht so gut.
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  #45  
Alt 25.11.2022, 10:10
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Wenn ein IU-Erhaltungslader (oder ein IUoU-Lader) eine Festspannung bei Erhaltung eingestellt hat
Ja, wenn. Und wenn nicht?
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Gruß Uli07

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  #46  
Alt 25.11.2022, 11:20
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Ja, wenn. Und wenn nicht?
Ein reiner IU-Erhaltungslader hat nur eine Spannung und das ist die Erhaltungsspannung.
Ein reiner IUoU-Lader schaltet auf eine feste Erhaltungsspannung um, ansonsten wäre es es kein IUoU-Lader.

Es gibt aber durchaus Ladegeräte, die "eigentlich" keine lupenreinen IUoU-Lader sind.
Ein stink normaler CTEK-Kleinlader ist so ein Fall.
Der ist eigentlich nur bis zu 10 Tagen IUoU-Lader mit konstanter Erhaltungsspannung.
Da diese mit 13,7V auf Dauer etwas zu hoch ist, hat man sich halt überlegt, ab dem 10.ten Tag, die Spannung ab zu schalten und dann jeweils immer nach zu laden, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wird.

Lupenreine IUoU-Lader gibt es eignetlich kaum.

Wie sich ein Ladegerät im Erhaltungsmodus verhält, muss man immer der individuellen bedienungsanleitung entnehmen, sofern diese das überhaupt hergibt.

Bei CTEK ist es zumindest in der reinen 10-tägigen Konstantspannungs-Erhaltungsphase (Float) der Fall, dass der die Summe aus Verbraucher plus Ladestrom maximal dem Nennstrom entsprechen kann.
Das dürfte eine der simpelsten "Regelungen" sein, die nicht in jeder Situation optimal ist.

Victron verhält sich m.E. im Erhaltungs- und im Lagerbetrieb ähnlich, reagiert aber mit einem zusätzlichen Ladezyklus, sobald der Nennstrom um mehr als 4sec überschritten wurde.
Die Strom-Auslöseschwelle kann bis zur Höhe des Nennstroms zudem einstellen. Re-Bulk-Funktion.

Also:
I.d.R. funktioniert ein Verbraucher in der Erhaltungsphase ganz normal, wenn der Nennstrom des Ladegerätes dabei nicht überschritten wird.
Dann setzt sich die Erhaltungs- oder Lagerphase der Batterie in der Weise fort, dass sich für die Batterie nichts ändert.

Wenn der Nennstrom überschritten wird, gilt das alles natürlich nicht. Auch die Hauptladung und die Absorptionphase können dann zwangsläufig nicht funktionieren und wenn der Nennstrom des Ladegerätes über längere Zeit vom Verbraucher überschritten wird, ist die Batterie halt leer......

Geändert von tritonnavi (25.11.2022 um 11:29 Uhr)
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  #47  
Alt 02.04.2023, 15:59
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Moin Philip,
Schau noch mal den Beitrag #27 in deinem thread „Batterien laden im Winterlager“ an.
Da habe ich genau diese Schalter erklärt und welche Funktion die bei mir an Bord haben. Da unsere Boote sehr ähnlich sind, könnte die Schaltung bei deinem Gretchen gleich sein.
__________________
Beste Grüße,
Phil
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  #48  
Alt 02.04.2023, 16:01
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Ach Mist, jetzt ist der Beitrag im falschen thread gelandet.
Einfach ignorieren …
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Beste Grüße,
Phil
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  #49  
Alt 06.04.2023, 17:44
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Nachtrag zu #9 : habe seit gestern 1 neue Batterie an Bord- die Befürchtung ist wahrgeworden.
Aber : nach > 12 Jahren nie geladen + immer im Boot gelassen isses ok! Die meisten Batterien können das, werden aber nicht gelassen.
Grüße, Reinhard
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