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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Ok, das habe ich jetzt verstanden. Das geht jetzt in die gleiche Richtung, wie damals mit TT an Land liegend, wo man den internen PE des TT Brücken sollte.
Mich irritierte das "Relais" . |
#27
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Es gibt Schaltungen wo eine Isoüberwachung im Einsatz ist.
Damit dient der TT der Isolation und sekundär ist die automatische Erdung des N dann ein Störfall. In diesem Anwendungsfall darf das Erdungsrelais nicht schließen, das geschieht in dem nachgeschalteten Teil ggf. Bei Victron TT kann man das umprogrammieren.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#28
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Zitat:
Ich träume ja immer noch davon, mein 230V Bordnetz ganz ohne PE Anschluss an den Alu-Rumpf realisieren zu können um voll isoliert zu sein. Denn sobald ich per Inverter (mit eingebauten FI) der auch am gleichen Massepunkt sitzt wie der sekundäre PE des TT und die 230V- Steckdosen aus Gleichstrom Wechselstrom mache, bin ich nicht mehr voll isoliert (sagt die Rumpfkontrolle). Das muss wohl auch so sein. Geändert von fignon83 (26.07.2024 um 08:41 Uhr)
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#29
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Zitat:
Ganz ohne PE geht sehr einfach: bau dir ein IT Netz. Da du wohl schon einen TT hast müsstest du nur einen Isowächter zufügen. Allerdings schreibe ich als "Land"Eli der von Alubooten nun gar keine Ahnung hat
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#30
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Moin moin,
Zitat:
Wenn du Dein Netz immer und komplett ungeerdet betreiben willst wirst Du wohl um die Errichtung eines echten IT-Netzes nicht herumkommen - aber das bedeutet dann zwangsweise, daß Du eine Isolationsüberwachungseinrichtung brauchst und jeder einzelne Verbraucher und jede Steckdose mit ihrem eigenen (gleichstromsensitiven) FI abgesichert sein muß, weil ein zentraler FI im IT-Netz nichts bringt (löst bei Doppelfehler nicht aus). lg, justme
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#31
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Was wäre denn eine passende Isolationsüberwachungseinrichtung?
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#32
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Da gibt es reichlich Auswahl, meist vom Marktführer Bender.
Ich würde das IR420-D4-1 vorschlagen. Das sollte von der möglichen überwachten Leitungskapazität auf einem (relativ zu Gebäuden) kleinräumigen Schiff ausreichen. Vorteil bei diesem: auch bei abgeschalteter AC wird das 230V Bordnetz weiterhin überwacht (Versorgung des Bender über Batteriestrom) Aber bitte vorher GRÜNDLICH mit IT Systemen vertraut machen! Das ist kein Kinderspiel und bei maroden Leitungen ein No-Go.
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#33
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pas de problème. Das werde ich. Und marode ist sowieso nix bei mir. Aber erst mal eruieren, ob ich es dann mache. Zumindest habe ich jetzt endlich einen Ansatz.
Das ist ja preiswerter, als ich befürchtet habe: |
#34
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Moin moin,
Zitat:
Und auch wenn der Isolationswächter nicht allzu teuer ist, dazu kommen dann wie beschrieben noch eine ganze Anzahl Typ B-FI-Schutzschalter, die kosten pro Stück dann auch dreistellig idR... lg, justme
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#35
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Ich mache das, wenn (!), wie gewohnt: Ich lese mich ein, entwerfe einen Plan, konsultiere einen Fachmann mit der Suche nach Schnitzern, setze es dann um und lass es am Ende fachmännisch vor Ort prüfen. Bisher ist das immer gut gegangen.
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#36
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Wieso RCD?? Die sind bei einem IT Netz nicht notwendig bzw. funktionieren NICHT, jedenfalls nicht "EINFACHE".
Bei einem IT System muß der Anwender schon etwas Verständnis für das System mitbringen: wenn das ISO Meter den ersten Fehler anzeigt muß man handeln und nicht "weiterfahren". Und genau das ist doch selten der Fall, oft haben die Nutzer keine Ahnung "was das Lämpchen jetzt wieder bedeutet". Geändert von Thomas69 (26.07.2024 um 14:19 Uhr) |
#37
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme
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#38
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Deshalb werden RCD's in IT Systemen auch üblicherweise nicht verwendet, siehe die Migration von RCD zu ISO bei NEA's.
MEIN Problem mit einem IT System auf einem Schiff ist eben das UNBEDINGTE Verständnis für die Zusammenhänge. Ein RCD oder LS schaltet einfach ab, der Laie wird sich Rat suchen (müssen). Beim IT System besteht die Gefahr daß der Laie "es drauf ankommen läßt" und es damit schlimm werden kann. Oder man muß in mehreren Zweigen installieren so daß (ähnlich RCD) nur der jeweilige Zweig dann bei Auftreten des Erstfehlers wirklich abgeschaltet wird. Die Ausgangsfrage war aber eine Lösung für ein "erdfreies Schiff".... Im übrigen wurde hier eine "Rumpfüberwachung" angesprochen. Ich weiß nicht ob die Meßtechnik von landüblichen ISO Überwachungsgeräten damit kollidiert?
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#39
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Wenn die Rumpfkontrolle damit kollidieren sollte, kommt sie eben raus, ist doch kein Problem. Mach dir mal keine Sorge. Wenn ich mich eingelesen habe, dann habe ich das entsprechende Verständnis. Ich kann ziemlich gut beurteilen, was ich mir antun möchte und was nicht. Jedenfalls wird erst dann eine Entscheidung gefällt. Bin mal gespannt, was jetzt in diesem Sommer passiert, wenn ich wieder länger im Salzwasser liege. Und dann wird entschieden. Jedenfalls fange ich mal, mich in darin einzulesen. Besser als ein Regionalkrimi, der mich langweilt.
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#40
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Na dann viel Spaß und ERFOLG!
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#41
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In den Fällen wo ich die E-Anlage entspr. umgerüstet habe (Rumpf massefrei), wurde ein Isowächter zwischen PE und Rumpf gesetzt.
Die E-Anlage bekam steckdosenseitig einen separaten PE über alle Steckdosen, die Leitungen wurden erd- und kurzschlußsicher verlegt (teils im Panzerrohr). Es gab im Verteiler keine Verbindung mit dem Rumpf, die Ladegeräte wurden isoliert aufgebaut (Gehäuse auf Isolierstoffplatte, damit keine Rumpferdung). Die Leute sind glücklich, keiner ist an Stromschlag gestorben.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#42
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Habe ja noch nicht angefangen mich einzulesen, aber das heisst, auch wenn man komplett massefrei ist, hat man einen PE?
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#43
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Ja, ein PE ist auch in IT Netzen zwingend vorhanden. Er hat nur eine etwas andere Funktion als in den üblichen TN Netzen.
@ Karl-Heinz In den einschlägigen Fachbüchern wird der Aufbau aber anders beschrieben. Dort sind auch Beispiele von Marine und Kreuzfahrtschiffen. Sieht nach normaler Verwendung von ISO Wächtern auf die beiden aktiven Leiter gegen Masse aus. Weißt du konkret näheres?
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#44
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Moin moin,
Zitat:
Und die üblichen Isolationsüberwachungseinrichtungen für Festinstallation schalten doch nicht ab, sondern melden nur den ersten Fehler - die Abschaltung bei Nichterfüllung der Forderung "Berührungsspannung <50V" müssen dann doch eben entweder Überstrom-Schutzorgane oder eben doch RCDs übernehmen. Und meine Befürchtung wäre gerade bei Verwendung eines halbwegs leistungsfähigen Wechselrichters als Stromquelle, daß man genau in dem Bereich landet, wo die Ausgangsspannung die 50V übersteigen kann, der Kurzschlußstrom aber nicht ausreicht um Schnellabschaltung mittels Überstrom-Abschaltung zu erreichen -> Installation von RCDs Pflicht (und das wäre nur der erste Grund, generell sind ja bei 230V-Installationen auf Booten RCDs generell vorgeschrieben - ich hab beim Drüberschauen in der Norm zumindest nichts gefunden, was darauf hinweist daß die Forderung bei IT-Netz nicht gilt). Zitat:
Aber nochmal zurück zu dem Iso-Wächter: die Frage war ja nach einem komplett erdfreien Schiff - das klingt für mich so als wäre das eher ein Anwendungsfall für einen ISOGen 423 o.Ä. - DAMIT kann man dann tatsächlich ohne PE und stattdessen mit PA arbeiten. Macht den Aufbau allerdings nicht einfacher und die Frage, die sich mir dann stellt ist - wie funktioniert das Ganze dann unter Einspeisung von Landstrom und wie funktioniert das Ganze, wenn das Schiff doch mal an Land steht und man den Rumpf erden MUSS? lg, justme |
#45
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IT Systeme sind üblicher als man denkt; die NEA's der Feuerwehren sind ja auch erst in den letzten Jahren von RCDs weggegangen. Also sollte zumindest jeder FW Mann/Frau den Ansatz verstehen In dem Fachbuch werden viele weitere Anwendungen beschrieben die längst die "Nische" verlassen haben.
Das schöne bei einem ordnungsgemäß gebauten IT System ist doch gerade die Möglichkeit nur EINEN ISO Wächter haben zu müssen statt jeder Menge RCDs. In Zeiten von "B" RCD's kann das ganz schön ins Geld gehen Und in dem Fachbuch werden ausdrücklich BW und andere "hochwertige" Schiffe benannt die zumindest teilweise mit IT laufen. JA, das wird nicht jeder Werftelektriker verstehen, das stimmt! Daher auch meine Warnung dazu. Wer aber SEIN Schiff damit ausstattet sollte das dann wissen und ausreichend dokumentieren. Ein IT System auf einem Schiff funktioniert nur mit Trenntrafo, also wäre der auch bei Landstrom an Land immer "dabei". Da sehe ich kein Problem. Für Meß- und Prüfzwecke darf der Rumpf/PE aber auch geerdet werden. |
#46
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Moin moin,
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lg, justme |
#47
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"Ja, genau daher kennt man die vermutlich noch am ehesten - aber das ist ja dann auch immer gleich der doppelte Spezialfall mit komplett ungeerdetem Netz (Potentialausgleich statt PE) und dazu ohne jede Abschaltung im Fehlerfall... und da bezweifle ich daß man das so 1:1 für die Anwendung in andere Bereiche übernehmen kann
Da kam ich ja ursprünglich her - aber nochmal die Frage, wie soll dann im Fall des Doppelfehlers bei einer Stromquelle, die keine LS-Schnellabschaltung treiben kann abgeschaltet werden wenn keine RCDs verbaut sind? Das war ja der Grund warum ich meinte "IT-Netz auf Boot kann ganz schön teuer werden..." Nein, gar nicht: der eingewiesene Nutzer sucht bei Alarm den ersten Fehler und stellt den ab. Tritt unmittelbar sofort ein zweiter Fehler auf wird über den ISO Wächter mit Schütz sofort abgeschaltet, exakt wie bei TN durch den RCD. Deshalb ja so einfach. Gibt ja gute Gründe warum sensible Anwendungen das so vorsehen. Statt Schütz geht auch ein einfacher RCD mit externer Auslösung über den ISO, völlig normal. Man muß sich von dem Gedanken an eine Schnellabschaltung verabschieden! GERADE die ist doch bei IT nicht erforderlich!! "Für professionelle Nutzung (insbesondere wenn wichtige Systeme an Bord auf 230V laufen) denk ich auch, daß man das alleine aus Gründen der Betriebssicherheit schon als IT-Netz aufbaut - ist halt blöd wenn die Hälfte der Brücke ausfällt weil einzelner Fehler auftritt... nur im Freizeitbereich ist das Ganze dann doch eher... ungewöhnlich (was ja nicht heißt daß es schlecht ist, nur u.U aufwendiger). Ja, aber wenn man jetzt mal annimmt man baut ein wirklich erdfreies IT-Netz mit Schutzpotentialausgleich statt PE und legt dieses Schiff nun an Land: jetzt ist das Schiff ein ganz normales elektrisches Betriebsmittel der Klasse I, und der Rumpf muss geerdet werden (Brücke im Trenntrafo stecken). Und was macht der ISO-Wächter jetzt?" Wieso muß die Brücke gesteckt werden? Dann hättest du ein TN Netz. Die Brücke bleibt schön weg und der Rumpf wird trotzdem geerdet (ist er im Wasser doch auch). Der ISO Wächter arbeitet völlig normal weiter? Vielleicht sollten wir einen eigenen tröt dafür aufmachen? Geändert von Thomas69 (28.07.2024 um 15:06 Uhr) |
#48
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Moin moin,
Zitat:
Und die Forderung nach der Schnellabschaltung bei Anliegen einer gefährlichen Berührungsspannung ist doch völlig unabhängig von der Netzform - einzig der Zeitpunkt des Abschaltens unterscheidet die Netzformen: bei TN muß beim ersten Fehler abgeschaltet werden, bei IT beim zweiten ODER die Spannung muß automatisch auf <50V zusammenbrechen - aber die zeitlichen Anforderungen sind doch wenn ich mich nicht irre im IT-Netz sogar nur 0,2s ggü. 0,4s im TN-Netz. Und davon ab - Elektrik auf einem Freizeit-Boot darf nicht nur für eingewiesene Personen ausgelegt sein, daß ist m.E. ein ganz typischer Anwendungsfall für eine von elektrotechnischen Laien zu nutzende Anlage, d.h. das Ganze darf in keinem Fall zu einer gefährlichen Situation führen können (der nicht eingewiesene Nutzer macht halt beim Aufleuchten der Fehlerlampe am Iso-Wächter vermutlich gar nichts, weil er nicht weiß was ihm die sagen will...) Zitat:
Vielleicht - aber andererseits geht's ja mehr oder weniger immer noch um die Frage, wie der gute fignon denn nun sein vollständig erdfrei aufgebautes Netz bekommt.... und vielleicht liest ja der eine oder andere doch noch interessiert mit. lg, justme Geändert von justme (29.07.2024 um 14:44 Uhr)
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#49
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Ich lese mit und bin begeistert. Auch wenn ich nichts genau verstehe, das zu verfolgen macht schon Freude und hilft schon jetzt bei der Meinungsbildung.
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#50
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Tatsächlich gehe ich immer davon aus daß ein IT Netz an Bord nur über einen TT hergestellt wird, ohne PE Brücke. Und JA, ein ISO Wächter kann nicht nur melden sondern auch aktiv schalten, frei programmierbar. Man hat ja sogar die Wahl ob beim ersten Fehler oder erst beim zweiten. Und was ein erster /zweiter Fehler ist legt man doch bei der Errichtung selbst fest? Man kann das beliebig (un)empfindlich machen. Bitte immer bedenken, daß JEDES Elektroauto so funktioniert. TT/TN ist da nämlich ETWAS schwierig
Wenn das Boot "nackig" an Land steht müßte man nach VDE tatsächlich eine bewußte Erdung herbeiführen, also z.B. über eine "Trockenfallautomatik" (ähnlich dem Erdungsrelais in einem Multiplus). Die Schutzfunktion des ISO Wächters wäre aber so oder so gegeben, schließlich funktioniert diese über die kapazitiven Leitungskopplungen gegen den Schiffskörper, völlig unabhängig von der "Wassererdung" oder "Drahterdung". Über den Sinn dieser VDE Forderung läßt sich aber analog zum IT Elektrofahrzeug trefflich streiten? Tatsächlich wäre hier zu fragen ob das ISO Prinzip bei Metall und GFK Hüllen gleichermaßen geeignet ist? Die Literatur geht bei Schiffen ganz selbstverständlich von Metallhüllen aus....
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