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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Das hat aber nun absolut nichts damit zu tun das seine Batterien nur mit einer Spannung von 12,4 Volt geladen werden.
Agm Batterie haben aber auch nur ne Ladeschlußspannung von 14,4 - 14,5 Volt und nicht von 14,7 - 14,8 Volt. Somit ist die Aussage von dir wegen ältern Ladegeräten auch nicht richtig.n
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#27
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Zitat:
Wenn das Ladegerät nur bis 14,5V lädt, weil z.b. nicht anderes einstellbar ist, sind 14,5V die reale Ladeschlussspannung..... Wenn eine ältere Lichtmaschine nur bis 14,0V lädt, ist das die reale Ladeschlussspannung. Es nützt dabei nichts, wenn auf der Batterie steht, dass 14,7V die Ladeschlussspannung sein soll..... Mit jeder Ladeschlussspannung ab ca 13,2-13,5V bekommt man jede 12V-Bleibatterie voll. Da ist lediglich die Frage, wie schnell das gehen soll. Ab ca 13,8V bekommt man nahezu jede 12V-Bleibatterie sogar überladen. Auch das ist nur eine Frage der Zeit Auf AGM- oder Gel-Batterien ist oftmals die maximal zulässige Ladeschlussspannung benannt. Dass ist die Ladeschlussspannung auf die man ein Ladegerät einstellen sollte, wenn man es bei 20-25Grad möglichst schnell laden möchte. Jedes aktuellere Ladegerät welches auf diese Ladeschlussspannung (z.b. 14,7V) ein gestellt ist, bekommt die Batterie aber nicht mit Erreichen dieser Spannung voll geladen, sondern es bedarf zusätzlich Zeit. Die allermeisten dieser Ladegeräte laden mit einer IUoU-Charakteristik (das erst U ist dabei die erhöhte Ladeschlussspannung) und die man hat eingeführt, weil man damit eine Batterie schneller voll bekommt und nicht deswegen, weil man sie sonst gar nicht voll bekommt. Deshalb hält jedes geeignete, aktuellere Ladegerät zusätzlich noch eine Absorptionszeit ein, also ein mehrstündiges Verweilen bei Ladeschlussspannung. Erst wenn auch das ausreichend lang gemacht wurde, ist die Batterie voll geladen. Dann erst schaltet ein Ladegerät auf Erhaltungsladung (das zweite U der Ladecharakteristik) um und das ist normalerweise zudem die "voll"-Anzeige. Wenn die Ladeschlussspannung etwas geringer ist, muss halt die Absorptionszeit länger sein. Die Batterie wird auch dann voll geladen. Bei einer Lichtmaschine kommt es immer drauf an, wie lange der Motor ununterbrochen läuft. Wenn das nur z.b. eine Stunde der Fall ist, bekommt man i.d.R. keine Bleibatterie voll geladen, auch dann nicht, wenn eine höhere Ladeschlussspannung vorhanden ist.
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#28
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Zitat:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=...E&opi=89978449 "Maximale Ladespannung darf 14,8V (spannungskonstant) nicht überschreiten, die Gasungsspannung liegt bei ca. 14,6V! Daher immer die Auslegung des Generators im KFZ überprüfen. Nur spannungsgeregelte Ladegeräte mit zumindest IU-Kennlinie und AGM/GEL Ladeprogramm verwenden." Btw., als ich die erste AGM-Batterie kaufte, erwarb ich auch ein Ladegerät von Ctec, wo ausdrücklich zwischen einer normalen Bleibatterie und einer AGM-Batterie unterschieden wurde. |
#29
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Wenn du deine Batterien ausgasen lassen möchtest bist du dann ja richtig.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#30
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Zitat:
Die maximale Ladespannung darf 14,8V nicht überschreiten. da steht nicht, dass eine AGM-Batterie mit z.b. nur 14,4V nicht voll geladen wird..... Was dort nicht steht, ist, z.b. dass man weder mit 14,4 noch mit 14,8V über längere Zeit laden dürfte und es steht dort auch nichts zur Temperaturkompensation. Mit 14,8V sollte man bei hoher Batterietemperatur z.b. nicht laden. Dann muss es weniger sein. Das CTEK mach es i.d.R. schon ganz gut. Es nutzt offiziell aber keine 14,8, sondern 14,7V in der Einstellung AGM und wenn eine bestimmte Absorptionszeit überschritten ist, schaltet es auf Erhaltungsladung um. "I.d.R." deswegen, weil ich bei CTEK leider schon öfters "Ausrutscher"nach oben festgestellt habe und dann wird die Batterie halt mit mehr Spannung geladen, als eigentlich zulässig. Zuviel über mehrere Stunden ist grundsätzlich nicht optimal. Weniger ist immer sicherer....dauert dann aber etwas länger. Wenn du es ganz exakt machen willst, kannst du dir z.b. ein Victron-Ladegerät beschaffen. Mit dem ist es möglich, alles individuell so ein zu stellen, wie es der Batteriehersteller gerne hätte.
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#32
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Ruhespannung stellt sich erst nach vielen Stunden (min 12h) ohne Last und ohne Ladung ein. Dann erst direkt an der Batterie messen.
Ruhespannung 12,3V: Batterie ca. 50% entladen; 12,8V +/- 1V Batterie 100% geladen. AGM-Batterien liegen hier im oberen Bereich Wenn Verbraucher anliegen, bricht die Spannung abhängig vom Strom ein. Bei Ladung prägt das Ladegrät bzw der Generator die Spannung. Das Alter der Batterien sagt nicht unbedingt etwas über deren Gesundheit aus. Vielmehr ist die Geschichte (Zyklen, Tiefentladungen, Überladungen, Temperaturen,...) und natürlich die Qualität altersbestimmend. |
#33
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Zitat:
Eine zeitliche Abhängigkeit gibt es dabei immer. Nach 12h wird die Ruhespannung größer sein, als nach 48 Stunden. Für Vergleichgszwecke sollte man sich daher auf jeweils die gleiche Zeit bis zur Spannungsmessung einigen. Die Ruhespannung sagt ebenfalls nicht unbedingt etwas über die Batteriegesundheit aus.
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#34
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Auf was/wen bezogen?
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#35
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Auf die Angaben der Ladespannung von Andrei.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#36
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Zitat:
Die Ruhespannung sagt sie alleine nichts über die den SoH aus. Diese Überprüfung ist ein wenig komplexer. Aber sie ist ein Hinweis über den Ladezustand (SoC). Die Ruhespannung nähert sich asymptotisch einem konstanten Wert an. 12h dürften reichen, da die Genauigkeit üblicher Multimeter für präzisere Messung nicht ausreicht. |
#37
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Zitat:
gibt es irgendeinen Fehler in meinen von dir zitierten Bemerkungen? |
#38
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Darf ich mich mit einer - vermutlich naiven - Frage einklinken.
Ich brauche drei neue Batterien, es werden 100 AH werden. Frage, ist es wirklich sinnvoll den Mehrpreis für Gel/AGM auszugeben, oder reichen herkömmliche Nassbatterien ? Das Boot wird meist am WE gefahren und hat noch zusätzlich ein 400 W PV Panel. |
#39
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Das ist ne gute Frage. Da gibt es unterschiedliche Meinungen die alle in Ordnung sind. Ich komme mit meinen Nassbatterien seit 30 Jahren gut klar und meine das sich der finanzielle Mehraufwand nicht lohnt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#40
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Zitat:
Schwierige Frage. Es hängt am meisten von deinem Boot und deinem Energieverbrauch ab. Ich selber habe 2 normale Blei/Säure Batterien mit je 95 Ah. Am Steg habe ich Landstrom und ein modernes Ladegerät und draußen habe ich ein 200 Watt Solarpaneel. Es gibt 2 Kompressor Kühlschränke wobei nur der mit den Lebensmitteln tagsüber läuft. Seitdem ich diese Konfiguration habe, hatte ich bei sonnigen Wetter niemals mehr Probleme. |
#41
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Zitat:
in einem kleinen Gleiter sind die Stoßfesten AGM Batterien besser... (Vor allem wenn man in einem Gebiet wie wir auf dem Rhein fahren wo so ein "kleines" boot wie mein altes 2455 schon mal komplett in der Luft ist)... in einem Verdränger oder wenn man nur in Verdrängerfahrt unterwegs ist kann man auch Nasszellen nehmen... der Unterschied ist ja nur das bei der AGM die Säure in einem Flies gebunden ist.. ansonsten sind die Batterien von der Technik gleich... und einen großen Preisunterschied sehe ich nicht... daher hab ich mich für AGM entschieden... (Einsatzgebiet und Boot)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#42
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Zitat:
Deshalb kann man die bei ca gleicher Lebensdauer tiefer entladen, weshalb manchmal etwas kleinere Typen ausreichen. Zyklenfestere Batterien können auch etwas mehr Standzeit im teilentladenen Zustand ab, was bei dir wegen PV vermutlich nicht so sehr zum Tragen kommt. Zum Starten wäre es i.O., aber in keinem Fall würde ich für reine Verbrauchszwecke eine günstige Säure-Starterbatterie verwenden. Bei Säurebatterien kommt hinzu, dass man sich immer über die Belüftung (Entlüftungsschlauch) Gedanken machen sollte/muss und dass Zellen halt komplett auslaufen können. Für schnellere Boote, die auch mal mit Wellen zu tun haben und für Boote, die auf See fahren, würde ich keine Blei-Säurebatterien verwenden.
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#43
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Zitat:
90% aller durchschnittlichen Bootenutzer würden den Unterschied zwischen Blei und AGM nie feststellen. Aber sei gewarnt - diese Meinung basiert nicht auf Fakten |
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Also dann erst mal ein fettes Danke für die Hinweise.
Es ist ein Stahlboot als Plattbodenschiff. Ein gemächliches Ding, ich fahre es meist im Binnenland. Die Batterien dienen als Starter und Versorger, Abends ein wenig LED Kabinenlicht, ab und an mal eine Kühlbox und vielleicht mal ein Ankerlicht, mehr ist da nicht. Mir geht es eben um "Kosten - Nutzen" mein Haus und Hofdealer hat eben noch 3 Markenbatterien nass 100 AH die ich für 90 pro Stück bekommen würde, die AGM bei gleicher AH fangen dort bei 130 an, daher die Frage. Die Batterien sitzen unten im Stahlrumpf am Motor der ausreichend belüftet wird. Pierre |
#45
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Bleib bei AGM
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#46
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Hi Pierre
Die € 120,- Mehrkosten wären für gasungsfreie Batterien, speziell bei einem Stahlschiff nicht uninteressant, und auslaufsichere Batterien mit wahrscheinlich mehr Zyklen. Wir haben die Akkus auf unserem Boot auch gerade nach 10 J. gewechselt. Die Kosten AGM gegenüber Blei-Säure Nassbatterien waren schon höher. Aber . . . Über die Jahre hinweg gerechnet wären es bei Dir vlt. 10,00 - 15,00 € p.a. . Dafür bekämst Du dann Wartungsfreiheit und eine deutlich höhere Betriebssicherheit. Wäre es mir immer wert. Grüße Jürgen
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#47
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Dann ein herzliches Danke für alle Tips.
Es wurden dann 3 x 100 AH Standard Nassbatterien zu einem sehr sehr günstigen Preis. Pierre |
#48
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Mit 2x120 Ah hast ja gerade nur um die 100 AH zum Verbrauchen….mit 2 Kühlschränken, Radio usw bist nach 24 Stunden ziemlich leer…..das ist ganz normal…..entweder Photovoltaik oder LiFePo4 verbauen, dann hast mehr Verbraucherstrom
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#49
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da 100ah lifepo4 mittlerweile an den 200€ kratzen kann man die auch mal ohne änderung der ladeelektronik reinkloppen und gucken was passiert. In jedemfall wäre das in bezug auf kapazität sinvoller als irgendwelche nassbatterien...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#50
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Zitat:
Zum Starten sind günstige 100Ah-LiFe häufig gar nicht geeignet. |
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